Justin war nun sehr neugierig geworden , das konnte Mimi ihm nicht verübeln. Sie wäre auch sehr neugierig, wenn es andersrum wäre. Sie schaute nochmal kurz zur Tür und versicherte sich innerlich das sie auch wirklich abgeschlossen war. Ja , du hast mich richtig verstanden. Ich bitte dich meine Daten rauszusuchen. Das mit dem Wissen ist es gerade ja. Ich weiß nichts aus meiner Vergangenheit. Ich erinnere mich nur an die Zeit, wo ich hier bei den Technos bin und dann noch die Sache mit den Namen. Ohh man... Ich muss wissen was mit mir passiert ist bevor ich die hier Anführerin wurde. Bitte Justin. sagte Mimi nun und schaute Justin an. Wenn Mimi doch jemand anders war als sie hier war müsste sie sich verstellen , das war klar. Sie merkte das sie einfach anders war also sonst und das war auch komisch , aber auch ein Gefühl was mich bekannt vor kam. Ein vertrautes Gefühl.
Justin war nun etwas geschockt. Jemand der sich nicht an seine Vergangenheit vor den Techs erinnert. Mega was hast du gemacht? Eins ist klar, es war höchstwahrscheinlich kein normaler Gedächtnisverlust. Irgendwas muss passiert sein. Entweder hat man ihr das Gedächtnis wirklich gelöscht oder sie hat es erfolgreich verdrängt. Justin schaute etwas nachdenklich. Er sah zum ersten mal ein wohl mögliches Opfer des Gedächtnislöschprogramms. "Natürlich mach ich das aber dafür werde ich höchstwahrscheinlich eine lange Zeit brauchen. Ich denke mal, das ich spätestens am Abend alle Daten habe. Sollte ich sie früher habe, werde ich dir bescheid sagen oder bescheid geben lassen. Ich werde mein bestes versuchen, aber da ich diesmal nicht auf den Zentralrechner der Technos sondern auf den Rechner der Stadtverwaltung zugreifen muss, ist die Sache etwas schwerer aber ich verspreche dir, das ich so viel wie möglich über deine Vergangenheit in Erfahrung bringe. "Justin beendete den Satz mit einem lächeln, was besiegelte, dass er sein Versprechen durchaus halten wird.
Mimi sah das Justin geschockt war, aber gleichzeitig war er auch nachdenklich. Als er sagte das er es machen würde , stieg in Mimi dir Freude auf. Die freute sich so sehr das sie Justin umarmte.Danke Justin! sagte sie freudig. Sie drückte ihn fest und gab ihn einen leichten Kuss auf die Wange. Da merkte sie wieder das es jemand anders war als sie es gerade war. Es musste ihre andere Persönlichkeit sein. Das bleibt unter uns. sagte sie nun streng. Ich werde mich dann auf die Suche nach der CD machen. Also ich bin Kontrollraum. sagte Mimi zu ihm und nickte nur zum Abschied. Sie schloss die Tür auf und ging raus.
Justin machte sich gleich, als Mimi das Zimmer verließ, an die Arbeit um Mimis Vergangenheit aufzudecken. Justin machte dies aber nur, weil er so auch etwas über sie herausbekommen konnte. Was will Mimi wissen, was sie selber nicht weiß aber nun gut, versprochen ist versprochen und so kann ich meine Fähigkeiten auch mal richtig testen und dazu bekomme ich auch noch Informationen über sie. Es war also ein kleverer Schachzug einzuwilligen. Justin arbeitete mit einem hinterhältigen Grinsen weiter. Natürlich würde es eine Zeit lang dauern aber die Infos würden für ihn höchstwahrscheinlich Goldwert sein. Justins grinsen wurde jetzt nur noch hinterhältiger aber er wollte seine Arbeit jetzt nicht unterbrechen. Ach Mimi, du wirst nicht ahnen, was ich mit deinen Infos alles anstellen kann. Einglück, dass jetzt niemand anderes in Justins Zimmer war, sonst würde man sofort erkennen, wie hinterhältig er wirklich sein konnte.
Nach einigen Stunden hatte Justin es endlich geschafft, er hatte alle Informationen über Mimi gefunden. Justin las sich alles genau durch. Danach überlegte er, ob er Mimi wirklich holen sollte und beschloss die Daten auf einer CD zu speichern, die Daten zu löschen und alles geheim zu halten. Mit den Infos, die er jetzt hatte, hatte er so ziemlich alles, ihren vollständigen Namen, die Namen von verwandten, ihre Krankenakte und noch vieles mehr. Er wusste jetzt buchstäblich alles über Mimi und dieses wissen ist gut für ihn und schlecht für sie und da Justin mehr wollte, als nur einer ihrer Untergebenen zu sein, fing er an, das Wissen gegen sie zu verwenden und versuchte einen Plan zu entwickeln, der ihn weiter nach oben bringen würde, vielleicht sogar bis an die Spitze.
Mimi klopfte und kam direkt rein. Sie sah Justin am Computer sitzen und war gespannt. Und hast du was über mich herausgefunden ?? fragte Mimi in und setzte sich auf einen Stuhl. Ihre Hände waren sehr warm. Sie drückte sie fest zusammen, denn sie wusste nicht genau , was jetzt auf sie zu kommen würde.
Justin uberlegte, ob er ihr nicht doch alles erzählen sollte, den immerhin wäre es so leichter für ihn an die Spitze zu kommen allerdings würde er sich erst einmal selber ein Bild machen, ein Bild von ihren noch lebenden Verwandten. "Ja aber nur das was du auch schon weißt, also deinen Namen. Mehr stand da nicht, leider. Als hätte irgendjemand die Daten gelöscht, um zu verhindern, das du herausbekommst, wer du eigentlich bist. Ich hab auch schon versucht die Daten wieder herzustellen allerdings ohne Erfolg. Tut mir leid, das ich dir nicht weiter helfen konnte. "Nach dem er das gesagt hatte, lies Justin den Kopf etwas hängen und tat so, als würde es ihm wirklich leid tun aber im Innern, hielt er sein fieses lächeln aufrecht.
Mimi schaute etwas traurig. Doch dann zeigte sie wieder ihr ernste Minne. Ach , das ist nicht schlimm sagte sie. Sie stand wieder auf. Mimi wollte wieder raus gehen. Danke Justin und außerdem hast du den Rest des Abend frei. sagte Mimi . Sie machte langsam die Türe auf und ging auch langsam raus. Sie schloss die Tür leise.
Jetzt konnte Justin auch nach außen hinterhältig lächeln. Justin war froh, Mimi die Wahrheit nicht gesagt zu haben. Irgendwie wollte er sein wissen jetzt total ausnutzen. Morgen wollte er sich auch auf den Weg machen und ihre noch übrigen Verwandten aus dem Wegschaffen und Mimi die Schuld in die Schuhe schieben. Justin musste nun noch hinterhältiger lächeln. Er schloss noch schnell seine Tür ab und plante schon mal den morgigen Tag im voraus. Als er seinen Plan so gut wie fertig hatte, schlief er an seinem Computer ein.
Als Justin aufwachte, war er noch total müde. Allerdings musste er jetzt seinen Plan umsetzen und Mimis noch lebende Verwandte finden. Also setzte er si erst einmal an seinen Computer um noch einmal alles ganz genau durchzugehen und wenn nötig zu verbessern. Nachdem er dies getan hat und nichts zu verbessern wusste, machte er sich auf den Weg.
Als Justin sein Zimmer betrat, war er immer noch am überlegen, wie er Mimi am besten los werden kann ohne, dass es die anderen früh bemerken. Er setzte sich an seinen Computer, startete diesen und öffnete das Programm mit seiner K.I.. "Sag mal, weißt du, wann der beste Zeitpunkt ist, Mimi aus dem Weg zu schaffen ", fragte er sie. K.I.: "Wer ist Mimi " Justin: "Mimi ist noch die Anführerin der Technos aber sie wird mit ihren Methoden dafür sorgen, dass unsere Existenz gefährdet wird. " K.I.: "Am besten wartest du, bis sie mal nicht aufpasst und mit dem Rücken zu dir steht, dann ist es die beste Möglichkeit. " Justin: "Kann ich nicht auch ihre Familie gegen sie verwenden, dann ist es doch auch gut oder nicht, auch wenn nichts davon weiß, glaube ich, das die Gehirnwäsche bei ihr langsam nachlässt und die Erinnerungen mit der Zeit wieder kommen und wenn ich dann den richtigen Zeitpunkt nutze wird sie von ihren Gefühle so überwältigt, das ich meine Chance nutzen kann. " K.I.: "Wenn du schon einen Plan hast, wieso fragst du dann mich du Idiot? " Justin: "Wollte wissen ob du nicht einen besseren hast aber das scheint nicht der Fall zu sein. Ich will sie nur loswerden und ihr nicht das Leben nehmen. "Dann schloss Justin das Programm mit der K.I. wieder und legte sich erst einmal auf sein Bett, denn die letzte nacht hatte er ziemlich wenig geschlafen.
Als Justin aufwachte, klatschte der Regen gegen sein Fenster und Justin wurde etwas sauer. Schon wieder Regen? das hatten wir doch erst gestern! Wie ich dieses Wetter hasse, dachte der junge Techno. Was ist eigentlich passiert und wieso tut mir der Kopf so weh? Ich sollte lieber weniger nachdenken und mir über Mimi Gedanken machen oder zumindest darüber, wie ich mich am besten bei Mike einschleime, dachte er weiter und stand auf. Justin hasste es, wen ihm der Kopf etwas weh tat, denn dann konnte er nicht mehr klar denken und dies bereitete ihm Probleme. Zudem hatte er noch ein komisches Gefühl in der Magengegend und ihm war nicht mal schlecht oder er hatte auch nichts anderes aber irgendwas würde heute passieren, dass hatte Justin im Gefühl aber da sich seine Gefühle bisher immer getäuscht haben, ,machte er sich keine allzu großen Sorgen. Justin machte sich nun auf den Weg in die Küche, er brauchte erst einmal einen Kaffee um richtig wach zu werden.
Als Justin in sein Zimmer kam, musste er sich ganz schnell was wegen Mike überlegen, denn er würde das größte Problem für seine Pläne werden. Mittlerweile wusste Justin auch, das Mimi im Gegensatz zu Mike eher einen kleinen Floh darstellte, den man mit Leichtigkeit bezwingen konnte. Justin musste jetzt also schnell etwas einfallen, also schloss er erst einmal die Tür ab und startete ein Programm, was für die Technos noch ein rissiges Problem werden könnte, allerdings war es noch nicht ganz fertig, also machte er sich an die Arbeit und versuchte es fertig zu bekommen.
Mittlerweile waren einige Stunden vergangen und es wurde auch schon dunkel. Justin hatte es auch endlich geschafft, das Programm fertig zu bekommen aber hatte noch keine lust es einzusetzen. Irgenwie hatte er nämlich viel zu viel Angst vor Mike und so entschloss sich der Junge das Gebäude zu verlassen und unterzutauchen. Justin speicherte seine Programme und fuhr seinen Laptop herunter und packte diesen in eine Tasche. Danach, pachte er sich noch andere Sachen ein, setzte sich die Tasche auf, zog sich seinen Mantel an, in de er kaum erkennbar war, öffnete das Fenster und stieg von dort aus hinaus auf die Straße.