Silver schaute Chace an und sagte dann: "Ich dachte vor mir sitzt der Meister Poet. Der der sich Mittwochs immer zum Geheimtreffen in der Bibliothek einfindet.", sie grinste dabei siegerisch. "Weißt du, aber nur um den Meister Poet mal zuberuhigen, man muss bei der Story gar nicht zwischen den Zeilen lesen.", sagte sie und lächelte wieder dann hing sie noch dran: "Vielleicht erzähle ich sie dir ein ander mal.", sagte Silver. Sie würde sie Chace irgendwann erzählen, aber nicht jetzt sofort. Mit ihren Augen folgte Silver ihrer Hand bis sie Chaces Lippen auf ihrer Haut spürte. Das war fast schon wieder Prinzessinnenhaft. Silver lächlte Chace an und nickte ganz vorsichtig. Dann ließ sie ihre Hand von Chace Hand gleiten, bis sich nur noch ihre Fingerkuppen berührten und Silver schwand auf die eine Seite des Bettes. Schnell verkroch sie sich unter die Decke. Das war so ziemlich das einzige was nicht so toll an dem leben hier draußen war. Das Wetter war immer so unbestimmend. Allerdings hatten die Ecos dafür auch schon einige Ideen und einige der Ecos hatten sie auch schon vor ihren Fenstern. Das Gästezimmer eben noch nicht. "Ich mag sie.", sagte SIlver schließlich und schaute den Tropfen weiter zu. "Sie sind irgendwie so druchsichtig, vorsichtig, schön und können bei der kleinsten berührung den Zauber aufheben.", erklärte sie kurz ihre Worte und kuschelte sich bei Chace ein.
Chace wurde rot. Das hatte er ja schon wieder vergessen gehabt, dass er Silver das erzählt hat. Aber was hatte zitieren auch schon mit interpretieren und Schulaufsätzen auf sich? Eigentlich nichts, fand Chace zumindest. Also sagte er zu Silver: "Ja, jetzt, aber damals war ich voll die Pfeife." Chace zwinkerte ihr zu und lächelte, als sie meinte, dass sie ihm die Geschichte ein ander mal erzählen würde. Silver ließ ganz langsam seine Hand nach dem Handkuss los und lag auch schon kurz darauf unter der Decke. Die Schuhe hatte Chace auch ganz schnell ausgezogen und kuschelte sich mit unter die Decke. "Du hast ja schon schön vorgewärmt.", meinte er lächelnd und küsste ihre Nasenspitze, die ein bisschen kalt war. Dann bot er Silver an, mit ihrem Kopf auf seinem Arm Platz zu nehmen. So konnten sie noch näher aneinander liegen und Chace wurde es auch schon wärmer, da Silver nicht nur vom Aussehen einen heißen Körper hatte (occ: schleim, schleim ;D ). Das leise tropfen der Regentropfen auf das Dach des Gästebaumhauses machte Chace noch schläfriger. Es war irgendwie so monoton und angenehm entspannend. "Ich finde sie auch faszinierend.", stimmte Chace Silver zu. Romantik lag in der Luft.
Silver beließ es bei dem Meister Poeten und lächelte einfach nur auf seine Antwort. Die beiden hatten das Thema ja schon am Nachmittag gehabt. Es war doch einfach schon mal sehr schön, dass Chace auch sachen auf sich beruhen lassen konnte, wenn er denn wohl so wollte. Auch wenn sie sich vorher schon ein wenig kannten, war es dieses mal anders und besser anders. Sie grinste, "Ich denke, so warm ist es jetzt auch nicht.", sie lächelte und nahm seine einladung nur zugerne entgegen. Sie schmieg sich als an Chace und lächelte zufrieden. Chace Anmerkung über die Regentropfen brachten sie wieder zum schmunzeln. Sie genoß jetzte infach dei Melodie der Regentropfen, die von Chace atem und seiner nähe.
Chace musste schmunzeln. Klar war von dem kurzen Moment, den Silver vor ihm unter der Bettdecke gelegen hatte, nicht die Hitze darunter entstanden, aber dennoch war es einfach schön sich an einen wärmenden Körper zu schmiegen. Silver nahm gerne Chaces Arm in Anspruch und auch Chace kuschelte sich bequem an Silvers Körper. Er gab ihr hin und wieder einen Kuss auf die Backe, bis er unter dem getröpfele der Regentropfen tatsächlich eingeschlafen war. Es war wohl doch ein längerer und anstrengenderer Tag gewesen, als Chace gedacht hätte. Chace fing an zu träumen: Silver tanzte in der Lagermitte freudig mit einem kleinen Kind an der Hand. Von hinten sah das Mädchen aus, wie seine kleine Schwester Blair. Silver blickte zu ihm hinüber und sagte freudig: 'Das ist Channy, deine Schwester, Chace.'Das Mädchen drehte sich um. Chace blickte aber nicht in das Gesicht von Blair, sondern, das Mädchen hatte Ähnlichkeiten mit Leo. Chace meinte dann nur, dass das nicht seine Schwester wäre, aber Silver redete auf ihn so lange ein, bis auch er glaubte, dass Channy seine Schwester wäre. Das Bild verzerrte sich und Chace fand sich neben Silver in deren Baumhaus wieder. Sie lagen im Bett. Silver war nackt und Chace küsste sie unablässig am ganzen Körper. Dann verfiel Chace in einen traumlosen Schlaf.
Die leichten Sonnenstrahlen, weckten Silver. Anders als bei ihr im Baumhaus, hatten sie hier auch noch keine Jallousien vor den Fenstern. Sie öffnete die Augen und sah als erstes einen dunkel roten Pullover. Sie folgte mit ihren Augen dem Pollover bis zum Hals und zum Gesicht des noch schlafenden Chaces. Silver musste unwillkrülich lächeln. Sie hatte wohl die ganze Zeit auf seiner Brust geschlafen gehabt. Sie senkte ihren Kopf und schaute, immer noch lächelnd, aus dem Fenster, die Regentropfen strahlten durch den leichten Sonnenschein. Silver mochte es wenn es so glänze. Es sah perfekt aus. Es war praktisch ja auch perfekt. Silver kuschelte sich noch etwas näher an Chace ran und schaute weiterhin auf die Regntropfen. Sie sind wirklich Perfekt., dachte Silver und verlor ihre Gedanken wieder, da diese jetzt von Chace eingenommen wurden. Du musst dich jetzt mal ernsthaft fragen, was du willst oder was du eben nicht willst. So schwer kann das doch auch gar nicht sein., sagte sie sich und schaute sich Chace nochmal an. So wie er da lag war er echt süß. Eigentlich weiß ich was ich will. Meinte wegen kann es so werden wie beim letzten mal. Praktisch wären wir ja auch auf einem Guten Weg dahin unterwegs. Also, ist doch irgendwie alles Paletti...
Chace hatte gemerkt, wie es heller in dem Baumhaus wurde, aber er wollte noch nicht aufstehen und schon gar nicht, als Silver sich noch näher an ihn kuschelte. Er wollte, dass dieser Moment nicht zu ende geht. Und wie hätte es auch anders sein sollen, schlief Chace wieder ein wenig ein. Die Regentropfen hatten es mit ihrem monotonen getröpfel nämlich nicht leichter gemacht wach zu bleiben. Chace murmelte: "Nur noch 5 Minuten!", als jemand durch das gesamte Lager der Ecos schrie. Er kuschelte sich ein wenig wieder an Silver und gab ihr mit geschlossenen Augen einen Kuss auf die Stirn. So wirklich wusste Chace gar nicht, wo er war und wen er da eigentlich im Arm hatte, dazu war er noch zu sehr im Schlaf.
Silver grinste. Chace hatte die letzten Tage anscheinend viel zu wenig geschlafen. Silver hatte auch nicht all zuviel Schlaf bekommen, doch hatte sie sich in den letzten Tagen nur zugut daran gewöhnt. Als jemand alle Ecos zusammen trommelte, löste sich Silver vorsichtig von Chace und schob die Decke von sich. Sie stand auf und schaute aus den Fenster. Chris war da. Anscheinend hatte er etwas wichtiges zu erzählen. Silver atmete genervt aus. Wenn Chris etwas in letzter Zeit sagte, war es dass er viel zu beschäftigt sei und dementsprechend hatte er auch sehr wenig Zeit für die Sorgen der Ecos. Silver drehte sich einmal zu Chace um und betrachtete ihn schlafend. Mit langsamen schritten machte sie sich auf zur Türe und verließ das Gästebaumhaus um Chris unten zu zuhören.
Chace drehte sich um und tastete neben sich. Doch er spürte nichts. Chace machte die Augen auf und sah sich im Baumhaus um. Keine Silver weit und breit. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie sie gegangen war, dafür hatte er einfach zu gut geschlafen. Vorallem war es seit langem mal wieder etwas mehr Schlaf und sein Körper fühlte sich gleich um einiges besser an. Chace gähnte einmal herzhaft und stand auf. Er sog die frische Waldluft ein, die ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Er würde wohl mal Silver suchen gehen und sich auch entschuldigen, dass er am Abend bzw. in der Nacht so schnell eingeschlafen war. Wo konnte sie sein? Er würde wohl erst einmal nach unten gehen und dort nach ihr ausschau halten, vielleicht hatte auch jemand der Ecos sie gesehen.