Kelly kam nun mit den beiden rein und ging auf die Seite das sie rein können. ‘‘Also hier sind wir anders als man gewähnt ist aber es ist nicht schlecht. Ihr habt dicke Decken und Kissen zum schlaffen und auch etwas zu Essen ist hier drin für zwischen durch.‘‘ sagte sie und sah Leo an da sie ihre Frage noch gehört hatte. ‘‘Ich weiß nicht aber ich werde noch mit Jessi reden und kann Ausschau nach ihr halten und auch nach ihr suchen. Sie wird bei Jessi in ein Zelt dann schlafen. Also keine Sorge.‘‘ versuchte sie Leo zu beruhigen. ‘‘Ich wünsche euch eine Gute Nacht.‘‘ sagte sie und wartet kurz ab bevor sie ging.
"Ja ein bisschen kleiner als das andere Zelt" gab Chuck schmunzelnd zu als er Kelly in das Zelt folgte. "Aber vielen dank Kelly! Das ist wirklich sehr nett von dir, dass wir hier übernachten können. Und dann auch noch mit so einer Unterkunft" er lächelte sie freundlich an. Mehr konnte man wirklich nicht erwarten. Sie bekamen ja sozusagen ein eigenes Zimmer. "Also können wir einen Mitternachtssnack einlegen" scherzte Chuck als Kelly auf das Essen zeigte. "Man das ist ja schon fast wie in einem Hotelzimmer." er ging weiter rein, doch so viel Platz war dann auch gar nicht mehr. Es war gerade mal so groß, dass das nötigste reinpasste. "Ok das ist lieb Kelly." denn Chuck hatte sich auch schon Gedanken um Sakura gemacht. Hier so im dunklem Wald. Doch sie war ja zusammen mit Stella unterwegs also konnte doch eigentlich nichts schief gehn. "Ja dir auch Kelly! Wir sehn uns dann morgen nehm ich an?!" es würde bestimmt eine komische Nacht werden. So in einem Zelt schlafen, nicht in der Bibliothek. Man wird bestimmt die Blätter rauschen hören...
Kelly präsentierte Leo und Chuck das kleine Zelt. Allerdings wollte Leo es den beiden gleich tun und sich in das Zelt begeben als Leo über die Außenplane stolperte und mehr oder weniger in das Zelt flog. Nur gut, dass Chuck vor ihr war und Leo praktisch in seine Arme fiel. "Sorry.", murmelte Leo und wiegte sich schnell aus Chucks Armen. Dann schaute Leo sich das ganze auch mal an. Chuck hatte vollkommen recht. Es war genauso klein, wie es ausgesehen hatte. Die zwei Betten und ein kleiner schmaler Gang, der gerade genug Platz bot um zu stehen, so wie ein Nachtisch an der seinen Seite des Bettes mit etwas zu essen und trinken, nach Kellys Erzählungen. Wir hätten doch nach Hause gehen sollen..., dachte Leo doch sprach sie es lieber nicht aus. Statt dessen Hustete sie noch einmal. Allerdings hörte es sich schon ein bisschen besser an als der von vorhin. Für Leo jedoch hörte er sich immer noch so grausam an wie zuvor. Nur gut, dass Kelly Leo beruhigte. "Okay vielen dank Kelly.", sagte Leo und fand es wirklich sehr nett von ihr, dass Kelly sich eben so viel mühe um das Wohlergehen ihrer Gäste machte. Auch wenn Kelly Leo ruhig ein eigenes Zelt oder zumindestens ein größere geben hätte können. Während Leo sich das nochmal anschaute sprach Chuck weiter mit Kelly.
Kelly lächelte. ‘‘Ja wir hätten ein großes aber da schlafen zwei andere.‘‘ meinte sie und dachte an Mike und Jacky. ‘‘Gut dann lass ich euch mal alleine.‘‘ meinte sie und sah wie Leo stolperte und in Chuck’s Armen fiel. Sie fand das süß den irgendwie waren sie ein süßes Paar. Kelly ging nun raus ans Lagerfeuer.
"Nein, nein das passt schon. Keine Sorge Kelly!" versicherte Chuck ihr nochmal. Er selbst hatte ja gesehn, wie viele Gäste im Moment im Lager waren. Da konnten sie echt froh sein, dass sie überhaupt noch Platz für sie hatten. Und eine Nacht würden sie doch wohl in so einem Zelt aushalten, hoffentlich. Plötzlich hörte Chuck von draußen ein Geräusch und ehe er sich versah, kam Leo ins Zelt hineingestolpert. Sie fiel praktisch in seine Arme. Er hatte sie gerade aufgefangen und zack! Da war wieder dieses kimsche Gefühl in seiner Brust. Er konnte es nicht so recht erklären und ehe er sich dessen überhaupt richtig bewusst wurde, war es auch wieder verschwunden und Leonie hatte sie aus seinen Armen befreit. "Alles klar?" fragte er mit hochgezogener Augenbraue nach und beobachtete sie, wie diese so eingehend das Zelt anschaute. Er konnte ihren Blick nur zu gut deuten und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Sagen wollte er dazu jedoch nichts, jedenfalls nicht solange Kelly noch anwesend war. Diese hatte anscheinend aber wieder vor zu gehn "Ja Dankeschön" rief er ihr noch hinterher, ehe sie ganz verschwand.
Nun stand Chuck mit Leo allein im Zelt. Es war klein, dunkel und naja sehr ungewohnt. Erst einmal suchte Chuck nach einer Kerze, denn draußen wurde es immer dunkler und im Zelt ums mehr. "Schon was anderes hier draußen" meinte er, während er die Kerze anzündete und auf den Nachtisch stellte. Er hatte sich nun auf ein Bett gesetzt, dass was näher am Eingang war. Er wollte nicht, dass Leo den Windzug abbkam und sie dadurch noch mehr husten kriegte.
Kelly sprach irgendwie das aus was Leo dachte. Was hatte Leo auch anderes erwartet? Im Lager der Amazonas herrschte schließlich ne menge Aktion. Dennoch störte Leo es ein kleines bisschen, dass sie sich mit Chuck ein so kleines Zelt teilen musste. Eigentlich ist diese Aussage so falsch. Es störte sie nicht wirklich, doch hätte Leo ganz gerne gehabt, dass diese Tatsache Leo stören würde. Wieso störte sie sie um alles in der Welt nicht?
Leo schaute Chuck an und nickte ein wenig streng auf seine Frage. Ihre röte im Gesicht, die Leo eindeutig leicht spürte, überspielte sie, in dem sie einfach in das etwas dunklere Zelt trat. Kelly verließ während dessen das kleine Zwei-Man-Zelt und Chuck machte eine der Kerzen an. Auf Chucks frage nickte Leo vorerst nur. "Schon.", gab Leo dann von sich und harderte ein wenig mit ihrer selbst. "Aber das ändert nichts daran, dass ich nicht mit dir hier schlafen werden.", sagte sie dann doch leiser ohne Chuck anzusehen. Elias, ihre großer Bruder, hätte sicherlich was dagegen gehabt, und nicht nur er, Leo hatte das selbstverständlich auch, oder? Dennoch vielleicht hatte Chuck es ja gar nicht richtig gehört und Leo könnte sich später dennoch darauf zurück rufen. Jedenfalls ließ sie sich an das Bettende nieder und schaute in Richtung Zeltöffnung, oder wie man diese 'Türe' auch immer nannte. "Übrigens, musstest du wirklich der komischen Frau im Wald so viel von uns erzählen? Stell dir mal vor sie wäre irgendwas oder -wer anderes gewesen.", sagte Leo nachdenklich.
Eine ganze Weile sagen sie beide nicht wirklich viel, doch Chuck belies es so. Doch natürlich merkte er, dass Leo nicht ganz so glücklich war mit der ganzen Situation. Bei ihrer Aussage zuckte er mit den Schultern "Ich würde ja jetzt sagen dann eben nicht. Aber das mache ich nicht, da es dir nicht guttun würde, nicht zu schlafen. Du solltest wenigstens für ein paar Stunden die Augen zu machen. Immerhin bist du noch immer ein bisschen krank" er sah zu ihr rüber. Er meinte es nicht böse aber er konnte schließlich auch nichts ander der Schlafsitation ändern. "Für eine Nacht wirst du es doch wohl mit mir aushalten oder etwa nicht?!" er setzte ein Lächeln auf. Er wollte jetzt nicht die Nacht ansprechen in der sie Arm in Arm in einem Bett geschlafen hatten, denn sie beide waren sie ja einig, dass sie dies vergessen würden. Nur konnte dies Chuck nicht einfach so vergessen. Und in gewisser Weise konnte man aus seinen Augen seine weitern, nicht ausgesprochenen Worte sehen, dass sie doch schonmal eine Nacht zusammen in einem Zimmer verbracht hatten. Dann fing Leo auch noch ein ganz neues Thema an "Du mit deinen Gedankensprüngen" er schüttelte den Kopf "Ich bin eben freundlich. Außerdem war sie doch nett und war überhaupt nicht böse. Sie hat uns sogar geholfen. Man kann eben nicht immer so misstrauisch sein. Sonst kommt man nie weiter" Fingen sie gerade etwa schon wieder an über das gleiche Thema zu diskutieren, dass sie vor ein paar Wochen schon hatten? "Ich kann dich ja verstehn, dass du vorsichtig sein willst, Leo. Aber manchmal muss man etwas von sich preisgeben. Sonst gibt der gegenüber auch nicht nach" meinte er freundlich und sah sie an. Er hatte die Stirn in Falten gelegt. In diesem Punkt waren sie sich wohl nicht einig und trotzdem wollte er es ihr nahelegen auch mal Menschen etwas von sich zu erzählen. Sie war immer so verschlossen. Klar in so einer Welt fiel es schwer sich zu öffen und genau deswegen wollte er ihr nur helfen. Aber ob Leo es verstand, dass er nur gutes für sie wollte?
Leo sah Chuck an. Machte er sich Sorgen über ihren Gesundheitszustand? Immerin, ja, Leo war krank, aber nein, sie war nicht sterbenskrank. Es war schließlich nur ne einfache Grippe oder so. "Ich bin überhaupt nicht Krank!", meinte Leo etwas kratzbürstig. Auch, wenn sie wusste, dass sie es doch war. Sie wollte einfach nicht mit Chuck in einem Zelt schlafen. Vielleicht war es die falsche Wortwahl. Leo konnte einfach nicht mit Chuck in einem Zelt schlafen. Leo wusste auch nicht so genau wieso sie es nicht konnte. Eigentlich hatten Chuck und sie doch alles mehr oder weniger beredet. Bei Chucks erwärmten lächeln, konnte Leo allerdings auch nichts anders und musste zugeben, dass sie absolut kein Problem damit gehabt hätte, wenn das ganze so enden würde wie es schon einmal geendet hat, als die beiden sich ein Zimmer geteilt hatten. Allerdings konnte Leo das ja irgendwie nicht zugeben. "Es muss ja.", meinte sie beipflichtend aber sehr locker.
Ein Schulterzucken ließ Leo erblicken, als Chuck meinte, dass Leo immer solche Gedankensprünge machen würde. Sie schüttelte den Kopf. "Du hattest doch aber vorher überhaupt keine Ahnung, dass sie vielleicht doch nicht böse ist.", sagte sie einwendent. "Ich glaube ja, dass du einfach zu gut glaubig bist und in jedem nur das gute siehst.", schob Leo hinterher und merkte erst jetzt wie wahr sie ihre Worte empfand. Seine nächsten Worte hätten auch auf etwas anderes passen können. Nicht nur, darauf das man Fremden mehr vertrauen sollte. Sie ließ einen ziemlich lauten Seufzer aus und ließ sich nachinten fallen. Wobei Leo erst viel zu spät regestriere, dass sie so Chuck in die Arme fallen würde. Leo ließ sich einfach fallen. Eigentlich hatte sie schließlich vor gehabt auf das Bettaufzuschlagen, doch hatte sie irgendwie die Rechung ohne ihren Kopf gemacht der direkt bei Chuck auf dem Schoss landete.
Bei Leos Worten musste es sich Chuck sehr verkneifen, dass nicht doch ein Schmunzeln über seine Lippen huschte. Er zog die Augenbrauen hoch "Achja? Na dann war ich wohl einfach falsch informiert" meinte er, jetzt mit einem Grinsen im Gesicht. Klar wollte Leo nicht zugeben, dass sie im Moment ein wenig schwächer war und Chuck kannte die Fune gut genug um zu wissen, wie zickig sie manchmal sein konnte. Komischerweise fand er dies aber gar nicht so schlimm, sondern eher sympatisch. Jeder hatte so seiner Macken, nur dass er fand, dass es bei Leo nicht negativ war. Es machte sie nur interessanter. "Also so schlimm bin ich dann doch hoffentlich auch nicht" lachte Chuck über Leos Kommentar, beobachtete aber einen Moment ihre Reaktion um herauszufinden, wie viel es ihr in Wirklichkeit ausmachte. Jedoch lies er dann wieder den Blick schweifen und lehnte sich ein wenig zurück an die Zeltwand "Nein das stimmt. Das hatte ich nicht." gab er zu aber keineswegs eingeschüchtert oder reuevoll "Aber glaub mir manchmal ist es besser in einem Menschen versuchen das gute zu suchen als nur auf das böse zu schauen." er faltete seine Händen hinter seinem Kopf zusammen um eine bequemere Haltung zu haben. Er hatte soeben nicht wirklich auf Leo geachtet, die irgendwie aufgestanden war, als sie plötzlich neben ihm lag oder eher gesagt sogar halb auf ihm. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er seine Arme wieder nach vorne gezogen um, falls es nötig wäre, Leonie aufzufangen. Doch nur ihr Kopf landete auf seinem Schoß. Einige Sekunden blickte er ihr direkt in die Augen, noch ganz überrascht von dem Ganzen. Dann, ganz automatisch strich er ihr eine Haarsträhne ganz sanft hinters Ohr. Seine Fingerspitzen berührten ihre Wange nur ganz leicht. Sein Blick war immer noch mit dem von Leo verschmolzen und er sah in ihre tiefen braunen Augen.
Leo nickte. Chuck machte sich zwar ein wenig darüber lustig, zumindest hatte Leo den anschein. "Ich weiß auch gar nicht, wieso...", meinte Leo und brach ab. Sie würde sonst doch nur zugeben, dass sie wirklich Krank war. Das würde sie ja eigentlich nie tun. Leo war sich aber schon bewusst darüber, dass sie doch Krank war. Zumindest noch so ein bisschen. David hatte ihr schließlich was gegeben und auch der Tee von den Amazonas schmeckte ganz hervorragend, für Medizin oder so. Sie schüttelte kurz den Kopf. Schlimm war Chuck wirklich nicht. Jeder mochte ihn wirklich. Damit war wirklich jeder eingeschlossen, also auch Leo.
Das er Leo einfach so recht hab wunderte sie. Sie hatte jetzt irgendwie damit gerechent, dass Chuck ein wenig mehr in abwehrhaltung ging und die beiden streiten würden. Diesesmal blieb Chuck allerdings ruhiger, sachlicher und irgendwie erschien Chuck Leo jetzt klüger. Nicht, dass er das nicht vorher nicht auch schon gewesen war, doch war seine Wortwahl anders als die bei ihrem letzten Streit, den sie ja vergessen wolten. "Die Welt ist böse.", sagte Leo mit zerknirschten Zähnen. Irgendwie kam es ihr wirklich manchmal so vor. Egal wo man hin ging und was man sah. Überall wurde man praktisch belogen und betrogen. Leonie selbst belügte und betrügte sich ja irgendwie auch, in mancher Hinsicht.
Geplant war das nicht, Leos Körper und Chucks änderung seiner Sitzposition waren daran Schuld, dass sie jetzt -schon wieder- mit ihrem Kopf auf seinem Schoß lag. In ihren Kopf schwirrte schon das Wort 'Sorry' herum und irgendwie ein Kampf jetzt aufzustehen oder doch liegen zu bleiben. Doch schaffte sie es irgendwie nicht das Wort heraus zubekommen noch sich von seiem Schoß zuerheben. Seine Augen hatten sich nämlich an ihre geheftet und Leos Herz beschleunigte sich. Ihr Magen fühlte sich komisch an und als Chuck dann auch noch eine Haarsträhne wegschob und ihre Wangen berührte, hatte Leo das gefühl als würde ihr Herz alles an Geräuschen, die von draußen kamen, übertönen. Ihr Magen, es war irgendwie als wären dort tausende von kleinen Raupen drinne. Sie schluckte einmal, doch nicht ohne die Augen von Chuck abzuwenden.
Verständnisvoll sah er Leo an. Ja es konnte echt ganz schön nervig sein, krank zu sein. Vor allem wenn man keine Mama mehr hatte, die einen dann auf dem Sofa wieder gesundpfelgte und sich um einen kümmerte. Nein in dieser Zeit war es wirklich noch schlimmer als sonst krank zu sein. Da konnte sie ja froh sein, dass sie im Tribe der Funes waren, wo sich wenigstens Nate und David ein wenig mit Medizin auskannten."Das wird schon wieder" versprach er Leo und gab ihr Mut. Der musste da mal durch und sicher würde es auch Chuck irgendwann einmal treffen. Er hoffte jedoch nicht allzubald.
Chuck musste seufzen, als Leo meinte, dass die Welt böse sei "Tja das kann schon sein. Aber sie hat doch auch gute Seiten" er musste lächeln "Und wenn man ihnen keinen Platz gibt, so können sie auch nicht zum Vorschein kommen" irgendwie kam es Chuck so vor, als ob sie langsam ein wenig philosophisch wurden. Und wie waren sie noch gleich auf das Thema gekommen?! Das er keine fremden Menschen ansprechen sollte. Es wunderte ihn ein wenig, dass das Gespräch in diese Richtung ging und nicht wie üblich nud für die beiden eigentlich typisch in einem großen Streit ausatete. Doch musste Chuck zugeben, dass ihm dies auch sehr gefiel. Einfach mit Leo zu reden.
Es hätte Chuck sicher gewundert, dass Leonie keine Anstalten machte sich aus seinem Schoß zu befreien oder wenigstens ein böses, zickeiges Wort verlauten lies. Doch er war so in der Situation drin, dass er all das gar nicht wirklich merkte und wahrnahm. Der Rest der Welt war für diesen Augenblick ausgeblendet und es exestierten gerade nur Leo und er. Er sah nichts anderes als die wunderschön tiefen Augen von ihr, von dem er seinen Blick nicht abwenden konnte. Siene Hand lang nun neben ihrem Geischt und sein Daumen berührte ganz leicht ihre Wange. Mit der anderen Hand hierlt er ganz selbsverständlich die ihre, obwohl er nichtmal wusste, wie es dazu überhaupt gekommen war. Er wusste nur, dass es sich richtig anfühlte und doch aufregend. Es kam ihm so vor, als ob die Welt still stand und er ihr Herz hören konnte, wie es in ihrer Brust schlug. Es war ein schäner wohliger Klang, der auch bei Chuck eine Regung bei seinem Herzen erzeugte.
Natürlich musste das werden. Etwas anderes konnte doch gar nicht passieren. Nun gut, Leo könnte daran Sterben, wenn sie nicht endgültig mal einen Schritt zurück setzte und sich ein bisschen mehr ruhe gönnte. Früher musste man eigentlich keine Angst haben an einer harmlosen Erkälrung zu sterben. Aber heute? Heute war irgendwie alles anders. Zum Glück hatten die Funes Leute wie Nate und David bei sich im Tribe.
Hatte die Welt das wirklich? Irgendwie kam es Leo nur in ganz kuzen und seltenen Momenten so vor. Was vielleicht daran lag, das Leo sich einfach zu sehr nach stabilität sehnte. Im nächsten Satz schwung wirkliche wahrheit mit. Leo gab den Dingen wirklich nur selten Platz. Aber irgendwie hatte sie einfach zu viel angst, das noch etwas schlimmes Passieren könnte. Das wollte sie nämlich nicht.
Es gab Momente die einfach passierten und man im nachhinein, wenn man an sie zurück dachte, viel zu schnell vergangen waren und man eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte wie es überhaupt dazu kommen konnte. Das hier war sicherlich so ein Moment. Ihren Blick konnte Leo einfach nicht abwenden. Seine Augen war irgendwie anders als sonst. Größer und glänzender, stahlend und spiegelten Leo selbst wieder. Mit jeder Bewegung von Chuck machte Leonies Herz einen sprung in die Lüfte. Leo bemerkte erst jetzt das ihre eine Hand, die auf ihrem Bauch lag, von einer wärmeren Hand umfasst worden war. Sie musste lächeln als sie aus den Augenwinkeln dies sah. Es war ausnahmsweise so, das Leo aufgehört hatte zu denken. Hätte sie gedacht wäre Leo sicherlich nicht liegen geblieben. Doch Leonie selbst verbot sich das denken und es funktionierte. Ihr Hand fühlte sich immer noch trocken und dennoch gut zugleich an. Ihre Stimme versagte Leo immernoch den dienst. Eigentlich wollte sie auch gar nichts sagen. Warscheilich wäre aus ihrem Mund dann nur blödsinn, vor aufregung, gekommen und das wollte Leo sicherlich nicht. Es war eben schön mit Chuck. Zwar ein kleines bisschen anders als sonst aber schön. Was ja vielleicht daran lag, das Leonie und vielleicht ja auch Chuck einfach handelten ohne zu denken, die auswirkungen zu bedenken.
(ooc. Sooorry. Diesmal wars irgendwie schwerer mit der lieben Leo ins reine zukommen ;D)
Auch wenn Leo vielleicht krank war, so sah man es ihr in diesem Moment kein bisschen an. Es tat ihrer Schönheit nichts ab. Chuck hoffte nur, dass es Leo bald besser ging, denn er wollte nicht, dass sie darunter leidete. Es war schließlich nie schön krank zu sein. Nun waren die Worte vollends versiegt und keiner sagte mehr ein Wort. Es war aber in keinster Weise unangenehm. Diese Situation brachte keine Worte, denn die hätten das ganze wohl nur zunichte gemacht. Deswegen sagte auch Chuck nichts. Obwohl er sich eigentlich nicht mal wirklich dazu entschieden hatte. Er handelte einfach ohne groß darüber nachzudenken. Er spürte Leonies Hand in der seinen. Sie war kleiner als seine, zarter. Er hörte Leonies Herzschlaf nicht nur, nein er konnte ihn auch spüren, da er ihr so nah war.
Immernoch hielt er Blickkontakt zu ihr. Es war komisch in so einer Situation gelandet zu sein, so völlig ungeplant. Ob jetzt wohl der richtige Zeitpunkt war? Zum Glück hatte Chuck in diesem Moment sein Gehirn abgeschaltet sonst würde er sich wohl dagegen entscheiden. Doch nun handelte er einfach, ohne darüber nachzudenken, was passieren konnte. Er schob ganz sanft seinen Arm, der gerade noch neben Leos Kopf gelegen hatte untern Oberkörper und hob sie ein weing an, so dass sich ihre Gesichter näher kamen. Einen kurzen Moment zögerte er noch, aber nicht aus Angst. Er wollte den Augenblick auskosten ehe er sich auch zu ihr beugte und seine Lippen ganz leicht dir ihren berührten.
(ooc: Ach kein Problem. Ich hatte gerade auch so meine Schwierigkeiten )
Das der Wind von draußen gegen das Zelt schlug, mal sanfter und mal härter, störte Leo jetzt gar nicht mehr so sehr, wie er es warscheinlich zuvor getan hätte. Ob das aber an Chuck lag wusste Leo nicht. Aber gerade wusste Leo eigentlich gar nichts. Außer, dass das was sie tat oder eben nicht tat, etwas war was ihr Bauch für gut hieß. Leos Bauchgefühl war ziemlich verlässlich, wenn sie es denn zu ließ und jetzt wo sie an nichts dachte und auch nichts tat, konnte sie es deutlich spüren und merken. Es fühlte sich ungefähr so an als würde man eine Achterbahn hinunter fahren, nur noch viel extremer und schöner.
Leonie hatte, ganz ohne das sie es bemerkt hatte, angefangen mit ihrem Daumen über Chucks Handrücken zustreicheln, da sie diese ja immer noch in einander verschränkt hatten. Es war irgendwie so als würde der Wind eine Art Lied spielen und Chuck sich zu ihr Bewegen als er seinen Arm unter Leos Körper schob. Wobei Leo ganz anders wurde. Allerdings nicht schlecht sondern einfach nur ungewohnt. Das was jetzt kam hatte irgendwie etwas von einem alten Hollywood Film. Leos Atem war schwerer geworden, je näher Chuck mit seinen Lippen kam bis sie sich schließlich berührten. Seine Lippen waren weich. Auch wenn es nur ein leichter, zöglicher und recht kurzer Kuss war, hatte er wirklich etwas besonderes. Leo nahm die Luft und brachte sie zwischen Chucks Gesicht und dem ihren. Dann schaute sie Chuck an, vielleicht, fragend, verwirrt und verzückt zugleich. Leo hatte irgendwie nur noch eine grobe Kontrolle über das was sie tat. Ihre eine Hand befand sich an Chucks Halsbeuge während sie die andere locker an seiner Brust angelehnt hatte.