ARCHIV Nebenplay » Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...

Joshua ging etwas durch die Stadt und kam zu einem Spielplatz, dort war ein Mädchen. Joshua beobachtete sie etwas und ging dann näher, nach einer weile meinte er dann "hallo" zu ihr und wartete ab.

Blair sprang erschrocken von der Schaukel und drehte sich um. Da stand ein Junge, der ein bisschen älter war als sie. Misstrauisch sah sie zu ihm hinüber. "Wer bist du und was willst du hier?", fragte sie ihn schüchtern. Noch immer klang ihre Stimme kratzig obwohl sie seit sie Chace wiedergesehen hatte wieder gesprochen hatte. Trotzdem nahm ihre Stimme es ihr anscheinend übel, dass sie sie so lange nicht benutzt hatte. Zumindest erklärte sich Blair das so.

Joshua sah das Mädchen an und meinte "Erschrecken tun sich nur die leute mit schlechtem Gewissen? hast du etwa eins?" fragte er nach. "Ich bin Joshua und du, was ich hier will spazieren ist das verboten?"

"Schlechtes Gewissen, ich? Nö, warum auch..." gab sie zurück und streckte dem Jungen die Zunge raus. "Ich erschreck mich eben manchmal. Und nein, spazieren gehen is nicht verboten, ich war nur neugierig." Sie lächelte ihn schüchtern an.

Joshua ging näher auf Blair zu als sie meinte das sie kein Schlechtes gewissen hat und meinte "gut, ein schlechtes gewissen ist was für schwächlinge und Angst auch. Ich geb dir mal ein rat, du brauchst dich eigentlich vor nichts erschrecken, denn überleg was das schlimste ist was passieren kann und so schlimm kann es nicht sein"

Blair bekam große Augen. "Also es gibt da eine ganze Menge schlimmer Dinge die ich mir vorstellen kann..." sagte sie mit leiser Stimme. Bilder aus der Zeit in der sie von den Technos gefangen gehalten wurde kamen zurück und die kleine Blair wurde käseweiß im Gesicht. Sie hasste diesen Tribe dafür, dass er ihr so viel Böses angetan hatte und dass er sie von ihrem Bruder getrennt hatte. Nur durch pures Glück hatte sie ihn wieder gefunden. Der Junge meinte, dass Angst etwas für Schwächlinge sei. Na dann war sie eben ein Schwächling, aber ihm war mit Sicherheit auch noch nichts so schlimmes passiert wie ihr...

Joshua grinste und fragte "ach und was? Mir fallen sicher schlimmere Dinge ein, die ich machen könnte" sagte er dann und wartete auf eine Reaktion von ihr. Er war schon gespannt was sie jetzt sagen würde.