"Was denken sich diese verdammten Technos eigentlich?" spie David seine Verwünschungen in den neu eingerichteten Raum. "Die haben es wirklich gewagt mir damit zu drohen meinem Tribe das Wasser vollkommen zu verwähren sollte ich nicht tuen was Sie wollen!" Fluchte er weiter zu sich selbst. Das Labor in dem er Momentan gehetzt auf und ab ging war zwar Perfekt eingerichtet, mit allem was man sich wünschen konnte, doch war er nun einmal gezwungen worden hier zu arbeiten. Er verabscheute es etwas zu tuen für das er sich nicht selber entschieden hatte. Was die Sache noch verkomplizierte war die Tatsache das er _Mediziner und kein Chemiker war. Natürlich hatte er sich mittlerweile ein fast perfektes Wissen über Chemie angelernt, doch er hatte zum beispiel keine Ahnung von Pflanzen und deren Eigenarten. Wie sollte er ein neues Medikament herstellen wenn er nicht wusste welche Stoffe sich in welchen Pflanzen verbargen. Wütend warf er einen der Töpfe durch den Raum, sodass er laut scheppernd an die Wand krachte. Es war das erste mal seit Jahren das er wirklich Wütend war, doch war er es einmal dann richtig. Plötzlich ging die Tür auf und David drehte sich auf der Stelle um funkelte die Tür Böse an und rief Wütend:"WAS?" er konnte ja nicht Wissen das es sich bei dem Mädchen das gerade reinkam nicht um eine Techno handelte.
Serena hatte sich eigentlich drum bemüht in ihrem Haus bloß nicht aufzufallen. Sie hatte dort Pflanzen angebaut und ihr Sohn war mittlerweile fast 2 Jahre alt. Sie war autark und war weder auf die Technos noch auf wen anderes angewiesen. Der regelmäßige Regen sorgte für Wasser und das restaurierte Wasserrad sorgte für Strom und Wärme. Sie hatte sich jedoch mittlerweile einen Ruf erarbeitet. Sie hatte ihre Medikamente angeboten und gegen viele Wehwehchen ein Mittel parat. Das ihr das mal zum Verhängnis werden sollte war ihr nicht klar im Moment.
Sie war gerade im Garten. Ihr Sohn saß auf den Boden und spielte mit einem Stoffball. Plötzlich flog die Türe auf und mehrer Technos mit geladenen Zappern standen dort. Einer griff sich das kleine Kind und die anderen hielte die nun fuchsteufelswilde Mutter in Schach: "LASST MEINEN SOHN IN RUHE IHR BASTARDE!" Ein Techno kam heran und nahm die Maske ab: "Du kommst mit uns und wenn du das tust was wir dir sagen, passiert deinem Kleinen hier auch nichts." Damit blieb Serena nichts übrig als zu gehorchen. Sie wollte ihren Sohn heile wieder haben: "In Ordnung aber gebt meinen Sohn jetzt her ich tue was ihr wollt." Sie ließ sich Handfesseln anlegen und denn gaben sie ihr den Kleinen wieder. Dieser weinte und wich seiner Ma nciht von der Seite. Nach einiger Zeit, kamen die Technos an ein Haus dort nahmen sie ihr das Kind wieder weg: "Da drinne wartet ein Labor du wirst jetzt an dem Heilmittel für die Seuche arbeiten. Dann kannst du mit deinem Sohn wieder nach Hause solange bleibt er bei uns und wenn du uns verarscht siehst du deinen Sohn nie wieder."
Sie öffneten die Türe und schubsten Serena ohne Handfesseln in den Raum hinter ihr hörte sie die Türen klicken. Sie blickte mit Tränen in den Augen im Raum um. Da war ein Junge dieser hatte sie auch eben förmlich angeschrien, als sie reingestoßen wurde: "Ahm Hallo." Mehr brachte sie nicht raus.
David machte große Augen als er realisierte das hier kein Techno vor ihm stand. Die Frau vor ihm wirkte eher zu tiefst verängstigt und den Tränen mehr als nahe. Jetzt tat es ihm Leid das er die Fassung verloren hatte. Das hatte nun einmal davon wenn man sich selber nicht im Griff hatte. Man begann Menschen zu beleidigen, anzuschimpfen und anzuschreien die nichts getan hatten. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht anschreien, ich bin David." sagte er zu der Frau, der mittlerweile oder immer noch die Tränen in den Augen standen. "Aber was sich die Technos erlauben ist einfach nicht zu fassen." sagte er nun wieder etwas lauter und Wütender. Er schaffte es jedoch dieses mal die Fassung zu behalten. "Ich bin Arzt und Chemiker und deswegen hierher gebracht worden, warum haben die Technos dich hier her gebracht?" fragte David nun deutlich ruhiger und freundlicher. Er wollte erst einmal erreichen das die Frau vor ihm sich beruhigte.
Serena zwang ein Lächeln auf ihr Gesicht: "Ich bin Serena. Und ja die Technos sind einfach unverschämt." Sie wischte sich über die Augen und strich sich das Haar aus den Augen. Sie wollte ihren Sohn wieder haben. Er war doch erst zwei: "Ich glaube früher hätte man mich Heilpraktikerin oder Homöopathin genannt. Ich bin Pflanzenkundlerin und mittlerweile Fachfrau in der Herstellung von pflanzlichen Heilmitteln. Deswegen haben die Technos mich hier her gebracht und meinen Sohn als Geisel genommen." Wieder liefen ihr die Tränen über die Wangen. Sie lehnte sich gegen die Wand: "Ich weiß nicht wer mich verraten hat. Ich konnte die letzten zwei Jahre unbehelligt leben." Es war einfach nicht fair gewesen. Sie hatte nie jemandem etwas getan: "Wie haben sie dich hier her gezwungen. Du bist ja offentsichtlich auch nicht freiwillig hier. Und wegen dem Anschreien, ich hätte wahrscheinlich auch nichts anders reagiert."
Die Tribelose strich über ein Armband an ihrem Handgelenk. Sie hatte es zur Geburt bekommen. Zur Geburt ihres Sohnes. Sie hoffte ihm ging es gut und die Technos behandelten ihn auch gut.
Nun wurde David alles klar. Die Frau stellte sich als Serena vor und erklärte das Sie Heilpraktikerin war. Das macht Sinn, er war Chemiker bzw. Arzt und sie Pflanzenkundlerin. Es war nicht Perfekt da Sie beide noch Jung waren und nie gelernt hatte wie man in einem Labor arbeitete doch es war das einzige was irgendwie eine Lösung versprach. David war zu tiefst empört als er hörte das die Technos nicht einmal davor zurückschreckten Serenas Sohn als Geisel zu nehmen. "Dass kann ... Das ist..." begann David zwei mal doch er wusste nicht wie er seine Empörung in Worte fassen sollte. "Diese Schweine von Technos." zischte David Wütend. Er wollte nicht schon wieder ausrasten doch dieser Fluch musste einfach sein. "Sie haben mir gedroht meinem Tribe das Wasser abzustellen und jegliche Lebensmittel Versorgung zu unterbinden sollte ich nicht machen was Sie wollen." antwortete David Serena wahrheitsgemäß. "Ich bin übrigens Chemiker und Arzt. Also Wissen die Technos scheinbar doch ziemlich genau was Sie machen." sagte David zerknirscht. Er ärgerte sich aber immer noch tierisch darüber das Sie ihn direkt bedroht hatten anstatt um seine Hilfe zu bitten.
"Ich kann es nicht ändern. Sie haben mit 3 geladenen Zappern auf mich gezeigt. Da war es mir nicht möglich mich zu wehren. Sie haben mir gedroht ihm was anzutun. Aber immerhin habe ich schon ein wenig Erfahrung mit Laborarbeiten." Sie hörte seinen Fluch und musste Lächeln: "Wir können es leider nicht ändern. Sie stehen immernoch an der Spitze. Bei mir hatten sie nur die Möglichkeit meinen Sohn zu nehmen, ich habe einen ergiebigen Garten und Strom im Haus. Das heißt ich war darauf nicht angewiesen. Aber es erlaubt noch lange nicht es auch auszunutzen."
Serena erhob sich: "Wenn die Technos gefragt hätte, wären wir denke ich nicht hier. Ich würde nicht freiwillig für sie arbeiten. Daher blieb ihnen ja nahezu nur dieser Weg. Aber blöd waren sie nicht. Sie haben immerhin zwei Fachleute zusammengesteckt, die beide Seiten kennen. Also die chemische und die pflanzliche. Wenn jemand ne Chance hat dann wohl am ehesten wir." Sie ging im Labor herum und schaute sich die Apparaturen an die dort standen: "Wenigstens haben sie keine Kosten gescheut. Das ist eines der besten Labore, die ich je gesehen habe."
Allerdings, nur weil man etwas konnte hieß das noch lange nicht das es ok war es auch zu tun. Es war einfach nicht Fair das die Technos Menschen zu etwas zwangen das Sie nicht wollten selbst wenn es aus dem richtigen Antrieb geschah. "Es ist nicht Fair das eine kleine Gruppe Menschen eine solche Macht hat. Wir sollten alle mitbestimmen müssen." sagte David nun etwas ruhiger, was brachte es auch sich immerzu aufzuregen? Sie konnten ja doch nichts daran ändern und wo Sie schon einmal hier waren konnten Sie ja auch etwas nützliches tuen. "Stimmt, die Arbeitsbedingungen sind Optimal, es ist alles da was ich gebrauchen, ich habe hier sogar die Möglichkeit Plasma herzustellen." das hatte er bisher noch nie gekonnt da immer irgend etwas fehlte. "Was meinst du sollen wir die Sachen nutzen die wir nun einmal jetzt haben und versuchen etwas nützliches daraus zu machen? Dann bekommst du schnell deinen Sohn zurück und ich kann schnell zurück zu meinem Tirbe." fragte David, es machte keinen großen Sinn Zeit zu verschwenden. Kennen lernen konnten Sie sich auch noch während Sie arbeiteten.
"Nein es ist nicht fair. Aber irgendwann schaffen wir das schon. Aber dann kommt ein grausamerer Tribe als die Technos. Das heißt die anderen Tribes müssen einig sein und das stelle ich mir nach wie vor recht schwer vor. Aber ich stimme dir zu in dem Fall das du sagst wir sollten mitbestimmen dürfen. Damals hieß sowas Demokratie. Das was die Technos machen ist Diktatur." Serena hielt nichts von den Machenschaften der Technos. Aber hier musste sie sich mit ihnen arrangieren wenn sie zumindest Abends ihren Sohn sehen wollte: "Von Plasma verstehe ich nichts. Ich arbeite mit Salben, Tinkturen und Cremes, sowie Umschlägen und Inhalationsbäder."
Schließlich waren sie sich aber darin einig das sie mal anfangen sollten mit der Arbeit, damit sie beide hier bald wieder raus kommen: "Ich denke ja. Denn ich will nicht länger hier sein als nötig und meinen Sohn würde ich gerne heute Abend in den Arm nehmen. Weil ich bezweifel das wir das an einem Tag schaffen dieses Heilmittel zu entwickeln. Wir müssen ja erstmal die richtgen Zutaten finden und passend verbinden. Ich denke zwar das es nicht unmöglich ist. Aber auch nicht einfach. Wir sollten eventuell schauen in welcher Form wir es herstellen wollen." Sie suchte Stift und Papier und schaute zu David: "Was meinst du welche Art ist die effektivste?"
David wusste nicht mehr was er hinzufügen sollte zu dem was Serena gesagt hatte. Er Nickte nur zustimmend. Diktaturen hatten nie zu etwas gutem geführt, auch früher nicht und heute schon gar nicht. Früher hatte es Kriege, Hungersnöte und Seuchen dadurch gegeben. Es brachte immer unfassbar viel Leid mit sich wenn einzelne Menschen sich an vielen bereicherten. Es war ein Falsch und damit Punkt aus Ende, da gab es keine Kompromisse. Serena war der selben Meinung wie David, es war klüger zu beginnen. Doch es schien so als hätte Sie noch nicht oft ein wirkliches Medikament selber Entwickelt. Wenn wir es so angehen würden, würden wir das Pferd von hinten aufzäumen. Wenn ich ehrlich bin weiß ich bisher nicht einmal mit was wir es zu tun habe. Bakterie oder Virus. erklärte David und schaltete das Mikroskop ein. "Wir müssen uns jetzt erst einmal eine Blutprobe eines bereits erkrankten ansehen und dann sehen wir weiter." erklärte David seinen Plan weiter. Er schnappte sich also die Ampullen mit dem Blut und ließ eines auf ein Glasplättchen tropfen. Dann sah er durch das Mikroskop und stellte das Mikroskop richtig ein. Ein klares Bild entstand vor seinem Auge und er sah genau das was er sehen wollte. Er sah kleine Lebewesen die nicht dort hingehörten. Es handelte sich also um Bakterien, das war sehr gut den gegen Bakterien vorzugehen war deutlich einfacher als gegen Viren. "Gut, wir haben es mit Bakterien zu tun. Also würde ich sagen wir legen erst einmal ein paar Kulturen an und testen dann auf welche Substanzen die Gruppen wie ansprechen würde ich sagen." sagte David während er weiter die kleinen Bakterien im Blut beobachtete. Dann löste er den Blick und nahm sich einige Petrischalen. In jede Petrischale ließ er einen Tropfen Blut tropfen. Dann wurde ein Deckel darauf gemacht und die Petrischale wurde beschriftet und Nummeriert. Dann schaltete David den Brutschrank ein der noch ausgeschaltet war, der auch leise surrend sofort seine Arbeit aufnahm. Dann stellte er die Petrischalen vorsichtig in den Schrank damit Sie sich gut entwickeln konnten und schloss die Tür zum Schrank. "So das war es für heute, jetzt müssen wir warten wie sich die Kulturen entwickeln und hoffentlich können wir dann Morgen wirklich beginnen." sagte David während er sich auf einen der Edelstahl Tische setzte. "Lass uns die Zeit die wir nun haben nutzen um uns ein bisschen besser kennen zu lernen. Wo kommst du her, was machst du hier, wie alt ist dein Sohn?" stellte David direkt 3 fragen. Ihnen würde schon nicht langweilig werden.
Serena schaute ihn an: "Man erkennt das du nicht mit Kräuterheilkunde vertraut bist. Ich habe mit Salben und ähnlichem bisher gute Erfahrung gemacht, weil du Salben auch für kleine Kinder nutzen kannst." Schließlich machte er sich daran herauszufinden was es ist. Die Erklärung war Bakterium. Rena stimmte damit überein das sich dieses einfacher eindämmen ließe als ein Virus.
In der Anfangsphase konnte Serena allerdings nur wenig helfen: "Hast du von den Technos Infos erhalten wie sich die Seuche äußert. Das wäre sehr wichtig damit ich entsprechende Pflanzenwirkstoffe besorgen kann. Denn die bekämpfen ja die Bakterien und mildern die Symptome der Seuche." Sie beobachtete wie David die Blutproben in Schälchen tat und sie in den Brutkasten schonb. Er nannte sowas Kulturen erstellen. Damit konnte Serena noch so garnichts anfangen, aber das würde sich bestimmt im Laufe der Zeit ändern. Denn sie würde ja mit David zusammenarbeiten und dann würde sie auch ein wenig über Chemie lernen. Schließlich meinte er das es für heute alles gewesen sein. Schließlich setzte er sich auf den Tisch und Serena bevorzugte einen Stuhl. David fragte auch direkt los und Serena antwortete dann auch recht schnell: "Ursprünglich komme ich aus Welligton. Ich lebe seit 2 Jahren hier in Dunedin und als ich damals herkam war ich mit meinem Sohn schwanger gewesen. Er ist also jetzt fast 2 Jahre alt. Ich war seit dem Ausbruch des Virus eigentlich in der Wildnis unterwegs. Ihr würdet sagen ich war ein Streuner. Ich kam hierher mit ein wenig Gepäck und meiner Hündin. Sie ist zuhause geblieben und hütet ein paar Schafe. Sie kann sich ja selber ernähren. Ich wollte eigentlich nach der Geburt wieder weg hier, das konnte ich aber nciht ich war gesundheitlich angeschlagen. Also bin ich dann hier geblieben. Ich führe eine Art Waisenhaus. Dort konnen Kinder die ohne Tribe sind und Familienanschluss suchen unterkommen. Sie bekommen Unterricht, was zu essen und Unterkunft. Damit sie später mal für sich selber sorgen können. Und die Technos, die kenne ich noch aus Welligton, da waren sie schon so schlimm wie hier. Außerdem führe ich einen kleinen Laden mit Heilkräutern. Und was machst du so bist du ursprünglich aus Dunedin oder bist du auch erst hergekommen."
"Ja du hast recht, von Pflanzenheilkunde habe ich keine Ahnung. Ich kann Operationen durchführen und Diagnosen im Krankheitsfall erstellen, das ist Metier. Mit Pflanzen kann ich oft nichts anfangen. " gab David zu, aber man konnte halt nicht alles können und wissen. Es war einfach so das man sich für seinen weg entscheiden und diese dann gehen musste. Keiner konnte alles, aber Gott sei dank war das was er nicht konnte genau das was Serena gut beherrschte. Der erste Teil der arbeit gehörte somit David denn bevor man etwas bekämpfen konnte musste man erstmal erfahren mit was man es zu tun hatte. Es handelte sich um eine Bakterie die die Menschen erkranken lies. "Nein, Infos habe ich von den Technos nicht erhalten schließlich bin ich hier um diese zu liefern. Ich habe aber an den betroffenen die ich bisher behandelt habe einen Krankheitsverlauf dokumentiert. Alles beginnt mit leichtem bis schwerem Unwohlsein und leichtem Schwindel. Kurze Zeit später bekommen die betroffenen dann leichtes Fieber das immer schlimmer wird. Der Menschliche Körper kann scheinbar keine Antikörper gegen das Bakterium entwickeln und verbraucht sich somit selbst. Das geht so lange bis der Menschliche Kreislauf so geschwächt ist das er versagt." erklärte David während er die Kulturen anlegte. "Deswegen wäre es gut wenn du ein mittel herstellen könntest mit dem man Fieber senken und den Körper beruhigen kann. Damit können wir den Krankheitsverlauf immerhin schon mal lindern und verlangsamen wenn wir ihn schon nicht vollkommen stoppen können." machte David den ersten Vorschlag. Dann war seine Arbeit erst einmal erledigt und er hörte Serena zu wie sie seine fragen beantwortete. Serena schafte es sich durch ihre Geschichte Davids tiefsten Respekt zu erarbeiten. David fand es großartig das sie versuchte ohne Gegenleistung für andere da zu sein, er selber tat ja das gleiche nur auf eine andere Weise. Dann war Serena an der Reihe fragen zu äußern. "Nein ursprünglich bin ich aus Christchurch, das liegt einige Kilometer nördlich von hier. Meine Eltern waren dort beide Ärzte im Krankenhaus. Schon als ich ein Kind war wollten die beiden das ich einmal Arzt werde. Als das Virus ausbrach waren sie durch ihre Arbeit unter den ersten Opfern. Ich habe zwei kleine Geschwister die waren zu der Zeit allerdings bei unserer Tante in Kaka Point. Ich hab mich also auf die Suche nach ihnen gemacht und bin auf dem Weg dem Wunsch meiner Eltern nachgekommen. Ich habe alles über Medizin gelernt war ich in die Finger kriegen konnte. Dann bin ich hier nach Dunedin gekommen und den Funes beigetreten. Ich weiß immer noch nicht wo meine Geschwister sind und wie es ihnen geht. Ich hoffe beiden geht es gut doch ich kann meinen Tribe nicht verlassen. Sie brauchen mich und deswegen bin ich gezwungen hier zu bleiben. Sie sind meine neue Familie." erzählte David seine Geschichte. Es war schwer diese Geschichte zu erzählen den er vermisste seine Eltern und vor allem seine Geschwister. Er seufzte deutlich und sah aus dem Fenster. "Es sind harte Zeiten in denen wir Leben und wir alle haben unser Päckchen zu tragen. Wo ist den der Vater deines Kindes? Von einem Mann oder Freund hast du nämlich nichts gesagt." fragte David dann wieder.
Serena schrieb den Krankheitsverlauf mit während David ihn erklärte: "Ist das Unwohlsein eher Übelkeit oder ehr Schlappheit und Antriebslosigkeit. Das wäre noch sehr wichtig für die Auswahl der Pflanzen. Fiebersenkend ist denke ich kein Problem, man muss halt sehen auf welche Pflanze sie reagieren, oder gegen welche sie immun sind." Serena schrieb schon einige Pflanzen auf. Darunter fand man, Annika, Löwenzahn, Kamilie, Ringelblume, Johanniskraut und andere. Sie überlegte auch schon welche Mittel sie davon kombinieren konnte ohne das es giftig wird.
"Die Technos sind echt doof, die meinen uns gefangen zu nehmen und geben uns dann nichts an die Hand außer das was wir wissen. So ein Mist, wirklich mal." Serena fand das ungeheuerlich. Schließlich fragte David nach dem Vater des Kindes. Die Tribelose hatte schon mit einer solchen Frage gerechnet, diese kam irgendwann früher oder später immer: "Ich bin weder verheiratet noch bin ich in einer anderen Art von Beziehung. Der Vater von Aidan hat mich damals einfach sitzen gelassen, nach dem er seinen Spaß hatte. Ich habe Aidan erzählt das sein Vater tot sei und nie wieder kommen würde hoffentlich. So wie ich ihn einschätze hat er sich irgendeinem mächtigen Tribe angeschlossen, wo er rumprahlen kann das keine Frau ihm wiederstehen könne. Ich habe versucht ihn zu vergessen. Aber seit damals habe ich auch keinen Freund mehr gehabt. Wie gesagt ich führe das Waisenhaus alleine, mit vielleicht der ein oder anderen Hilfe der älteren Kinder. Aber ich tue es gerne und ich habe selten eine männliche Hand dort vermisst, außer wenn es ums pflügen des Obst- und Gemüsegartens ging."
Er erzählte das seine Eltern Ärzte waren und Serena nickte: "Meine waren auch Ärzte sie unterhielten eien eigene Praxis und nutzen nur natürliche Heilmittel, daher hatte ich schon als Kind viele Kräuter gekannt. Ich bin aber aus Wellington geflohen als Jugendliche in die Praxis und ins HAus einbrachen. Ich denke deinen Geschwistern geht es gut. Frage doch einfach mal den ein oder anderen Streuner, gegen einen kleinen Obolus nehmen sie gerne solche Aufträge an und sind recht zuverlässig zumindest einige."
"Beides aber ich würde sagen die Schlappheit ergibt sich aus der Übelkeit die die Patienten verspüren." führte Dylan seine Diagnose der Krankheit weiter aus. Er war sich ziemlich Sicher das es so war den alle Patienten hatten als erstes über Bauchschmerzen geklagt. "Ich schätze die Technos haben einfach keine Ahnung was Sie gegen die Krankheit tuen sollen also haben Sie einfach jemanden gesucht und dann gezwungen um die Drecksarbeit zu machen." erklärte David seine Vermutung, es passte perfekt zu den Technos. Das der Vater von Serenas Sohn Sie einfach sitzen gelassen hatte erschütterte ihn dann fast noch mehr als die Machenschaften der Technos. "So eine Frechheit, dieser Schuft. Man kann doch die Mutter seines Kindes nicht einfach ihrem Schicksal überlassen." empörte sich David über den Vater von Aidan. So etwas war mit die schlimmste Sünde die man in Davids Augen begehen konnte. "Solltest du doch einmal Hilfe benötigen, komm zu den Funes und frag nach mir. Dann werde ich oder eines meiner Mitglieder dir mit Sicherheit helfen wenn ich es darum bitte." versprach David nachdem Serena ihm erklärte das Sie alleine mit den Kindern lebte. Er war zwar nicht der Anführer doch er hatte großen Respekt und ein hohes Ansehen in seinem Tribe. "Ich glaube auch das es ihnen gut geht, Sie sind immerhin zu zweit und Wissen sich zu Wehren davon bin ich überzeugt. Ich werde aber keinen Streuner bitten nach ihnen zu suchen. Das ist viel zu gefährlich und in Gefahr bringen will ich niemanden. Ich bin mir Sicher irgendwann finde ich Sie oder Sie mich und so lange mache ich das beste draus und helfe wo isch kann." sagte David zu ihrem Vorschlag.
"Hm das klingt zumindest schonmal genauer, dann kann ich genauere Pflanzenkombinationen herstellen. Wenn ich die genaueren Symptome habe. Dann ist vieles einfacher." Die Technos, ja sie waren zwar fit in Technik, aber von Krankheiten hatten sie überhaupt keine Ahnung: "Gut das du einen Krankheitsverlauf mitgeschrieben hast, so haben wir zumindest eine Ausgangsposition womit wir arbeiten können."
Er regte sich über den Kindsvater auf: "Er weiß nicht das er Vater wird. Er ist noch in der selben Nacht verschwunden wo ich mich ihm hingegeben hatte. Es war eine Scheißaktion, aber ich habe erst nach 2 Monaten erkannt das ich schwager war. Danke ich weiß dein Angebot zu schätzen David, aber ich habe mittlerweile eine schöne Unterkunft an der Küste. Aber sollte ich mal medizinische Hilfe benötigen weiß ich wo ich hin gehen muss." Sie lächelte leicht. Schließlich erzählte er weiter von seinen Geschwistern: "Ich denke auch, es war auch nur ein Vorschlag weil ich selber als ich noch Streuner war den ein oderen anderen Auftrag angenommen hatte um mein Leben zu finanzieren. Aber ich verstehe deine Bedenken. Ihr werdet euch schon wieder finden davon bin ich überzeugt. Ich denke du bist auch eine Bereicherung für deinen Tribe. Ich kenne wenige die wirklich Ahnung haben von Medizin und viele sind einfach Stümper. Ich meine ja das die Technos in Medizin auch Stümper sind deswegen sind sie auf Leute wie uns angewiesen, dass ist eigentlich ein gutes Gefühl. Weil du weißt schon irgendwie du hast schon eine gewisse macht."
David Nickte, Serena dachte in diese Hinsicht wie er. Es war nie schlecht zu Wissen wie eine Krankheit verlief. "Ja bitte tu dir da keinen Zwang an, ich bin immer gern bereit zu helfen wenn es in meiner Macht steht." untermauerte David sein Versprechen. Er hatte ihr nun sein Wort gegeben und sollte Sie einmal darauf zurück kommen würde er sich auch daran halten. "Naja wenn er nicht einmal weiß das er Vater ist." sagte David zu Serena, er konnte nichts dazu sagen. Wie es aussah waren beide Schuld daran wie es gekommen war. Auch wenn er es nicht gut heißen konnte das der Vater am nächsten Tag einfach verschwunden war. "Besonders mächtig fühle ich mich aber nicht wenn ich ehrlich bin. Wo liegt den meine Macht wenn die Technos die Möglichkeit haben meinen Tribe zu ruinieren. Sie haben mich in der Hand wie Sie dich in der Hand haben. Entweder wir machen was Sie sagen oder unseren liebsten geschieht etwas schlimmes." erwiderte er auf Serenas aussage das Sie schon eine gewisse Macht hatten.