Das Haus in dem Cathleen aufgewachsen ist und was sie weitesgehend selber in Schuss hält und Handwerkliches von Streunern machen lässt die Ahnung davon haben und dafür Schlafen und Essen können. Es ist rustikal und Zweckmäßig eingerichtet. Es gibt eine kleine Kammer mit einem Badezuber und einer Dusche die mit Pumpen bedient werden kann. Zwei Schlafzimmer mit Betten, Kommode und Schreibtisch. Die Toilette ist ans Abwassersystem angeschlossen und ist an einem Brunnen dran wo Frischwasser rauskommt. Die kombinierte Wohnküche hat einen Holzofen eine Kochecke die ebenfals mit Holz geheizt wird, eine Sitzecke und eine Couchecke. In einer weiteren Ecke steht ein altes Klavier. An den Küchenbereich angeschlossen sind zwei Kammern. Eine nutzt Cathleen zum Räuchern und auch Schlachten. Die andere ist ein Vorratslager. Als Kühlschrank dient eine Metallbox welche sie in den Boden eingebettet hatte. Dort war es kalt genug das sich frische Sachen etwas halten konnten.
Cathleen kam etwas durchnässt im Bauerhaus an. Sie hatte gerade noch Unkraut im Gemüsegarten gejäetet und zündete nun unter ihrem Zuber ein Feuer an und trug Wasser nach oben. Danach zündete sie den Herd an und stellte dort Wasser auf. Sie würde sich eine Suppe aus Gemüse der Saison kochen damit sie sich nicht erkältete und die Arbeit auf dem Feld nicht mehr schaffen würde. Sie schnippelte Gemüse und Kartoffeln und nahm etwas geräucherten Speck dazu. Alles schmiss sie in den Wassertopf und ging dann nach oben um sich zu Baden. Sie streute noch ein paar Kräuter rein und stieg dann ins Wasser. Es war herrlich angenehm für den müden Körper. Sie genoss das Bad ca. 15 Minuten und stieg dann wieder raus trocknete sich ab und zog sich wärmer an. Folgend ging sie wieder runter nahm sich ein Teller Suppe feuerte noch mal nach dann holte sie ihr Strickzeug. Vorher aber noch stellte sie das Fressen für die Wolfshunde hin die auch wenig später von draußen reingestürmt kamen durch eine Seitentür und sich gütlich taten. Schließlich gab Cath ihnen Befehle und die Hunde machten sich auf den Weg nach draußen um den Hof zu bewachen. Einer jedoch blieb bei Cathleen und leistete ihr Gesellschaft. Während das Mädchen an ihrem Strickzeug saß. Dann jedoch schlug ein Hund an und Cathleen sprang auf. Sie zog sich regendicht an und ging dann aus dem Haus.
Cathleen kam mit Trent auf ihrem Bauerhof an. Auf dem Weg zeigte sie ihm die Felder und der Garten. Auch zeigte sie im die Ställe und das Lager. Aus einer Kammer holte sie trockenes Holz und heizte den Ofen wieder an um die Suppe wieder aufzuwärmen. Aus der Kammer holte sie etwas Räucherfleisch und Gebackenes Brot. Sie stellte einen weiteren Teller auf den Tisch und rührte das Essen um. Ihre Hunde schickte sie raus bis auf ihren Haushund der immer bei ihr im Haus bleibt. Sie rührte noch mal um und fühlte dann etwas Gemüsesuppe auf ihren Teller und den von Trent. Sie legte Brot und Fleisch dazu und reichte das Essen dann weiter. Die feuerte noch mal nach und ließ sich dann auf ihrem Stuhl nieder und meinte: "Ist zwar nur ein einfacher Eintopf aber alles selber angepflanzt und geerntet. Ich finde nichts schmeckt besser, als etwas was man selber gemacht hat und zwar vom Samen bis zur Frucht. Guten Hunger."
Ein Stück Fleisch gab sie auch ihrem Hund der zu ihren Füßen auf dem Boden lag und lächelte. Für sie war der Bauerhof die Erfüllung mit allem was dazu gehörte auch die weniger schönen Sachen wie ausmisten und schlachten um selber zu leben. Aber wenn neue Ferkel geboren werden oder auch die Rinder nachwuchs bekommen oder die Hühner, als das entschädigte sie für alles.
Trent kam mit Cathleen an und sie zeigte ihn die Felder sowie den Garten. Er fand es sehr interessant das Ganze. Cathleen zeigte ihn auch noch was anders bevor sie dann rein gingen. ‘‘Sehr schön hier.‘‘ sagte er und sah wie sie ein Holz holte und damit den Offen anheizte das hatte er lange nicht mehr gesehen. Bei ihm im Tribe gab es ein Lagerfeuer wo sie sich das Essen so wie sich selber aufwärmen. Nun sah er ihr zu wie sie die Suppe umrührte und etwas Brot so wie Fleisch rausholte. Nach einer Zeit gab sie jeden was auf dem Teller, schickte die Hunde raus und setzte sich dann zu ihm. Er lächelte sie an auch wenn er mit den Gedanken noch bei Jessi war. ‘‘Danke dir di bist echt nett.‘‘ sagte er und kostete einmal und fand es lecker. ‘‘Es schmeckt sehr lecker.‘‘ sagte er zu ihr.
"Das stimmt ich lebe seit meiner Geburt hier. Meine Eltern hatten die Farm bewirtschaftet und die Tiere gezüchtet. Ich habe viel von ihnen gelernt. Außerdem habe ich es nicht übers Herz gebracht hier weg zu ziehen vor allem wegen der Tiere. Meine Tiere sind teilweise tragend und wenn im Frühjahr die Jungen kommen wird es hier voller Leben sein." Sie aß ein bisschen Fleisch: "Ich freue mich immer über Gäste und Besuch. Manchmal ist es hier doch ziemlich einsam und meine Tiere ersetzen mir halt kein menschliches Wesen." Sie grinste leicht und kraulte ihrem Hund hinter den Ohren.
"Freut mich das es dir schmeckt. Wenn du für deinen Stamm was braucht. Können wir gerne handeln." Sie schaute ihn an und meinte dann: "Sag mal darf ich fragen wen genau du gesucht hast. Muss ja jemand wichtiges sein wenn du bei so einem Wetter raus gehst. Ich kann es mir nicht leisten krank zu werden. Wer kümmert sich denn sonst um meine Tiere...."
Trent nahm wieder etwas und hörte Cathleen weiter zu. ‘‘Das ist gut und ich denke deine Eltern wären stolz auf die wenn sie hören das du es hier weiter führst.‘‘ meinte er zu ihr. ‘‘Ja das können wir kenne mal machen Handeln. Du kannst uns besuchen kommen wir haben gerne Besuch und wenn dir mal einsam bist kannst du gerne kommen. Die Amazonas weißt du wo sie leben oder nicht? Ich kann dir es dann auch beschreiben. Kelly ist unsere Anführerin und sehr nett.‘‘ erzählte er ihr. Trent merkte das sie sehr nett und freundlich ist. Auf ihre nächste Frage sah er etwas traurig. ‘‘Wir hatten eine Besprechung und meine Freundin ist einfach gegangen ohne dass ich nicht weiß wie so. Ihr Name ist Jessi und ja leider habe ich sie nicht gefunden. Ich hoffe das es ihr gut geht und bald wieder kommt.‘‘ sagte Trent und aß fertig.
Die junge Bäuerin nickte: "Naja ein anderes Leben kann ich mir halt nicht vorstellen. Ich freue mich über Pilze und Beeren. Denn einige kann ich selber nicht züchten. Dafür biete ich Fleisch und frisches Gemüse im Sommer und eingelegtes im Winter, Außerdem biete ich Marmelade an und eingelegtes Obst. Frische Eier und Milch jeden Tag. Das ist das was ich anbieten kann. Mehl ist natürlich auch möglich aber mehr wert weil es schwerer herzustellen ist." Auf die Frage ob das Mädchen wusste wo die Amazonas leben musste sie bedauerlich den Kopf schütteln: "Nein leider nicht ich wusste ja nicht mal das hier in der Nähe ein Tribe lebt. Obwohl ich hier seit Jahren wohne."
Sie hörte Trent zu und meinte: "Vielleicht hatte sie frische Luft gebraucht oder sie brauchte bisschen Abstand. Ich wünsche dir auf alle Fälle das es deiner Freundin gut geht. Aber ich denke schon das alles gut wird. Mir gings auch ab un zu so das ich Abstand brauchte zu jedweder menschlichen Gesellschaft. Danach habe ich mich aber gefreut wieder Menschen zu sehen."
Trent staunte nicht schlechte sie hatte wirklich fiel zu bitten und das war auch gut so. Nun lächelte er und lehnte sich zurück. ‘‘Naja es gibt hier im Wald noch die Ecos und die Lotus die leben in ein Schloss das ist ein Frauen Tribe so viel ich gehört habe.‘‘ erklärte er ihr. ‘‘Ich kann dir dann den Weg zu uns zeigen der ist nicht weit wenn du magst.‘‘ meinte er und nickte was sie noch sagte. ‘‘Ja da könntest du recht haben. Es war nur etwas komisch da wir eine Besprechung hatten und sie plötzlich ging. Mal schauen vielleicht ist sie wieder zurück wenn nicht suche ich sie morgen in der Stadt mal oder warte eben weil sie etwas alleine sein will.‘‘ sagte er und sah raus. Es war dunkel. ‘‘Warst du schon mal in der Stadt oder bist du nur hier im Wald?‘‘ fragte er sie und streichelte kurz den Hund der auf ihn zu kam.
Sie grinste: "Nein ich gehe einmal die Woche in die Stadt um meine Waren feilzubieten." Er sagte das neben den Amazonas hier auch noch die Lotus leben und die Ecos. Das heißt jede Menge Kundschaft: "Wenn man auf dem Markt erfolgreich sein möchte muss man was bieten können. Ich bin ja nicht der einzige Erzeuger von Gemüse und Obst oder Getreide. Die Farmen sind zwar rar gesäht aber es gibt sie." Sie aß ihre Suppe auf: "Auf deine Einladung komme ich gerne zurück. Den Weg gezeigt zu bekommen ist sicherlich einfacher als ihn selber suchen zu müssen bin ja gott sei Dank mobil Pferd und Ochsenkarren. Sowie meine Maultiere. Ich mache dann meistens Termine wo ich liefere. Braucht ihr denn etwas in nächster Zeit womit ich euch dienen könnte?"
Sie lächelte: "Ich denke auf jeden Fall das sie wieder auftauchen wird. Wenn sie etwas nachgedacht hat. Davon bin ich überzeugt."
‘‘Ok. Ich gehe selten da hin. Die letzte Zeit war viel los da konnte ich nicht hin gehen. Aber es ist schön wenn man Handeln kann.‘‘ meinte Trent. Er war früher auch oft beim Mark am Anfang da sie erst Sachen anbauen mussten. Nun hatten sie viel und es reiche auch fürs Handeln. ‘‘Das ist schön und ob wir was brauchen könnten müssen man schauen aber ich kann ja dann wieder zu dir kommen.‘‘ sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. ‘‘Ja stimmt. Nur bist du nicht einsam hier so alleine? Ich weiß du hast Arbeit und die Tiere so wie das Handeln aber es gibt Tage da fühlt man sich einsam.‘‘ sagte Trent und wartet ab was sie sagen würde.
"Naja natürlich ist es einsam gerade wenn nach dem Bauernkalender Weihnachten wäre. Dann ist man schon einsam. Aber ich hoffe ja das sich mal einer erbarmt mit mir hier dauerhaft zu leben. Irgrendwo muss doch auch mal für mich der Richtige kommen der mich auch mit der Farm nimmt und micht nicht dazu zwingt, sie zu verlassen. Denn das werde ich nie tun. Solange ich lebe werde ich hier bleiben. Wenn ich mal zu alt bin habe ich hoffentlich Kinder, die die Farm weiter führen." Sie grinste, Das wäre wirklich ihr größter Wunsch. Eine Familie mit Kindern das wäre wirklich ihr größter Traum.
"Ich bin eigentlich meistens hier auf der Farm. Wenn nicht im Haus dann auf den Feldern oder im Garten. Wenn hier nur die Hunde sind bin ich in der Stadt." Sie erhob sich und legte Holz nach. Ehe sie sich wieder zu ihrem Besuch setzte.
Trent hörte ihr zu und für ihm klang es sehr schön. ‘‘Das wirst du schon. Ich meine ich kenne dich jetzt nicht lange um genau zu sagen was für Eigenschaften und so hast. Aber auch für dich wieder mal ein Traumprinzen vor der Tür stehen. Man muss nur etwas warten auch wenn es noch dauern könnte. Ich hatte auch nur ganz viel Glück gehabt Jessi zu haben. Ich traf sie auf der Straße und sie kam mit. Irgendwann funkte es und sie ist für mich in den Wald gezogen und lebt nun da.‘‘ erzählte er ihr und erinnerte sich kurz. Nun sah er kurz raus. ‘‘Ich sollte bald wieder zurückgehen sonst machen sich die anderen sorgen. Kommst du mit oder hast du hier noch was zu erledigen?‘‘ fragte er sie. Trent würde sie sonst mitnehmen zum Tribe damit sie andere kennen lernt.
Cathleen schaute aus dem Fenster. Es war mittlerweile wieder morgen geworden und sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. Das würde ein interessanter Tag werden: "Naja ich müsste eben noch die Tiere versorgen, Melken und Eier sammeln. Dann habe ich denke mal Zeit. Denn wässern brauche ich nicht. Und ernten kann ich auch morgen noch. Willst du mir kurz helfen bei den Tieren dann kann ich deinem Tribe gleich schon eine Kostprobe mitbringen. Ich habe genug Milchkannen da." Sie grinste und erhob sich. Sie löschte das Feuer und streckte ihre Glieder.
"Was meinst du willst du ein bisschen Landwirtschaft lernen. Das Melken geht zu zweit schneller. Ich habe nur 2 Kühe. Aber die haben regelmäßig Kälber. Die verkaufe ich jedoch meistens wenn sie alt genug sind. Erst wenn ich meinen Bestand wieder auffrischen muss bleiben die Kälber hier. Ich müsste dann auch den Ochsen tauschen. Das klappt Gott sei Dank ganz gut in Zusammenarbeit mit anderen Farmen." Sie band sich eine Schürze um und reichte auch Trent eine: "Für alle Fälle." Dann schleppte sie die Milchkannen hinaus in Richtung Scheune.
Trent hörte ihr zu was sie noch alles machen musste und nickte. ‘‘Klar helfe ich dir schließlich hast du mit etwas zu essen gegeben.‘‘ meinte er und streckte sich auch erstmals und sah wie Cathleen das Feuer löschte. ‘‘Das wäre nett. Ich habe lange keine Tiere mehr gesehen es ist interessant so was mal wieder zu sehen.‘‘ sagte er zu ihr. Küche und andere Tiere hatte Trent schon lange nicht mehr vor den Augen gehabt was er schade fand. Er nickte auf ihre Fragen und nahm sie Schürzte an von ihr und folgte ihr nach draußen und dann in die Scheune.
Cathleen kam auf die Farm. Es war mittlerweile Morgens und ihre Arbeit rief. Sie war zwar hundemüde. Aber der Bauerhof ruht nie. Sie wusch sich kurz das Gesicht und aß ein Stück Brot mit Wurst zum Frühstück dazu kaltes Wasser aus der Quelle. Ehe sie das Bauernhaus wieder verließ und Richtung Scheune ging. Es war wieder soweit sie hatte ihren Termin in der Stadt. Heute würde sie Großteil ihrer Ernte und Eier, Milch und Brot sowie Gemüse und Mehl und geräuchertes Fleisch verkaufen.