RE: Keller - 3

Mimi schaute eine ganze Weile auf eine Stelle. Gerade hatte sie das große Verlangen sich an ein Klavier zu setzen und einfach zu spielen. Doch hier war leider keins. Früher hatte sie das immer getan wenn sie entweder nicht wusste was sie machen sollte oder auch wenn ihre Gefühle ganz durcheinander waren, so wie jetzt gerade. Nun hörte sie Schritte. Das war auf jeden Fall nicht Aaron , denn seine waren schwerer. Es musste auf jeden Fall ein Mädchen sein. Sie waren sehr viel leichter und sie ging auch anders. Nun erblickte sie aus dem augenwinkel eine Person die sie kannte. Luara. Mimi musste nun etwas grinsen. Sie drehte nun den Kopf nun langsam zu ihr. "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen Luara.", meinte sie nun zu ihr.

Luara schien sie wohl nicht endeckt zu haben was sie ziemlich überraschte. Sie merkte wie fröhlich sie war. Luara umarmte sie fest und hatte einmal kurz das Gefühl das sie keine Luft bekommen würde. "Alles nach einander bitte. Also warum ich hier bin musste du Aaron fragen, er hat mich hier hin verschleppt. Mir geht es sehr gut, wie du siehst. Die Zeit wo ich nicht da war habe ich im Wald gewohnt und halt mich eingelebt. Ich habe meine Familie wieder gefunden. Alle denken ich wäre tot, aber ich lebe.", erkläret sie ihr nun.

Mimi sah sie an. "Wie gesagt ich habe keine Ahnung. Irgendwie war er schon komisch.", meinte sie zu ihr und musste an den Kuss denken, der gerade vorhin statt gefunden hatte. Man war das ein durcheinander. "Also das frage ich mich manchmal selber, aber ich habe Leute kennen gelernt die mir geholfen haben, ich war ihr kleines Geheimnis.", erklärte sie ihr und machte eine kurze Pause. "Hattest du das damals nicht mitbekommen ?? Ich hätte fast Mike umgebracht. Deswegen habe ich mich versteckt." sagte sie zu ihr. Nun kratzte sie sich verlegen am Hinterkopf. "Ähhh das tut mir leid und wer hat sich den Sorgen gemacht??", fragte sie Luara.

"Ja.", murmelte vor sich hin. "Weil es eine Stimme mir befohlen hatte. Aber das gheört der Vergangenheit an. Du musst wissen Mega hat mich manipuliert. Ich war damals einer der Rebellen in der Mine.", erklärte sie ihr schaute sie dabei mit einer ehrlichen Mimik an. Für sie selber war es noch immer unangenehm darüber zu sprechen. Sie hoffte das diese Erklärung ausreichen würde , doch wie sie Luara kannte würde sie noch mehr fragen, aber das war verständlich. Mimi würde wahrscheinlich auch neugierig sein. Als sie mitbekam wer sich um sie Sorgen gemacht hatte schaute sie ziemlich verwundert. "Haha , der war gut. Also das mit Aaron. Komm Luara bleib ernst." forderte sie Luara auf und schaute sie dabei unglaubwürdig an.

"Ja , so eine Art innere Stimme, nur es war halt Megas Stimme. Er hatte mich damals manipuliert, ich war so eine Art Waffe für ihn. ", sagte sie und da kamen ihr die Tränen. Sie weinte bitterlich. Sie musste an den Tag denken wo sie den Wasserfall runter gestürtzt war und als ihr ihre Schwester erschien. Es war ein sehr bewegender Moment für sie gewesen. Als Luara sie fragte wo ihre weiblichen Sensoren waren musste Mimi etwas lachen, da pressten sich noch mehr Tränen aus den Augen. Sie wischte sie weg. Als sie sagte das es kein Scherz war schluckte sie schwer. "Naja, wir waren gute Freunde halt.", meinte sie dann zu Luara. Nervös knibbelt sie an ihren Fingern.

Als Mimi weinte wude sie von Luara umarmt. Mimi war froh drum , bis sie das mit Video sagte. "Ach das war doch gar nicht gewesen. Außerdem......... er hasst ich doch jetzt, das merkst du doch selber. Hast d seinen hass nicht gespührt gegenüber mir??" fragte sie und bekam ein etwas rotes Gesicht, was war denn da schon wiedre los gewesen. Man war das peinlich , alle hatten es gesehen. Auch Brian ??

Mimi schaute sie an. "Keine Ahnung??", meinte sie dann nur noch verlegen. "Dann hättest du ihn mal vorhin erleben soll. Er meinte ich wäre egoistisch usw. , aber er versteht das einfach nicht. Er ist ein Kerl.", klärte sie dann Luara auf und schaute nun wütend ins Zimmer. Mimi verschränkte dabei die Arme. "Wir haben uns auf einem Klo getroffen und haben etwas geredet und dann hat er mich halt gezappt und halt hier her verschleppt. Genaueres weiß ich auch nicht wirklich. Er weiß selber nicht genau was er mit mir machen soll." erklärte sie ihr und schaute sie selbst nachdenklich nach.