Langsam und vorsichtig waren die zwei über den Flur gegangen; es hatte schon einen Moment gebraucht um hier her zu kommen. Aber jetzt waren sie hier und nachdem Jayla sich auf dem Bett niedergelassen hatte, schloss Kees die Tür und lehnte sich an den Türrahmen. "Ich werde auch keine Tatsachen verdrehen Jayla. Nur weil einige Tribemitglieder glauben, dass man das machen könnte, werde ich mir das nicht annehmen." Er schüttelte den Kopf. Damit spielte er nicht unbedingt speziell auf Jayla an, sondern allgemein auf alle Mitglieder die hier ein und aus marschierten. Das war doch kein Zustand so. "Brauchste noch etwas?"
Langsam und vorsichtig schleifte das Mädchen sich durch den Flur mit Kees an ihrer Seite, einglück mussten sie nicht noch groß Treppen steigen. Da angekommen setzte sie sich aufs Bett und hörte Kees zu "Ich will aber nicht das er es weis" sagte sie zu ihm und legte sich hin, auf die Seite. Jayla machte die Augen zu, schlief aber noch nicht "Ich könnte jetzt einen Blaubeerkuchen mit Schokopudding vertragen" sie schnaufte einmal auf und grummele vor sich her "Aber da es das nicht gibt, brauche ich nichts mehr""Blaubeekuchen... Noch warm in einer runden Form... Schade das meine Mutter nicht mehr da ist denn Kuchen backen konnte sie" dachte sie sich. Jayla dachte weiter an Kuchen und schlief relativ schnell bei dem Gedanken ein. Das Kees noch im Raum war, störte sie gerade nicht denn sie war zu müde.
"Und ich will ihn nicht anlügen. Wir haben da zwei Wünsche, die wahrscheinlich nicht beide erfüllt werden können..." Kees war sich nicht sicher ob Jayla seine letzten Worte überhaupt noch mitbekommen hatte, denn sie redete über Essen und schien schon fast eingeschlafen. Ob es nun richtig war sich direkt schlafen zu legen nachdem man zusammen geklappt war, dass wusste der junge Mann nicht. Er würde Jayla aber trotzdem ihre Ruhe lassen. So verließ er das Gästezimmer und schlenderte zurück in den Chemieraum, gespannt darauf was Joshua ihm wohl sagen wollte.
Jayla bekam nicht mit wie Kees das Zimmer verließ. Jayla schlief eine Weile. Sie träume sogar und lächelte im schlaf. Sie träume, sie sei ein kleiner grüner Frosch der durch die Welt hupft. Jayla war schon immer anderes sogar ihre Träume. Sie wurde schreckhaft wach weil der Frosch im Traum von einem Stein gefallen war, sie schaute sich erstmal um denn. Jayla wusste gerade nicht wo sie war, denn es war ja nicht ihr Zimmer. Sie fühlte sich einigermaßen gut, nicht super aber es ging. Die kurze Auszeit hatte sie wohl mal gebraucht, sich jetzt irgendwie groß zu bewegen hatte sie keine Lust zu und blieb auf dem Bett sitzen. Das Thema evtl schwanger zu sein beschäftigte sie im Moment extrem. "Oh Gott..." sagte sie leise und holte einmal tief Luft "Das darf nicht sein...nein...nein...nein. Mein Leben ist vorbei... oder doch nicht? Ich werde Fett und hässlich sein. Oh Gott Kees was hast du nur gemacht? dachte sie sich. Hier mit irgendjemand reden konnte sie nicht, naja mit wem auch, richtig vertrauen tut sie keinem. ""Ich muss mich ablenken" sagte sie kurz und stand langsam auf, bissel drehte sich noch alles aber es ging. Jayla ging zu einem kleinen Schrank und öffnete ihn. "Ich liebe fremde Schränke" sagte sie und lächelte. Sie summte ein Lied "Dideldumm...Lala...Düdum" neben bei kramte sie im Schrank, es waren irgendwelche Akten oder so etwas da drin und paar Bücher. Jayla nahm eins raus und klappte es auf sie versuchte zu darin zu lesen aber schon beim ersten Satz hatte sie Probleme " En 90 días, y el mundo" sagte sie stockend und hatte einen fragwürdigen Blick drauf."Spanisch??? Ich kann doch kein Spanisch" sagte sie und schüttelte kurz den Kopf. Wäre sie evtl regelmäßig in der Schule gewesen könnte sie es evtl ein bisschen aber da sie fast nie in der Schule war konnte sie es garnichts. Sie legte das Buch wieder weg und schloss den Schrank wieder. "So und jetzt?" sagte sie denn ihr war jetzt ziemlich langweilig gewesen. Jayla setzte sich wieder aufs Bett und holte eine Nagelfeile aus ihrer Hosentasche, sie machte sich jetzt ihre Fingernägel. Sie hätte auch den Raum verlassen können aber sie wollte ungerne auf andere treffen deswegen blieb sie im Zimmer und hoffte hier ungestört zu bleiben. Irgendwann musste sie nochmal mit Pheonix reden und wieder mal ihren Ausflug erklären aber das hatte in ihren Augen noch zeit und er war auch nicht hörbar. Jayla nahm mich vor vielleicht den ganzen Tag hier drin zu verweilen auch wenn es hier drin nichts gab womit sie sich beschäftigen hätte können.
Phoenix kam rein, da er Geräusche gehört hatte, und wollte sichergehen, dass kein unerwarteter Besuch da ist. Er sah aber Jayla. ‘‘Was machst du hier? Hast du dein Zimmer vergessen, wo es ist?‘‘ fragte er und schloss die Türe hinter sich. Auch wenn er los musste, hatte er noch kurz Zeit die anderen konnten warten. Phoenix machte auch nur mit da er wie immer einen Hintergedanken hatte zu einem wollte er Nicole aus dem Weg gehen. Sie nervte ihn etwas da sie dauernd an ihn rann machte aber Phoenix hatte keine Lust. Er hatte andere Sachen im Kopf zu einem wusste er immer noch nicht, wo sie war. Es war eine Strafe für sie wen Phoenix sie ignoriert.
Jayla beschäftigte sich weiter mit ihren Nägeln, sie bemerkte wie jemand rein kam und schaute zur Tür es war Pheonix. "Guten Morgen Schätzchen" sagte sie zu ihm und war doch bisschen überrascht darüber das Pheonix jetzt hier stand. Jayla hatte ihn die letzten Tage nur flüchtig gesehen aber einglück war es nicht Kees der jetzt da stand auch wenn Kees ihr vorhin geholfen hatte war das Thema für sie noch nicht vom Tisch. Auf seine Fragen musste sie schmunzeln "Ja so kann man das sagen, ich hab den Weg nicht mehr gefunden und dadurch vergessen wo mein Zimmer ist" scherzte sie "Nein...quatsch, Ich hatte keine lust die Treppen hoch zu gehen und ich bin hier drin... um Spanisch zu lernen" sagte sie und zeigte auf den kleinen Schrank "Da drin sind viele Bücher auf spanisch" erklärte sie. Jayla log ihn nicht an, sie umschrieb nur den richtigen Grund warum sie hier in diesem komischen Raum war. Gerne hätte sie ihr Make-up hier gehabt um sich nach zu schminken, sie wusste zwar gerade nicht wie sie aussah aber hoffte mal das sie nicht mehr alt zu blass war "Was hast du heute noch vor? Willst du dich nicht setzen?" fragte sie ihn mit einem lächeln im Gesicht, warum sie lächelte wusste Jayla auch nicht aber dafür brauchte sie auch keinen Grund "Wo ist eigentlich Cat? Ich habe sie noch nicht gesehen" wollte Jayla gerne wissen denn mit Cat kam sie mittlerweile auch klar.
Phoenix sah wie sich Jayla die Nägel machte und hörte ihr, zu was sie zu sagen hatte. ‘‘Sind wir schon faul geworden die Treppen hochzusteigen?‘‘ fragte er und lehnte sich gegen die Wand. ‘‘Sorry das mein Tribe kein Aufzug hat aber ich bevorzuge lieber die Treppen.‘‘ sagte Phoenix ironisch und zog zugleich eine Augenbraue hoch, als sie Spanisch lernen will. ‘‘Ach ja? Naja das ist auch eine Universität da wirst du hier vieles finden. Ich wünsche dir viel Spaß zu lernen, obwohl es sowie so nutzlos ist.‘‘ sagte Phoenix etwas kühl. Er hasste die Schule und wollte mit so ein Müll nichts mehr zu tun haben. ‘‘Ich werde gleich gegen die Technos kämpfen, um mein Plan mal weiter zu kommen. Kees hat so lange hier das Sagen und wo Cat ist weiß ich nicht wahrscheinlich schläft sie.‘‘ sagte er einfach den er war hier kein Babysitter und auch wenn er Cat mochte. So hieß es nicht dass er dauernd auf sie aufpassen musste zu einem sie schon sich selber schützen konnte. ‘‘, Aber wenn du weibliche Gesellschaft brauchst, wegen deine Nägel und Mode such Nicole oder Alexa die würden es sicher interessieren.‘‘
"Ja so in etwa beziehungsweise ist es" meinte sie zu ihm ob sie zu faul wäre "Ich hätte es nicht geschafft...aber egal" waren ihre Gedanken"Denn weist du ja was für Modernisierung Maßnahmen hier mal getätigt werden müssten oder?" fügte sie noch hinzu."Spanisch ist Sexy" sagte sie kurz "Ha...Ich und spanisch, ja klar... aber sexy ist es trotzdem" Jayla lachte leicht als sie das Wort Kees hörte und hörte auch auf ihre Nägel zu machen. Sie stand auf und ging auf Pheonix zu "Ja Kees dann lass ihn mal das Sagen haben, Ich bin froh wenn ich denn nicht sehen muss also werde ich gleich wohl dieses Gebäude verlassen müssen" sagte sie mit Abneigung in der Stimme und rammte die Nagelfeile in den Türrahmen weil eine gewisse Wut in ihr auf kam da Kees es noch immer nicht verstand "Sorry Süßer aber von dem werde ich mir nie was sagen lassen""Und dir wünsche ich viel Spaß, komm aber bitte heil wieder" sorgen machte sie sich nicht schlimmer war der Gedanke "Kees". Mit ziemlich fragwürdigem Blick sah sie Pheonix nun an " Sorry auf weibliche Gesellschaft hab ich keine Lust,und ich glaube nicht das, das gut gehen würde, aber am besten suche ich beide das wird bestimmt lustig werden und so sind alle drei auf einen Haufen, da könnte man glaub ich, auch eine Stange Dynamit anzünden das hätte den gleichen Effekt und über Mode mit anderen unterhalten? sagte sie und Zeigte nen Vogel "Da kann ich mich ja gleich in die Steinzeit zurück schießen lasse." Auf weibliche Gesellschaft hatte Jayla ja mal keine Lust, auf zickerei auch nicht und auf Kees erst recht nicht. Der Gedanke an ihm machte sie mehr wütend auch wenn er ihr geholfen hatte.
Phoenix hörte ihr zu, aber was sie sagte, am Anfang gab er ihr keine Antwort zurück aber dann kam etwas, wo er doch verwundert war. ‘‘Streit unter Freunden oder was?‘‘ fragte er sie etwas kühl. Er konnte es nicht leiden wenn unter Mittgliedern Streit gab. ‘‘Was hat Kees, den Böses angestellt, dass du so an die Decke gehst? Hat er was über dein Aussehen gesagt?‘‘ fragte er sie ironisch und auch uninteressant. Ihm ging es nichts, an was die beiden hatten, solange es nicht in die Arbeit ging. ‘‘Weißt du was es ist mir egal ich will nur nicht, dass der Streit mich nervt oder die Arbeit beeinträchtigt.‘‘ sagte er ernst in ihre Richtung. Als sie die Nagefeile in die Türrahmen rammte, sah er sie an. ‘‘Ah Jayla kann auch anders und das gefällt mir. Aber ich werde nun gehen und werde auch unten zu sperren also wirst du wohl oder übel hier bleiben außer du springst vom Fenster dann bitte. Und außer ich und Kees hat keiner einen Schlüssel. Aber ich kann dir ein Rat geben.‘‘ sagte Phoenix und machte eine kurze Pause. ‘‘Bleib in dein Zimmer und lerne Spanisch so siehst du Kees nicht. Ich werde oder hoffe nicht lange weg sein. Wenn die Technos dann weg sind setzten wir uns zusammen denn wenn du nicht vergessen hast will ich die Macht haben über die Stadt. Du kannst dir schon mal überlegen, was für ein Plan oder Idee du hast.‘‘ sagte er und ging auf Jayla zu. ‘‘Also streng dein kleines Köpfchen an und überrasche mich.‘‘ sagte er leise und zu ihr. In den letzten Tagen konnte er Jayla verstehen, da sie anders war. Er wusste aber noch nicht wie anders. Vielleicht weil sie nicht wie die anderen war und sich an mich ranschmeißt. Dieser Gedanken kreisten in seinen Kopf und das reizt ihn schon, dass sie anscheinend nicht leicht zu haben war.
Es hat dir auch egal zu sein dachte sie und innerlich war sie überrascht das Kees es ihm nicht erzählt hatte denn manchmal fehlte Kees nur noch ein Zettel und einen Stift damit er alles aufschreiben konnte. Darauf ging Jayla nicht ein denn es ging ihm nichts an auch wenn dieses Thema sie wurmte. Mein Aussehen??? Darüber soll mal einer was sagen... der kann denn meine Nagelfeile in seinem Rücken spüren..."Beeinträchtigt der Streit denn die Arbeit? Oder nervt es dich? wollte sie von ihm wissen, aber eigentlich war es ihr egal ob es jemanden nerven könnte. Jayla hörte sich an was er noch zu sagen hatte " Und wenn ich aus dem Fenster springen würde denn würde es eh keinem interessieren aber... es gibt andere Wege hier raus zu kommen" sagte sie und dachte kurz an die Feuerleiter. Jayla konnte Kees seinen Namen langsam nicht mehr hören und der Name nervte nur noch."Mhmm...Gruppengespräch" meinte sie kurz mit einem offensichtlich gespielten Lächeln. Irgendwo passte ihr es nicht denn sie wollte den Leuten aus dem Weg gehen und nicht begegnen."Ich weiß das du die Macht haben willst so vergesslich bin ich nicht und es wird Mittel und Wege geben das du deinen Willen bekommst." sagte sie zu Pheonix ...und den Weg werden wir finden ging der Satz in ihren Gedanken noch weiter aber an was sollte sie noch denken der Kopf war voll. Jayla ging noch näher an ihn heran und sprach ihm leise ins Ohr "Und warum sollte ich dich überraschen wollen!?!... Sei Vorsichtig, Technos sind Idioten mit Gehirn" danach wandt sich von ihm ab um sich wieder aufs Bett zu setzen "Und schicke den Technos einen Gruß von mir mit auf dem weg ins nicht mehr da sein"
Phoenix öffnet die Türe, da er los musste. ‘‘Ja tut das und wie gesagt geht mir nicht auf die Nerven macht, was ihr wollt und ich würde es schade finden, wenn du nicht mehr unter uns weilen würdest.‘‘ sagte Phoenix und sprach weiter. ‘‘Ja Gruppengespräch also denk und du wirst hier bleiben.‘‘ sagte er und rief einer seine Wachen hoch. ‘‘Ich will, dass du sie beobachtest, sie wird nicht raus gehen und das heißt, das du gut aufpasst.‘‘ sagte er streng zu ihm der drauf nur nickte. Phoenix ging dann etwas raus aus der Tür. ‘‘Ich werde nun gehen und dir viel Spaß was auch immer du machen willst Jayla.‘‘ fügte er noch hinzu und verließ nun ganz das Zimmer und so auch die Universität und ging raus auf die Straße.
--Sergej, 20, Söldner, arbeitet für Phoenix als Wache--
Serj kam den Gang zum Gästezimmer runtergetrabt und hielt bei Phoenix an um dessen Befehl entgegen zu nehmen. Klang nicht nach schwerer Arbeit, daher nickte er nur und sah dann zu wie der Anführer der Master of Flames verschwand. Erst danach wand er sich dem Mädchen zu und blickte sie an. Er war selten im "Innendienst" eingesetzt, sein Metier war mehr die Umgebung des Hauptquartiers. Er kannte dieses Tribemitglied vom sehen (schließlich musste er ja wissen, wer rein und rausgehen durfte bei den Masters), wusste das sie Jayla hieß, hatte sich aber sonst nicht viel mit ihr beschäftigt. "Lass dich nicht von mir stören." , sagte Sergej zu ihr und lehnte sich neben dem Türrahmen an die Wand.
Sie hörte Phoenix zu und war geschockt als dieser eine Wache rief, denn damit hätte sie jetzt nicht gerechnet das jetzt so was kommen würde...eine Wache??? Einen Babysitter??? Oh mein Gott. Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Na toll... hätte ich mal meinen Mund gehalten dachte sie sich und ihre Plan raus zugehen zerstört? Nein versuchen würde sie es ihn los zu werden auch wenn sie nicht aus dem Gebäude gehen wurde. Noch irgendetwas sagen zu Phoenix konnte sie nicht. Jayla schickte Pheonix nur einen bösen Blick hinter her. Sie dachte sich nur Den Spaß werde ich haben Sie konnte die Wachen eh nicht leiden und dann sah er sie noch an ...gehts noch! dachte sie sich und musste dieser Typ jetzt auch noch sie ansprechen "Dreh dich um und rede bloß nicht mit mir. sagte Arogant und genervt zu ihn. Innerlich hoffete sie das er sich umdrehen würde und wenn nicht dann???
--Sergej, 20, Söldner, arbeitet für Phoenix als Wache--
Sergej hob eine Augenbraue. "Klar, ich hab ja auch Augen im Hinterkopf." Nein, Befehl war Befehl. Er sollte sie bewachen, also bewachte er sie. Daher drehte der junge Mann sich weder um, noch wendete er den Blick ab. War nicht sein Problem, wenn ihr das auf die Nerven ging.