Missy drehte sich um als Annie sagte, dass sie soweit war. Sie nahm die Brief den Annie ihr gab und hoffte, dass Annie nicht ganz so hart in ihren Worten war. Sie lächelte ihr zu. "Wir sehen uns dann heute Abend denke ich?", fragte sie sie und schloss de Türe hinter sich.
Annie schaute Missy nach. Dann war es soweit, Annie wollte nicht länger hier beleiben. Zumindestens solange nicht, bis Bray weg war. Annie nahm scih einein ihrer fertig gepackten Rucksäcke, die sie in ihrem Zimmer hatte, und machte sich auf den Weg zu ihrer Zimmertüre. Es würde sicherlihc cniht lange dauern bis Missy Bray gefundne hatte.
Zitat von DarkeNoch eine Weile schaute sich Darke stehend um. Er konnte es irgendwie noch nicht fassen. Er war tatsächlich wieder zu Hause. Einiges hatte sich bestimmt auch geändert, mal davon abgesehen, das die Duschen jetzt funktionierten und es wieder Strom gab. Tief im Gedanken versunken wurde er dann doch wieder herausgerissen, als Annie meinte, das sie nach oben gehen sollten. Lächelnd ging er natürlich mit, ihre Hand lies er aber immer noch nicht los. Auf ihre Frage hin musste er kurz nachdenken. "Nein, hast du etwa noch oder wieder nicht aufgeräumt?",fragte er nun nach. Sah es etwa immer noch so aus wie vor vielen Jahren? Darke folgte ihr einfach, er würde es ja schon sehen.
tbc: Annies Zimmer
cf: Eingangshalle
Einige Türen standen offen, auf den Fluren, und andere waren zu. Missys und Linas bespielsweise. Das waren aber auch schlafmützen!, dachte Annie sich und öffnete ihre eigene Zimmer Tür. Sie schaute immer mal wieder zu Darke. Es war schon interessant, dass man es mal aus der anderen Perspektive sah. Dennoch wünschte Annie sich ein blick in Darkes Gedanken zu erhaschen. "Eigentlich, hab ich wirklich noch nicht viel getan. Hier und da ne Kleinigkeit, aber meistens kam was dazwischen.", sagte sie und lächelte entschuldigend. Es war schon blöd, dass der Tag nicht aus mehr als 24 Stunden bestand. "Willst du zuerst?", fragte Annie nach einger Zeit und ließ Darkes Hand los. Auch wenn es ein tolles Gefühl war, brauchten die zwei nicht im Dunkeln sitzen. Annie ging zu ihrem Fenster und zog, die Vorhänge beiseite. Sie drehte sich wieder um, nachdem sie raus in die Grünfläche des Parkes geschaut hatte, und lächelte Darke an.
Als Darke mit Annie in ihr Zimmer kam, sah es aber nicht so unordentlich aus, wie er eigentlich gedacht hatte. "Damals kam komischerweise auch immer was dazwischen", sagte er nur scherzen und als sie seine Hand los lies um die Vorhänge aufzumachen, setzte er sich auf ihr Bett. Erlächelte sie an. Es war einfach immer noch ein tolles Gefühl wieder da zu sein, zu Hause. Jetzt musste er Johnny nur noch bei bringen, das Darke bei den zukünftigen Reisen nicht mehr mitmachen würde. Er wollte jetzt nur noch hier bleiben. "Geh du zuerst", antwortete er auf ihre Frage. Er konnte warten. Außerdem hatte er es nicht eilig, die Begrüßung der anderen könnte warten. Darke würde erst einmal die Zeit nutzen, die er mit Annie aufzuholen hat.
Annie lächelte verlegen. Sie wusste slebst, dass ihr eigentlich immer was dazwischen kam. Selten erschien sie zu einer Verabredung pünktlich. Irgendwo war ja nunmal immer Not an Frau und Annie konnte meistens nicht anders. Sie steckte ihm neckend die Zunge raus und trat wieder ein bisschen näher. Auch, wenn sie schon mal einen Schritt weiter waren, so wusste Annie immer noch nicht genau was sie durfte und was nicht und was sie und Darke überhaupt wollten. "Also nur das du es weißt, ich hatte immer einen guten Grund.", sagte sie und grinste. Dass Annie zuerst Duschen gehen sollte, erleichterte sie schon. "Gut, ich versuch mich dann zu beeilen.", sagte Annie und grinste. Sie ging an ihren Schrank und holte sich frische Wäsche raus. Dann schaute sie zu Darke rüber und machte eine weitere Schublade auf. "Ich denke, du kannst sicherlich auch was brauchen.", Annie holte den dunkelroten Pullover und eine dieser Schlafanzughosen, aus einer anderen Schublade. Ja, Annie hatte sie sich, ausgeliehen solange Darke nicht da war. Sie wollte sich wenigsten so ihm ein bisschen nahe fühlen, wenn er schon nicht in ihrer nähe sein konnte. Sie hatte sich praktisch von allem aus Darkes Zimmer ein bisschen was genommen.
"Also, da ist auch noch ein bisschen mehr drin, musst du mal gucken.", sagte Annie zu ihm und legte das was sie raus geholt hatte ans Fußende, ihres Bettes. Annie ging dann nochmal an ihren Schrank und holte sich noch was raus. Dabei zog sie sich schon mal ihre zwei paar Socken, da sie doch immer frierte, ihre Hose und die Strickjacke die sie an hatte aus. Da Annie immer so unglaublich schnell frierte hatte sie unter der Hose ne schlichte Leggins im Jeansverschnitt an. "Also, da unten müsste auch noch irgendwo ne Flasche Wasser und so was stehen.", sagte Annie und deutete auf ihren Nachttisch. Sie hatte dort auch die ein oder andere knabberei. Allerdings waren es häufig nur Butterkeks. Annie stand nicht ganz so auf Schokolade, wenn dann nur weiße und die war heutzutage wirklich selten. Annie warf Darke noch ein lächeln zu und verschwand dann in ihr Badezimmer, was auch eines der größten im Hospital war.
Annie war froh drum, dass sie als erste ins Badezimmer konnte. Ihr Badezimmer sah nämlich aus, als hätte sie mal wieder einen Duschtick gehabt. Wenn man bei Annie eins im Badezimmer zu genüge fand waren das Schampoos und Duschgels. Es gab nämlich nichts was Annie mehr hasste als leere Duschgels & Schampoos. So fanden sich dort halt einige rum. Die meisten waren alles die selben Sorten Lavendel und Cocusnuss duft. Das ein oder andre hatte sie aber auch bei den anderen aus den Zimmer mitgenommen. Schnell zog Annie sich den Rest ihrer Kleidung aus, warf noch rasch einen Blick in den Spiegel, während sie schon nach einem Handtuch griff und legte sich alles Griffbereit auf den kleinen Hocker. Dann drehte Annie das Wasser auf und stellte sich unter die Dusche. Während Annie da so unter der Dusche stand verlor sie den ein oder anderen Gedanken an die Vergangenheit. Annie stellte sich jedoch auch die ein oder andere Frage, selbst schweigend alles Darke betreffend. Annie drehte den Wasserhahn wieder zu und kam aus der Dusche. Das Wasser war wie immer mal ein bisschen zu heiß. Sie zog sich rasch, die zuvor rausgesuchten Anziehsachen an, machte sich nochmal ein klein wenig das Gesicht frisch und betonte ihre Augen, während sie ihre nassen, langen blonden Haare zu einem Dutt hochbindete. Dann huschte Annie auch schon wieder in ihr Zimmer rein.
Darke grinste nur frech, als Annie ihm die Zunge rausstreckte. So kannte er sie schließlich. Sie war immer irgendwo anders aber selten da, wo sie eigentlich hin wollte. Aber wer war nicht so? Eigentlich niemanden den Darke kannte. Jeder war meist irgendwo aber nie da wo er eigentlich hinwollte, aber so ist Leben, jeder tut das was er für richtig hält, schließlich ist jeder der Schmied seinen eigenen Glückes. "Schon klar, du hast ja immer noch so viel zu tun wie damals", meinte er nur neckend. Als sie dann meinte, sie würde versuchen sich zu beeilen, schaute Darke nur lächelnd. Von ihm aus könnte sie sich ruhig Zeit lassen, so eilig hatte er es nicht. Dann schaute er aber etwas verwirrt. Manche seiner Sachen waren doch noch auf dem Schiff. Sollte er etwa was von ihr anziehen? Allein der Gedanke war schon etwas gruselig. Darke in Annies Klamotten, das würde bestimmt peinlich vor den anderen werden. Als sie dann aber doch einige seine Klamotten rausholte war er noch etwas verwirrter. Ok, in Karitane hatte er sich neue Klamotten zulegen müssen weil er die meisten hier gelassen hatte, aber Darke hatte gedacht, das all seine alten Klamotten schon längst einigen anderen Tribes oder vielleicht auch sogar Tribelosen, gegeben wurden. Als Annie dann unter der Dusche war, schaute er auch noch mal und tatsächlich. Sie mussten einige seiner Sachen aufbewahrt und zu Annie in den Schrank gelegt haben oder? Darke wollte es genauer wissen. "Hast du etwa die Hälfte meines Schranks ausgeräumt?", fragte er nach und holte sich kurzerhand eine seiner alten Jeans daraus. Die Jogginghose würde er später anziehen. Während Annie auch noch am Duschen war, trank er auch etwas von dem Wasser und aß etwas von den Keksen auf die sie vorher gedeutet hatte. Als Annie dann fertig war, machte Darke sich bereit. Er schnappte sich seinen neuen alten Sachen und ein Handtuch und als er das Badezimmer betrat, bekam er als aller erstes einen staunenden und zugleich verwirrten Blick. Das ist ja besser als ein Luxushotel, dachte er sich, als er die vielen Schampoos und Duschgels sah.Er zog sich dort aus, sprang schnell unter die Dusche, machte sich soweit fertig. Darke war schnell fertig und zog sich danach auch seine neuen alten Klamotten an und ging zurück zu Annie. "Und jetzt?", fragte er dann nach.
Annie grinste zwar, doch wusste sie das es sich doch einiges verändert hatte. "Naja, ganz so viel ist es dann auch nicht mehr.", gab Annie zu. Manchmal vermisste sie schon das ganze drum herum. Allerdings hatte es auch etwas unwahrscheinlich angenehmes, einfach mal Zeit für sich zuhaben. Das schütteln ihres Kopfes, sagte wohl genug. Doch Annie fügte noch etwas hinzu: "Nein! Ich meine ich hab da nur das ein oder andere raus geholt.", sagte Annie zu ihm. Sie war ja schließlich nicht die einzige die sich an dem Kleiderschrank bedient hatte. Als sie ankam, war es als seien dort schon 4 andere vor Annie gewesen. Bei einem regen zuwachs, war das sicherlich auch nichts besonders. Dennoch befand Annie es für schade. Wenigstens hatte Annie doch die ein oder andere Sache aufgehoben und ja, wahrscheinlich hätte auch Annie etwas abgegeben, wäre ein neues Tribemitglied da zugestoßen und hätte kam was an Anziehsachen gehabt. Während Darke sich dann in der Dusche begnügte räumte Annie ihren Schreibtisch kurz auf, der sah immer aus als wäre er schon lange nicht mehr aufgeräumt gewesen. Das hatte Annie auch länger schon nicht mehr gemacht, einige Stifte lagen noch offen rum und Papier, das kreuz und quer lag, legte sie auch zurecht. Annie schaute dann in ihren Spiegel, in dem sie sich ganz betrachten konnte. Nur zu gut, wusste sie noch wie sie ihn sich damals besorgt hatte. Annie viel auf, dass sie ihr Shirt auf links angezogen hatte. Gerade als sie es auszog, kam Darke wieder aus der Dusche. Eilig drehte sie das Shirt auf rechts und zog es sich wieder an. "Links, rechts ding.", sagte sie ein bisschen verteidigend. Er sollte ja schließlich nichts falsches denken. Auf seine Frage hin, schaute Annie ihn verwirrt an. Er war mittlerweile auch aus dem Türrahmen raus gekommen und näherte sich Annie. "Ich dachte, du wolltest die anderen begrüßen.", sagte sie ein wenig distanziert. Während Annie nämlich so da stand und Darke ihr gegenüber, wurde Annie wieder bewusst, dass sie eigentlich noch so viele Fragen hatte. Aber sie unter keinen Umständen Darke den anderen vorenthalten wollte. Auf der anderen Seite es waren nur noch Lina, Elias und Bray hier, die Darke ebenfalls kannte. "Oder aber, du könntest mir noch ein bisschen was erzählen.", schlug Annie vor. "Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass du genauso viele Fragen hast wie ich.", sagte sie dann. Das war es ja eigentlich was sie sagen wollte. Sie hatte viele Fragen. Es war so komisch, etwas nicht zu wissen von Darke. Klar, das ein oder andere Geheimnis hatten sie sicherlich gehabt, aber den größten Teil ihrer Lebenswege hatten sie gemeinsam beschritten. Das war also ein vollkommen neue Erfahrung.
Darke grinste auf Annies erste Aussage. So war sie eben und es zeigte auch, das sie immer noch die alte war. Immer musste sie etwas zu tun haben, immer war etwas wichtiger als aufräumen, was in den meisten Fällen auch stimmte. Auf die Aussage mit den Sachen lächelte er. "Und dafür bin ich dir sogar dankbar, sonst hätte ich die nach Rauch stinkenden Klamotten wieder anziehen müssen", sagte er. Außerdem hätte er dann schon in den Nachmittagsstunden zurück zum Schiff gemusst, um wenigstens frische Klamotten anziehen zu können, so konnte er sich einige Tage Zeit lassen und diese Zeit gemeinsam mit Annie nutzen. Es gab sowieso viel zu bereden, nicht nur mit Annie, auch einige anderen hatten bestimmt Fragen bezüglich Darkes langem Verbleibes. Auf die Sache mit ihrem Shirt, sprach Darke Annie nicht an, da ihre verteidigende Aussage die Antwort schon rechtzeitig lieferte. Auf die Aussage danach überlegte er kurz. Er hätte jetzt am liebsten wirklich die anderen begrüßt, allerdings hieße das dann, dass er und Annie nicht mehr alleine wären und er wollte einfach noch etwas Zeit nur mit ihr genießen, auch wenn es nur einfaches reden war. Er würde also ihren zweiten Vorschlag annehmen. "Dann stell mir mal deine Fragen, ich werde versuchen alle zu beantworten", sagte er dann und schaute sie dann etwas hoffnungsvoll an. Es machte sein, das er vielleicht genauso viele Fragen hatte wie sie, allerdings brannten ihm nur zwei Fragen auf den Lippen, zwei die für ihn wichtiger waren als ein "Wo?" oder ein "Was?"
Annie ging die wenigen Schritte zu ihrem Bett hinüber. Sie setzte sich auf das Bett, im Schneidersitz. Ihr Rücken war Kerzengerade. Sie nahm sich ihr Kopfkissen und legte es in ihren Schoß. Das war etwas was Annie schon lange tat, wenn sie nervös war und ein bisschen ihre Hände verdecken wollte oder davon ablenken wollte. Denn so, konnte sie beruhigt mit dem blaufarbenden Kissen spielen, ohne dass es wirklich auffiel. Das Gespräch war irgendwie unpassen im Stehen zu führen. "Also.", fing Annie an und nahm eine ecke des Kissens in ihre Hand. "Erzähl einfach mal ein bisschen. Was du so gemacht hast, was dir passiert ist, wen du so kennen gelernt hast, wie das Leben auf dem Schiff ist, was macht ihr da so den ganzen Tag. Sowas halt." , sagte Annie und hoffte somit auf einen leichten einstieg.
Darke überlegte kurz, wo er anfangen sollte, dachte sich aber dann, dass er wohl von Anfang an beginnen würde. Er würde die Geschichte auch kurz machen, mit allen wichtigen Inhalten.Er setzte sich auf den Stuhl an Annies Schreibtisch. "Nachdem ich aufgebrochen bin um nach dir zu suchen, haben mich irgendwann die Technos aufgegabelt und so wie dich, in ein Lager verschleppt. Ich weiß nicht wie lange ich dort war, jedenfalls gelang mir mit der Hilfe einiger neu gewonnener Freunde die Flucht", sagte er und schaute kurz zum Fenster hinaus. "Danach ging ich in eine Stadt Namens Karitane, wo ich auch lebte, bis ich mich den Piraten angeschlossen habe. Es war sozusagen die Hauptzentrale, von der aus ich dich suchte. Doch irgendwann hab ich die Suche aufgegeben, weil ich ziemlich am Ende meiner Kräfte war. Ich wurde dann auch sowas wie ein Händler in der Stadt. Eines Tages aber dann, sah ich eine Frau, die kurze Zeit dein Gesicht hatte, worauf ich wieder beschloss die Suche zu beginnen", machte er weiter und unterbrach wieder um etwas Luft zu schnappen und die nächsten Worte in seinem Kopf zu ordnen. "Noch in der selben Nacht brach ein kleines Mädchen in meinen dortigen Wohnsitz ein. Ich habe sie erwischt und folgte ihr sogar heimlich auf ein Schiff und als ich mich in den Lagerraum schleichen wollte, wurde ich von der kleinen erwischt und verpetzt. Der Kapitän stellte mich vor die Wahl, entweder Planke oder eben beitritt des Tribes. Für was ich mich entschieden habe weißt du", fuhr er dann fort und holte wieder kurz Luft. "Das Mädchen, was mich verpetzt hatte, ist jetzt eine ziemlich gute Freundin, der Kapitän ist zwar etwas verrückt aber Ok, eigentlich sind fast alle dort etwas verrückt, aber ok. Sie veranstalten manchmal Raubzüge, an denen ich nie teilnehme",erwähnte Darke dann noch und lächelte Annie an. "So, das war meine Geschichte. Wie ist deine gewesen? Oder hast du noch Fragen?", fragte er dann nach.
Annies Blick folgte Darkes Schritten, hin zum Stuhl und fin an zu erzählen. War seine Geschichte so schwer, dass er sich setzten musste?, fragte Annie sich und wollte gerade was sagen, als Darke anfing. Annie beschloss, einfach mal den Mund zuhalten und zu zuhören. Annie spielte immer noch mit ihrem Kissen. Er hatte mich gesucht. Dann aufgegen, und dann doch wieder angefangen., fasste Annie den Inhalt für sich in Gedanken zusammen. Als Darke Luft holte und ein Pause machte grinste Annie ihn kurz an. Sie konnte sich Vorstellen, wie schwer es war sich überhaupt daran zuklammern. Annie fiel es auch schwer, sie wusste noch genau wie Sie auf den Flugplatz saß und einfach am verzweifeln war. Sie war zwar da, dch Darke war nicht da, wo sie ihn erwartet hatte. Es war ein kleines Mädchen, sagte Annie sich noch einmal als sie seine Geschichte zuende gehört hatte. "Diese Raubzüge, also ihr raubt Menschen wirklich aus?", fragte Annie nochmal nach. Sie hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Als Kind träumte sie schon immer davon Polizistin zu sein. Da fragte Annie sich gerade was Darke damals eigentlich werden wollte. Er beteuerte, dass er nie an diesen Raubzügen teilnahm, doch Annie verursachte das einen schauer. "Eigentlich gehen mir tausend Fragen durch den Kopf.", gab sie dann zerknirscht zu. "Das ist irgendwie komisch. Also ich meine, ich kenn dich seit Kindertagen. Wir haben noch nie soviele Geschehnisse ohne den anderen verarbeiten müssen.", sagte Annie ein bisschen erklärend. Es war kam ihr Fremd vor. Sie kannte Darke, seine Gesichtzüge und alles konnte sie besser als jeder andere interpretieren, doch war es Annie als hätte er auch neue Fassadenanstriche gesammelt und diese kannte Annie nicht. Sie wusste nicht, was er mit der Fassade erlebt hatte. Dann sammlte Annie sich einwenig und erzählte etwas von dem was ihr wiederfahren ist. "Ich war in der Stadt unterwegs. Ich wollte jemanden Besuchen. Doch ich hab ihn nie erreicht. Es war an der Ecke an der Ortago High School. Da kamen vier Leute auf mich zu, schwarz gekleidet und hielten mich fest. Ich schätze, sie waren gerade dabei die High School auseinander zu nehmen. Jedenfalls hab ich mit gewehrt und dann hab ich nur noch einen Stich in der nähen meiner Schulter gespürt. Später habe ich erfahren, dass ich gezappt worden war. Als ich aufgewacht war, hatte ich unendliche schmerzen und war mit mehreren Menschen in einem fahrendem Wagen. Ich weiß nicht wie lange ich da lag oder wie lange wir unterwegs gewesen waren, es kam mir jedenfalls sehr lange vor. Als wir dann in die Minene gebracht worden sind. War es irgendwie anders. Anfansg versuchten alle da noch raus zukommen und sich gegen die Technos zubehaupt. Nach und nach wurde einer nach dem anderen eliminiert und die Aufstände hörten auf. Es waren von da an knapp 200 Tage, die ich da verbracht habe.", Annie hasste es unwissend zusein, deswegen hatte sie angfangen die Tage zuzählen und wusste wenigstens wie lange sie weg war. "Da war halt das übliche.", umschreib Annie es. Darke hatte es ja selbst erfahren. "Jedenfalls war dann halt eben dieser Tag, an dem wir entkommen sind. Ziemlich egoistisch, im Nachhinein. Wir waren 12 die es geschafft haben. Zusammen sind wir dann in Richtung altes Zuhause gelaufen unterwegs verlor sich der ein oder andere. Ich hab dann einen zwsichenstopp bei einem der Waldtribes gemacht. Die meistens sind da geblieben. Ich wollte aber wieder in die Stadt und machte mich, nach kuzer Rast weiter auf den Weg in die Stadt und dann war ich halt irgendwann hier.", sagte Annie und atmete teif. Annie hatte beschlossen das ein oder andere mitabsicht weg zulassen, Darke wusste ja wie es in den Minen zuging, wieso sollte Annie das also nochmal groß und breit auspacken?
"Nicht ihr, sondern sie, aber ja. So sind Piraten nun mal. Ich bin dort die einzige Ausnahme", erklärte er Annie dann. Über ihre nächste Aussage musste er nachdenken. Es stimmte. Eigentlich waren die beiden bis zu dem Tag, als Annie verschwand, immer ein Herz und eine Seele gewesen. Sie hatten beinahe jeden Tag zusammen verbracht, selbst nach dem Virus. "Stimmt, aber irgendwann musste sowas doch passieren, auch wenn ichs gerne verhindert hätte", meinte er dann und senkte seinen Kopf etwas. Dann hörte er sich ihre Geschichte an. Jetzt tauchten auch in seinem Kopf plötzlich mehrere Fragen gleichzeitig auf. Das sie nicht glücklich war, war ihm bewusst, er selber hatte ja das selbe Schicksal erlitten. Darke schaute sie dennoch nur traurig fragend an. Er wäre zwar am liebsten aufgestanden und hätte sie in den Arm genommen, dennoch tat er es nicht, aber nicht weil er nicht wollte, sondern aus Angst. "Stell dich nicht als egoistisch hin. Du hattest bei deiner Flucht noch elf andere dabei, ich dagegen bin abgehauen ohne jemanden mitzunehmen", gab Darke sogar zu. Erst jetzt bereute er es sogar. Vorher hatte er sich deshalb keine Gedanken gemacht. Nun schaute er sie etwas verzweifelt an. Darke hatte nur noch eine Frage an sie, zögerte dennoch sie zu stellen. Er wusste schließlich nicht, wie sie darauf reagieren würde. Er kannte Annie zwar gut, aber wie sehr hatte sie sich in all den Jahren verändert? Seine neugier war dennoch stärker. "Hast du eigentlich jemand neues kennen gelernt? Also jemanden, für den du starke Gefühle empfunden hast?", fragte er nun nach. Auch wenn es ihre Freundschaft gefährden würde,Darke wollte es wissen.
Darke legte viel Wert darauf, dass er sich expliziet von denen die Raubzüge unternahmen trennte. "Wieso machst dus nicht? Ich meine, ich kann mir vorstellen, dass es ebenso dazu gehört.", sagte Annie. Sie hatte zwar immer noch die gleichen Ansichten, doch manchmal musste man eben alle Seiten abwägen. Irgendwie hatte Annie das gefühl, dass Darke das ein bisschen lockerer sah. Vielleicht sah Annie das ganze auch einfach nur zu streng. Darkes erste Worte waren so hart. Aber sie waren mehr an ihn selbst gerichtet. Annie wollte sicherlich nicht, dass Darke sich deswegen schlecht fühlte. Sie lächelte ihn an und spielte mit ihrem Kissen weiter. Mit ihrem lächeln versuchte Annie Darke die Sorgen abzunehmen. Allerdings schwamm da noch etwas mit, worüber sich Annie noch nicht ganz sicher war, was es denn war. Annies antwort war jetzt so ziemlich entscheidend. Es gab jedoch mehrere möglichkeiten, wieso er die Frage stellte a) er denkt,hofft, fühlt so ähnlich wie ich, b) er wills nicht so schwer machen, mir zu sagen, dass er schon lange was mit denen auf den Schiff hat oder c)Darke wollte es nur als ihr ganz normaler Freund wissen, der der eben schon seit Kindertagen an meiner seite stand. Eigentlich ändern seine Gründe an der Frage doch gar nicht an meiner Antwort. Gut, doch. Es wäre so eine Art komisches eingeständniss, wenn ich 'nein' sagen würde er b) als Grund genommen haben sollte. Oh, bitte lass es alles aber nicht b) sein., dachte Annie sich und senkte den Kopf auf hre blaues Kissen. Sie hörte auch auf damit rum zu spielen. Dann schaute sie Darke an. "Ich hab jedemenge Leute kennen gelernt. Es war aber niemand dabei, dem ich auch nur annähernd starke Gefühle entgegen bringen konnte.", sagte Annie und machte eine keine Pause. "Wie ist das bei dir oder bei euch auf dem Schiff?", fragte Annie und kam sich ein bisschen blöd vor, dass sie eigentlich gar nichts über diese Piraten wusste. Es musste ja nicht so sein wie in den Filmen, dass man eben alles Teilte.
Darke lächelte. "Du kennst mich doch. Leute auszurauben wäre gegen meine Ansichten", sagte er dann. Er war schließlich immer der Ansicht anderen zu helfen und nicht ihnen zu schaden.Dennoch, die anderen hielt er nicht davon ab, da es, wie Annie schon sagte, dazu gehörte, obwohl er es nie so richtig verstand. Johnny war aber eben nun mal so, die meisten waren so. Darke war lediglich die einzige Ausnahme. Dann herrschte für einige Zeit ein Schweigen. Er sah sie an und konnte sich schon denken, das sie die Frage wohl bejahen würde. Es sah nämlich so aus, als würde sie sich überlegen wie sie es ihm schonend beibringen könnte. Irgendwie hatte er es aber auch schon geahnt, dennoch aber gewartet, bis sie es ihm selber sagen könnte. Die ganze Situation glich jetzt irgendwie einem Trauerspiel und das Schweigen lies es erkennen. Als Annie seine Frage aber verneinte war es, als fiele Darke ein riesiger Stein vom Herzen. Sie stellte ihm die gleiche Frage. "Genau wie bei dir. Ich habe viele neue Leute kennengelernt aber für niemanden starke Gefühle", antwortete er auf die erste Frage. Auf dem Schiff geht es ziemlich verrückt zu. Der Kapitän ist ein ziemlich verrückter Lustmolch, seine ich nenne sie jetzt einfach mal "Mätresse" ist genauso im Prinzip sind fast alle dort verrückt. Die einzigen die sich von dem, was die machen distanzieren sind Myka und ich", beantwortete er ihre zweite Frage.
Annie kannte Darke. Sie lächelte ihm zustimmend zu. Seine Ansichten hatten sich nicht all zu sehr verändert. Annie hoffte, dass ihre auch nicht all zu abweichend waren von dem was zuvor war. Annie konnte mit Sicherheit sagen, das sie sich ein bisschen verändert hatten aber sie hoffte, dass sie nicht all zu sehr verändert waren. Darkes Antwort kam wesentlich schneller als Annies. Am liebsten hätte sie einmal die Welt umarmt. Doch Annie behielt kontinouce. Myka musste wohl das Mädchen sein, dass Darke so halb erwähnt hatte. Es drängte sich schon die Frage auf, was die zwei zusammen alles unternommen und gemacht haben. Nur weil Darke keine starken Gefühle für jemand anderen entwickelt hatte, hieß es ja nicht dass er nicht andere Dinge toll gefunden haben könnte. , schob Annie in ihre Gedanken allerdings glaubte sie nicht dran. Also nicht wirklich. Annie kannte Darke. "Wenigstens hast du jemanden gefunden, der sich mit dir gleich verhält." , sagte Annie und schwung das Kissen vor ihr in die Lüfte. Sie machte sich höchstwarscheilich viel zu viele und viel zu abwägige Gedanken. Sie schaute Darke an und lächelte kurz. Annie überlegte aufzustehen und zum Fenster zu gehen, einfach um Darke ein bisschen näher zu sein als sie es jetzt waren. Aber sie entschied sich dagegen. "Also es ist vielleicht egoistisch aber ich bin froh drüber, dass du niemanden gefunden hast. Auch, wenn ich dir nur das beste wünsche.", sagte Annie und stand dann doch auf. Sie nahm ihr Kissen mit und stellte sie ziemlich an an den Stuhl und ans Fenster. Sie hatte schon ein bisschen Glück, dass ihr Zimmer dies zuließ.