Cat schaute ihn an, als er die Tür aufmachte. Sie war immer noch nicht sonderlich begeistert davon das er sie einfach so eingesperrt hatte. So etwas konnte Cat gar nicht leiden. Also stolzierte sie aus der dem raum raus und sah kurz zu Alisha. Cat hatte keine Angst das ihr etwas passieren würde. Warum wusste sie selber nicht?? Sonst war sie immer etwas ängstlich, doch jetzt ganz und gar nicht.
Phoenix machte die Türe auf und ließ sie für Kees offen und ging in sein Büro. ‘‘Naja wie hatten neue Mittglieder: May, Michael, Max, Alexis & Cat. May scheint verschwunden zu sein nach ihr werde ich die Tage suchen gehen. Die anderen scheinen nicht wirklich mit der Sache dabei zu sein. Alexis und Michael habe ich lange nicht gesehen und nach die muss ich wohl wenn losschicken. Und ja da gibt es noch Randy der nicht mehr alle Tasse im Schrank hat. Er hat wie du gesehen hast sicher mein Eingang demoliert die Säulen.‘‘ erzählte er und setzte sich hin. Nun hob er eine Flasche Whisky hoch. ‘‘Willst du auch?‘‘ fragte und schüttelte leicht die Flasche. ‘‘Aber keine Sorge ich finde sie und sie bekommen ihre Strafen.‘‘ meinte Phoenix kühl.
Nach Phoenix betrat auch Kees das Büro seines Anführers. Mit einem leichten Stoß seines Ellenbogens schloß der junge Mann die Tür und schlenderte dann in Richtung des Schreibtisches. Seinen Seesack stellte er mit einem "Uff" auf dem leeren Stuhl neben sich ab. "Mmmh, das war ja schon immer das Problem. Welchen Leuten traut man, welchen nicht...", meinte Kees nachdenklich, "Wenn du möchtest, dann helf ich dir beim Nachforschen." fügte er noch hinzu. Als Phoenix ihm dann ein Glas Whisky anbot nickte er erfreut. "Dieser Randy muss aber ein ziemlich kräftiger Typ sein, einfach so die Säulen zu zerstören...", er grinste. "Wie biste den Kerl wieder losgeworden? Oder anders gefrag: Wie hast du verhindert, dass er das komplette Gebäude zerlegt?" Kees hatte während seiner Abwesenheit scheinbar einiges verpasst. Das hier auch nie Ruhe sein kann, dachte er noch bei sich.
Phoenix sah, wie Kees mit dem Ellbogen die Türe mit einem leichten Stoß zumachte. Er sah auf den Sack. ‘‘Also was ist da drin, wenn es so schwer ist?‘‘ fragte er nun etwas neugierig. ‘‘Stimmt es gibt nur zwei Leute dich ich vertraue. Es wäre eine große Hilfe, wenn du mitmachen würdest.‘‘ sagte er zu ihm und schenkte für sich uns für Kees Whisky in die Gläser. Er stellte die Flasche zur Seite und sah ihm an. ‘‘Ja er nervt und ist nicht mehr Mittglied von uns. Ich musste leider ein packt mit dem Teufel eingehen.‘‘ sagte, auch wenn er es nicht gerade gut fand, aber bis jetzt war Alisha nicht mehr aufgetaucht. ‘‘Ein kleines Techno Mädchen hat ihn gezappt. Ich denke für Randy durfte das eine starke Niederlage sein von einem kleinen Mädchen gezappt zu werden. Aber er schwor, dass er wieder kommt, also müssen wir vorbereitet sein.‘‘ meinte Phoenix und nahm ein Schluck. ‘‘Wenn wir schon bei Neue, Neuigkeiten sind. Ich und ein paar von uns haben das Hotel der The Streets niedergebrannt. Und was gibt es bei dir Neues?‘‘ fragte er Kees.
Kees nahm ebenfalls einen Schluck aus seinem Glas. "Auf mich kannst du zählen Phoenix!", betone er nochmal. "Wir überlegen uns etwas, für Randy und für das Mädel von den Technos. Irgendetwas fällt uns wohl ein." Ja, sie sollten sich tatsächlich etwas überlegen. Vorallem dieser Randy machte Kees ein bisschen Sorgen. Wenn er wirklich so stark wäre, wie Kees dachte, dann würden sie wahrscheinlich nicht so leicht etwas gegen ihn ausrichten können. Da würde man dann wohl auf andere Tricks zurück greifen müssen. Was die Techno anging... Naja, die meisten ließen sich irgendwie bestechen. "Oh, das Hotel durfte dran glauben? Ist es ganz ausgebrannt?", der Junge war ein bisschen enttäuscht, dass die Aktion ohne ihn gelaufen war. Aber so war das nun mal, wenn man so viel um die Häuser zog. "Ach, Gerüchte hier, Gerüchte da.", antwortete er dann auf Phoenix' letzte Frage, "Meine kleine Reise war leider Informationstechnisch nicht ganz so ergiebig.", fügte er noch hinzu und man konnte raushören, dass es ihn diese Tatsache ziemlich wurmte. "Hab ner Kleinen ein paar Medikamente abgenommen.", jetzt grinste er, "Die war ziemlich naiv. Hat mir meine 'Hilfsbereiter-Typ'-Tour völlig abgekauft." Bei der Erinnerung an die Nacht mit dem Mädchen grinste Kees weiter vor sich hin. Phoenix kannte ihn, er würde dieses Grinse wohl deuten können. Gleizeitig zog er die Medikamente aus der Tasche. Es waren verschiedene Blister mit Schmerzmitteln, teils angefangen, teils neu. Er hatte nicht alles mitgenommen, so dass dem Mädchen dieser Verlust erst spät auffallen sollte. "Und dann...", macht er es jetzt ein bisschen spannend, "deine Überraschung." Nacheinander befreite er mehrere Behälter aus dem Seesack: einen metallenden 5-l Kanister in dem etwas träge hin und her schwappte, mehrere leere in drei Lagen Stoff gewickelte Glasflaschen, und einen zweiten Kanister der ebenfalls eine Flüssigkeit zu enthalten schien. "Na?" Mit einem Grinsen zog er dann ein flaches Tütchen aus den Tiefen der Tasche. Es war blau und vorne mit mehreren Sternen bedruckt. "Ein Puzzel, Alter, rate mal was das ergibt wenn mans zusammensetzt.", das Grinsen wurde breiter und Kees blickte Phoenix erwartungsvoll an.
Phoenix leerte sein Glas und stellte es wieder ab. Er hatte keine Angst vor Randy sollte er wieder kommen aber er wurde sich was Gutes überlegen den von Randy ließ er sich ganz bestimmt nicht einschüchtern. Er mag wohl stark sein aber das war Phoenix egal es war sein Pech, wenn er sich gegen sie stellte. Er wusste aber dass Randy auch auf sich aufpassen, konnte nur wird er es nicht leicht haben mit seine Art. Er dachte nicht mehr weiter über ihn nach. ‘‘Ja hat es und ist es. Es ist nur noch Schutt und Asche. Was aus mit den Leuten geworden ist, weiß ich nicht. Ich habe mich nicht umgehört aber kann schon sein das vielleicht, wer gestorben sind. Bis jetzt wissen sie wohl nicht, wer verantwortlich dafür war.‘‘ erzählte er. Phoenix hörte Kees zu und nickte. Keine Infos damit kann ich fürs erste Leben. Nun sah er die Medikamente an und war überrascht. ‘‘Wie dumm von der kleine.‘‘ sagte er und grinste. Medikamente konnte Phoenix gut gebrauchen für sich als auch für andere, um weiter zu verkaufen. Nun erzählte Kees von seiner Überraschung und war gespannt, was es war. Phoenix setzte sich normal hin und sah Kees zu, wie er Sachen auspackte. ‘‘Ok.‘‘ fing er an und überlegte kurz den er wusste nicht, woraus Kees hinaus wollte. ‘‘Du wirst es mir gleich sagen ergibt.‘‘ meinte er und sah es sich genau an.
Kees grinste breit. "Klar hat noch keiner rausgefunden wer das war. Ihr wart doch sicherlich ziemlich vorsichtig." Er dachte über das Hotel nach. Das war ein riesiges Gebäude gewesen. Hatte bestimmt ein wunderschönes Feuer gegeben. Ob Leute dabei verletzt wurden war Kees ziemlich schnuppe. Er war größtenteils der Meinung, dass ein paar Leute weniger eigentlich auch von Vorteil wären. Schließlich gäb es dann auch weniger Menschen zu ernähren... "Allerdings muss ich auch wohl dumm gewesen sein...", fügte er dann ein wenig verstimmt hinzu und meinte seine Nacht mit dem Mädel. Er hatte kurze Zeit später im Wald einen seiner Informanten getroffen. Dieser hatte ihm versprochen ein Auge auf die Kleine zu behalten. Und erst letztens hatte dieser Typ Kees mitgeteilt, dass sein One-Night-Stand tatsächlich schwanger wäre. Schwanger! Und da sie danach wohl nicht mit vielen Männern in Kontakt gekommen war, käme sogar er selbst als Vater in Frage. Oh - mein - Gott! Der junge Mann breitete seine kleine Beute vor seinem Anführer aus. Er stellte eine der Flaschen hin und wand sich dann grinsend an Phoenix: "Wir schütten etwas davon", er wies auf den ersten Kanister, "und etwas davon", Fingerzeig zum zweiten Kanister, "hier hinein.", er wackelte mit der Flasche, "Verstopfen das ganze, befestigen die Wunderkerzen außen an der Flasche, vielleicht noch ein bisschen Kaffeepulver oder Flüssigkleber rein und dann haben wir einen wunderschönen Cocktail. -Moletov Cocktail- heute als Sonderangebot auf der Getränkekarte, kann ich den Herrn dafür begeistern?" Erwartungsvoll blickte Kees zu Phoenix.
‘‘Nein wenn ist es mir egal. Was sollen sie machen mich einsperren?‘‘ fragte er und fühlte sich noch etwas ein. Als er was sagte aber abbrach sah er Kees an. ‘‘Wie so das? Wie kommst du nun darauf, ist was passiert?‘‘ fragte Phoenix verwirrt nach da er nicht ganz mit kam, was Kees meinte. ‘‘Wird sicher nicht so schlimm gewesen sein.‘‘ fügte er noch hinzu und nahm ein Schluck. Nun beugte er sich etwas nach vorne, um zu sehen, was Kees hier machte. Phoenix beobachtet alles ganz genau. Was am Ende raus kam, begeistert ihm umso mehr. ‘‘Das ist Brillant wirklich.‘‘ meinte er. ‘‘Das wird ein Spaß werden.‘‘ fügte Phoenix noch hinzu. Er wusste, wieso er Kees mehr mochte und vertäut den er hatte immer die guten Ideen und das brauchte das Tribe da manche das Gehirn nicht weit dachte.
"Mmmh, es wäre aber schon ein bisschen ungünstig, wenn sie dich einsperren würden. Ein Tribe ohne Anführer...", sinnierte Kees so vor sich hin, zuckte schließlich aber mit den Schultern "Aber ich kann verstehen, was du meinst. So wie es momentan in der Stadt aussieht würde eh nichts passieren, selbst wenn jemand wüsste, dass der Brand von euch gelegt wurde." Nein, eine Polizei so wie vor dem Virus gab es nicht. Würde es wahrscheinlich auch nie geben. Dann seufzte der junge Mann und runzelte missgestimmt die Stirn: "Kennst du Scar? Ist son ganz abgerissener Typ, würde für Alkohol alles machen... Naja,dem geb ich immer ne Flasche Korn und dann hält der für mich im Wald und in der Umgebung dort die Augen auf. Kurz bevor ich wieder in die Stadt gekommen bin, hat er mir einen Boten geschickt. Die Kleine muss wohl nen Braten in der Röhre haben. Oder vielleicht hat sie inzwischen auch geworfen, ich weiß es nicht. Scar meinte auf jeden Fall, dass es keine anderen Männer bei dem Mädel gab. Hat mir zu meiner baldigen Vaterschaft gratulieren lassen, dieser Penner." Kees ließ sich in dem Stuhl etwas tiefer rutschen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er grummelte weiter: "Wenn das stimmt, Alter, dann muss ich etwas unternehmen!" Natürlich konnte er es nicht zulassen, dass sein Kind von diesem einfältigen Mädchen aufgezogen wurde. Ganz und gar nicht. Kees machte sich zwar eigentlich nichts aus Kindern, aber sollte es sich wirklich um sein Kind handeln wäre das etwas komplett anderes. Der junge Mann sah ziemlich sauer aus, man konnte merken, dass er mit seinen Gedanken jetzt ganz woanders war und das seine momentanen Ideen seine Stimmung immer weiter verschlechterten. Deshalb bekam er auch nicht viel von Phoenix' Reaktion auf seine Überraschung mit. So ein Dreck!, platzte er wütend heraus und schlug mit der geballten Faust auf den Tisch. Die Flaschen klirrten und Kees verschränkte wieder die Arme, "Man Phoenix, was mach ich denn wenn das stimmt?"
‘‘Wir schon nicht passieren die Einzigen die mir was tun könnten sind die Technos die anderen Tribe sind nutzlos. Es gab ein Treffen der Anführer und so konnte ich die anderen besser kennenlernen aber die waren nichts bis auf einen und das war Drake von den Wolf. Der scheint was drauf zu haben die anderen nichts.‘‘ sagte er und lehnte sich zurück. Er mochte mache nicht besonders die Frauen nicht die Anführer waren die waren am meisten nutzlos. Nun erzählte er, was los war, und war mehr als geschockt und so war es still im Raum. Es war nicht das was er dachte. ‘‘OK.‘‘ fing er an. ‘‘Wenn das stimmt, hast du ein Problem und ich kann dir auch sagen Glückwunsch. Das Mädchen muss echt nerven haben sich Schwängern zu lasen.‘‘ meinte er und stand auf. Er ging kurz auf und ab, um besser zu überlegen. Da Kees einer seine engsten Freunde war, musste er ihn helfen. ‘‘Weißt du, wo sie lebt? Wir können sie Besuchen um zu gewiesen, ob es deins ist? Wenn es deins ist, nehmen wird es einfach mit. Was kann sie schon Großes tun?‘‘ fragte er ihn. Klar er mochte keine Kinder aber wenn es sein muss dann würde er es zu lassen. Und das Mädchen machte ihn jetzt auch keine Angst den sie war nur ein Mädchen. Das Kind einfach nehmen und das war es.
Kees hatte so seine eigene Meinung zu den Technos, eigentlich sogar zu den meisten anderen Tribes. Er hörte auf seinen Touren so dies und das und konnte deshalb seinem Anführer eigentlich nur zustimmen: "Ja, von den meisten Tribes gibt es nicht viel zu erwarten. Die Wolfes kann ich nicht einschätzen, aber ich glaube dir was du sagst." Der junge Mann seufzte tief, verschränkte seine Arme auf dem Schreibtisch vor ihm und legte seinen Kopf darauf ab. Er schwieg eine Weile und hörte Phoenix zu, während dieser hin und her lief. War es die Schuld des Mädchens gewesen? Nein, das war eigentlich zu einfach. Kees hätte auch nachdenken müssen. Aber das Blut für sein Gehirn war zu dem Zeitpunkt wohl in anderen Regionen unterwegs gewesen. Als sein Freund dann vorschlug nach dem Kind zu sehen, richtete der Junge sich wieder auf. "Nein, ich habe sie im Wald getroffen und da wusste sie noch nicht genau, wo sie hin wollte.", antwortete er ein bisschen frustriert auf Phoenix' Frage nach ihrem Wohnort. "Aber ich denke, wenn ich jemanden zu Scar rausschicke, dann wird er das wohl für mich rausfinden., fügte er hinzu und überlegte schon, wer diese Aufgabe ausführen konnte. Vielleicht sollte er einfach den Boten nutzen, den Scar geschickt hatte. Oder sollte er selber gehen? Kees stand auf und ging zu Phoenix rüber "Danke Mann, das Angebot bedeutet mir echt viel", meinte er dann und hielt seinem Kumpel die Hand hin. Das sein Anführer selbst vorschlug das Kind zu holen, machte es für Kees um einiges einfacher. "Ich bin nur dagegen einfach so dort aufzutauchen und das Kind mitzunehmen. Wir müssen versuchen das ganze im Geheimen ablaufen zu lassen. Nicht das die Perle dann zwei Tage später hier auf der Matte steht und das Kind zurück will." Er überlegte. Am liebsten würde er selber losgehen und das Kind, soweit es denn schon da wäre, zu holen. Ob er dem Mädchen erzählen könnte, dass die Technos ihn nachts mitgenommen hatten? Oder dass er angegriffen wurde und deshalb so plötzlich weg gewesen war? "Wir sollten uns irgendeine Geschichte einfallen lassen und sie damit verarschen..."
Phoenix musste kurz lächeln. ‘‘Du wirst den Tribe bald kennenlernen ich habe vor sie mal zu besuchen.‘‘ sagte er den er wusste das dort Ex –Technos lebten das hatte er beim Ball erfahren. Nun fragte er sich, aber was aus dem Plan geworden ist, den bis jetzt hatte er nichts mehr gehört wegen die Technos. Phoenix schob denn Gedanke beiseite den nun gab es Wichtiges zu erledigen. Als Kees sagte, dass er nicht wüsste, wo sie kleine lebte, nickte er. ‘‘Wir werden es schon heraus bekommen. Vielleicht wäre es nicht schlecht wenn zu schicken, um an Infos zu kommen. Denn es könnte sein dass sie zu einem Tribe gehört aber am liebsten wäre es mir, wenn sie alleine lebt.‘‘ sagte er den in einem Tribe wäre es schwer. Nun sah er wie Kees aufstand und auf ihm zu kam und ihm die Hand reichte. Phoenix nahm seine Hand und schlug ein und hielt sie kurz fest und sah ihn ernst an. ‘‘Keine Sorge wir finden eine Lösung, und wenn sie eines Tages vor der Tür steht, ist sie Dummer, als ich dachte.‘‘ sagte er ernst und ließ seine Hand wieder los. ‘‘Von mir aus kannst du dann auch alleine hingehen und ein paar der besten Leute stehen draußen, wenn was sein sollte. Wir müssten und nur eine gute Geschichte aus denken, was sie auch glaubt. Du warst lange weg und so wusstest du auch nichts von dem Kind. Du könntest die Technos ins Spiel bringen oder so tun, als ob du dein Gedächtnis verloren hast und Zufall sie triffst.‘‘ schlug er vor, auch wenn das nicht die beste Idee war, aber man hatte noch Zeit um sich was aus zu denken den schließlich musste man noch herausfinden, wo sie nun lebt.
"Besuch bei den Wolfes. Ist im Kalender notiert...", murmelte Kees um Phoenix zu zeigen, dass er ihn dorthin begleiten würde, falls das notwendig wäre. Dann ließ er sich wieder auf seinen Stuhl fallen. Ganz in Gedanken versunken zog er seine Kette unter dem Shirt vor und begann damit zu spielen. Sein Blick schweifte etwas durch den Raum. "Ich glaube...", meinte er dann nach einer Weile und blickte wieder zu seinem Kumpel rüber, "Ich schick einfach den Boten zurück zu Scar und tragen ihm auf mehr heraus zu finden. Wie die Kleine heißt, ob das mit der Schwangerschaft stimmt, wo sie wohnt und so. Scar ist da eigentlich ganz zuverlässig und wir haben erstmal den Kopf frei für andere Aktionen." Kees tippte mit seinem Finger gegen die Glasflaschen, die vor ihm auf dem Tisch standen und grinste breit. Der Optimismus seines Anführers was die ganze Situation anging übertrug sich auf ihn. Es würde schon gut werden. "Wenn wir dann genügend Infos haben, legen wir uns einen Plan zurecht, ja?" Er war jetzt voller Tatendrang. Wenn er den Boten heute noch zurück schicken würde, dann könnte Scar in den nächsten Tagen die Infos schon zusammen haben. Der junge Mann blickte aus dem Fenster. Es musste vielleicht grade mal mittags sein, sie hätten also noch Zeit etwas zu unternehmen. "Hast du Bock mit in die Stadt zu gehen?", fragte er Phoenix deswegen, "Der Typ hängt bestimmt in einer der Bars ab. Wenn wir uns beeilen ist er noch nicht zu betrunken um zu Scar zurück zu gehen."
‘‘Du musst nicht dabei sein, wenn du nicht willst. Ist nur ein kurzer Besuch wollte mir jemanden anschauen.‘‘ sagte er und sah, wie Kees sich wieder setzte und nun mit einer Kette spielte. Phoenix blieb noch eine Weile vor dem Fenster stehen und hörte, für was er sich entschieden hatte. Einen Boten zu schicken ist nicht schlecht! ‘‘Gut dann mach das aber macht Scar das umsonst und müssen wir ihn bestechen?‘‘ fragte er dann nach und setzte sich auch wieder. Phoenix würde diesen Scar bestechen, wenn es sein muss, nicht dass er ihnen dann in den Rücken fehlt. ‘‘Du weißt man kann keinen richtig trauen.‘‘ fügte er hinzu und lehnte sich zurück. Er nahm die Flasche Whisky und fühlte Kees was ein. ‘‘Und wie fühlt es sich an Vater zu sein?‘‘ fragte er dann etwas neugierig nach den vorhin konnte er es nicht wirklich einschätzen den für ihn kam es vor, dass er sich nicht freute, aber doch für das Baby alles tun würde. Auf seine Frage nickte Phoenix leicht mit dem Kopf. Nun aber zog Phoenix eine Augenbraue hoch und sein Blick viel kurz zum Fenster, wo es draußen noch hell war. ‘‘Jetzt?‘‘ fragte er und blickte wieder zu Kees. ‘‘Nicht zu früh. Die Bar macht doch meistens Abend auf.‘‘ meinte er, obwohl Phoenix sich da nicht sicher war, denn er war nur einmal da. ‘‘Von mir aus können wir gehen.‘‘ sagte Phoenix kurz.
Kees überlegte kurz. Es war nicht immer von Vorteil, wenn die Leute ihn mit den Master of Flames in Verbindung brachten, für manche Aktionen war ihm seine Anonymität schon wichtig. Aber trotzdem : "Nein, kein Problem. Ich geh mit. Sag einfach nur Bescheid, wenn du los willst." Gerade bei den Tribes in der Stadt ließ sich seine Identität ohnehin nicht lange verbergen. "Wem statten wir denn einen Besuch ab?", wollte er dann noch wissen und blickte dabei interessiert zu Phoenix. Musste wohl wichtig sein, wenn sein Anführer sich höchstpersönlich auf den Weg machen würde. Der junge Mann grinste bei Phoenix nächsten Worten. Er vergaß häufig wie wenig sein Kumpel den anderen Menschen vertraute, vor allem weil er da eine andere Auffassung hatte. Denn eins hatte er gelernt: Man konnte nicht Alles eigenhändig regeln. Manchmal musste man auch Dinge aus der Hand geben können. "Ich hab Scar überprüft - und ich vertraue ihm soweit, schließlich haben wir schon vor dem Virus manchmal zusammen gearbeitet.", versicherte er seinem Anführer, "Ich werde dem Boten einfach einen verschlossenen Brief mitgeben und Scar eine angemessene Bezahlung versprechen." Kees grinste leicht, "Natürlich gemessen an dem, was er an Infos rausbekommt." Er nahm sein neu gefülltes Glas in die Hand und betrachtete die braune Flüssigkeit nachdenklich. Wie fühlte es sich an? Er musste lachen. "Ach, Vatergefühle kommen bei mir garantiert keine auf." Das stimmte auch. Sollte das Kind wirklich von ihm sein, dann wollte er es haben, damit er es zu seinem würdigen Nachfolger erziehen konnte. Und vielleicht auch um der Mutter eins auszuwischen. Aber sicher nicht aus Liebe. "Du kennst mich, ich mach mir überhaupt nichts aus Kindern. Eigentlich sind sie nervig. Aber wenn es mein Kind ist, dann muss ich verhindern, dass irgendeine verweichlichte Frau ihre Finger in der Erziehung hat. Ich kann kein Waschlappen als Nachkommen gebrauchen.", seine Stimme klang hart während er das sagte. "Egal ob Sohn oder Tochter, wichtig ist, dass das Kind von Anfang an mitbekommt wer ein gutes Vorbild ist und wer nicht." Dann nahm Kees einen Schluck aus seinem Glas. "Noch ist es sowieso nicht mein Kind.", sagte er dann abschließend und stellte das Glas wieder auf den Schreibtisch. "Keine Ahnung, so wie ich Scars Boten kenne, wird er wohl irgendwo eine Kneipe aufgetan haben, in der es Alkohol gibt. Aber wir können auch noch eine Weile warten - dann würde ich selber restmal etwas essen wollen." Mit einem Blick auf die Flaschen auf dem Schreibtisch fügte er dann noch hinzu: "Wir können dann auch überlegen wo wir unsere kleine Cocktailparty veranstalten wollen..."