Mila wachte auf und wieder einmal traute sie ihren Augen kaum: Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass sie doch tatsächlich wieder zuhause war: Im Schloss. Mila hatte sie so gefreut, als plötzlich Sandy vor der Tür stand. Endlich konnte sie wieder zurück. Natürlich mochte sie auch die Leute bei den Funes. Sie waren alle sehr lieb und freudlich gewesen. Aber es war eben nicht das selbe. Schnell sprang sie aus dem Bett, wo sie natrülich sich gleich wieder mit dem Fuß an der Bettkante stieß und machte sich fertig (wobei sie sich auch da mindestens Fünf Maö verletzte). Nun machte sie sich mit einem Lächeln im Gesicht auf den Weg zu Sandy... tbc: Terrasse
Auch Mila war nun endlich in ihrem Zimmer angekommen und wollte sie fertig machen zum Ball. Sie war schon ganz aufgeregt und wuselte durch ihr Zimmer. Von unten hörte sie schon die ersten Gäste. In der Aufregung schmiss sie allerhand runter aber das fiel bei ihrem ohnehin schon nicht gaanz so ordentlichem Zimmer gar nicht so auf. Sie fing sich an zu stylen und zog dann eins der Kleider an, die sie hier im Schloss mal gefunden hatte. Als sie in den großen Spiegel gegenüber von ihrem Bett guckte konnte sie sich fast selber nicht mehr wiedererkennen. Ein lächeln huschte über ihre Lippen. Wie eine Prinzessin..." murmelte sie und kicherte wie ein kleines Mädchen. Sie zog ihre Maske auf und war nun bereit um sich unter die anderen Gäste zu mischen als sie plötzlich eine ketttenreaktion auslöste: Sie stolperte gegen ein kleines Regal das gegen andere Schänke viel und diese letztendlich vor ihre Zimmertür. Vor Schreck hopste Mila auf ihr Bett und hielt sie mit schreckensgeweiteten Augen die Ohren zu. Man war das ein ohrenbetäubender Lärm gewesen. Nun stieg sie vorsichtig wieder von ihrem Bett und betrachtete weclehs Unheil sie angerichtete hatte: Es sah nun wirklich bei ihr so aus wie auf einem Schlachtfeld: Nur noch ihr Bett stand an dem richtigem Platz. Mit vorsichtgen Schritten näherete sich die immer noch erschrockene Mila der Tür doch der uralte Schrank versperrte ihr den Weg So ein Mist...das kann ja auch nur mir passieren... dachte sich Mila und wandte sich zur der Durchgangstür zu Sandys Zimmer. Doch auch die wurde blockiert: Und zwar von dem wunderschönen Spiegel in dem sie sich noch kurz zuvor angeguckt hatte. Er war zerbrochen und nur noch ein paar Schwerben zierten den Rahmen. Dieser Ausgang war also auch nicht mehr begehbar. Bei Milas Glück würde sie sich auch noch an einer Scherbe die auf dem Boden lag schneiden. Sie biss sich auf die Lippen. Was sollte sie nun machen, Sie wurde immer unruhiger und mit verzweifelter Stimme rief sie "HALLO? Hört mich wer? Ich...Ich bin eingesperrt..." sie klopfte gegen eine Wand denn irgendwie musste sie schließlich auf sich aufmerksam machen. "Ich möcht den Ball nicht verpassen...ich möchte auch mal eine Prinzessin sein und meinem Prinzen finden..." jammerte sie leise und sank dann traurig auf den Boden.
Schon zum zweiten mal am Heutigen Tag hatte Dylan es geschafft sich zu verlaufen. "Verdammt nochmal, warum so ein dreck immer mir passieren?" fluchte Dylan. Fluchen war eigentlich gar nicht sein Ding doch in diesem unbeobachteten Moment erlaubte er es sich ausnahmsweise. Plötzlich ertönte in einem Zimmer schräg vor ihm ein Schrecklicher Lärm. Vor schreck sprang Dylan zur Seite und stieß sich den Kopf heftig an einer Lampe die aus der Wand ragte. "VERDAMMT." fluchte Dylan vor Schmerz erneut. Heftig begann er sich den Kopf zu reiben um den Schmerz zu vertreiben. Währenddessen ging er zur Tür, klopfte und fragte laut:"Hey Hallo da drinnen, ist alles in Ordnung?"
Mila zupfte an einem Pfaden an ihrem Kleid rum. Sie hatte schon die Hoffnung aufgegeben und Tränen rollten ihr über die Wangen. Es war dumm zu weinen das wusste sie und trotzdem tat sie es. Sie war einfach so enttäscht von sich selber. Wie gut sie sich ihren perfekten Abend kaputt machen konnte. Manchmal hasste sie ihre tollpatschigkeit richtig. Sie dachte daran, wie früher ihre Schwester Nina darüber immer gelacht hatte und meine wie süß das wäre "Da siehst du mal wie süß das ist!" meinte sie ärgerlich und wischte sich die Tränen weg. Sie hatte was gehört "Hallo? Jaaa! Hieeer hier drin!!" rief sie dann und sprang auf. Eine Glasscherbe zerbrach unter ihrem Schuh. Doch das interessierte sie im Moment wenig. Mila wollte erstmal hier raus.
Tatsächlich antwortete eine Weibliche Stimme innerhalb des Raumes, Sie klang Verzweifelt und Verweint. Scheinbar war das Mädchen innerhalb des Raumes eingeschlossen. "Kleinen Moment ich hol dich da raus." rief Dylan durch die Tür. Dann schloss er die Augen und Atmete tief ein und aus, dann noch einmal. Bein dritten mal holte er besonders tief Luft und dann stemmte er sich mit all seiner Kraft gegen die Tür. "AHHHHHHH." schrie Dylan um sämtliche Kräfte die er besaß zu mobilisieren. Im ersten Moment Moment bewegte sich gar nichts. Doch dann ganz langsam gab die Tür ein Stück nach. Dann noch ein Stück und noch ein Stück. Noch einmal Pumpte Dylan sich auf und stemmte sich mit aller Kraft gegen die Tür und Plötzlich gab die Tür völlig nach. Laut Polternd fiel Dylan in das Zimmer und krachte unsanft auf den Boden. Er hatte riesiges Glück den er landete neben den Scherben. "Oh man, so hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt." sagte Dylan und klopfte sich den Staub vom Anzug. Dann sah er dem Mädchen in die Augen und ihm fiel die Kinnlade herunter. Das Mädchen war Wunderschön, er glaubte noch nie ein schöneres Mädchen gesehen zu haben. "Du ...," Dylan schluckte "Du siehst absolut Hinreißend wunderschön aus." sagte Dylan und schüttelte dann den Kopf. "Ich meine natürlich ich bin Dylan." stellte Dylan sich verspätet mit hoch rotem Kopf vor.
Mila lauschte der Stimme. Sie atmete tief durch. Sie wurde gerettet!! Da hatte sie wohl doch mal Glück. Sie hörte einige Male ein Rumsen gegen die Tür und dann brach ein Junge samt der Tür in ihr Zimmer. Nicht nur sie erschreckt und zuckte zusammen. Sie kicherte ein wenig als er vor sich hin murmelte. Sie wusste genau, wie er sich gerade fühlte. Sie war so oft in solchen Situationen gewesen die einfach nur ultra peinlich waren. Dann biss sie sich auf die Lippen. Es war nicht gerade freundlich über die Missgeschicke anderer Menschen zu lachen. Auch wenn es bei ihr viele Leute taten. Vielleicht würde es ihn verletzten und das wollte Mila ganz sicher nicht. Dieser Typ hatte sie immer hin gerettet. Also sah sie ihn besorgt an "Ist dir was passiert?" fragte sie schnell. Dann wurde sie rot bei dem was der Junge sagte. Verlegen schaute sie zur Seite...da sah sie in den zerbrochenem Spiegel ihr Spiegelbild. Sie in dem Kleid...ihre Haare hochgesteckt...nur die Wimpertusche ein wenig verschmiert aber man konnte sogar denken, dass es extra so war wenn man es nicht besser wusste so wie Mila. Als er sich dann vorstellte sah Mila in wieder an, auch wenn noch immer ein wenig verlegen "Ich bin Mila" sie lächelte ein wenig und schaute nun ihren Retter an: er war auch sehr ordentlich gekleidet. In einem Anzug. "Dankeschön...das du mich gerettet hast und nicht in diesen Zimmer gelassen hast..." meinte sie dan ehrlich.
"Ja alles ok danke." Murmelte Dylan vor sich hin während er sich wieder aufrappelte. Dann sah er Sie und war absolut Fasziniert. Was er sagte war ihm jedoch unfassbar Peinlich. Das Mädchen stellte sich vor und bedankte sich für ihre Rettung. Dylan versuchte nun noch einmal von vorne zu beginnen. "Mila," hauchte Dylan ihren Namen, "Mila ein wunderschöner Name der absolut zu dir passt. Und deine Rettung ist das beste was mir heute passiert ist den ohne dich hätte der Ball ihren schönsten Besucher vermissen lassen." sagte Dylan zu Mila. Er erkannte sich selbst nicht wieder, normalerweise war er eher schüchtern doch Mila war in seinen Augen einfach eine Göttin.
Unsicher lächelte Mila ein wenig mehr und sah ihn zu wie er wieder aufstand. "Dankeschön..." meinte sie wieder und kam sie unendlich doof vor, weil sie schon wieder das gleiche sagte. Bei dem Kompliment von Dylan lief sie noch mehr rot an. Noch nie hatte sie dergleichen Komplimente bekommen "Das glaub ich nicht...da unten sind bestimmt hundert andere Mädchen die mindestens genauso schön sind wie ich..." meinte sie dann wieder verlegen. "Aber ohne dich wäre ich da wahrscheinlich echt nicht erschienen. Man bin ich dir dankbar. Ich hätts mir nicht verzeihen können wenn ich nicht da gewesen wäre und dann auch noch wenn ich so nah dran war. Ich mein wenn ich einen weiten Weg hätte. Zum Beispiel wenn ich in der Stadt wohnen würde...dann könnte man meine Verspätung ja noch verstehen aber so. Echt peinlich..." vorsichtig schaute sie zu diesem fremden Jungen. Schon wieder redete Mila einfach viel zu viel.
Dylan freute sich unglaublich Mila geholfen zu haben. Aber was sie sagte war zumindest in seinen Augen nicht richtig. "Also möglicherweise sehen es einige Leute dort unten anders. aber ich komme gerade von unten und wirklich kein Mädchen kann dir auch nur annähernd das Wasser reichen. " sagte Dylan immer noch strahlend. Er hatte so ein verdammtes Glück, erst hatte er Kelly getroffen die ihm geholfen hatte den weg zu finden und nun das. Die Geschichte die Mila ihm dann erzählte bracht ihn zum schmunzeln. "Ja das kenne ich, ich komme selber aus der Stadt von den Streets und ich hatte keine Ahnung wo der Ball stattfindet. Aus angst den Weg nicht zu finden bin ich dann besonders früh los gelaufen um rechtzeitig zu sein. Da hab ich mich dann doch glatt im tiefsten Wald verlaufen. Wenn ich Kelly nicht getroffen hätte würde ich vermutlich immer noch draußen im wald umherstreifen." erzählte Dylan seine Geschichte und lief sofort knallrot an. Was nur mit ihm los? Er wusste nicht mehr was er tat und nun begann er auch noch wild um sich herzuplappern. die Situation wurde ihm immer Peinlicher und Peinlicher. Er versuchte ein letztes mal wenigstens ein Rest seiner Ehre und seines Anstandes zu retten indem er sagte:"Würdest du mich unter Umständen als Partnerin auf den Ball begleiten und mit mir tanzen." sagte er und zwei Sekunden später fügte er noch schnell hinzu:"Natürlich nur wenn du nicht schon verabredet bist." Dylans Wangen glühten, er machte sich hier immer mehr zum affen und das vor dem hübschesten Mädchen das er bisher jeh kennen gelernt hatte. Er fühlte sich wie ein Idiot.
"Danke..." murmelte Mila verlegen. Sie wusste nicht anders umzugehen mit den vielen Komplimenten von diesem fremden Jungen der sie gerade gerettet hatte. Müsste sie dann nicht eigentlich ihm die Komplimente machen? Egal Mila war noch nie gut in sowas also sollte sie es lieber gleich lassen. Sie nickte bei der Geschichte von Dylan"Ja da hattest du ja echt Glück mit Kelly..." stimmte sie ihm zu. Ein Street also. Das war doch ein neuer Tribe... Dann fragte Dylan sie etwas, womit Mila nie gerechnet hätte "Tanzen? Ich? Du machst wohl Witze. Ich würde nicht mal 2 Sekunden brauchen und der Rest der Gäste wäre verletzt. Aber klar komm ich mit dir runter. Wollt ich ja eigentlich sowieso schon die ganze Zeit" sie zwinkerte ihm zu. Mila war froh, endlich aus ihrem selbst erschaffenem Gefängnis raus zu kommen. "Und nee...eine Verabredung hatte ich bis jetzt noch nicht. Und selbst wenn wäre die wahrscheinlich schon längst verschwunden weil sie so lange warten hätte müssen!" Mila grinste und hackte sich bei Dylan ein. "Also auf ins Getümmel!" meite sie übermütig und mit guter Laune. Jetzt konnte es los gehn! ungeschickt kletterte Mila über den umgestürzten Schrank und fiel dabei fast auf den Boden. Dann rückte sie noch ihre Maske zurecht und ging nun mit Dylan raus.
"Ich bin mir sicher du wärest eine tolle Tänzerin Mila, aber es reicht mir schon in deiner Nähe zu sein um sagen zu können das es ein toller Ball war." schmeichelte Dylan ihr weiter. Er konnte einfach nicht anders, selbst wenn er versuchte sich zu beherrschen flossen ihm die Worte einfach aus dem Mund. Dylan verstand nicht warum jemand gehen sollte wenn er mit Mila verabredet gewesen wäre. Für ihn war es undenkbar ein Mädchen einfach stehen zu lassen egal wie sehr es sich verspätete. "Ich kann mir nicht vorstellen das jemand der das riesige Glück hat sich mit dir treffen zu dürfen einfach gehen würde, ich für meinen teil würde so lange warten bis du kommst und wenn es zu lange dauert würde ich mich auf die Suche nach dir machen." sagte Dylan ernst, er meinte es so und das wollte er ihr auch mit nachdruck klar machen. Er empfand es als größtes Glück Mila getroffen zu haben und würde Sie heute nicht mehr aus den Augen lassen. Sie hatte es ihm auf den ersten Blick angetan, ihre Augen funkelten und wenn Sie lachte ging in ihm die Sonne auf. Dylan merkte wie seine Wangen erneut zu glühen begannen und er strahlte Sie mit voller Freude an. Als Mila sich bei Dylan einhakte lief ihm ein Schauer den Rücken herunter. Er hatte sich noch nie so in der gegenwart eines eigentlich Fremden Menschens gefühlt und er wusste nicht genau was es bedeutete doch er fühlte sich unglaublich wohl in Milas nähe. Zusammen stiegen sie beide also über den umgestürzten Schrank um sich auf den Ball zu begeben, dabei fiel Mila fast hin doch Dylan reagierte sofort und fing Sie sanft auf. Dann machten sich beide auf den Weg zu anderen.
Kiki brachte Mila in ihr Zimmer. Sie legte sie so angezogen wie sie war in ihr Bett. Bevor sie ging deckte sie Mila noch zu. Dann verließ sie das Zimmer.
Von Kiki wurde Mila in ihr ein wenig rampuniertes Bett gelegt. Das war so ziemlich das einzige, was noch so einigermaßen heile geblieben ist in ihrem Zimmer. Aber dieses Bett war auf jeden Fall besser als das Sofa unten. Mila kuschelte sich in ihre Kissen und schlief mit einem Lächeln im Gesicht weiter...
Von dem Gong wachte Mila auf. Sie schreckte auf und knallte gleich gegen die Schranktür, die halb über ihrem Bett lag. Ein wenig verwirrt schaute sich Mila um. Hier war sie aber gestern nicht eingeschlafen...sie zuckte mit den Schultern und stand auf "Au!!" entfuhr es ihr, als sie auf eine Schraube trat, die sich wohl aus irgendeinem Möbelstück gelöst hatte. Man sie musste dringend hier mal aufräumen. Aber dafür hatte sie sicherlich auch noch später Zeit. Erstmal suchte Mila in den Kleiderhaufen, der sich bei ihr im Zimmer entwickelt hatte, da sie ja nun keinen richtigen Kleiderschrank mehr hatte, ein paar Klamotten. Ok die passten jetzt nicht unbedingt zusammen. Vor allem nicht die Gummistiefel zu dem Rock aber das war Mila im Moment vollkommen egal. Sie stolperte nun erstmal runter um zu gucken, was los war.