Amber schlief nicht sehr gut und wälzte sich oft hin und her und stand schließlich auf. Patsy ließ sie schlafen. Sie zog sich um und verließ dann das Zimmer. Sie zog die Tür leise ins Schloß und ging wieder zum Cafe Amuletta. Sie brauchte einen starken Kaffee.
Tschi! Ein Nieser wecke Patsy. Endlich hatte sie einmal wieder ruhig und warm geschlafen. Sie bemerkte, dass Amber nicht mehr im Zimmer war und stand auf. Auf Ambers Tisch lagen einige Packungen Taschentücher, wovon sie sich zwei einsteckte. Dann ging sie in die hinunter.
Amber kam mit Brady und Bray Jr. in ihr Zimmer zurück. Sie legte Bray Jr. in die Wiege und gab Brady eine Puppe: "Ja ich habe einen Sohn. Er ist etwa 1 1/2 Jahre alt und heißt Bray Junior. Ich meine sehe ich so unmütterlich aus das man es mir nicht zutraut Kinder zu haben." Sie grinste leicht: "Setzt dich Noah. Womit kann ich dir helfen?" Amber setzte sich auf den zweiten Stuhl an dem Tisch und wartete auf Noahs Antwort und stellte ein Glas Wasser auf den Tisch und stellte sich auch Wasser hin. Und beobachtete Brady, Bray und auch das Mädchen auf Noahs Arm: "Ich meine Noah du bist doch auch Vater."
Zusammen mit seiner Tochter auf dem Arm betrat Noah das Zimmer von Amber "Nett hast du es hier..." meinte er und schaute sich um. Er musste an sein Zimmer denken, was nun nicht ver vonhanden war. Vielleicht würden noch einzelne Balken stehen aber mehr auch nicht. Schließlich war das Hotel bis auf einen schwarzen Schutthaufen abgebrannt. Er seufzte und setzte sich auf den Stuhl, auf den Amber gedeutet hatte "Danke" er lächelte milde und setzte Mia auf den Boden. So konnte sie sich ein wenig bewegen und krabbeln. Schließlich waren hier viele Babyspielsachen. Er hörte Amber zu und schüttelte dann den Kopf "Nein. So war das nicht gemeint. Ich war nur verwundert. Das ist alles. Aber du bist sicher eine liebevolle Mutter" er lächelte zu ihr rüber. Er konnte sich gut vorstellen, dass es nicht einfach war mit einem Kind und dann noch als Anführerin in einem Tribe. Aber das war bei ihm ja auch so. "Meine Tochter ist gerade 1 Jahr. Sie heißt Mia..." er musste an die Mutter denken: An Mia. Sie war also schon ein Jahr tot. Er schluckte, sah dann aber wieder hoch zu Amber "Wie schnell diese kleinen Geschöpfe sich einen Platz in unseren Herzen erobern. Es ist unglaublich was man alles für sie tun würde" er grinste. Irgendwie tat es gut mal mit jemanden zu sprechen, der in der gleichen Situation war wie er selber. "Ok dann. Also du weißt sicher von dem Brannt im Hotel. Die Streets haben kein zuhause mehr, denn es ist nicht mehr bewohnbar. Wir brauchen eine neue Unterkunft oder besser gesagt ein neues zuhause. Jedenfalls vorübergehend. Ich habe da an euch gedacht. An die Mallrats und die Mall. Sie ist groß und ihr habt hofftentlich noch ein paar Betten frei? Wir sind gerade im Rathaus untergekommen. Aber dort ist es werde gemütlich noch könnte man da wirklich lange drin wohnen. Außerdem hätten wir hier wenigstens sein wenig gesellschaft und Ablenkung. Das brauchen sie wohl alle nach diesem Ereignis" erklärte Noah und sah Amber an "Aber wenn du denkst, dass es nicht passt ist das auch ok. Ich habe einfach nur zu aller erst an euch gedacht. Ihr seit ja immehin auch noch neu in der Stadt und vielleicht könnten wir euch bei einigen Dingen helfen. Die meinsten, oder eingentlich fast alle von uns, waren vorher Steuner und kennen die Stadt in und auswendig. Jeden Fluchtweg oder Gasse...."Es ist deine Entscheidung und wir werden bestimmt sonst auch etwas anderes finden." er sah Amber an und wartete ab. Noah wollte sie zu nichts drängen oder zwingen. Doch dann hörte er einen Stimme von unten, die ihren Namen rief "Bist wohl ziemlich gefragt" schmunzelte er.
Brady wurde von Amber ins Zimmer getragen. Dort bekam sie eine Puppe , die sie auch sofort in den Arm nahm. Sie kuschelte sich an sie und nach einiger Zeit schlief sie vor erschöpfung durch das weinen ein. Sie war ziemlich müde und ihr kleinen Äuglein fielen einfach zu. Dann hörte die kleine eine Stimme die sie an Onkel Bray erinnerte. Doch irgendwie war sie auch sehr weit weg.
(occ: Jetzt braucht ihr auf mich nicht mehr zu achten , sie schläft jetzt erstmal was)
Amber wollte gerade was sagen als auch sie ihren Namen hörte von einer ihr nur zu bekannten Stimme: "Moment Noah. Ich bin gleich wieder da. Es klingt nach Bray. Das mit den Schlafplätzen klären wir gleich weiter. Einen kleinen Moment." Dann erhob sich Eagle wieder und ging in den Flur zur Eingangshalle.
Noah sah amber nach, wie sie aus dem Zimmer verschwand. Ja sie hatte wohl auch so einiges zu tun. Er lehnte sich auf dem Stuhl zurück und beobachtete seine kleine Tochter, die gerade einen kleinen Bauklotz in der Hand. Das kleine Mädchen, das gerade geweint hatte, war nun eingeschlafen. Es sah echt niedlich aus, wie sie so dort lag. Es war anstrengend diese neue Welt aufzubauen aber wenn Noah in die Gesichter dieser jungen Kinder blicke, wusste er, dass es sich lohnte.
Amber kam mit Bray ins Zimmer zurück und hob dann Brady sanft hoch um sie in die Wiege zu Bray Jr. zu legen. Sie war eingeschlafen. Die Mallrat konnte es gut verstehen. Im Schlaf vermisst man nicht so doll und ist nicht so traurig. Hoffentlich würden die anderen Trudy finden. Amber strich dem Mädchen vorsichtig über das Köpfchen. Dann setzte sie sich auf das Bett und bot Bray den anderen Stuhl an. Vorher holte sie aber Klein Bray aus der Wiege damit sein Vater ihn sich ansehen konnte: "Also Noah wieviele Leute willst du denn hier unterbringen ich meine wir haben bestimmt noch ein Teppichlager oder so. Aber auch der Platz ist begrenzt." Sie lächelte Noah an und wandte sich dann an Bray: " Und was kann ich für dich tun Bray." Nun wartete sie auf beide Antworten.
Bray kam in Ambers Zimmer, in den er noch nie war und sah Noah den nickt er zu Begrüßung zu und setzte sich auf dem Platz, wo Amber gezeigt hatte. Nun sah er seinen Sohn und lächelte. ‘‘Kann ich ihn haben?‘‘ fragt er Amber und wurde dann etwas ernst. ‘‘Es geht um Jack der liegt verletzt im Rathaus aber ihn geht es gut. Nate hat sich um Jack gekümmert. Er war bei dem Feuer dabei du weißt ja noch ich ging auch rein. Ich habe dich zurück in dein Tribe gebeten.‘‘ meinte er und machte eine kurze Pause. ‘‘Ich wollte dir nur Bescheid sagen, damit ihr euch nicht allzu große Sorgen macht und damit Ellie weiß, wo Jack ist.‘‘ fing er weiter an zu erzählen und war fertig.
Amber hörte Bray zu und ihr fiel ein Stein vom Herzen: "Das tut gut zu hören. Ellie ist schon ganz krank vor Sorge. Wusstest du das auch Patsy wieder da ist?" Dann fragte Bray Amber ob er seinen Sohn halten könnte. Amber zögerte einen kleinen Moment. Aber nicht so das es großartig auffiel. Sie fragte sich immernoch wie Bray das machen möchte seinen Sohn groß ziehen und seinen Tribe leiten. Vor allem wenn sein Sohn in einem anderen Tribe ist als er selber. Vorsichtig reichte Amber Bray Jr. an seinen Vater: "Sei vorsichtig." Dann lächelte sie liebevoll und wandte sich wieder direkt an Noah, der noch nichts gesagt hatte: "Also?" Er war schon ein interessanter Mann, das musste Amber sich eingestehen. Er ging so liebevoll mit seiner Tochter um. Das würde sich Amber auch von Bray wünschen, das er mehr Zeit für sein Kind hätte. Denn ein Kind brauch Mutter wie Vater. Und wenn eins von Beiden fehlt ist das selten positiv. Die Mallrat war das beste Beispiel. Sie hatte das engere Verhältnis mit ihrem Vater und trug selten Kleider und Röcke. Außerdem ist sie doch ziemlich dominant und trug lieber feste Stiefel als Schuhe mit Absatz. Sie hatte wenig Sachen gemacht die Mädchen gemacht haben. Da war ihre Schwester Solaris eher von zu überzeugen. Sie arbeitete lieber handwerklich. Sie sah die beiden Männer mit einem verträumten Blick an. Wenn alles nur so einfach wäre wie in diesem Moment.
Es dauerte gar nicht so lange und Amber kam wieder rein. Sie hatte jedoch eine Begleitung dabei: Es war Bray "Hallo! Schön dich zu sehen!" meinte Noah freundlich und erhob sich, um ihn die Hand zu reichen. Dann wandte er sich aber zu Amber "Naja so viele sind wir nicht mehr, leider. Also da wären Dylan, Feli, Andrew, Wyatt, Matt, Mia und ich." er sah ein wenig traurig zu Amber rüber. Ok es waren schon ein paar aber ein wirklich großer Tribe waren sie nie. "Außerdem weiß ich gar nicht ob alle von denen mit hierher kommen wollen. Vielleicht haben sie was anderes vor, wer weiß" nach diesen Ereignissen konnte sich Noah vorstellen, dass der ein oder andere ganz neu anfangen wollte "Das müsst ich dann nochmal mit meinem Tribe besprechen. Aber ich wollte erstmal dich fragen" nun wartete er auf Ambers Antwort ab. Natürlich würde er ein nein akzeptieren, aber über eine positive Antwort würde er sich auf jeden Fall mehr freuen. Während Amber und Bray sich unterhielten betrachtete Noah seine kleine Tochter "Ja so tolles Spielzeug hattest du lange nicht mehr, was?!" fragte er die kleine und kniete sich zu ihr runter um ein wenig mit ihr zu spielen. Es freute ihn, dass sie im Moment glücklich zu sein schien. Wenigstens einer, der sich keine Sorgen machen musste. So wie sich Amber und bray benahmen, sah es so aus, als ob sie die Eltern des kleinen Babys war und Noah musste unwillkürlich lächeln. Es war schön, wenn das Kind mit beiden Elternteilen aufwachsen konnte. Nicht wie bei ihm und so musste Noah wieder an Mia denken. Seine Mia, die er wohl nicht vergessen konnte. Er wünschte sich so sehr, dass sie mit ansehen könnte, wie ihr Kind aufwachsen würde. Aber so war es eben nicht und er konnte es nicht mehr ändern. Sein Blick war weit weg in der Vergangenheit und traf dann auf Ambers, die wohl genauso in Gedanken versunken war wie er. Ein freundliches Lächeln breitete sich auf seinen Gesicht aus, als er dies bemerkte.
Bray spielte etwas mit seinem Sohn und sah Amber überrascht an, als sie sagte, dass Patsy wieder hier ist. ‘‘Nein das wusste ich gar nicht. Das letzte Mal wo ich sie gesehen habe war, dass sie bei mir im Tribe war als Mittglied und auch Paul war kurz da. Nur dann verschwanden beiden irgendwie spurlos wieder.‘‘ meinte Bray zu ihr. Es freute ihn, dass Patsy wieder hier war. Zu Ellie nickte Bray. ‘‘Ich weiß. Ich wollte schon gestern kommen aber ich musste mich etwas ausruhen das Feuer war schlimm. Aber er wird bald wieder zu euch kommen.‘‘ versicherte Bray und dann fiel ihm noch was ein. ‘‘Ich habe Danni und May auch gesehen. Danni ist bei den Funes und May? Ja sie scheint irgendwo zu leben.‘‘ erzählte er und sah Noah an. ‘‘Tut mir leid wegen dem Feuer. Hast du eine Ahnung, wie es passiert ist oder so?‘‘ fragte er und sah ihn weiter an. Bray hatte schon so ein Verdacht so wie Nate.
Amber hatte die Hände vor den Körper verschränkt als sie teif in Gedanken versunken da stand. Sie ließ ihren Blick unstetig zwischen Noah und Bray hin und her gleiten. Dann äußerte Noah wieviele der Streets noch über waren und in die Mall kämen würden. Wenn sie alle mitkommen würden: "Ich denke wenn sie nicht allzuviel Luxus brauchen dann würden wir das schon hinbekommen. Für dich und deine Tochter wäre wohl Lex Zimmer frei. Er braucht etwas Abstand von der Mall und den früheren Erinnerungen und wollte wohl zu den Amazonas gehen zumindest für eine Weile. Nur Essen müssen wir dann entsprechend besorgen damit niemand hungern muss und die anderen wir haben hier mehrere Teppiche und bestimmt auch noch das eine oder andere Bett über, was die Mall Rats nicht brauchen." Sie lächelte und wandte sich dann an Bray. Ihr Blick sagte schon das sie sich fragte wie Bray das bewerkstelligen wollte mit dem Kind und Tribe: "Ja Patsy ist gestern hier aufgetaucht und erinnerte sich an nciht mehr viel außer an einige unserer Mitglieder. Sie erinnerte sich auch nicht mehr dran das sie in deinem Tribe war. Ich weiß nicht was die Chosen oder Technos mit ihr gemacht haben." Sie blickt Bray fragend an, vielleicht konnte er das Problem klären.
Als Bray Danni erwähnte zog ein leichter Schatten über Ambers Gesicht. Sie war zu der Zeit bei den Ecos gewesen und nicht bei den Mallrats. Aber sie wusste sehr wohl was zwischen Bray und Danni gelaufen ist und das May auch aufgetaucht ist brachte sie noch mehr zum Nachdenken. May hatte viel Mist gebaut in ihrer Zeit bei den Mallrats und Amber war nie gut auf sie zu sprechen gewesen, auch als May für sie spioniert hatte bei den Chosen, war Amber immer sehr skeptisch: "So So, May ist also auch wieder da. So fügt sich ein ums andere Teil ins große Ganze."
Bray und Amber redeten anscheinend über alte Tribemitglieder, wo Noah natürlich nicht mitreden konnte und sich deshalb auch nicht einmischte. Er spielte während dessen lieber mit seiner kleinen Tochter, der es hier sichtlich gefiel. Freudig quietschte mit als ein kleiner Hase Geräusche von sich gab, wenn man auf dessen Bauch drückte. "Ja ich denke das war ein großer Schock für uns alle" stimmte Noah Bray zu, als dieser von dem Feuer im Hotel sprach "Aber man muss nach vorne sehn denn wier können ja schließlich nicht auf der Straße wohnen. Genau das wollten die Streets ja eigentlich vermeiden und haben deswegen die Leute von der Straße geholt..." ergänzte er nachdenklich. "Aber ich habe keine Ahung, wie das passieren konnte. Zur Zeit in dem das Feuer entfachte war ich nicht anwesend. Vielleicht war es ein technischer Defekt, da das ganze wohl in der Küche angefangen hatte. Aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Dafür waren zu viele Leute anwesend"Doch war es Branntstiftung? So etwas wollte sich Noah gar nicht denken. Dann wandte er sich mit einem Lächeln zu Amber um "Vielen Dank! Und nein wir werden sicher keinen Luxus erwarten. Wir sind nur froh über ein vorrübergehendes zuhause. Und sicher können wir uns Zimmer teilen. Wahrscheinlich finden die meisten Streets das im Moment sowieso besser im anbetracht der Tatsachen." er dachte daran, dass man sich bestimmt sicherer fühlte, wenn man zu zwei oder dritt in einem Zimmer übernachtete. Über das Thema mit Lex sagte Noah nichts. Er kannte ihn ja nicht mal richtig. Er hatte ihn zwar kurz auf dem Ball gesehn, als dieser Amber vertreten hatte aber ansonsten war dieser ihm völlig fremd. Doch hatte er eigentlich gedacht, dass er sein festes Mitglied im Tribe der Mallrats war und ihn so schnell keiner dort raus bekam.
Nun dann denke ich das wir uns einig sind und mir bleibt nur noch eines zu sagen: "Willkommen in der Mall, wenn auch vorübergehend. Ich werde das den anderen nachher sagen wenn sie wieder da sind. Ich hoffe das Ram da nicht zwischen funkt und meine Autorität wie sooft in Frage stellt." Sie lächelte bitter: "Kann ich sonst noch was für dich tun Noah?" Sie schaute den Vater an und wartete auf seine Antwort: "Wir erwarten euch dann heute Abend. Wir schließen die Mall Abends mit nem Gitter."