Joe betrat das Zimmer und sah, dass es sich wohl um einen ehemaligen Unterrichtsraum gehandelt haben musste. Viele Tische und Stühle waren an die Wand gerückt worden und hatten Platz gemacht für ein Bett und einen Schrank. Perfekt, mehr Ausstattung brauchte sie nicht. Eine große Tafel war vorne im Zimmer angebracht. Joe ging nach vorne und schrieb mit einem kleinen Stückchen Kreide: JOE - KEEP OUT! an die Tafel. Nicht, dass das wohl irgendwen (schon gar nicht Phoenix) davon abhalten würde, sie hier zu stören, aber irgendwie fühlte es sich gut an, dieses Zimmer als das ihre zu kennzeichnen. Sie sah sich um. Vielleicht fand sie ja noch ein paar andere Farben, dann konnte sie die ekelhaft grün gestrichenen Wände noch verzieren. Auf die Schnelle fand Joe nichts, aber das konnte sie auch irgendwann anders nachholen. Sie ging zurück zum Bett und ließ sich darauf fallen. Es dauerte nicht lang, da war sie auch schon eingeschlafen.
Phoenix kam am Flur an und machte die Türe auf und ging rein. Es war dunkel drin also nahm er sein Feuerzeug und machte es kurz an und sah, wie Joe schlief. Nun ging er auf sie zu und blieb vor ihrem Bett stehen und lächelte kurz. Sie hatte irgendwas an sich was er mochte aber er wusste nicht was. Phoenix sah die Tafel, und weil er eben Böse war und mit, ihre Reden wollte ging er zu der Tafel und blieb stehen und machte das Feuerzeug aus und legte es weg. Nun nahm er seine rechte Hand und benützt seine Nägeln und kratzte an der Tafel und so entsteht ein lautes Quietschen das sehr störend in den Ohren war aber ihm störte es nicht. Nun wartet er ab, ob Joe aufwachen würde.
Joe hörte ein ohrenbetäubendes Quietschen, dass ihr einen Schauer über den Rücken jagte. "Was zum....", rief sie aus. Sie fuhr aus dem Schlaf hoch und blickte sich im Zimmer um. Es war mittlerweile Abend geworden, denn es war ziemlich dunkel im Zimmer und so brauchte es eine Weile, bis Joes Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dann fiel ihr Blick auf eine Gestalt, die an der Tafel lehnte. Sofort wurde ihr Blick wie Eis. "Phoenix... Was willst du denn hier?" fauchte sie ihren sogenannten Anführer an. Konnte er sie nicht einmal in Ruhe schlafen lassen? Sie hatte sich ja schon seinem verrückten Tribe angeschlossen, da hatte man doch ein bisschen Ruhe verdient. Aber da hatte sie sich wohl getäuscht.
Phoenix hörte sie und musste im Dunkel grinsen. Nun suchte er nach einer Kerze und machte es mit dem Feuerzeug an. ‘‘ Ich hoffe, dass ich dich nicht erschreckt, habe?‘‘ fragte er nun und setzte sich hin.'' Also ich habe für dich eine Aufgabe die wird sein, dass du mit Alexa zusammenarbeiten wirst. Naja viel brauch ich nicht mehr da ich es gerne selber mache aber ich werde Leute brauchen die Tribes besuchen gehen. Also wie gefällt es dir den hier? Ich hoffe es ist schön?‘‘ fragte er ihn und sah sie weiter an.
Joe setzte sich an den Rand des Bettes und beäugte ihren "Anführer" misstrauisch. War das noch der selbe Phoenix der sie erst vor Kurzem mit einem brennenden Papier bedroht hatte? Jetzt redete er ganz normal mit ihr, beinahe sogar schon freundlich und hatte eine Kerze angezündet. Nein, wie romantisch das doch war, dachte Joe und Sarkasmus schwang in ihren Gedanken mit. "Nein, erschreckt hab ich mich ganz und gar nicht... Weißt du, ich bin es gewohnt, auf so freundliche Art und Weise geweckt zu werden.", fauchte sie ihn erneut an und rollte dabei mit den Augen. Als er ihr dann noch eröffnete, sie solle mit Alexa gemeinsam losziehen und eine Aufgabe erledigen lachte Joe laut auf. "Davon würde ich dir wirklich abraten. Alexa und ich sind wie Feuer und Wasser." Sie grinste innerlich, denn diese Analogie würde er gewiss verstehen. "Wenn du uns gemeinsam los schickst, dann kann ich dir jetzt schon prophezeien, dass das kein gutes Ende nehmen wird." Dann schloss Phoenix die Frage an, ob es ihr denn hier gefiel. "Ich habe ein Dach über dem Kopf und ein Bett in dem ich pennen kann. Ich hab sogar den Luxus, dass ich ein Zimmer für mich alleine hab. Ich glaube nicht, dass andere Kids in der Stadt so privilegiert sind wie ich, also will ich mich nicht beschweren.", gab sie wahrheitsgemäß zu. Sie hätte es durchaus schlechter treffen können. Noch immer sah sie Phoenix an. Er war gefährlich, so viel stand fest und Joe war sich sicher, dass man sich an einem Typen wie ihm nur die Finger verbrennen konnte. (Und wieder fragte sie sich, warum ihr bei ihm so viele Vergleiche mit Feuer einfielen.) Aber er hatte etwas an sich, das Joe nicht direkt beschreiben konnte. Und das faszinierte sie.
Phoenix mochte ihre Art zu Teil. ‘‘Na dann stört es dich sicher nicht, wenn ich dich öfter mal so wecke.‘‘ meinte er und zu. Nun hörte er ihr weiter zu und wusste das sie das so sagen wird aber Phoenix wusste das ganze schon und es würd ein Spaß machen, wenn sie sich streiten oder sogar sich gegenseitig fast umbringen. ‘‘Ich weiß?:‘‘ fing er an. ‘‘Ihr beide werdet zusammenarbeiten da ihr beide zu Teil gleich seid aber auch verschieden. Ich habe von jemand gehört, dass ihr gerne wie soll ich sagen Schleimen tut, und da ich gerne mein Spaß haben will, seid ihr meine Unterhaltung. Alexa und Joe. Ich frage mich, wie es dann ausgehen wird.‘‘ sagte er und sah sie finster an. ‘‘Alexa ist eine dich sicher gerne an Männer ran macht und denkt das sie es bei mir schafft aber leider bin ich anders. Da jeder ein Job bekommt, habt ihr eins zusammen und Alexa weiß es schon. Morgen früh kommt ihr dann zu mir und ich sage euch, was ihr zu tun habt. Ich lasse nicht mit mir darüber reden. Es ist meine Endscheidung. Ich will auch etwas Spaß haben mir euch beiden außer du willst einen anderen Job denn einer ist noch frei. Ich suche immer noch eine Spielfreundin für sie Zeit, wenn ich mich einsam fühle. Na hast du Interesse?‘‘ fragte er sie nun. Phoenix war nun gespannt, was sie drauf sagen wird.
Joe hatte nicht erwartet, dass Phoenix ihr den ach so tollen Job zusammen mit Alexa erlassen würde. "Wir und deine Unterhaltung. Na da wünsch ich dir ja jetzt schon mal viel viel Spaß dabei." gab sie zischend zurück. Innerlich nahm sie sich vor, so kooperativ zu Alexa zu sein, wie sie nur konnte. Sie würde jeglichen bösen Kommentare unterlassen und keinen Streit mit ihr beginnen nur um Phoenix zu ärgern. Joe fing an zu grinsen. Das würde ein heiden Spaß werden. "Natürlich macht sich Alexa gerne an Männer ran. Das ist das einzige was sie wirklich drauf hat. Würde mich nicht wundern, wenn sie es bei dir auch schon versucht hat." sagte sie mit einem Achselzucken. Ok, das war dann aber auch der letzte fiese Kommentar in Alexas Richtung, schwor sie sich. Dann hörte sie wie Phoenix sagte, der Posten als seine, wie er es so nett ausdrückte, Spielgefährtin sein noch frei und wenn sie nicht mit Alexa arbeiten wolle, dann könne sie diesen Posten gerne als Alternative haben. Joe stand auf und ging mit einem lasziven Hüftschwung auf Phoenix zu. Sie trat ganz nahe an ihn heran, stellte sich auf die Zehenspitzen und beugte sich nach vorne, so dass ihr Mund nur noch Millimeter von dem seinen entfernt war. "Oh Phoenix, ich kann dir gar nicht sagen wie überaus glücklich ich bin, dass du mir dieses Angebot machst." flüsterte sie ihm leise zu. Mit lauterer Stimme fügte sie dann jedoch hinzu: "Aber wenn du mich haben willst, dann musst du dich schon mehr anstrengen. Ich war nie, bin nicht und werde nie irgendjemandes Spielgefährtin sein, dass du das nur verstanden hast. Wenn du mich willst, dann musst du mich erobern..." Sie trat einen Schritt zurück und funkelte Phoenix an. Nein, so einfach würde er sie mit Sicherheit nicht bekommen.
‘‘Keine sorge die habe ich so oder so. Ich meine ihr beide naja sagen wir so eine von euch ist nütze die andere nicht so.‘‘ meinte er mit ernster Stimme zu ihr. Ihm war es egal nur will er einfach seine Ruhe dann haben und wenn sie sich streiten will er nicht mal dazwischen stehen da es nur den beiden, was angeht. ‘‘Ich weiß und was hast du so drauf. Ich meine was hattest du für einen Job bei Ebony.?‘‘ fragte er sie nun einfach. Phoenix sah sich Joe an und sah, wie sie zu ihm kam und was sagte. Er musste innerlich grinsen aber von außen war er ernst. Nach dem sie fertig war mit dem Reden und ging dann ein Schritt zurück. Nun stand er auf und ging ein Kreis um Joe. ‘‘Naja eigentlich muss ich dich ja nicht Fragen. Ich bin Anführer und was ich sage wird auch gemacht. Wenn ich sage du kommst in mein Zimmer und wir verbringen eine schöne Nacht wirst du es tun. Nur hast du glück, dass ich in Moment nicht in der Stimmung bin. Du und Alexa seid anstrengend aber keine sorge ich werde euch schon zu das machen, wie ich es will.‘‘ sagte Phoenix und blieb nun vor ihr stehen und sah ihr in die Augen. ‘‘Wer weiß vielleicht schaffe ich es dich zu erobern. Es ist nur eine Frage der Zeit Joe.‘‘ sagte er zu ihr.
Ihr Job bei Ebony? Gute Frage, so viel hatte Ebony ihr nicht aufgetragen, denn ihre Zeit als Anführerin war kurz gewesen. "Bei den Mystics habe ich vowiegend andere Tribes ausspioniert und Ebony die Informationen, die sie wollte, zugetragen. Nichts sonderlich spannendes, wenn du mich fragst." Beiläufig zuckte sie mit den Schultern. Joe musste grinsen bei Phoenix' Reaktion auf ihre kleine Ansprache. "Glaub mir, wenn du mich zu etwas zwingen willst, dann hast du keinen Spaß dabei. Ich habe gelernt, mich zu wehren!" Sie funkelte ihn angriffslustig an. Anführer hin oder her, sie würde sich von nichts und niemandem zu etwas zwingen lassen, das sie nicht wollte. Da würde es bei Phoenix keine Ausnahme geben. Sie erwiderte seinen Blick und sah ihm in die Augen ohne auch nur zu blinzeln. "Alles nur eine Frage der Zeit, hm? Ich hoffe du kannst warten!" Ein selbstsicheres Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
‘‘Ah und war der Job super? Ich meine was hast du so rausbekommen?‘‘ fragte er Joe nun. Er fand ihren Job von früher gar nicht so uninteressant. Nun musste er etwas grinsen. ‘‘Gut zu wissen ich stehe auf Frauen die sich wehren können das kann interessant werden finde ich.‘‘ sagte Phoenix. Nun stand sie nahm vor ihm. Phoenix nahm seine rechte Hand und strich sie zärtlich über ihre Wange. ‘‘Ich kann warten und wenn nicht muss eine andere her.‘‘ sagte er nun mit leiser Stimme. Er ging mit seinem Mund nun näher an sie und küsste sie zärtlich. Nach ein paar Sekunden ging er dann weg von ihr und dann zu der Tür. ‘‘Du solltest schlafen den morgen wird es mit Alexa sicher anstrengend.‘‘ sagte er.
"Oh ja, der Job meiner Träume!" gab Joe sarkastisch zurück. "Immer für Ebony die Laufburschenarbeit zu machen und irgendwelchen anderen Tribes das Blaue vom Himmel vorlügen um ihnen in den Hintern zu kriechen, damit sie Ebony vertrauen... " Sie rollte mit den Augen. Wie sehr hatte sie es gehasst, dass sie gut Wetter mit den Leuten der anderen Tribes machen musste, obwohl sie ihr sowas von egal waren. Aber Ebony hatte alles immer geplant wie ein Schachspiel. Erst brachte sie alle Figuren in Position, bevor sie dann zuschlug. "Was bietest du mir für die Informationen?" fragte sie Phoenix und sah ihm noch immer direkt in die Augen. Vielleicht war sie damit zu weit gegangen, aber ihr gefiel es ein wenig mit Phoenix zu spielen. Nein, sie würde es ihm nicht leicht machen, aber das machte sie in gewisser Weise ja auch interessant. Er stand auf Frauen die sich wehren konnten. Gut zu wissen, denn Joe stand absolut nicht auf Weicheier und Männer die ihr nichts bieten konnten, sei es nun im normalen Leben oder auch im Bett. "Interessant... ja, so kann man das auch nennen.", erwiderte sie und konnte sich ein Zwinkern nicht verkneifen. Vielleicht war es doch nicht so schlimm, dass Ebony die Stadt verlassen hatte und sie sich den Flames angeschlossen hatte. Noch während sie nachdachte trat Phoenix auf sie zu und strich ihr über die Wange. Für diesen einen Moment war er nicht der grausame Anführer der Flames, für diesen einen Moment war er zärtlich. Joe sah ihm in die Augen und er näherte sich noch weiter. Ihr Herz begann zu klopfen, auch wenn sie sich dafür am liebsten sofort angeschrien hätte. Phoenix legte seine Lippen zärtlich auf die ihren und Joe verstand die Welt nicht mehr? Spielte er mit ihr nur ein Spiel? Oder meinte er es ernst was er sagte? Sie erwiderte seinen Kuss und verspürte den Drang, ihn festzuhalten, als er sich von ihr löste und in Richtung Türe ging. Unwillkürlich machte sie einen Schritt in seine Richtung, bleib dann aber wieder stehen. Verdammt, Joe, was machst du hier. Du spielst ihm damit doch nur in die Karten!, maßregelte sie sich selbst. Dennoch fühlte sie sich gut. Joe hatte es gar nicht gemerkt, aber auf ihrem Gesicht hatte sich ein selbstsicheres Lächeln ausgebreitet. Interessant, interessant, Phoenix war wohl doch nicht nur ein Draufgänger, er konnte auch anders sein. Ja, das machte ihn wirklich interessant. Als er meinte, sie solle sich ins Bett legen und schlafen gehen, da es morgen mit Alexa anstrengend werden würde, verzog sie das Gesicht. "Ich kann es gar nicht erwarten...", sagte sie und rollte mit den Augen. Noch immer brannte der Kuss auf ihren Lippen.
Phoenix grinste fies. ‘‘Ist doch ein guter Job ich meine so schlimm, war es nicht. Naja ich bin froh das ich nicht in ihrem Tribe war, da ich sie sonst sicher verkauft hätte.‘‘ meinte er ernst. Nun machte er die Türe auf. ‘‘Für die Infos? Naja darüber reden wir morgen kommt drauf an, wie wichtig die sind.‘‘ sagte Phoenix nur. Er sah sich um. ‘‘Gut dann lass ich dich alleine und schlaf gut. Morgen früh werde ich euch beide Wecken gehen und dann sage ich, was zu tun ist. Also unterhattet mich gut.‘‘ meinte er noch und verschwand dann aus der Tür, um in den Flur zu gehen.
Leider waren die Infos nicht sonderlich viel wert, denn sie hatte nicht sonderlich viele Informationen sammeln können während ihrer Zeit bei den Mystics. Aber sie musste sie dann wohl nur gut verkaufen, das schaffte sie schon. Um den Finger gewickelt hatte sie Phoenix ja in gewisser Weise schon. Joe grinste. "Ich kann es kaum erwarten wieder von dir geweckt zu werden... Überleg dir aber bitte was schöneres, als das Kratzen an der Tafel!" sagte sie kühl und sah, wie er im Flur verschwand. Joe ging auf und ab in ihrem Zimmer. An schlafen war nicht zu denken. Sie überlegte sich, was sie machen konnte, dass Alexa und sie sich in den kommenden Tagen bei ihrem gemeinsamen Auftrag vertragen würden. Um ein Gespräch mit Alexa würde sie wohl nicht drumrum kommen. Also ging Joe auf leisen Sohlen zu Alexa ins Zimmer.
Joe ging in ihre Zimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen. Ungeduldig wippte sie mit dem Fuß auf und ab und wartete darauf, dass Phoenix zu ihr kam. Er wollte ihr ja schließlich einige Kleider vorbeibringen. Da freute sie sich ja schon soooo sehr darauf... nicht! Schon bei dem Gedanken daran, sich in ein Kleid quetschen zu müssen und den ganzen Abend jemanden spielen zu müssen, der sie überhaupt nicht war, stieg ihr die Galle auf. Aber wenn die Phoenix bei Laune halten wollte, dann musste sie sich das wohl antun. Sofern er nicht wiederkam und seine Pläne wieder umgeschmissen hatte. Bei ihm wusste man ja schließlich nie. Joe gähnte. Wenn er nicht bald kam, dann schlief sie hier noch ein.
Phoenix kam nun in ihr Zimmer und sah sie. ‘‘Na freust du dich?‘‘ fragte er ironisch nach. Nun klopfte es an der Tür. ‘‘Nicht jetzt, wenn was ist, sucht Josh.‘‘ sagte er streng und genervt durch die Tür. Nun legte er zwei Kleider aufs Bett und setzte sich hin.
Kleid 1 Kleid 2 ‘‘Ich hoffe du magst sie?‘‘ fragte er sie und stand auf. ‘‘Du hast 5 Minuten ich warten unten komm einfach und nicht vergessen immer schön lächeln.‘‘ meinte er und ging zu der Tür machte sie auf und ging runter.