Angesäuert knallte ich die Haustür zu. Meine Mutter kam sofort zu mir und schaute mich mit einem verwirrten Blick an. Sie hatte dazu ein Teller in der Hand, denn sie wohl gerade in den Schrank räumen wollte. Ich seufzte auf. „Sie haben mir den Platz nicht gegeben. Cissy hat ihn bekommen.“, erzählte ich meiner Mum. Sofort zog sie ein mitleidiges Gesicht auf und stellte den Teller zur Seite, um mich umarmen zu können. Eigentlich konnte ich diese gerade wenig gebrauchen, doch als sie mich schon umarmte war es schönes Gefühl. Ich atmete den Duft von Pute und Knödeln ein. Überrascht schaute ich auf. Meine Mum hatte dieses warme Lächeln auf dem Gesicht. Skeptisch zog ich meine rechte Augenbraue hoch und fragte: „ Mum? Was ist los? Ich meine Pute mit Knödeln gibt es nur an besonderen Tagen.“, sagte ich zu ihr und behielt meinen skeptischen Blick bei. Meine Mum streichelte mir sanft über den Kopf. „Wir erzählen dir das gleich, wenn wir essen. Geh hoch in dein Zimmer und fang schon mal mit deinen Hausaufgaben an, okay?“, sagte sie liebevoll zu mir und ich löste mich aus ihrer Umarmung. Ich nickte einfach zudem was sie gesagt hatte und nahm meine Tasche. >>Irgendetwas ist hier faul>Kimberly Tanner, hast du jetzt schon paranoid? <<, fragte ich mich innerlich und dachte einfach sie würde jetzt vollkommen verrückt werden. Ich setzte ein Lächeln auf. „Mir geht’s gut Daddy.“, versprach ich meinem Vater, obwohl mir ziemlich zum Heulen zumute war. Am liebsten hätte ich mich in die Arme meines Daddys geworfen und hätte ihm die Wahrheit gesagt, doch ich ließ es aus. Mein Vater nickte nur und wollte gerade gehen, als er dann sich nochmal umdrehte. „Wir essen jetzt gleich, kommst du bitte runter.“, sagte er zu mir. Ich nickte langsam, aber sicher. Mein Vater verschwand aus meinem Zimmer und ich klappte schnell den Laptop wieder auf, um Scott und Vivian zu sagen, dass ich eben was essen gehen würde. Dann stand ich auf und befahl Anni hier zu bleiben. Dir Hündin legte sich auf mein Bett und machte dabei nun etwas die Augen zu. Dieser Anblick brachte mich dazu zu Lächeln. Ich lief schnell die Treppen herunter und ging mit schnellen Schritten ins Esszimmer. In dem Türrahmen blieb ich dann stehen und erblickte das Festmahl. Es gab viele Sachen auf dem Tisch die ich sehr gerne aß. War das hier eine Art Bestechungsversuch?? Meine Mutter und mein Vater saßen schon am Tisch. „Meine Maus komm setz dich zu uns.“, forderte er mich auf. Aber ich brauchte noch eine Weil um das Bild von diesem Festmahl zu verkraften. Ich setzte mich an meinen Platz. „Ehhhmm , gibt es hier irgendetwas zu feiern?“, fragte ich und schaute abwechselnd meine Eltern an. Auch die wechselten Blicke, bis mein Vater mir einen Brief überreichte. Der Umschlag war fliederfarbend und meine Adresse wurde mit einer schwungvollen Schrift geschrieben. Kurz schaute ich zu meinen Eltern auf und ihr großes Lächeln war zu einem ganz normalen Lächeln geschrumpft. Ich drehte den Brief um, um ihn zu öffnen. Der Brief wurde mit Wachs verschlossen. Auf diese Wachskleks war ein Wappen zu erkennen. Schulterzuckend öffnete ich den Brief.
BERLIN; DEUTSCHLAND
Sophia stand auf dem Balkon. Sie lebte dort in einer großen Villa mit ihren Eltern. Ihr Gesicht war ernst. Normalerweise war sie recht lebensfroh und turnte ohne Ende. Doch nachdem sie den Brief bekommen hatte und seine Bedeutung verstand, war es ihr nicht mehr nach Lachen zu Mute. Der Brief hatte ihr alles versaut. Schon bald würde es so sein das sie ihre Sachen packen müsste. Der Diener Luca kam nun heraus. Er war ein ziemlicher junger Mann. Er hatte den Posten seines Großvaters übernommen. Er merkte wie das alles sie bedrückte. „Sophia, wie geht’s dir?“, fragte er vorsichtig. Sie hatten untereinander ausgemacht, dass er sie duzen durfte. Nun schaute Sophia auf den Boden. „Nein, es ist nichts mehr okay. Hast du mitbekommen wo sie mich hinschicken? Ich will hier nicht weg. Die Garantie, dass ich wieder komme steht auch ziemlich schlecht.“, sagte sie ziemlich verbittert zu ihm. Sie atmete die frische Luft ein. Ihr liefen Tränen über die Wange. Luca überreichte ihr ein Taschentuch. Er stellte sich neben sie hin. „Ich weiß Sophia, es ist hart, aber ich weiß auch, dass sie es schaffen werden. Sie werden zurückkehren. Ich glaube an sie. Wir alle glauben an sie. Sehen sie selbst ihre Eltern haben das geschafft….“, fing er an und da wurde er auch schon Sophia unterbrochen. „MEINE Eltern sind anders als ich. Ich bin anders.“, schrie sie ihn an und lehnte sich an das Geländer des Balkons. Luca stand unverändert neben ihr und schaute sie weiterhin an. Er seufzte. „Es tut mir leid…“, entschuldigte sich Sophia schnell. Sie hasste es sich zu streiten, besonders mit Luca, der so ein guter Freund zu ihr war.
„Wann haben sie nochmal gesagt werde ich wieder zurückkommen?“, fragte sie ihn. Ihr Blick war mittlerweile gewandert. Sie starrte nun den Boden an. Luca lehnte sich jetzt ebenfalls ans Geländer. „In ca. 5 Jahren.“, antwortete er ihr kurz und knapp. Sophia biss sich auf die Lippe. Das war eine verdammt lange Zeit. Eine Zeit, wo sie ohne ihre Freunde sein wird und auch ohne ihre Familie. Sie würde sie alle erst wieder in 5 Jahren wieder sehen. Sophia schluckte hart und biss sich auf die Lippe. Nachdenklich spielte sie mit ihrem Haar. „Wann muss ich in New York sein?“, fragte sie nun und schaute weiterhin nicht auf. Luca dachte nun kurz nach. „In zwei Tagen. Dein Flug wurde schon gebucht. Du musst wissen, dass deine Eltern ziemlich stolz auf dich sind. Ich meine irgendwie führst du deren Erbe weiter.“, versuchte er ihr klar zu machen. In diesem Moment schaute sie auf. „Du meinst wohl ein Erbe wo es um Leben oder Tot geht! Auf so etwas kann ich gut verzichten Luca. Warum kann ich mein Leben nicht so weiter führen, wie ich es bis jetzt immer gemacht habe? Warum muss ich das machen?“, fragte sie ihn wieder verzweifelt. Währenddessen war sie rein gegangen und hatte sich auf ihr Bett gesetzt. Luca war ihr gefolgt und hatte sich zu ihr aufs Bett gesetzt.
„Sophia, es ist dein Schicksal und eine Aufgabe für dein Leben. Ich glaube an dich. Ich meine wir alle glauben an dich.“, versuchte er sie aufzumuntern. Sophia schaute nach der Antwort ihn in die Augen. Sie kamen sich näher. Doch in diesem Moment ging die Tür auf, wobei Sophia zurück zuckte und zur Tür starrte. Ihre Mutter war ins Zimmer gekommen. „Mein Schatz hier sind deine neuen Koffer. Diese sind von Chanel. Wie findest du sie??“, fragte ihr Mutter begeistert. In dem Moment fragte sie sich wie ihre Mutter es geschafft hatte das zu überleben. Kurz schaute sie zu Luca und musste etwas Lächeln. „Ja Mama, die sehen sehr schön aus. Aber meinst du ich werde sie dort so dringend brauchen?“, fragte Sophia und hatte die Hoffnung das sie diesen dämlichen Koffer nicht voll packen müsste. „ Mein Schatz was habe ich dir gesagt? Ich will nur das Beste für dich! Luca kannst du Michael unten in der Küche helfen? “, forderte sie ihn auf und präsentierte Sophia ihre neuen Koffer. Luca nickte nur und ging zu Tür. Ein letztes Mal erhaschte er einen Blick auf Sophia. Sie schaute etwas gequält, doch als sie ihn auch anschaute schenkte sie ihm ein Lächeln. Er Schenkte ihr eins zurück und schloss die Tür danach hinter sich.
ROM; ITALIEN
„Ich werde dich sehr vermissen.“, sagte Andre zur der unter sich liegenden Viola. Viola schenkte ihm eins ihres süßen Lächelns. „ Damit machst du mich ganz verrückt, weißt du das?“, meinte er daraufhin zu ihr und küsste sie wieder leidenschaftlich. „Ich weiß, aber lass mich mal eben…,“, fing sie an und griff nach der Uhr, „ Ohh Gott mein Taxi kommt in 5 Minuten. Ich muss mich beeilen.“, sagte sie und schubste Andre von sich runter. Viola suchte ihre restlichen Sachen zusammen. Andre schaute ihr währenddessen zu. „Man… immer so etwas auf den letzten Drücker. Du lässt mich immer alles vergessen.“, schimpfte sie mit ihm. Doch es war kein richtiges Schimpfen, sondern ein liebevolles Schimpfen. Verliebt schaute sie Andre an. Er setzte sein hübsches Macholächeln auf, wobei Viola ganz schwach wurde. Nun wurde sein Gesicht ganz ernst. „ Meinst du, du kommst mit der ganzen Sache klar? Ich meine du weißt noch nicht mal, ob du lebend zurückkommst, das heißt es ist die Frage ob wir uns je wiedersehen.“, fing er an und hatte dabei einen jammernden Ton drauf. Viola setzte ihr schiefes Lächeln aufs Gesicht und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Mittlerweile sehe ich das als meine Lebensaufgabe an. Denk mal nach meine ganze Familie war dort und der größte Teil kam wieder…..“, fing sie an zu argumentieren. Andre unterbrach sie jedoch. „ Du sagtest ein großer Teil, das heißt aber noch lange nicht, dass du es auch dieser sein wirst. Komm Viola bleib bei mir. Wir können hier ein schönes Leben haben. Fahr bitte nicht.“, meinte er zu ihr und sah sie mit einem flehenden Ausdruck an.
Man merkte wie Viola nachdachte. Doch dann schaute sie auf. Andre schaute sie an als würde er sie gar nicht kennen, das lag daran das ihr ganzer Gesichtsausdruck sich verändert hatte. „ Nein Andre, diesmal werde ich die Sache durchziehen. Es ist meine Aufgabe. Meine Lebensaufgabe und dadurch werde ich zu etwas besonderen. Nicht nur in meiner Familie, sondern bei den Leuten die an meiner Seite kämpfen werden und ich nicht aufgeben werde, wenn sie mich verlassen.“, sagte sie und ihr Gesicht war ziemlich ernst. Andre schaute sie eine Weile an und seufzte jedoch dann. „Okay, ich kann es verstehen. Aber es ist schon komisch, das die Welt von der ganzen Sache weiß, jedoch wird das alles geheim gehalten. Wusstest du das sie mir Geld geschickt haben, damit ich meine Klappe halte.“, erzählte er Viola, während sie einfach nur da saß und vor sich hinstarrte. Angst hatte sie. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, dass keiner Angst hatte. Jeder trug eine Angst in sich. Man hatte einfach nur Angst dort unten zu sterben und seine geliebte Familie nie wieder zu sehen. Alleine der Gedanke konnte einen innerlich zerreißen. Erst jetzt reagierte Viola auf, das was er gesagt hatte. „Geld ist Macht und sorgt dafür, dass viele Menschen die Klappe halten.“, sagte sie und grinste ihn an. Sie hörte, dass draußen ein Auto hupte. Es war ihr Taxi. Sie stand auf, so wie Andre. Sie umarmten sich ein letztes Mal und er gab ihr noch einen zärtlichen Kuss. „Ich werde jeden Tag an dich denken und beten, dass du diese Jahre schnell vorbei gehen. Ich werde die immer lieben, meine liebste Viola.“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr, sodass sie kurz Gänsehaut bekam. Sie wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Deswegen nickte sie einfach nur und schnappte sich schnell ihre Sachen und ging runter zum Taxi.
Sie sah nicht zurück, denn das konnte sie nicht. Sie konnte nicht dem Mann, denn sie am meisten liebte, das zeigen was ihre Augen zeigten. Die Angst. Doch Viola schluckte diese Angst schnell runter und trat anmutig heraus. Nun schaute sie zum Himmel hinauf und schaute zum letzten Mal in die italienische Sonne. Der Fahrer nahm ihr Gepäck ab und packte dies in den Kofferraum, während Viola, die restlichen Sonnenstrahlen in sich aufnahm. Als der Fahrer sie bat einzusteigen schaut Viola hoch zum Balkon. Dort stand Andre. Er formte mit seinen Lippen die Wörter „Ich liebe dich“, dies brachte Viola zum Lächeln. Ihr Lippen formten die Wörter „Ich liebe dich auch“, bevor sie einstieg. Andre lächelte selbst. Ein letztes Mal schaute Viola, durch die Autoscheibe hoch zu Andre. Sie winkte ihm. Der Fahrer fuhr los. Denn sie durfte ihren Flug nicht nach New Work verpassen. Denn dort warteten noch viele andere tausende Jugendliche, die das Schicksal mit ihr teilten.
NEW YORK; AMERIKA Meine Augen schwirrten über das Papier. Was ich da lass überrascht mich. Ich wurde auserwählt von mehreren Jugendlichen an der Akademie Atlantis teilzunehmen. Einen Moment lang schaute ich stutzig. Doch jetzt schaute ich beide meine Eltern an und lächelte sie an. „Was ist das den für eine Art Schule ich meine ich bin bald mit der High School fertig und dann hatten wir doch abgemacht, dass ich Mathematik studiere“, fragte ich meine. Mein Vater schaute mich an und griff nach der Hand meine Mum. Die gleichzeitig traurig und fröhlich schaute. Skeptisch schaute ich sie an. Mein Vater seufzte. „Es ist keine richtige Art von Schule, sondern eine Art Ausbildung. Es ist eine ziemlich gute Ausbildung. Du musst wissen deine Mum und ich haben sie auch gemacht und so haben wir uns auch kennen gelernt.“, erklärte er und ich sah in seinen Augen etwas, dass nach Verständnis danach suchte. Dann fiel mir auf, dass mein Dad zum ersten Mal drüber sprach, wie Mum und er sich kennen gelernt haben. Ich schaute überrascht und geschockt zugleich. Eine Ausbildung?? Ich wollte keine Ausbildung. Ich wollte aufs College gehen, Partys feiern und lernen. Ich schnaufte vor mich hin. Von meiner Mum der Gesichtsausdruck verändert sich. Er wurde ernster. „Kimberly, es wäre uns ziemlich wichtig, wenn du das machen würdest. Denn das ist schon seit vielen Jahren in unserer Familie Tradition. Schon deine Großeltern hatten bei dieser Ausbildung mitgemacht. Außerdem wie du gelesen hast, bekommen wir gleich Besuch.“, sagte sie mit ziemlich gefasster Stimme und deutete dabei auf den Brief. Geschockt überflog ich den Brief nochmal und sie hatte Recht. Es würde jemand kommen. Als ich gerade mit diesen Gedanken abgeschlossen hatte, klingelte es an der Tür. Auf dem Gesicht meiner Mum stieg ein Lächeln auf. Mein Vater forderte mich auf mit zur Tür zu kommen. Doch ich blieb sitzen. Es kam mir so vor als wäre der ganze Tag ein Traum. >>Ohh bitte lass es ein Traum sein …bitte, bitte, bitte!<< , flehte ich mich selber an und kniff mir sogar in den Arm. Doch es kein Traum. Ganz und gar nicht, dass war die reine Realität. Nun stand ich doch auf und ging zur Tür, die das Esszimmer mit dem Flur verband. Ich schaute langsam und vorsichtig in den Flur und sah wie meine Eltern eine junge Frau herein ließen und diese herzlich begrüßten. Sie hatte langes braunes Haar. Es sah so wunderschön und weich aus. So weich wie Seide. Meine Augen fasziniert von ihr. Erst als sie in meine Richtung schaute sah ich, dass ihr Gesicht von Narbe geprägt war. Auf der rechten Stirnseite zog sich eine lange Narbe. Doch diese Narbe macht sie irgendwie noch schöner. Ich merkte wie sie auf das Zimmer zukamen. Hektisch setzte ich mich wieder hin und tat so als wäre nichts gewesen. Da trat auch schon die Frau ein. Sie war ziemlich groß, im Gegensatz zu mir mit meinen 1,63m. Sie schenkte mir ein Lächeln. Automatisch stand ich auf. „Hallo Kimberly, ich bin Mrs. Loren.“, stellte sie sich vor und reichte mir die Hand. Ich nickte nur und reichte auch ihr die Hand. Ihr Griff war ziemlich fest, was mich total überrascht, doch ich tat so als würde ich das nicht merken und lächelte freudig weiter. Als ich mich wieder hinsetzte und meine Eltern dieser Mrs. Loren einen Platz anboten schüttelte ich vor Schmerz meine Hand unter dem Tisch aus. Der Griff war doch etwas zu stark gewesen. Obwohl man es ihr nicht ansah, konnte die Frau ziemlich gut zupacken. Nun fingen wir an zu essen. Das Gespräch war ziemlich still. Normalerweise redeten meine Eltern immer beim Essen wie ihr Tag war, doch heute war alles anders. Heute waren sie still. Ich schaute immer zwischen meinen Eltern und Mrs. Loren hin und her. Ich wollte wissen was sie da für ein Spiel spielten. Nach einiger Zeit tupfte sich Mrs. Loren den Mund mit einer Servierte ab. „Mrs. Tanner das war wieder einmal ganz köstlich. Aber ich denke wir sollten jetzt zu dem Teil kommen, weswegen ich hier bin.“, sagte sie und schaute mich dabei ziemlich direkt an. Mir blieb dabei das Stück Knödel im Hals stecken. Ich konnte ihn gerade noch so runterbekommen. Meine Mum nickte und fing an abzuräumen. Mein Vater geleitete die Frau ins Wohnzimmer und ich aß noch den letzten Happen bevor mir meine Mum den Teller vor der Nase wegschnappte und folgte danach beiden, kauend. Mein Vater setzte sich in seinen Sessel und die Frau auf die zweier Coach. Ich setzte mich ihr gegenüber. Nervös fummelte ich an meinen Fingern. Normalerweise würde ich dran kauen, doch das konnte ich jetzt vor der Frau nicht machen. Die Frau holte eine Akte aus ihrer Tasche heraus und machte sie auf. Die Akte war ziemlich dick. Ich fragte mich was dort drin stand. Nun konnte ich nicht mehr und da sprang die Frage schon aus meinem Mund. „Was ist das für eine Art Ausbildung?“, fragte ich sie und sie schaute langsam von der Akte auf und schaute dann zu meinem Vater. „Man hat es dir noch gesagt? Es ist eine besondere Ausbildung, die dich deinen Leben lang prägen wird.“, fing sie an und da unterbrach Kim sie wieder. „Was ist das für eine Ausbildung?“ Mrs. Loren schaute mich ernst an. „Es ist eine Ausbildung wo es um Leben und Tot gehen wird. Du wirst ausgebildet um zu überleben und zu kämpfen.“