Cat hörte ihm zu. Sie nickte zwischdendurch. "Ich kann mir vorstellen, dass du mir nicht traust. Ich würde es an deiner Stelle wahrscheinlich auch nicht machen. Vertrauen ist ein großes, schweres Wort. " meinte sie dann kurz. Cat würde es sicherlich so machen, denn sie wusste wie hinterhältig Technos sein konnten, doch sie hatte mit diesen Kapitel abgeschlossen. "Setz dich dann werde ich dir alles sagen." bot sie ihm an und atmete kurz durch. "Die größte Schwäche ist der Strom, wenn sie keinen Strom haben, sind sie recht machtlos. Sie sind abhängig davon. Man muss dabei beachten, dass sie einen Stromagregator haben, denn müsste man auch natürlich ausschalten. Da hatte letztens jemand geschafft, wie du sicherlich weißt. " erzählte sie und wies auf den letzten Stromausfall hin. "In der zeit benutzen sie nur Laptops mit Baterien und Akkus. Aber diese halten nicht lange.Was ist noch wichtig für sie..... hmmm.... Der Lagerraum, wo alle Server sind. Wenn man sie zerstören würde, würde das ganze System lahm gelegt werden und auch wichtige Daten würden verloren gehen. Jedoch speichern sie diese regelmäßig und bringen sie diese in alte Lagerhalle am Hafen. Soll ich noch was zu den einzelnen Personen sagen ??"fragte sie ihn dann, denn sie wusste nicht was er alles wissen wollte.
Michael hörte ihr zu und setzte sich dann auch. Er hätte nicht gedacht das sie so kooperativ sein würde. Und jetzt wo Cat das so erzählte fand er es auch logisch. Natürlich der Strom! Wieso war er selbst nicht darauf gekommen. Doch diese "Dummheit" wollte er nicht zeigen also nickte er nur ab und zu. Das hörte sich alles ziemlich kompliziert an und die Flames würden es niemals alleine schaffen. Das hatte Phoenix wohl selber bedacht und deswegen rekrutierte er auch die Tribes. Und dann wurde er hellhörig. "Ja, ich will wissen wer die Pirates alles ausgelöscht hat bei eurer Ankunft..." meinte er und die Sympathie verschwand wieder, die er langsam gegenüber Cat bekam.
Catsah wie Michael in Ruhe zuhörte. Er wurde hellhörig als sie ihn fragte ob sie ihm etwas über die Personen sagen sollte und er fragte nach einen tribe. Cat strengt sich und dachte nach , ob sie davon mal was mitbekommen hatte. "Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich ursprünglich aus Napier kommen und eigentlich nur immer für kurze Zeit hier war. Aber man kann es herausfinden. Die Tribes werden immer dokumentiert. nur ist die Schwierigkeit heran zu kommen. " meinte sie und überlegte kurz. "Wann wurden die Pirates den vernichtet ??" fragte sie und konnte halt nur ahnen, wer das verordnet hatte.
Michael merkte wie sich Cat versuchte raus zu reden. Doch für ihn stand eins fest... Technos waren alle gleich und er lachte nun psychophatisch. "Es ist egal wann... Ihr seit alle gleich und die, die ausgetreten sind, haben dies nur getan, weil sie wissen, dass es bald aus mit den Technos ist." meinte er und schaute sie nun bösartig an. In ihm stiegen nun Tränen der Wut. "Sag mir eins Cat... Willst du wissen wie es sich anfühlt Menschen zu verlieren die man liebt?" fragte er leise und ging nun ganz nah an ihr Gesicht. "Das lässt sich arrangieren..." meinte er nun drohend. "Ich werde deinen Freunden alles mit gleicher Münze zurück zahlen!"
Cat schaute ihn böse an. "Denk das ruhig, aber es gibt einige die sind anders und ich gehöre dazu. Und ich weiß es wirklich nicht , weil ich das nicht mitbekommen habe und wenn das ganz am Anfang war, als sie hier aufgetaucht waren kann das nur Dan gewesen sein. Er ist in Napier. Mehr weiß ich auch nicht." sagte sie geladen , aber versuchte sich zu beruhigen. "Ich weiß es , wie es ist geliebte Menschen zu verlieren, denn ich habe viel in Napier verloren UND ich habe mit eigenen Augen gesehen wie einige von ihnen grundlos getötet wurden." sagte sie energisch und da stiegen ihr die Bilder wieder in den Kopf. Cat hatte bei den Technos damals eine Art Therapie gemacht , um diese Bilder zu verarbeiten. Sie merkte dabei gar nicht wie ihre Augen tränten. "Was für Freunde ?? Als Techno hat meine keine Freunde, man wird zu einem kalten Nichts erzogen, damit man für die Arbeit fähig. und schuften kann und immer weiter. Damit genug zu essen bekommt. Freunde gibt es da nicht. Es gibt nur Konkurrenz." sagte sie Wut aufgebracht und war aufgestanden währenddessen und schmieß dabei Sachen herum. Warum sie das tat wusste sie welber nicht.
Michael schaute kurz geschockt als sich Cat anfing plötzlich aufzuregen. Sie hatte also genauso viel durch gemacht wie er. Er wusste nicht was er darauf sagen sollte, doch hörte er in diesem Moment nur auf sein Instinkt und ging mitfühlend auf sie zu. Er streichelte sie am Arm. "Schhh..." sagte er beruhigend. Er wusste selber nicht wieso er dies machte, aber es tat ihm weh sie so leiden zu sehen. Doch dann kam ein Bild von May in sein Kopf und er ließ wieder von ihr ab. "Ich denke das reicht..." sagte er nun und wollte wieder gehen...
Michael beruhigte Cat etwas. Sie atmete noch schwer. "Das Leben als Techno war nie einfach, aber man musst überleben und man versuchte zu überleben." sagte sie dann nur noch und strich die Tränen weg. Als er sagte es würde reichen hielt sie ihn kurz am Arm fest. "Danke!" sagte sie zu ihm und schaute ihn mit einer recht ehrlichen Mine an.
Michael schaute ihr nun tief in die Augen. Er schloß seine und küsste Cat leidenschaftlich. Doch dann ließ er wieder von ihr ab. "Ich denke ich sollte gehen..." meinte er und drehte sich dann um. Er konnte May das nicht an tun. "Das hier sollte unter uns bleiben." meinte er ernst und ohne sich um zu drehen. Er wusste nicht was mit ihm los war. Eine Sekunde davor war er wütend und jetzt das. Phoenix wollte sowas sicher nicht hören und auch für seine zukünftige Stelle im Tribe wäre das schlecht gewesen da er als weich gelten würde.
Cat merkte das er ihr tief in die Augen scahute und da wurde sie auch schon leidenschaftlich von ihm geküsst, was Cat ziemlich überraschte. Sie brauchte eine Weile um dies zu registrieren. Als er sagte er sollte besser gehen, nickte Cat kurz, denn sie verstand nicht ganz was in ihm vorging. "Ich werde nichts sagen. Versprochen." sagte sie zu ihm und merkte das er sich nicht mehr umdrehte. Cat wusste nicht was sie machen sollte. Sie ging erst ein paar Schritte in die eine Richtung und dann wieder ein paar in die andere. Michael hatte sie vollkommen verwirrt.
Michael drehte sich immer noch nicht um. Er wollte einfach nur noch raus aus diesem Zimmer. Was hatte er sich bloß dabei gedacht? "Gut... Ich gehe jetzt!" sagte er dann nur noch. Er musste jetzt nachdenken gehen. Irgendwo, wo er alleine war. tbc=???
Cat sah wie Michael raus ging und musste sich danach erst einmal hinsetzten. Sie fiel in den alten Sessel der im Raum stand. Catherina war noch nicht mal zwei ganze Tage hier und da wurde sie von eienm Kerl innerhalb weniger Minuten geküsst. Hatte Cat so etwas anziehendes an sich ?? Irgendwie wollte sie das auf einmal nicht mehr. Sie zog ihre Knie an sich heran und umschlung diese mit ihren Armen, denn sie wollte jetzt alleine sein.
Phoenix kam rein, ohne anzuklopfen und sah Cat die nicht gerade glücklich war. Nun ging er ganz rein und machte die Türe zu. ‘‘Was ist los?‘‘ fragte er nach und setzte sich nun hin. ‘‘Du weist egal was ist du kannst mit mir reden. Da ich es nicht mag, dass du traurig bist.‘‘ sagte er zu ihr und wartet ab was sie sagen würde.
Cat zuckte kurz zusammen als Phoenix rein kam. Irgendwie war sie in letzter Zeit etwas schreckhaft. "Ahc nichts besonderes, war nur gerade in Gedanken vertieft und schließe innerlich gerade mit meinem alten Leben ab. " sagte sie zu ihm und setzte sich nun normal. "Danke das finde ich sehr nett von dir." sagte sie und lächelte etwas.
Phoenix sah sie genau an und er wusste das, was los war. ‘‘Was hat Michael getan, dass du so drauf bist?‘‘ fragte er dann einfach nach. Er stand auf und ging zu Cat rüber und beugte sich nach vorne zu ihr und sah ihr in die Augen. ‘‘Ich weiß, wenn Mensch lügt.‘‘ sagte er dann etwas leise zu ihr und wartet kurz ab.
Cat schaute ihn was sollte sie jetzt sagen?? Die Wahrheit?? "Okay Michael hat was gemacht , aber es war nichts schlimmes . " sagte sie nun, obwohl für sie war es schlimm , aber auch nicht direkt. es war nur ein Kuss gewesen, der sie mal wieder verwirrt hatte. War das mal wieder eine komplizierte Sache. "Gut, denn somit weißt auch, dass ich jetzt die Wahrheit sage." meinte sie zu ihm und kam ihm näher.