Wenig später gesellte sich auch David zu Serena und Aidan. David gab ihr einen Kuss auf die Wange und die junge Mutter lächelte: "Freut mich das meine Umschläge geholfen haben. Kräuter sind wahre Helden in der Geschichte der Heilkunde. Früher sagten die alten Kräuterfrauen das gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen wäre. Die Verbrennung dieser Frauen hat die Heilkunde um über 100 Jahre zurückgeworfen. Wir kennen nicht mal mehr einen Bruchteil der Kräuter obwohl ich mittlerweile ne Menge Kräuter gefunden haben die auch wunderbar helfen." Sie schob David einen Teller mit Essen hin: "Hier guten Appetit. Und ja Aidan geht es heute wieder bestens, eine Nacht ruhigen Schlafes hilft bei Kindern in seinem Alter recht viel." Sie setze Aidan auf den Boden und gab ihm einen Ball: "Gehe mal bisschen spielen Aidan. Ich muss mich kurz um David kümmern." Sie lächelte den Jungen an und dieser lachte zurück und vergügte sich mit dem Ball. Vorher jedoch meinte Aidan irgendwas von Baba und Serena lächelte.
Vielleicht sollte sie es mit David versuchen. Aidan hielt ihn anshceinend für gut für seine Ma und hat ihn gleich adoptiert: "Aidan scheint dich echt ins Herz geschlossen zu haben. Du scheinst für ihm lieb zu sein und anscheinend nicht böse. Weißt du Kinder haben für sowas ein gutes Gefühl. Ich meine ich kann meinem Sohn da schon vertrauen. Aber ich weiß nicht ob ich mir vertrauen kann und meiner Reaktion." Sie schaute ihn unsicher an: "Wenn du aufgegessen hast mache ich dir die Verbände neu. Damit deine Wunden dann auch schnell heilen und ich dann bald die Fäden ziehen kann."
Serena lächelte als er Sie auf die Wange küsste was David unglaublich freute. Er war Glücklich mit Serena und Aidan und scheinbar waren die beiden es auch mit ihm. Zumindest bei Aidan war dies mehr als deutlich zu sehen. Nachdem David bestätigt hatte das ihre Salben wunderbar waren erklärte Sie ihm die Bedeutung der Heilpflanzen und ihm blieb nichts anderes übrig als zustimmend zu nicken. Die meisten Medikamente waren aus Pflanzlichen Mitteln die nur mit Chemie verbessert wurden. Das war auch früher noch so gewesen und heute war es auch nicht anders. Dann schob Serena ihm Frühstück hin und David begann mit großem Appetit zu essen. Serena schickte den kleinen Aidan mit einem Ball spielen und der machte sich auch sofort ans Werk nachdem er David mit so etwas wie Baba angesprochen hatte. Serena sagte darauf das der kleine Aidan ihn ausgesucht und für gut befunden hätte das sie ihrer Meinung aber noch nicht so ganz traute. "Oh keine Sorge. Ich verstehe das, der kleine spricht nur aus Instinkt. Du hast aber auch schon Erfahrung, das ist vollkommen in Ordnung." sagte er zwischen zwei Bissen und lauschte dann ihrer Erklärung warum Sie seine Verbände neu machte. Natürlich wusste er das man dies so machen musste, doch er war hier nicht der Arzt was seine eigenen Verletzungen anging. Also überließ er Serena das Feld damit Sie in ruhe arbeiten konnte.
Serena beobachtet David beim Essen und machte den Kräuterbrei fertig um ihn für die Verbände griffbereit zu haben: "Ja für Aidan ist die Welt noch in Orndung. Ich habe bittere Erfahrungen machen müssen und die sitzen zu tief als das ich einfach sagen kann ja klar komm ich fang mit dir ein neues Leben an. Das wäre einfach aber das ist es leider nicht." Sie schaute etwas traurig auf den Boden. Als er aufgegessen hatte legte sie neue Verbände bereit und begann die alten Verbände ab zuwickeln: "Die Wunden haben sich nciht entzündet das ich schonmal sehr positiv." Sie reinigte die Wunden vorsichtig mit warmen Wasser und tat schnell den Pflanzenbrei auf die Wunde und legte mit geschickten Fingern den Verband neu an: "Wir sollten dann auch anfangen mit der Forschung. Ich habe verschiedene Kräutersude angesetzt. Wenn die Kulturen weit genug sind können wir die Reaktionen beobachten, wie sie mit dem Sud umgehen." Sie kam schnell zum Punkt denn sie brauchte einen Moment um ihre Gedanken bezüglich David zu sortieren und sich vielleicht auch eine Entscheidung für sich zu treffen. Das war in diesem Moment das wichtigste. Auch wenn sie ihre Antwort schon wusste. Aidan brauchte einen Vater und David schien ein vernüftiger und kluger Mann zu sein zu dem Aidan auch ausehen konnte und von ihm viel lernen konnte. Sie schenkte David ein Lächeln und kickte den Ball von Aidan wieder zurück zu ihm, der ihr vor die Füße gerollte war. Allerdings nur so stark das es Aidan nicht wehtun würde. Er lachte munter und lief dem Ball hinterher. Serena genoss es ihren Sohn so glücklich zu sehen. Daher wäre es gut wenn sie ihre Angst endlich verlieren könnte. Es wäre vielleicht wirklich die beste Möglichkeit. David hatte mit ihr viele Gemeinsamkeiten.
"Das verlangt auch niemand von dir. Du musst deine Entscheidungen selber für dich treffen und lass dir genug Zeit dazu. Es geht hier um einen großen Teil deines Lebens und auch um einen großen Teil von Aidans Leben. 'Du musst dir bei deiner Entscheidung 100 Prozentig sicher sein." erklärte ihr David das er Sie verstand. So etwas konnte man nicht auf einmal übers Knie brechen. Während sie seine wunden neu versorgte sagte Sie das sie beide am besten direkt mit der Arbeit beginnen sollten. "Ja du hast Recht, je eher wir wirklich beginnen desto besser." stimmte David Seren zu, doch erst einmal hielt er still damit Serena ihn versorgen konnte. Er war ihr dafür unheimlich dankbar, was gerade in ihrem Kopf vorging ahnte er allerdings nicht.
"Es freut mich das du es verstehst. Obwohl ich eigentlich bei dir weniger Sorgen machen würde das du mir Böses willst. Aber ich muss halt erst wieder mit mir ins Reine kommen und ein neuen Weg einschlagen zu können. Das ist für mich ein schwerer Schritt. Für Aidan wäre es bestimmt schöner." Sie beendete ihre Behandlung und räumte auf: "So dann lass uns loslegen. Das hier ist Holundersud er wirkt fiebersenkend. Belladonnaessenz nur mit äußerster Vorsicht zu verwenden in hohen Dosen kann es Atemstillstand und Herzstillstand hervorrufen, in geringen Dosen allerdings sehr wirksam. Kamille und Lavendel wirkt wunderbar gegen Übelkeit und Lavendel auch gegen Schwindel. Johanniskraut beruhigt den Körper macht müde und hilft auch gegen Schwindel. Ringelblumen helfen auch gegen Schwindel. Außerdem weitere Mittel gegen Unruhe Baldrian." Sie lächelte und während sie erklärte deutetete sie auf die verschiedenen Tiegel mit den Suden: "Achja hier ist noch Arnikatinktur. Allerdings müssten wie die zur Salbe verarbeiten dann ist sie aber immunförderd, durchblutungsfördernd und entzündungshemmend. Aber eben nur äußerlich anwendbar. Aber ein Versuch ist es wert. Kannst ja verschiedenste Wirkstoffe zusammen mischen. Auch wenn du da vorsichtig sein musst."
Sie schaute ihn an und blickte dann zu Aidan. Ein wenig träumte sie ja schon davon einen Mann zu haben der sie und ihren Sohn liebt und sie auch so akzeptiert wie sie ist. Warum war Liebe so schwer wenn man schon mal enttäuscht wurde.
Es war in der tat ein schwerer Schritt, jedoch nicht nur für Sie. Auch für ihn selber wäre es nicht leicht, im Moment kannte er aidan nur als seinen kleinen Freund. Doch sollte er tatsächlich eine Vater ähnliche Rolle übernehmen musste er richtige Verantwortung für ihn übernehmen. Er wäre im späteren Leben von Aidan eben nicht nur der Nette Typ sondern musste mit Sicherheit auch einmal wirklich Autorität zeigen um Aidan auf den richtigen Weg zu führen und ihm dabei helfen zu erkennen was man durfte und was nicht. David war sich nicht sicher ob er dieser Aufgabe vollkommen gewachsen war. Hatte er wirklich das Zeug zu einem guten, er der quasi ohne einen richtigen aufgewachsen war? "Ja es ist ein schwerer und großer Schritt sich auf jemanden einzulassen. Schließlich geht es hier auch um das wohl deines Sohnes." erkannte David an während sie die Behandlung beendete. Nun endlich konnte Sie wirklich beginnen. Während sie ihm die Wirkung der verschiedenen Salben und Pasten erklärte hohlte er die Petrischalen heraus und sah sich das Ergebnis an. er war durchaus zufrieden damit denn die Stämme waren gut gewachsen und nun stellte er sie in den Isolierten Kasten ehe er Sie mit zwei in den Kasten integrierten Handschuhen öffnete. So war es möglich das die Keime nicht an die Umgebungsluft gerieten und einen von ihnen, besonders der junge Aidan wäre gefährdet, ansteckten. Dann überlegte David wie man am besten vorgehen konnte. "Hmm das Problem ist, das die Salben und Mittel alle nur gegen die Symptome helfen, nicht aber gegen die eigentlich Krankheit. Ich habe mal gehört das es Ärzte gab die mit winzigen Pilzsporen sehr erfolgreich waren. Die Sporen haben die Bakterien nämlich gefressen und sind danach vom Immunsystem ohne Probleme beseitigt worden." erklärte ihr David eine These von der er mal gehört hatte. Vielleicht konnte Serena ihm da mit ihrem Wissen über die Pflanzenwelt weiterhelfen.
"Ich muss darüber nachdenken wir werden schauen was die nächsten Tage sich entwickelt." David erklärte ihr nun was er meinte: "Naja einzeln helfen sie nur beim Symptomen aber mit einem entsprechenden Trägerstoff müssten sie auch die Krankheit behandeln können. Aber erstmal könnten wir damit eventuell die Beschwerden der bereits erkrankten linden bis wir das bessere Heilmittel gefunden haben. Aber vielleicht sollten die Technos mal zusehen das sie den Wirt der Krankheit ausfindig machen, denn da kann man eventuell einen Heilstoff finden. Diese Medikamente wurden im Mittelalter auch zur Heilung von Krankheiten genutzt. Es hat nur meistens etwas länger gedauert, als heutzutage. Allerdings können wir die pflanzlichen Wirkstoffe auch mit chemischen verbinden, dadurch verstärkt sich die Wirkung und die Heilwirkung setzt schneller ein."
Sie sah wie David die Petrischalen herraus nahm und in einen Behälter stellte wo Handschuhe dran waren damit man nicht mit den Sporen direkt in Verbindung kam. In der Zwischenzeit mischte Serena einige Sude zusammen und teste sie auf ihre Giftigkeit. Die meisten Mischungen waren jedoch nicht toxisch. Dann brachte sie die zu David: "Hier hast du die erste Mischungen, teilweise mit ein bisschen Zucker versetzt das wird schneller aufgenommen. Versuche es mal damit." Sie stellte das erste Schälchen in eine Durchreiche an dem Kasten. so konnte David sie entgegen nehmen. Und nach jedem öffnen von der inneren Seite wurde die kleine Durchreiche desinfiziert. Damit keine Keime austreten können. Sie lächelte David an und schaute dann kurz nach Aidan: "Ja auch für Aidan würde es eine große Veränderung sein. Immerhin ist der zwei Jahre ohne Vater aufgewachsen. Aber vielleicht wäre es für ihn besser, damit er auch noch bisschen mehr Autorität bekommt als nur von mir."
Serena hatte recht, viele Krankheiten wurden früher auch mit diesen Mitteln behandelt. Das Problem dabei war das früher die Menschen reihenweise an Krankheiten gestorben sind die heute ausgerottet sind. Und die Krankheit gegen die sie beide gerade kämpften gehörte zu dennen die früher wohl in 90% der fälle Tödlich verlaufen wäre. deswegen war es auch so wichtig das sie einen richtigen Wirkstoff gegen diese Krankheit entwickelten. "So einfach ist das nicht, wir haben es hier mit einem sehr Aggressiven Erreger zu tun und den müssen Effektiv bekämpfen. Rein Passive Hilfe hilft nicht es zögert nur heraus, leider." erklärte David ihr warum er unbedingt ein richtiges Heilmittel wollte. Jetzt stellte Serena die erste Mischung in den Plastikschrank und David hohlte sie sich dann beträufelte er damit das Petrischälchen. Dann verschloss er die Probe wieder und stellte sie in das Fach um sie herausnehmen zu können. Er nahm sich also das Schälchen und stellte es dann unter ein spezielles Mikroskop. Erst sah man nichts doch dann erkannte am das sich die Bakterien an die Zuckerlösung andockten um diese in sich aufzunehmen. Scheinbar hatten sie es hier mit einer besonders Zucker liebenden Bakterie zu tun, damit konnte man arbeiten. Man musste nun etwas finden das die Bakterie von innen bekämpfte. "Ja du hast Recht, eigentlich braucht jeder einen Vater. Sag mal kennst du irgendein Mittel das von innen Bakterien töten kann?" stimmte David ihr zu und stellte gleichzeitig die frage die ihn gerade beschäftigte.
Serena hatte recht, viele Krankheiten wurden früher auch mit diesen Mitteln behandelt. Das Problem dabei war das früher die Menschen reihenweise an Krankheiten gestorben sind die heute ausgerottet sind. Und die Krankheit gegen die sie beide gerade kämpften gehörte zu dennen die früher wohl in 90% der fälle Tödlich verlaufen wäre. deswegen war es auch so wichtig das sie einen richtigen Wirkstoff gegen diese Krankheit entwickelten. "So einfach ist das nicht, wir haben es hier mit einem sehr Aggressiven Erreger zu tun und den müssen Effektiv bekämpfen. Rein Passive Hilfe hilft nicht es zögert nur heraus, leider." erklärte David ihr warum er unbedingt ein richtiges Heilmittel wollte. Jetzt stellte Serena die erste Mischung in den Plastikschrank und David hohlte sie sich dann beträufelte er damit das Petrischälchen. Dann verschloss er die Probe wieder und stellte sie in das Fach um sie herausnehmen zu können. Er nahm sich also das Schälchen und stellte es dann unter ein spezielles Mikroskop. Erst sah man nichts doch dann erkannte am das sich die Bakterien an die Zuckerlösung andockten um diese in sich aufzunehmen. Scheinbar hatten sie es hier mit einer besonders Zucker liebenden Bakterie zu tun, damit konnte man arbeiten. Man musste nun etwas finden das die Bakterie von innen bekämpfte. "Ja du hast Recht, eigentlich braucht jeder einen Vater. Sag mal kennst du irgendein Mittel das von innen Bakterien töten kann?" stimmte David ihr zu und stellte gleichzeitig die frage die ihn gerade beschäftigte.
Serena grübelte nach: "Naja schon eines ist ganz einfach zu beschaffen. Aber das weitaus interessantere ist nicht einfach zu finden, außer in irgendwelchen Gewächshäusern vielleicht. Das eine wäre Kapuzinerkresse, ist genügsam und wächst überall. Das andere wäre frischer Koriander woraus ich Öl gewinnen kann. Das wäre das weitaus bessere Mittel. Beide töten Bakterien von ihnen ab und wirken zusätzlich gegen Schwindel und Übelkeit. Aber Koriander ist schwer zu beschaffen und ich wüsste keine Ersatzmedikation." Serena klopfte an die Tür und eine grimmig gelaunte Techno schaute herein: "Meint ihr ihr könnt frische Korianderpflanzen besorgen. Ohne diese kann ich kein Heilmittel herstellen." Die Techno nickte und verschwand. An ihrer Stelle kamen zwei neue.
Sie wandte sich wieder David zu: "Wir müssen warten bis sie die Pflanzen besorgen. Aber bis dahin können wir auch mit der Kresse forschen muss ich nur nen Sud für aussziehen und destilieren. Dann können wir schauen wie die Bakterien damit klar kommen." Sie trank einen Schluck Wasser und hielt auch David einen Becher hin: "Für Aidan wäre es bestimmt besser auch einen Männlichen Part zu haben. Aber Kinder heißen auch Verantwortung."
Serena erklärte ihm ihren Plan von dem er nichts verstand was die Pflanzen anging. Was die Wirkung anging hörte es sich aber durchaus nicht schlecht an. Doch auch hier hatte David ein Problem mit dem was sie sagte. Wenn die eine Zutat wirklich so schwer zu beschaffen war war es unglaublich schwierig für alle genug davon zu sammeln. Nur weil es einen Wirkstoff gab war der nicht unbedingt gut als Medikament geeignet. Das kniffelige war an der Sache das sie einen Weg finden mussten genug Medizin für alle angesteckten zu machen. Er sprach dieses Thema aber noch nicht an, da Serena erstens gerade mit zwei Technos sprach und zweitens weil er erst einmal überhaupt ein Mittel haben wollte. alles war besser als gar nichts. "In Ordnung, das hört sich gut an. So haben wir wenigstens etwas mit dem wir anfangen können." sagte David und sah erneut durch das Mikroskop. Überrascht stellte er fest das das Immunsystem bereits jetzt ein winzig kleines bisschen besser mit der Krankheit klar kamen. Scheinbar war es so das die Bakterien dadurch das sie den Zucker absorbierten die Blutkörperchen in ruhe ließen und diese so besser gegen die Krankheit vorgehen konnten. Das war immerhin schon einmal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Scheinbar hatten Sie noch einmal Glück gehabt und es mit einem besonders leicht zu bekämpfenden Bakterium zu tun bekommen. David nahm also die Petrischale und stellte sie zur Seite. Dann nahm er einen neue aus dem Brutschrank die sich ebenfalls gut entwickelt hatte und stellte sie wie die davor in den Plastik schrank um Sie dort aufzuschrauben. "Ja ich glaube es ist für ein Kind immer besser wenn man zwei Anlaufstellen hat. Und wie gesagt ich verspreche dir ich werde immer für Aidan da sein egal was passiert, er ist für mich bereits jetzt wie eine Art Sohn." sagte David während er Aidan lächelnd dabei zusah wie er den Ball gegen eine Wand warf und dieser dann wieder zurück kullerte. Dies brachte ihm unheimliche Freude da er die ganze Zeit leise vor sich hin gigelte.
"Gut fangen wir mit der Kresse an. Draußen wächst glaube ich etwas. Kann man übrigens auch wunderbaren Salat draus machen." Sie lächelte und verschwand nach draußen. Wenig später kam sie mit Arm voll Kresse wieder und schnippelte sie kleine ehe sie die gehackten Blüten und Blätter in einen Topf gab und mit kochendem Wasser übergoss. Sie ließ es ein par Minuten köcheln und seihte es das ab durch ein Flies: "So hier ist die Tinktur. Versuche es mal damit." Sie füllte es in ein Schälchen und legte eine Pipette dazu, dann stellte sie es in die Durchreiche und verschloss diese sorgfältig: "Von diesen Kraut brauchen wir große Mengen, bei Koriander brauchen wir deutlich weniger. Denn er ist wirksamer als die Kresse."
Wieder schenkte sie dem Funes ein Lächeln und setzte sich dann zu ihrem Sohn auf den Boden um mit ihm zu spielen und ihn nebenher frisch zu machen. Denn auch enn sie arbeiten sollten, ihren Sohn würde sie nicht vernachlässigen wegen dem Heilmittel. Denn er war ihr wichtigstes. Nach ein paar Minuten ging sie wieder zu David und wartete seinen Befund ab: "Was hat die erste Probe ergeben, war es positiv oder negativ." Sie wollte gerne wissen, was ihre Kräuter auswirken konnten bei dem Virus: "Ich weiß es es sehr zu schätzen das du für ihn da sein möchtest, das ist eine Entlastung für mich und eine Sorge weniger."
David beobachtete interessiert wie Serena sich die Kräuter die Sie benötigte sammelte und dann verarbeitete. David war froh das er Sie hatte, ohne sie wäre er hier vollkommen nutzlos. Er brauchte sie mehr als sie ihn, zumindest hatte er das Gefühl das es so war. Dann als Sie fertig war stellte sie das Schälchen mit der Flüssigkeit wie das andere in die Durchreiche so das David es sich hohlen konnte. Dieser hatte sich einen Plan ausgedacht. "Ich habe vor jetzt beide Tinkturen miteinander zu vermischen. Bei der ersten habe ich nämlich die Entdeckung gemacht das sich die Bakterien an den Zucker gehängt haben um diesen zu absorbieren. Möglicherweise nehmen die Bakterien auch etwas von dem Mittel das du eben hergestellt hast auf wenn wir diese Mischung mit der Zuckerlösung vermischen." stellte David seine These auf mit der er auch direkt ihre Frage beantwortet hatte. Es war einen Versuch wert. Möglicherweise schaften sie es dadurch die Bakterien so weit zu reduzieren und abzutöten das der Menschliche Organismus Zeit hatte genügend Antikörper zu produzieren um selber gegen die Krankheit anzukommen. Also nahm er ein Tröpfchen von beiden Flüssigkeiten mit der Pipette auf und schüttelte diese leicht damit sich das Mittel verband. Dann ließ er den Tropfen in das Schälchen mit den Bakterien tropfen und verschloss den Behälter. "Natürlich bin ich für dich und Aidan da. Jedes Kind braucht eine Vaterfigur. Und ich werde immer für Aidan zur Stelle sein wenn es nötig ist und er mich braucht. Das werde ich übrigens für dich auch immer sein." sagte David während er das Schälchen aus der Durchreiche nahm und wie beim ersten mal unter das Mikroskop stellte. Dann sah er erneut in das Mikroskop und beobachtete. Die ersten Sekunden geschah nichts besonderes. Die Bakterien verbanden sich mit der Zuckerlösung und nahmen diese in sich auf. Soweit war das geschehen bereits bekannt, doch dann geschah etwas neues. Einige Bakterien hörten auf sich zu bewegen und schwammen reglos in der Probe. Immer mehr der Bakterien hörten auf sich zu bewegen und starben. Scheinbar war sein Versuch von Erfolg gekrönt den nun wo deutlich weniger lebende Bakterien in der Probe waren begannen die Abwehrkörper sich auf die restlichen überlebenden zu stürzen. So sah David vom Mikroskop auf und verbreitete fröhlich:"Wir haben scheinbar einen Glückstreffer gelandet. Die Bakterien verbinden sich wieder mit dem Zucker und da der Zucker mit deiner anderen Tinktur vermischt ist nehmen Sie auch diese mit auf. Scheinbar stimmte das was du sagtest den kurze Zeit später haben immer mehr Bakterien aufgehört sich zu bewegen."
Serena hörte Davids Erklärungen zu und stellte dann weitere Zuckerlösung her. Sie vermengte einen weiteren Teil der Tinktur mit einer hoheren Zuckerdichte: "Naja das ist simple Physik. Die meisten Homöopathischen Mittel sind kleine Zuckerkügelchen mit dem Wirkstoff verbunden. So genannte Globuli. Zucker ist ein wunderbarer Trägerstoff weil Zucker gleich in den Körper aufgenommen und verarbeitet wird." Sie stellte das nächste Schälchen in die Durchreiche: "Hier ist die nächste Probe mit einem höheren Zuckergehalt. Versuche es damit noch mal. Das hat nun eine höhere Zuckerdichte. Vielleicht können wir die Wirkung noch verbessern, wenn wir die bessere Mischung finden. Beim Koriander müssen wir noch mal von vorne anfangen. Das hat andere Eigenschaften und du arbeitest mit einem Öl und nicht mit einer Tinktur."
Wieder lächelte sie und hörte mit Freuden seine Worte und immer mehr bildete sich ihre Meinung bezüglich David und immer positiver sah Serena in die Zukunft. Vielleicht konnte sie doch damit abschließen und mit David ein neues Leben beginnen. Es wäre fast ein Traum für sie. Vielleicht war sie auch endlich bereit mit dem bisherigen Dasein, als eiserne Jungfer und alleinerziehende Mutter, als eine Frau die Männer nicht näher an sich heran ließ außer zum handeln.
David war klar das Zucker das Perfekte Treibmittel war, doch er wusste auch das Mittel auf Zuckerbasis oft nicht sonderlich wirksam waren weil die Bakterien entweder nicht genug aufnahmen oder sich das Mittel nicht mit dem Wirkstoff verband. Er hatte jedoch momentan keine Lust auf eine Diskussion in denen beide eigentlich das selbe meinten. Bei dem was Sie weiter sagte konnte er sich jedoch sein Wort nicht verkneifen. "Du musst nur aufpassen das du es nicht übertreibst, wir befinden uns auf einem schmalen Grad. Wenn wir zu viel von der Zuckerlösung nehmen sind die Bakterien so schnell "satt" das der Wirkstoff nicht wirkt. Und bei zu viel Wirkstoff nimmt das Bakterium die Medizin nicht an. Das ist momentan das größte Problem das wir haben." David war jedoch froh das Sie bereits dieses Problem hatten das bedeutete nämlich das Sie bereits weiter waren als er sich in seinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte. David bemerkte das Serena ihn beobachtete und lächelte ihr dann liebevoll entgegen. "Na was denkst du grade das du mich so gedankenversunken ansiehst?" fragte David um seine Gedanken etwas aus der Arbeit heraus zu ziehen. Dann mit klarem Kopf dachte es sich doch immer noch am besten.