Wohnort: Hauptwohnsitz ist das Krankenhaus, in dem sein Tribe haust, aber er verbringt auch oft Nächte außerhalb.
Mutter: Unbekannt, verstorben
Vater: Unbekannt, verstorben
Geschwister: Keine
Sonstige Verwandte: Seine ehemalige Adoptivfamilie, zu der er keinen Kontakt mehr hat (vermutlich sind auch diese verstorben)
Wie ist dein Charakter so?: Miikka ist trotz seiner relativ miesen Vergangenheit ein sehr angenehmer Charakter. Er ist zwar nicht der gesprächigste, vor allem geht er nicht unbedingt gern auf andere zu, aber er ist immerzu freundlich und schafft es, sich relativ schnell mit ihm sympatischen Personen anzufreunden. Gegenüber Freunden ist er unglaublich offen und ehrlich. Manchmal kann seine Ehrlichkeit schon verletzend wirken, allerdings legt er es nie darauf an, jemandem weh zu tun. Er versteht es bloß nicht, seine Meinung zu bestimmten Dingen bei sich zu behalten. Seine wirklichen Freunde wissen seine Ehrlichkeit zu schätzen, denn wenn er jemandem seine ehrliche Meinung sagt, dann mit gutem Grund. Gegenüber Fremden ist der Junge eher zurückhaltender. Nicht zuletzt aufgrund seines Aussehens tastet er sich lieber vorsichtig an andere heran. Er hat kein Problem damit, wenn andere ihn neugierig mustern - er weiß, dass er selbst das auch tun würde, wenn er jemandem wie sich selbst begegnen würde. Er will nur nicht, dass andere ihn anders behandeln wegen seinem Aussehen. Deswegen will er die Menschen um sich herum erst ein wenig kennen lernen, bevor er sich ihnen öffnet und zulässt, dass diese ihm wichtig werden. Um zu Miikkas Aussehen zu kommen: Dank seinem Vater trägt er mitten in seinem Gesicht, hauptsächlich auf der linken Gesichtshälfte, zahlreiche Narben in Form von Schnitten. Auch auf seinem Körper verteilen sich einige davon. Dies hat ihn lange Zeit ziemlich gewurmt, mittlerweile findet er sich aber gut damit zurecht und würde nie auf die Idee kommen, sich irgendwie selbst zu bemitleiden. Er findet allgemein, dass er einer derjenigen ist, der in dieser Zeit am wenigsten Recht hätte, Selbstmitleid zu haben, wo doch um ihn herum gerade jeder so viele Verluste erleben musste.
Likes/Hates: + Tee + Bücher (am liebsten Sachbücher: Biologie; oder höher gestochenes wie z.B. Shakespeare) + frische Luft + Spaziergänge - Nacht / Dunkelheit - Falter (-> Motten, Schmetterlinge, ...) - sinnlose Gewalt - Schnee - Atemnot
Vor dem Virus: Miikkas Eltern verstarben bereits wenige Wochen nach seiner Geburt bei einem schweren Unfall. Seine Kindheit verbrachte er also im Kinderheim und in einigen Pflegefamilien. Zuletzt schien er sogar die Familie gefunden zu haben, die für immer seine Familie bleiben sollte. Sie waren gewillt ihn zu adoptieren, taten es letztlich, als er acht Jahre alt war, dann auch. So gelangte Miikka auch aus seinem Heimatland, Finnland, hierher. An die Sprache gewöhnte er sich nur schlecht, weswegen er noch heute einen deutlichen Akzent und einige Fehler in seiner Aussprache und Satzbildung hat. Der junge Finne genoss das erste Jahr in seiner neuen Familie sehr, allerdings zeigte sich nach und nach, dass es nicht so schön war, wie er zunächst angenommen hatte. Sein Vater, der sich immer liebevoll und freundlich gegeben hatte, entpuppte sich als eine brutale, unfaire Persönlichkeit. Miikka trägt die Narben dieser Brutalität öffentlich zur Schau. Wann immer er den kleinsten Fehler beging, bestrafte sein Vater ihn auf verschiedenste Art und Weise. Deswegen hielt Miikka es auch nicht viel länger dort aus. Mit knapp 12 Jahren haute er von Zuhause ab. Nun saß er fest in einem fremden Land, einer fremden Stadt, in der er sich kaum auskannte, aber er gewöhnte sich unglaublich schnell an diese Situation. Er lernte die Stadt kennen, wie sich selbst, und schlug sich fortan allein durch.
Nach dem Virus: Miikka bekam nicht viel von dem Virus mit. Plötzlich herrschte Panik, dann Stille, und dann die große Verwirrung. Und die Trauer... die er plötzlich überall um sich herum sah. Miikka selbst trauerte nicht, er hatte ja niemanden zu betrauern. Ihm taten die Kinder Leid, die vielen weinenden Kinder, die nicht wussten, was sie tun sollten und wie ihnen geschah, aber er konnte sich nicht wirklich einfühlen in diese zurückgelassenen Seelen. Einige Zeit lang streifte Miikka noch weiter allein herum, dann schloss er sich durch einen Zufall seinem Tribe an. Er hatte schon vor Ausbruch des Virus' oft in der Nähe des Krankenhauses genächtigt, manchmal hatte er es auch geschafft, sich unbemerkt über Nacht im Krankenhaus aufzuhalten. Nun, wo alle Erwachsenen tot waren, sah er das als seine Chance, ein dauerhaft warmes Dach in dem Krankenhaus gefunden zu haben. Allerdings stieß er dann auf die Evermores, die sich dort bereits eingenistet hatten. Zwar schloss er sich dem Tribe an, allerdings sieht er sich bis heute nicht als vollwertiges Mitglied dieses Tribes. Nicht, weil er die Menschen nicht mag, sondern, weil er seine Freiheit nicht aufgeben möchte. Er ist es gewohnt, allein zu seinen und zu tun, was er möchte, und darauf möchte er nicht verzichten. Somit widmet er sich oftmals Dingen auf eigene Faust. Er braucht seine Ruhe und die Einsamkeit manchmal einfach.
Seit seinem 13. Lebensjahr leidet Miikka an chronisch obstruktiver Bronchitis, die rasch voranschreitet. Diese tritt für gewöhnlich eher bei älteren Personen auf. Die Ärzte gingen davon aus, vor dem Virus natürlich, dass Miikka allgemein ein eher schlechtes Immunsystem hat. Der Junge hatte schon immer mit Erkältungen u.ä. zu kämpfen, besonders im Winter. Er hat allerdings damit leben gelernt und weiß sich zu helfen, denn auf der Straße krank zu werden, wäre wirklich fatal für ihn. Mit seiner Erkrankung kommt er trotz mangelnder Medikamente relativ gut zurecht, auch wenn er recht oft und offensichtlich damit zu kämpfen hat.
Wie alt bist du in Wirklichkeit?: 19
Weitere Charaktere?: Noch nicht.
Gesuch? Nein.
Avatarperson: Jackson Rathbone
Steckbriefweitergabe?: Nein
Gib es sonst noch etwas Wichtiges, was du uns sagen möchtest? "Zauberwort": Sommer