Ich will dir eines sagen komm mir nicht mit unseren Eltern! Den du weißt nichteinmal die hälfte von dem was in Indien vorsich ging! Du hast keine ahnung was ich durchmachen musste damit du deine Träume leben konntest! Du Kiran bist einfach noch ein kleines Kind das motzt wenn es nicht das bekommt was es will! Und nocheines wir alle sind gefangene die ganze Welt ist gefangen in dem kummer und elend das unsere geliebten Eltern hinterlassen haben!
Ich habe viel gesehen und ja ich währe dazu bereit dein gedächtniss zu löschen wenn es dich rettet! Weißt du Kiran ich muss das hier nicht machen du denkst du bist alt genug um deine eigenen entscheidungen zu fällen?? Gut dann komm ihne meine hilfe aus!
Nochwas ich verlange nie von meinen Mitarbeitern das sie mich mit Boss oder so anreden!
Rhea hatte sich wirklich verändert sie war härter geworden kühler. Und ein großer Teil der alten Rhea war im dunklen Meer verschwunden...
Kiran zuckte zusammen als ihre Schwester sie so anfuhr. Aber sie nannte sie trotziges Kind und sie selber war nicht anders, wenn sie versuchte Kiran von etwas zu überzeugen was dem Charakter der Jüngeren entgegen stand. Ja Kiran hatte schon immer ihren eigenen Kopf gehabt und wenn es hieß mit dem Kopf durch die Wand: "Weißt du was Rhea. Ich bin vielleicht ein trotziges Kind. Aber ich habe mich selbst nicht verraten noch habe ich meine Hoffnung aufgegeben. Ich habe gehofft mit dir in dem Tempel zu stehen den ich aufgebaut hatte von dem was ich mir erarbeitet habe. Mit dir unsere Feste zu feiern. Damit ich sie nicht mehr alleine begehen muss. Meine Gebete wurden erhört ich habe dich wieder gefunden. Zumindest deinen Körper. Aber die Rhea die ich geliebt und geachtet habe ist tot, die Rhea die mir immer Lieder vorgesungen hat und mich beschützt hat wenn mir ein Missgeschick passiert ist, die Rhea die mir die Gebete und Feste gezeigt hat, wenn Mutter un Vater nicht zuhause waren. Vor mir steht eine Marionette die nach dem Willen eines Mannes agiert und selber nicht für sich sprechen kann."
Sie schaute Rhea mit Tränengetränkten Augen an: "Es stimmt ich eiß nciht was in Indien alles passiert ist. Ich weiß nur das ich mir das Leben gewünscht hätte was du leben musstest. Ich werde mit meiner Entscheidung leben müssen und meine Entscheidung fällt gegen die Technos. Denn was wäre die Welt ohne die Menschen die noch hoffen. Die Mallrats, die Evermores. Die Waldtribes. All diese hoffen auf eine bessere Zukunft und lieber Ich sterbe bei dem Versuch diese Welt besser zu machen oder ich schaffe es die Welt zu verändern damit vielleicht mal meine Kinder die ich vielleicht mal haben werde ein Leben in Sicherheit führen können und ich habe die Hoffung noch nicht aufgegeben. Lösche mein Gedächtnis, wenn du meinst es ist das Richtige. Aber dann lebe damit das ich dann eine genauso leere Hülle bin wie du. Denn wie gesagt. Rhea ist tot zumindest die Rhea dich ich immer geliebt habe und immer lieben werde und auch achten solange ich lebe. Aber diese Rhea hätte nie verlangt mich selber zu verraten." Sie schluckte kurz runter und schaute dann wieder hinaus aus dem Fenster. Von ihr aus war alles gesagt. Sie riss sich zusammen nicht einfach los zu weinen. Nicht vor Rhea. Aber vielleicht verstand ihre Schwester dann ihre Gründe: "Die Hoffnung stirbt nicht solange es immernoch Menschen gibt die hoffen." Sie atmete tief durch: "Main Hoon Na Rhea. Mögen die Götter mit dir sein und dich beschützen, Kabie Kuschi Gabi Hum."
Nun wurde Rhea wirklich wütend....sie wollte am liebsten losschreien den ihre Schwester verstand sie einfach nicht..
Sie holte tief luft und fing an zu sprechen....
Kiran weißt du das ich früher auch so gedacht habe? Das war als Rahul und ich durchbrennen wollten als er mich und ich ihn geliebt habe! Weißt du eigentlich an was für einen Mann ich verheiratet wurde? Ich wurde an einen Mann verheiratet der mich geschlagen mich gedemütigt hat. Der mit anderen Frauen die ehe vollzog, willst du wissen wie meine Hochtzeitsnacht verlaufen ist? Willst du das wissen? Er hat mich misshandelt er hat benützt und wie einen dreckigen Sari einfach weggeschmissen! Auch als ich zu Vater und Mutter geflohen bin hat mich unser Vater zurück gejagt wie einen reudigen Hund! Mein Ehemann hat mich draussen angebunden wie einen Hund! Und als ich die nachricht bekamm das Rahul sich das leben genommen hat...hatte ich den mut und bin geflohen! Ich verschwand nach Australien wo ich einen Mann kennen gelernt habe der mich zur Frau nahm...der mich geliebt hatt. Und auch diesen Menschen habe ich verloren! Ich habe einfach alles verloren Menschen die ich geliebt habe meine würde und meine Indische Herkunft!
Die Technos gaben mir halt und sie geben es mir immernoch! Sie haben was aus mir gemacht das der vergangenheit den rücken zugedreht hat und nie wieder zurückblicken will und muss! Und es ist deine entscheidung ich gebe dir noch diese nacht zeit und wenn du dich dann nicht entschieden hast...nunja dann kann ich nichts mehr für dich tun!
Main varri varri! Das habe ich für Rahul gesungen! Mehr habe ich nicht mehr von meiner vergangenheit! Also lass sie ruhen!
Rhea öffnete wieder die Tür sie wartete noch kurz drau ob Kiran was sagen würde...
"Das wusste ich nicht Rhea. Dann hast du allen Grund so zu denken. Aber ich habe dennoch immernoch die Hoffnung das alles gut wird und ich werde damit leben müssen was ich erdulden werde. Ich werde für meine Ideale einstehen. Ich habe auch nur noch dich und Rohan. Rohan schickte mich hier her damit ich sicher bin, damit ich nicht eine Gefangene werde. Das ich nicht in Gefahr gerate. Das ich mich keinen bösen Tribe anschließe. Vielleicht ist für dich diese Wahl die Richtige gewesen. Für mich wäre sie es nicht. Ich habe alles Schlechte hinter mir gelassen. Ich hängte jeden tag Blumenketten, an die Bilder unserer Eltern.Ganz so wie der Brauch es verlangte. Aber ich bin glücklich gewesen nur du und Rohan fehlten mir noch zum vollständigen Glück und vielleicht mal einen guten Mann irgendwann." Kiran schwieg.
"Deine indische Herkunft hast du nicht verloren. Du hast sie vergessen. Und liebst du mich nicht? Bin ich tot? Nein ich lebe und ich werde dich immer lieben und mein Traum wäre es mit dir wieder zusammen zu leben. Aber nicht hier, nicht bei den Technos. Hier werde ich nicht glücklich. Es wäre auch kein Kompromis. Es wäre Verrat an mir und meinem Gewissen. Bitte versuch mich zu verstehen Rhea." Kirans Stimme klang bittend und unsicher, aber auch liebevoll: "Wir werden uns wieder sehen. Vielleicht unter besseren Sternen. Dann werden wir gemeinsam in meinem Tempel beten und du wirst mir wie damals die Lieder vorsingen die Mutter immer gesungen hat. Leb wohl bis auf Weiteres Rhea. Du riskierst zu viel für mich." Sie legte die Hände zusammen und senkte den Kopf was ein bisschen komisch aussah, denn sie musste es im Liegen tun.
Natürlich wusstest du das nicht! Ich habe es dir nie gesagt weil ich nicht wollte das du dir sorgen machst! So wie ich mir sorgen um dich mache! Kiran du bist der wichtigste teil in meinem leben. Und ich habe unsere Bräuche und Traditionen nicht vergessen. Aber ich bin jetzt bei den Technos weil sie mir sicherheit geben, und diese Sicherheit brauche ich jetzt einfach. Ich hatte nie das glück das du hattest du konntest frei leben während ich das Leben unserer armen Mutter leben musste erzogen um einen Mann zu finden, erzogen um die Familienehre zu verteidigen, genau wie unsere Mutter habe ich gelitten unter einem Mann! Während du nur die vorzüge genoßen hast.
Rhea wollte nun endgültig gehen...Mir ist es nicht egal was mit dir passiert aber wenn du der meinung bist das ich dich jetzt einfach hier rausholen kann ohne davon schaden zu nehmen oder dafür gefolter zu werden...da hast du dich geeirt du musst endlich lernen was richtig und was falsch und was nützlich sein kann im leben! Ich finde meine entscheidung nicht falsch und nicht richtig aber nützlich. Und deswegen bleibe ich hier!
Kiran schüttelte den Kopf: "Das habe ich nicht gewusst. Aber du hättest mit mir reden können wir haben immern über alles geredet. Ich hätte mit Vater gesprochen und es wäre alles gut gewesen. Ich möchte nicht das du dich für mich in Gefahr bringst Schwester. Wenn ich hier nicht mehr rauskomme waren die Götter nicht mehr mit mir sondern ich habe mir was zu Schulden kommen lassen. Wenn ich hier je wieder frei komme dann ist es gut. Ich stehe hinter meinen Entscheidungen Rhea." Sie lächelte milde: "Und jetzt geh Brian kann jeden Moment wieder kommen und dann bekommst du Ärger. Mein Leben geht schon weiter."
Sie schaute zu Rhea: "Ich weiß was richtig und was falsch ist. Nur setzte ich die Prioritäten ein bisschen anders. Wenn wir alle gleich wären, wäre die Welt grau. Ich habe genauso gelernt die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nur höre ich öfter auf mein Herz." Wieder lächelte sie: "Und nun geh endlich Schwester. Ich liebe dich für immer." Sie lächelte und machte eine Geste zur Tür.