"Nein nein, ich werde mir schon keinen Zwang antun. Es ist gut zu wissen wenn man Hilfe hat und sich darauf auch verlassen kann." Sie lächelte: "Ich habe ja gesagt das es vielleicht nicht der feine Zug von ihm Aber ich bin nicht auf Männer angewiesen. Ich habe bisher mein Leben auch so ganz gut gemangagt." Sie schaute auf den Boden ehe sie mit folgenden Worten fortfuhr: "Du bist schon mächtig in der Gruppe. Die Technos haben zwar Energie. Aber es gibt genügend Möglichkeiten autark zu werden. Sucht in Lagerhallen nach großen Plastikkanistern und baut eure eigene Wasserversorgung auf. Gegen einen Garten dürften die Technos auch nichts sagen. Wenn ihr ihn so aufbaut das die Technos nicht gleich erkennen das ihr da Lebensmittel anbaut da gibt es ganz viele Möglichkeiten mit verschiedenen Pflanzenkombinationen. Außerdem wie gesagt die Technos haben nur solange Macht wie die Tribes nicht zusammenarbeiten." Er hatte nicht ganz unrecht: "Das sie meinen Sohn nehmen konnten war nur möglich weil ich ohne einen Tribe lebe und letzendlich nur ich und die anderen Kinder da sind. Das ist der einzigste Grund warum sie mich in der Hand haben. Das ist der Nachteil wenn man ohne Tribe lebt. Ihr habt dadurch mehr Chancen."
Sie dachte kurz nach: "Ich frage mich allerdings wie sie das mit den Kräutern machen wollen. Muss ich dann unter Aufsicht im Wald suchen gehen." Sie wollte das Thema ändern, denn deprimierende Stimmung bringt hier nichts. Das war einfach mal Fakt.
Das Sie auch alleine klar kam war offensichtlich, andernfalls hätte sie es nicht geschafft so lange in einem Haus am Strand zu überleben. Noch dazu mit einem Haufen gestrandeter Kinder. Auch das er in seiner Gruppe eine gewisse Macht hatte war nicht falsch und die Idee die sie hatte war auch nicht Falsch doch leider noch nie erfolgreich. "Das haben wir bereits versucht, doch das ist nicht so leicht. Wir sind mittlerweile zu viele. Das mit dem Wasser würde vielleicht so gerade eben noch gehen auch wenn es sehr knapp würde. doch genug Nahrungsmittel für alle anbauen ist unmöglich wenn wir es Geheim halten wollten." erklärte David die Problematik ihrer Lage. Sie hatte allerdings Recht das die Technos nur die Macht hatten weil die anderen Tribes nicht zusammenarbeiteten. "Das Problem ist nur das die Tribes sich nicht einig werden. Alle haben ihre eigene Sicht auf die Dinge und es ist schwer einen Kompromiss zu finden mit dem alle einverstanden sind."erklärte er auch hier das Problem. "Alles hat vor und Nachteile würde ich sagen." antwortete David Serena nachdem sie gesagt hatte das Sie alleine Machtlos war. Dann fragte Sie wie sie an die Nötigen Kräuter kommen sollte. "Guck doch mal da vorne, vielleicht findest du da ja was." sagte David und deutete auf eine tür die ja irgendwohin führen musste. Vielleicht handelte es sich dabei um eine Art Vorratskammer oder ähnliches.
Serena ging zu der Tür auf welche David gezeigt hatte, sie hatte eine Ahnung, da sie keine Klamotten und nichts mitnehmen durfte. Sie öffnete die Tür und als sie sah was darinnen war ließ sie ihren Block fallen. Jetzt waren sie Gefangene. In dem Raum hinter dem Labor standen 2 Betten und ein Kinderbett. Außerdem war da eine Waschmöglichkeit für die Einwohner, nichts weiter. Das hieß sie dürfen Abends nicht zu ihrer Heimat zurück. Aber für Serena war es in soweit gut das sie anscheinend zumindest für die Nacht ihren Sohn bei sich haben durfte.: "Hey David ich hoffe du hast dich von deinen Leuten erstmal verabschiedet. Jetzt sind wir wirklcih Gefangene wenn auch besser behandelt." Sie hob ihren Block au und trat zur Seite das David auch schauen konnte: " Ich hoffe du hast kein Problem damit dir ein Zimmer mit mir und dem Kleinen zu teilen." Versuchte sie die Situartion ein bisschen heiterer zu sehen. Aber es war ehr schwarzer Humor. Das war echt furchtbar. Das heißt sie würde so eine Fessel bekommen womit man sie unter Kontrolle behalten kann und mit ihr Morgen in Wald gehen. Wenn sie sich zu weit entfernte würde sie Stromschläge bekommen. Das hob ihre Stimmung nicht gerade.
Serena drehte sich um und ging zu der Tür, nachdem Sie einen Blick in den Raum geworfen hatte ließ Sie den Block fallen in den sie gerade noch etwas geschrieben hatte. David hatte mit so etwas gerechnet, warum sollten die Technos sie auch zurückgehen lassen? Das Risiko das David und wenn nicht er dann Serena flüchteten war zu groß. Das sie Sie aber dazu zwangen in einem Raum zu schlafen war unmöglich. Er hatte zumindest so viel anstand erwartet für Serena und ihren Sohn einen extra Raum bereit zu stellen. David wusste nicht was er darauf Antworten sollte also schwieg er einfach und ging auf eine weitere Tür zu durch die er noch nicht gesehen hatte. David bekam große Augen als er sah was sich dahinter befand. "Naja wenigstens bekommen wir genug Frische Luft wenn wir sie wollen." sagte er und verließ das Gebäude. Das Labor war in einer alten Sternwarte entstanden die sich auf einer Klippe befand. Natürlich war der Weg der hinunter führte vollkommen mit hohem Stacheldraht und einem Eisengitter umzäunt doch die andere Seite war un eingezäunt und relativ großflächig, auch bot sich ihm eine Wunderschöne Aussicht auf den Wald. In einiger Entfernung waren die Anfänge der Stadt und das Meer zu erkennen doch er machte sich keine Hoffnungen das irgendjemand aus dieser Entfernung ein Zeichen von ihnen erkennen würde. Auch, da war er sich sicher, würden die Technos sie daran hindern etwas derartiges zu versuchen. Doch trotz seines Ärgers darüber eingesperrt zu sein musste er doch eingestehen das der Ort ein tolles Panorama bot, es machte die Gefangenschaft um einiges erträglicher.
Serena schloß die Tür zum Schlafzimmer und folgte David nach draußen: "Jetzt weiß ich zumindest wie ich an meine Kräuter kommen soll. Ich wette mit dir das der Bereich zwar weitläufig ist aber denoch abgesperrt. Das wir auch ja nicht abhauen können." In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein Technos brachte ein schreiendes Bündel herein. Aidan war zwar schon fast zwei aber er war noch nicht wirklich fit im Laufen: "Schalte diese Nervensäge ab bevor ich noch ausraste und irgendetwas tue." Er reichte ihr noch eine Tasche mit Wickelkram.
Serena nahm ihren Sohn entgegen und hob ihn auf den Arm. Sein Gesicht war völlig verdreckt durch das viele weinen. Serena nahm ein Lappen und Wasser und wischte ihrem Sohn das Gesicht sauber. Dann hob sie ihn wieder hoch undd strich ihm über den Rücken und versuchte ihn zu trösten. Draußen verpackte sie ihn in neue Windeln worauf er gleich etwas ruhiger war. Sie strich ihm über das Gesicht und summte ein leises Lied. Aidan wurde immer ruhiger und endlich konnte Serena wieder mit David normal sprechen: "Darf ich vorstellen das ich Aidan Duncan mein Sohn. Die Technos haben keine Ahnung wie man mit Kinder umgeht. Daher musste ich ihn erstmal trösten."
"Wahrscheinlich, aber ich bin froh das wir die Möglichkeit haben. Die besten Einfälle habe ich immer wenn ich mir draußen den Sonnenuntergang angucke. Hach was würde ich jetzt für eine Dose Ananas geben." sagte David der aus irgend einem Grund ein ekeligen Geschmack im Mund hatte. Den hatte er immer wen er sich aufgeregt hatte, woher das kam konnte er allerdings nicht sagen. Dann öffnete sich die Tür und ein Techno kam in das Labor. Im Schlepptau hatte er ein jämmerlich weinendes Kleinkind. David war drauf und dran auf den Techno zuzustürmen und ihm ins Gesicht zu schlagen für die Worte die aus seinem Mund kamen. Gerade eben schafte David es sich zu beherrschen, was wohl auch besser war. Wer wusste schon was die Technos mit ihnen machen würden sollten sie sich derart aufführen. So schnell wie er gekommen war, war er auch ohne ein weiteres Wort wieder verschwunden. Sofort begann Serena sich liebevoll um den kleinen zu kümmern und ihn zu trösten. "Kein Problem, ich hätte mich auch stark gewundert wenn es anders gewesen wäre." sagte David nachdem Serena sich bei ihm entschuldigt hatte. "Na kleiner Mann, so ist das viel besser richtig?" sagte David leise und Lieb. Sofort begann Aidan ihn anzustrahlen. Er hatte scheinbar eine gute Wirkung auf Kinder was David wirklich freute. "Wirklich bezaubernd der kleine. Ich bin mir Sicher aus ihm wird einmal ein toller Kerl." sagte David zu Serena, er hatte den kleinen Aidan sofort in sein Herz geschlossen.
Serena wiegte ihren Sohn in den Armen: "Frische Luft ist immer gut. Und es regt das Denken an." Aidan war mittlerweile wieder ruhig und gluckste vor sich hin. David schien den Kleinen gleich ins Herz geschlossem zu haben. Er redete mit dem Kleinen der ihn aus strahlend blauen Augen herraus ansah und munter lachte: " Bei Mama ist es doch am schönsten. Und ich tue mein Bestes ist nur schwer einen Mann ohne einen solchen zu erziehen. Er macht sich allerdings sehr gut. Er lernt schnell. Hauptsächlich ist das ich ihm die selben Werte beibringen kann wie sie mir damals beibgebracht wurden. Denn ich denke das es der Grundstein ist für ein Leben in Frieden."
Serena kraulte ihrem Sohn den Bauch und dieser griff nach der Hand seiner Mum. Aidan war ihr ganzer Stolz neben ihr Hündin natürlich. Diese liebte die genaus so wie ihren Sohn.
David war genau der selben Meinung, es konnte keine guten Lösungen für Probleme geben wenn man nicht auch mal vollkommen abschalten konnte. Zustimmend Nickte er und sah währenddessen in die sonne die langsam unterging. Es war Wunderschön die Sonne aus diesem Blickwinkel langsam über den Himmel wandern zu sehen. Dann drehte er sich zu Aidan um und redete mit ihm. Dieser hatte in ihm scheinbar sofort einen Freund gesehen. Serenas Worte enthielten viel Wahrheit, der Junge war vollkommen gesund und wirkte quicklebendig. Liebevoll streichelte Sie seinen Bauch und er griff nach ihrer Hand. Man sah sofort wie sehr sie ihn liebte und ebenso wie sehr er auf Sie angewiesen war. Es war schön eine junge Familie zu sehen die sich so gut machte. "Jetzt weiß ich das es richtig ist was wir hier machen wenn auch aus den falschen Gründen. Wenn wir es schaffen ein Medikament herzustellen und damit nur eine Familie wie deine retten können haben wir alles richtig gemacht." sagte David im Brustton der Überzeugung. Er wusste nun das er machen musste was Sie beide gerade machten.
Serena setzte sich ins feuchte Grass und nahm Aidan zwischen ihrer Beine und erklärte ihm leise den Sonnenuntergang und unwillkürlich liefen ihre Tränen über die Wange. Sie hasste es eingesperrt zu sein und noch mehr macht ihr langsam zu schaffen, das sie keinen Freund hatte der sie liebte. Ab und zu wäre es bestimmt schön gewesen mal ne starke Schulter zu haben um sich anzulehnen. Serena schaute zu David: "Willst du dich dazu setzen. Dann kannst du auch Aidan mal in Arm nehmen wenn du magst. Ich glaube das tut ihm mal ganz gut."
David macht ihr mit seiner positiven Energie Mut: "Naja wir leisten einen wichtigen Beitrag überhaupt die Leute zu retten. Meine Familie ist da zweitrangig, aber wenn man sich entscheiden muss ist Familie immer das wichtigste. Aidan und Rica sind meine wichtigsten Familienmitglieder und natürlich die Kinder in dem Haus."
Serena lächelte: "Lass und dieses Mittel finden und dann wieder unser Leben in die eigene Hand nehmen. Denn zusammen sind wir stark."
David strahlte als Serena ihn bat sich zu ihm zu setzen. Das lies er sich auch nicht zweimal sagen, sofort setzte er sich neben sie, während er sich hinsetzte wollte er sich auf dem Boden anstützen ergriff aber mehr versehentlich ihre Hand. Sofort nachdem er dies bemerkt hatte zog er die Hand sofort weg und wurde leicht rot. Er hoffte das Serena dies nicht bemerkt hatte und er es einfach übergehen lassen konnte. Sofort widmete er sich Aidan der sofort nachdem er sich hingesetzt hatte auf ihn zuwankte. Der letzte Schritt saß nicht richtig und er fiel mehr in seine Arme und schlang dort seine kleinen Ärmchen um seinen Hals. Instinktiv drückte David den kleinen an sich und sofort fühlte er sich wohl. Der kleine lachte herzhaft während David ihn, immer noch an sich drückend, an den Seiten kitzelte. Es war einfach zu süß wie der kleine Aidan gluckste. "Ich verstehe absolut was du meinst." sagte David nachdem Serena zu ende gesprochen hatte. Immer noch drückte Aidan sich an ihn und freute sich einfach wieder in der Nähe seiner Mutter zu sein. "Ja lass uns das machen und danach haben wir beide unser eigenes Leben wieder zurück." sagte David und stellte überrascht fest das ihn diese vorstellung nicht wirklich Glücklich machte. Zumindest nicht so glücklich wie er bei diesem Gedanken eigentlich sein sollte. Er wusste aber nicht warum das so war, er konnte es einfach nicht erklären.
Serena wartete darauf, dass David sich setzte. Als es sich auf den Boden abstützte berührte er ihre Hand. Serena war natürlich aufmerksam genug. Daher lächelte sie einfach nur schüchtern als sie erkannte das er rot wurde. Sie sagte aber dazu nichts, nahm allerdings ihre Hand in den Schoß. Aidan lief auch gleich auf David zu und fiel in den ausgestreckten Arm. Der Funes drückte den Kleinen an sich und Serena legte ihren Kopf auf die angewinkelten Knie und schaute den Beiden lächelnd zu. David ging wirklich lieb mit dem Kleinen um und das freute die Tribelose.
"Du kannst sehr gut mit Kindern. Aidan scheint sich pudelwohl zu fühlen. So habe ich ihn in der der Gegenwart von anderen selten gesehen." Schließlich streckte Aidan seine Hand nach Serena aus und diese nahm seine in die Hand und drückte sie kurz: "Hallo Aidan." Und von ihm kam ein kindliches: "Mama." Dann lachte er und versteckte sich an der Brust von David. Und man sah von seinem Kopf nur das wuschelige braune Haar. Was er ganz offensichtlich von seiner Ma geerbt hatte.
"Ich hoffe das es schnell geht ich vermisse meine Heimat. Da ist es alles so herrlich ruhig und Abends hörst du nur das Meer rauschen. Aidan hätte ein Spielplatz und wäre nicht genauso eingesperrt. Er liebt die Natur genauso wie ich." Wieder lächelte sie leicht.
"Danke das schmeichelt mir sehr, du bsit aber auch ein toller Kerl." sagte David erst an Serena und dann an Aidan gewand. Während er direkt mit dem kleinen redete ging er mit der Hand unter seinen Pullover und kitzelte ihn am Bauch. Sofort begann Aidan laut zu lachen und David strahlte. er hatte sich schon lange nicht mehr so unbeschwert und fröhlich gefühlt. Dann streckte Aidan vollkommen glücklich die Hand nach seiner Mutter aus und sagte "Mama". Direkt danach vergrub er sein Gesicht wieder in Davids Schulter, dieser begann sofort Davids kleines Köpfchen zu streicheln was er auch deutlich spürbar genoss. Aufmerksam lauschte er Serenas Erklärung wie und wo ihr Leben stattfand. David schloss die augen und stellte sich das Bild der kleinen Hütte vor. es war Wunderbar, fast wie in einem Traum. In seinem Kopf entstand ein klares bild wie er mit Serena Hand in Hand am Strand vor dem Haus stand und beobachtete wie die sonne im Meer versank. Was er nicht merkte war das er tatsächlich Serenas Hand ergriffen hatte und diese nun sanft drückte. Aidan drückte sich immer noch an ihn und zum ersten mal seit ewig langer Zeit ließ David wieder alle Sorgen frei und genoss einfach den Moment.
"Ja ich bin auch mächtig stolz auf den Kleinen und auf meine neue Heimat. Es ist ein altes Gästehaus, mit ganz viel Platz und hat nur zwei Möglichkeiten reinzukommen, die anderen beiden Seiten gehen zur Steilklippe ab. Alles da was das Herz begehrt." Sie grinste. David streichelte Aidan das Köpfchen. Für Aidan schien sich das alles richtig anzufühlen. Ein Papa eine Mama und alles ist super. Serena war dem bisschen skeptischer gegenüber. Aidan lachte herzhaft. Er war so glücklich und zufrieden in diesem Moment. David hingegen schien zu träumen. Denn er griff irgendwie in einem Gedankengang nach Serenas Hand und drückte sie leicht.
Die junge Mutter schaute nun erstaunt zu dem Funes und meinte dann: "Ähm ich freue mich ja das du einen schönen Gedanken hattest. Aber darf ich meine Hand wieder haben." Ihr war es noch ein bisschen früh. Immerhin kannten die beiden sich erst ein paar Stunden. Sie war halt geprägt und ihr fiel es sehr schwer Nähe zu zulassen gerade von Männern: "Sei mir nicht böse aber gebranntes Kind scheut Feuer". Sie nahm Aidan wieder zu sich und strich im zärtlich durch das zerzauste Haar. Dennoch rutschte Serena etwas näher an David ran.
David hörte ihr zu und das Bild in seinem Kopf wurde immer deutlicher. Das Haus zeichnete sich ab die Steil Klippe. Es war das was er sich insgeheim immer gewünscht hatte, einen abgeschiedener Ort an dem er mit der Familie, die er gründen wollte, ein friedliches Leben Leben konnte. Er fragte sich innerlich ob ihm dieses Schicksal wirklich jemals vergönnt sein sollte. Dann riss Serena ihn aus seinen Gedanken und überrascht stellte er fest das er tatsächlich ihre Hand gegriffen hatte. Sofort zog er seine Hand zurück was Aidan mit einem überraschten Blick quittierte während er zurück zu seiner Mutter gezogen wurde. Kaum war er zurück in ihren Armen begann er aber wieder leise zu Kichern und sich einfach über alles zu freuen. David seufzte und sah in den Sonnenuntergang, er hatte sich genau überlegt wie er seine Aktion begründen sollte. "Tut mir Leid. Ich wollte dir nicht zu nahe kommen. Weißt du meine Eltern waren beide auch Ärzte in einem Krankenhaus. Die beiden hatten nicht viel Zeit für mich und meine Geschwister. Ich weiß das Sie uns über alles geliebt hatten, aber Menschenleben retten war ihre Aufgabe und diese Aufgabe benötigt viel Zeit und Aufopferung. Ich hatte also auch als Kind nie wirklich eine Familie, ich habe mir immer eine richtige Familie gewünscht. Aber es ist heutzutage sogar noch viel schwieriger eine Familie zu gründen als es früher eh schon war. Ich weiß nicht ob ich dieses Glück wirklich jemals haben werde." eine Träne rann David über die Wange. So hatte er seine Geschichte noch niemandem erzählt, doch er hatte das Gefühl das Serena verstand was er meinte. Er fühlte sich auf einmal unglaublich einsam und verlassen vor. Sein Tribe war irgendwie seine Familie geworden aber eine richtige Familie war er eben doch nicht.
Es war eine seltsame Situartion für Serena. David erzählte gerade seine Lebensgeschichte und was er früher erlebt hat. Er erzählte das er nie eine richtige Familie gehabt hatte und seine Eltern wenig Zeit für ihn hatten und er daher oft alleine war. Serena vestand es und meinte nun: "Meine Eltern waren selbstständige Ärzte und leiteten eine eigene Praxis. Ich konnte mich aber nie beschweren das sie keine Zeit für mich hatten. Ich bin schon als kleines Mädchen durch ihre Praxis gelaufen. Aber ich kann dich sehr gut verstehen. Und in gewisser Weise bin ich froh das Aidan da ist. Denn so habe ich keine andere Wahl als ihm eine Familie zu bieten. Auch wenn es sehr schwer ist."
Weiter lauschte sie seinen Reden: "Jeder wird schon die Richtige oder den Richtigen finden. Man darf nur nicht aufgeben." Schließlich holte Serena ein Taschentuch hervor und reichte es David: "Deswegen brauchst du nicht weinen. Ein Tribe ist mehr Familie als viele haben. Und willst du in so einer Welt eine Familie gründen. Hier wo die Technos regieren. Wo Menschen verschwinden und tot aufgefunden werden. Ich konnte nicht wählen. Du kannst es allerdings noch wählen. Ich würde erst eine Familie gründen wenn ich weiß das ich in Sicherheit bin. Meine Zuflucht war auch eigentlich sicher, bis die Technos sie gefunden haben und ich werde sie wieder sicher machen." Sie zögerte eine Weile doch schließlich legte sie eine Hand auf seine Schulter und schaute mit ihm den Sonnenuntergang an.