Brian sah sie an. Zicke!! Nach ein paar Minuten schlief sie auch schon ein. Na endlich!! Brian nahm nun eine Akte und fing es sie durchzugehen und hier und da was hin zu schreiben. Er hatte viel vor, und da er die Tage kaum was getan hatte, musste er vieles aufholen. Brian hatte heute nichts mehr den jeder wusste, was er zu tun hatte.
Brian sah’s weiter da und ging nun die letzte Akte durch, bis er dann alles durchhatte. Nun stand er auf und sah kurz nach Kiran die noch schlief. Brian wollte nun nicht den ganzen Tag verbringen also ging zu einem Tisch, wo Medikamente und andere Sachen lagen. Brian nahm eine Spritze und nahm eine kleine Gasflasche mit Beruhigungsflüssichkeit drin war und steckte von der Spritze die Spitze rein und zog etwas hoch. Brian ging zu Kiran und Spritze es in den Arm, damit sie auch länger schlief und schwach war. Nun holte er den Arzt rein. ‘‘Du bewachst sie und sie wird nicht raus gehen. Ich beobachte euch oben ist eine Kamera und die Türe sperre ich hab und ich habe den Schlüssel.‘‘ sagte er und ging zu der Tür und ließ die zwei wachen da stehen und schloss die Türe ab. Nun ging er zu den anderen.
Als Kiran die Spritze verabreicht bekam zuckte sie kurz zusammen und rührte sich dann nicht mehr. Lediglich ihr mittlerweile sehr ruhiger Atem war zu vernehmen. Sie bemerkte nicht das Brian das Zimmer verließ und zwei Wachen vor ihrer Tür stehen ließ. Der Arzt war mittlerweile in einer Kammer verschwunden die von Kirans Zimmer abging und vollgestellt war mir Rechnern und ähnlichem. Kiran wachte nur kurz so halb auf, aber als sie sich zu bewegen versuchte merkte sie das sie all ihrer Kraft beraubt war. Anscheinend hatte man ihr etwas verabreicht, damit sie sich nicht rühren konnte oder sogar vielen konnte. Sie fühlte sich total ausgeliefert. Wenn einer der Männer die sie bewachten auf dumme Gedanken kam würde sie sich nciht mal wehren können.
Sie schlief aber wieder ein als der Arzt gemerkt hatte das sie kurz wach geworden ist und ihr eine weitere Portion Beruhigungsmittel gegeben hatte. Das hätte sogar einen Elefanten umgehauen. Die nächsten Stunden würde Kiran nichts mehr mitbekommen, was um sie herum passierte.
Nach mehreren Stunden erwachte Kiran wieder. Sie fühlte sich immernoch schlapp und sie konnte sich nicht rühren. Man hatte ihre eine Handschelle angelegt was sie am Bett fesselte. Sie konnte nicht mal beten gehen. Ihr Arzt war im Nebenraum und noch immer an der Arbeit. Er war es bestimmt auch der sie fesselte. Denn unendlich viel Beruhigungsmittel konnte er ihr auch nicht verabreichen. Und so konnte er sich das sparen aber sie sich trotzdem nicht wehren. In ein paar Stunden würde er ihr wieder eine Portion geben können. Kiran murmelte ein leises Gebet vor sich hin und bat um Beistand und Kraft um die Zeit zu überstehen die sie hier als Gefangene zubringen musste.
Die junge Inderin drehte ihren Kopf um aus dem Fenster zu schauen. Vögel flogen und zwitscherten. Die Sonne schien noch immer. Man hatte sie nicht weiter beachtet. Wenn Rhea nicht tot war warum kam sie nicht um ihr zu sagen warum sie das getan hatte. Warum ließ ihre Schwester sie im Dunkeln. Warum ließ sie es zu das Kiran eingesperrt wurde wie eine Schwerverbrecherin. Sie verstand es nicht.
Rhea kam an die Tür vom Krankenzimmer und die wache machte einen guten Job zuerst ließ er sie nicht hinein doch Rhea währe nicht Rhea wenn sie nicht eine lösung parat hatte...sie küsste die wache und klaute ihm den schlüssel
sie sagte nochwas zu der Wache und dieser verließ kurz den posten währendessen öffnete Rhea die Tür und schloss sie sofort wieder hinter sich...schnell huschte Rhea hinter den vorhang des Krankenzimmers
Kiran hörte wie die Tür geöffnet wurde sah aber nicht wer hereinkam und es interessierte sie auch nicht. Es konnte nur Brian sein der ja eigentlich neben dem Arzt als einziger Zutritt hatte zu ihrem Zimmer wenn sie seine Anweisungen verstanden hatte. Daher schaute die junge Inderin nur noch deprimierter aus dem Fenster und rieb sich das Handgelenk wo die Fessel drückte.
Dann hörte sie eine Stimme. Aber die gehörte definitiv nicht zu Brian. Wer also war in ihr Zimmer gekommen. Sie blickte sich nun um konnte aber auf den ersten Blick nichts ausmachen und war auch zu erschöpft. Die Stimme fragte wie es ihr heute ging und Kiran wusste nicht so recht ob sie darauf ein gehen sollte. Denn vielleicht war es auch nur ein besonders grausamer Streich von Brian: "Wie soll es einer Gefangenen schon gehen wenn sie unter Drogen gesetzt wird damit sie sich nicht wehren kann." Kam dann eine bissige aber nicht unbedigt böswillige Antwort der Inderin. Sie war nicht der Mensch der wirklich bösartig werden konnte.
Nun gut das ist keine antwort Didi die mich zufrieden stellt was würde Vater nur zu dir sagen wenn du ihm so eine antwort gibst? Und unsere arme Mutter!
Rhea trat vom Vorhang nach vorne sie verzog keinen Muskel in ihrem gesicht sie blieb kühl....auch wenn sie am liebsten ihre schwester umamrt hätte
Kiran ich werde dich befreien aber jetzt ist noch nicht die zeit dazu! Du musst stark bleiben und ihm wiederstehen! Erzähl ihm nicht zuviel.
Die Antwort die folgte versetzte Kiran in schwingende Freude aber auch in tiefe Traurigkeit: "Vater hätte es nicht zugelassen das ich überhaupt jemals in eine solche Situartion gekommen wäre und Mutter würde mir sagen bleib stark. Rhea warum hast du mich belogen?" Es war kein Vorwurf in der Stimme aber eine Traurigkeit die sich immer mehr in Kirans Herz ausbreitete.
Sie versuchte sich weiter rumzudrehen und Rhea anzuschauen die nun hinter dem Vorhang vortrat mit einer kalten Miene die das Mädchen sichtlich erschreckte. Sie gab es auf sich weiter umdrehen zu wollen und blieb auf dem Rücken liegen
"Was soll ich Brian denn sagen. Ich weiß ja nicht mal was los ist. Er meinte Leslie hätte mich verraten dabei wollte er mir nur helfen dich zu finden. Er wollte nichts Böses. Brian meinte ich sei Wichtig. Wie soll ich mich gegen etwas wappnen wo ich nicht weiß was es ist." Kiran schwieg und schluckte heftig.
Kiran genau darum geht es Brian er will das du so denkst! Du musst stark bleiben und nichts von dir oder mir verraten! Brian will mich leiden sehen darum habe ich gelogen um dich zu schützen. Ich habe gelogen weil ich eine Techno bin und daher pflichten habe gegenüber dem Tribe ich bin eine art Anführerin der Technos geworden zwar bin ich nicht so mächtig wie Brian aber ich habe einfluss auf bestimmte Menschen und ich kann soweit selber entscheiden was ich für richtig halte! Und ich werde dich hier rausholen ich weiß noch nicht wie ich es anstellen soll oder muss aber ich gebe dir mein versprechen als Schwester!
Rhea sah ihre Schwester an und streichelte ihr über den Rücken. Dabei flossen ein paar tränen so nah wie jetzt würde sie nie wieder Kiran kommen können...
Ich möchte dich bitten weiter zu behaupten das du mich nicht kennst auch wenn Brian mich foltern sollte sag einfach das du mich nicht kennst! Und Kiran das ist keine bitte sondern ein Befehl von deiner älteren Schwester! Wir werden damit schon fertig werden versprochen!
"Da kann ich nicht mehr viel verheimlichen Rhea. Er wusste bereits das du meine Schwester bist. Das hat Leslie wohl gesagt. Und das hat sich verfestigt als ich im Wahn gesagt habe das du tot bist. Er meinte ein Mädchen mit Poojas Namen gibt es bei den Technos nicht und er wusste das du noch lebst. Wahscheinlich noch ein weiterer Grund warum er mich nicht gehen lassen wird."
Kiran liefen nun auch ein paar Tränen. Rhea strich ihr über den Rücken und das war angenehm. Aber würde sie ihre Schwester jemals wieder richtig in Arm nehmen können: "Warum verlässt du die Technos nicht? Ich meine dann können wir zusammen leben wie früher. Auch wenn du hier sowas wie ne Anführerin bist. Ist es das wert dafür die Familie zu verlieren." Kiran nahm Rheas Hand, denn mehr konnte sie nicht tun.
"Ich habe niemanden hier und jetzt bist du hier. Das habe ich mir immer erträumt. Aber du klingst so als wenn wir uns nie wieder sehen würden und wenn er dich verletzten sollte, meinst du ich könnte dann noch stark bleiben das war nie meine Stärke Schwester."
Rhea stockte der atem...sie musste sich was einfallen lassen! Und Leslie musste dafür bestraft werden.
das ist nicht gut Kiran er wird dich nicht eher gehen lassen bevor er mich voll in der Hand hat vielleicht muss ich ihm zuvor kommen! Ich habe eine idee wie ich dich befreien kann Kiran aber das benötigt ein Opfer! Werde eine Techno und somit wirst du unter mir arbeiten!
Du musst nur Brian davon überzeugen das du das wirklich willst also das heißt lügen!
Und keine angst Kiran auch wenn ich nicht bei dir sein kann meine gedanken werden es sein!
Rhea drückte Kirans hand einmal fest und ließ sie dann sofort los...nun wirkte sie wieder kühl und abweisend...
Kiran schaute zu Rhea: "Ich kann nicht Rhea. Ich habe ein Geschäft ich habe mir den Wunsch erfüllt den ich immer haben wollte. Ein eigenes Nadelatelier. Ich verdiene mein Geld mit Nähen. Das immer mein Traum gewesen ist. Ich arbeite für die Technos. Aber ich bin immernoch mein eigener Herr. Lieber verschmore ich hier im Gefängnis, als meine Ideale zu zu verraten. Ich könnte kein Techno werden nicht mal wenn ich unter Dir arbeiten würde. Verzeihe mir Rhea. Mein Leben ist mein Atelier und meine Familie die aus dir und Rohan besteht."
Kiran schaute aus dem Fenster und drückte Rheas Hand nun selber kurz ehe sie tief durchatmete. Sie würde viel für ihre Schwester tun. Aber Lügen und ihren Traum aufgeben. Das wäre ein Opfer was sie nicht bringen wollte, dazu hatte sie zu viel in ihr eigenes Geschäft investiert. Viel Zeit, Blut und Herz. Es war eine verzwickte Lage. Sie wusste das Rhea diesen Vorschlag nicht machte um sie zu ärgern sonder um sie zu befreien. Aber sie würde sich selber treu bleiben.
Rhea sah nun auf Kiran....sie war so unsagbar stur genau wie ihr Vater damals...
Jetzt hörst du mir einmal zu! Kiran du bist hier in der Stadt nichts ohne einen Tribe! Dein Nähstübchen mag ja gut und recht sein und du scheinst es sehr zu lieben aber es ist es nicht wert um auf ewig gefangen zu sein! Was bringt es dir wenn du hier drinn sitzt und nicht zu deinen näharbeiten gehen kannst? Und nochwas das war kein rat mit den Technos und dem lügen es war ein Befehl und wenn du ihn nicht befolgst Kiran dann werde ich dich dazu zwingen müssen! Du hast jetzt zwei optionen entweder du schließt dich den technos an und ich kann dir helfen! Oder du bleibst hier drinn und die Technos werden dein Nähstübchen zerstören!
Entscheide dich und nochwas ich bin nicht mehr die alte Rhea sondern ich bin Commander Rhea abgeordnete der Technos und ich habe hier was zu sagen! Und glaube nicht das ich dich schützen werde nur weil du meine Schwester bist!
Rhea sprach in einem Ton den Kiran ganz bestimmt nicht kannte oder erwartet hatte...
"Mein Geschäft läuft gut und es lief mit den Auftragsarbeiten sogut das ich davon leben konnte. Letzendlich ist es doch eh egal was ich sage oder. Ob ich nun zu den Technos gehe oder nicht ich werde nie in mein Geschäft zurückkehren oder? Sie werden es so oder so zerstören. Oder die anderen Tribes werden es zerstören. Und was deinen Titel betrifft. Für mich wirst du immer nur Rhea Sharma bleiben. Die älteste Tochter des Hauses. Ich werde dich weder mit Commander oder mit Chef ansprechen. Ich liebe dich Rhea, aber ich werde immer eine Gefangene sein. Ob ich nun zu den Technos gehe oder nicht. Würdest du soweit gehen mir das Gedächtnis zu löschen damit ich deinen Befehlen gehorche?"
Sie drehte sich zum Fenster: "Was ist aus dir geworden Rhea? Wenn Mama das noch sehen könnte sie würde sich im Grabe umdrehen. Du hattest auch Ideale erinnerst du dich. Das war gut. Du bist deinen Weg gegangen auch gegen Vaters Willen. Das war gut. Du hast dein Glück ergriffen. Das war gut. Aber du bist eine Technos geworden. Das war falsch. Du hast deine Ideale aufgegeben. Das war falsch. Jetzt verlangst du von mir das selbe. Das ist falsch. Du warst es doch die mir gesagt hat ich soll zu mir stehen, meine Träume erfüllen und das habe ich getan. Die Technos sind keine Option. Denn dann muss ich hier bleiben und kann meinen Traum nicht leben. Und ich wollte nichts anderes. Ich wollte einen Mann und ich wollte meine eigene Modelinie und die Modelinie habe ich." Sie schaute nun traurig zu Rhea und dann wieder aus dem Fenster: "Ich bin und bleibe eine Gefangene. Kannst du mir versprechen wenn ich eine Techno werde das ich meine Näherei weiter führen kann. Denn ohne sie würde ich kaputt gehen. Denn darüber spüre ich immernoch unsere Mutter und ihre Nähstunden."