Ellie nickte. "Ja in der Mall ist soweit alles in Ordnung. Keine größeren Katastrophen, zumindest nichts was ich mitbekommen hätte.", sagte sie und wischte sich die letzten Tränen aus den Augen. Sie genoss den Kuss in vollen Zügen. Es war schon verrückt, manchmal merkte man erst wie sehr man etwas vermisst hatte, wenn man es wieder hatte. Ellie hatte sich zwar die ganze Zeit so gefühlt, als fehle ein Teil von ihr, aber sie hatte sich in der Mall so in ihre Arbeit gestürzt, dass sie dieses Gefühl verdrängt hatte. Und jetzt, wo sie wieder neben Jack saß und sein verschmitztes Lächeln sah, merkte sie erst wieder, wie groß das Stück war, das ihr gefehlt hatte. Das nächste was Jack sagte, brachte Ellie tatsächlich wieder zum lachen. Das hatte er schon immer gekonnt. Egal wie verzwickt die Situation auch war und egal was passierte, Jack zauberte immer ein Lächeln auf Ellies Gesicht. "Nur an deinem Bett?", wollte sie wissen und grinste ihn dann verschmitzt an. Sie streckte ihm die Zunge raus und stand dann auf. "Ich schau mal, wo ich hier was zu trinken für dich finde..." Mit diesen Worten verließ sie den Raum. Zum Glück musste sie nicht lange suchen, denn ein paar Räume weiter war so etwas wie eine kleine Küche in der sie einen Wasserhahn, der auch funktionierte und eine Tasse fand. Mit der vollen Tasse huschte sie wieder zurück zu Jack ins Zimmer und ließ sich wieder neben ihm auf dem Bett nieder. "Hier. Is kein Champagner, tut mir leid, aber den konnte ich auf die Schnelle nicht finden...", sie zwinkerte Jack zu und reichte ihm die Tasse.
Jack lächelte: "Wenn es mir wieder besser geht auch in meinem Bett. Aber momentan wäre es mehr schmerzhaft als schön. Aber ich komme auf dein Angebot gerne zurück wenn wir in der Mall sind." Er strich ihr über die Schultern. Dann verschwand sie kurz und holte ihm ein Glas Wasser. Er versuchte sich aufzusetzen unb musste feststellen das er es alleine nciht schaffte: "Ellie wärs du so nett und würdest mir kurz etwas aufhelfen. Ich glaube das klappt nicht so wie es sollte." Er wurde leicht rot und stellte dann die Tasse noch mal ab und hoffte das Ellie im helfen würde: "Ist das schrecklich auf andere angewiesen zu sein."
"Ich leg mich auch ganz brav einfach nur neben dich... Alles andere heben wir uns wohl wirklich lieber dafür auf, wenn du wieder fit bist." Ellie erwiderte Jacks Lächeln und zwinkerte ihm zu. Was er schon wieder dachte... Sie rollte mit den Augen, doch ihr Grinsen wurde breiter. Ellie nahm Jack die Tasse ab und stellte sie auf ein kleines Tischchen, das neben dem Bett stand. Sie legte den Arm um Jack und half ihm so, sich aufzurichten. Dann griff sie wieder nach der Tasse und half ihm beim Trinken. "Ist ja nicht für immer, dass du dir helfen lassen musst. Und wenn ich bedenke, wie oft du uns allen schon geholfen hast... Ellie wusste wie gerne Jack die Dinge selber in die Hand nahm und wie viel schlimmer es deswegen für ihn sein musste, auf jemand anderen angewiesen zu sein. Trotzdem würde es im Moment wohl nicht anders gehen. "Mach dir keine Gedanken, ich mach das gern. Wie schon gesagt, ich bleib hier an deiner Seite, so lange bis du fit genug bist um wieder zurück in die Mall zu gehen." Nachdem er fertig getrunken hatte, nahm Ellie Jack die Tasse wieder ab und stellte sie wieder auf das Tischchen. "Was ist eigentlich im Hotel passiert?", wollte sie dann von ihm wissen.
"Ich habe das Kuscheln mit dir sehr vermisst." Er rutschte ein bisschen und macht Ellie dafür Platz: "Ich gehe davon aus das es Brandstiftung war. So schnell wie das Feuer um sich gegriffen hat konnte es kein Zufall sein. Die Häuser wurden in der Zeit vor dem Virus darauf ausgelegt nciht wegen einem Feuer gleich komplett auszubrennen. Dieses Feuer ist zu schnell groß geworden. Aber was genau da passiert ist kann ich dir nicht sagen. Ich erinnere mich nicht mehr soviel. Ich weiß das ich rein bin und dann erst wieder als Nate mich rausgeholt hat. Aber das was dazwischen passiert keine Ahnung."
Ellie versuchte ihm seine Situartion schmackhaft zu machen: "Ich helfe lieber anderen als mir selber helfen lassen zu müssen. Aber wenn bist du die Ausnahme." Er gab ihr einen sanften Kuss sofern es ihm möglich war, sich zu bewegen. Es war einfach Traumhaft. Unbewusst ging eine Hand an seine Hosentasche wo der Ring für Ellie drin war und er war noch da und beruhigt legte er die Hand auf Ellies.
"Brandstiftung?", fragte Ellie ungläubig nach. Wieso sollte jemand das alte Hotel in Brand setzen? Wer könnte einen Nutzen davon haben? Natürlich wusste sie noch aus Wellington, dass die Locos alles Mögliche in Brand gesteckt hatten, nur weil es ihnen Spaß gemacht hatte, aber von einem ähnlichen Tribe wie die Locos, der hier in Dunedin sein Unwesen trieb hatte Ellie noch nichts gehört. Sofort war ihr journalistischer Ehrgeiz wieder geweckt und sie war Feuer und Flamme, mehr über diesen Vorfall herauszufinden. "Wer könnte das gewesen sein? Und warum? Jack, wir müssen unbedingt mehr darüber herausfinden." Ellie wäre am liebsten sofort aufgesprungen und hätte sich auf den Weg gemacht um in der Stadt nach Hinweisen zu suchen. Doch sie blieb auf dem Bett neben Jack sitzen und strich ihm über die Stirn. "Natürlich erst, wenn es dir wieder besser geht.", sagte sie mit warmer, sanfter Stimme und legte sich neben Jack, der ein Stückchen zur Seite gerutscht war, um Platz für sie zu machen. Ellie kuschelte sich an Jack heran und legte ihren Arm um ihn. "Natürlich hilfst du lieber anderen als dir selber helfen zu lassen... Aber ich bin sicher, dass du bald wieder auf den Beinen bist." Sie gab ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. "Und wenn du wieder fit bist, dann finden wir mehr darüber heraus, wer für das Feuer im Hotel verantwortlich ist." Sie erinnerte sich an die Zeit in Wellington, als sie zusammen mit Jack die anderen vor den Chosen gewarnt hatte und daran wie sie zusammen mit Jack versucht hatte, herauszufinden was es mit den Technos auf sich hatte. Beide Male war Jack danach verschwunden. Ellie krampfte sich der Magen zusammen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, dem feuerlegenden Tribe auf den Zahn zu fühlen. Aber wenn sie sich nicht darum kümmerten, wer denn dann. Sie mussten die anderen in der Stadt unbedingt warnen, wenn es wirklich einen Tribe gab, der Feuer legte.
"Ich vermute das es Brandstiftung war. Denn wenn man sich ein bisschen auskennt mit den Baugegebenheite solcher Gebäude vor dem Virus, weiß man das sie nicht so ausgelegt sind komplett auszubrennen wenn ein einzelnes Feuer ausbricht." Ellie legte sich zu Jack ins Bett und er genoss den Geruch der jungen Frau. Sie war so erwachsen geworden. Seit sie beide damals zusammen gekommen sind. Er legte sanft ein Arm um sie und genoss die Nähe: "Es werden bestimmt auch andere auf die Idee kommen. Ich kann es nicht beweisen ob es Brandstiftung war. Mir fehlt die Technik um zu schauen wo Feuer ausgebrochen ist. Ich bin kein Brandursachenermittler." Er schaute zu Ellie und dachte wohl genauso an die vergangenen Zeiten. Einfach weil Jack immer verschleppt wurde wenn er seinen neugierige Nase in Sachen steckte die ihn nichts angingen: "Außerdem noch eine Trennung von dir überstehe ich nicht. Wir haben schon soviel durchgemacht. Aber ich werde es Amber sagen wenn ich es endlich schaffe." Er gab Ellie einen Kuss.
Ellie nickte langsam. Sie stimmte Jack darin zu, dass es Brandstiftung gewesen sein musste. Sie selber hatte das Feuer zwar nicht gesehen, aber als sie auf der Suche nach Jack durch die Stadt gelaufen war hatte sie immer wieder aufgeschnappt wie andere über den Brand geredet hatten. Anscheinend stand das Gebäude ganz plötzlich lichterloh und vor allem überall in Flammen. Das passierte nicht so einfach. Die meisten Gebäude, zumindest die neueren, brannten sich so einfach und schnell herunter. Zumindest nicht, ohne dass nachgeholfen wurde. Also hatte Jack mit seiner Vermutung ziemlich sicher recht. Ellie begann laut nachzudenken. "Trotzdem wäre es doch sinnvoll, sich in der Stadt ein bisschen umzuhören. Vielleicht hat ja jemand etwas mitbekommen." Dann sprach Jack etwas aus, das sie auch eben schon gedacht hatte. Wann immer sie ihre Nase zu tief in die Angelegenheiten von anderen gesteckt hatten, dann waren sie getrennt worden. "Ich bin schon vorsichtig. Oder wir, sofern du mir hilfst wenn du wieder auf den Beinen bist. Ja, ich bin vorsichtig, denn nochmal will ich dich nicht verlieren." Ellie ließ sich von Jack hinunterziehen und küssen und sie lächelte sanft in den Kuss hinein. Sie hatte es so vermisst, neben Jack zu liegen und es tat so gut. Nie wieder wollte sie von ihm getrennt sein. Ellie war sich sicher, dass sie es nicht schaffen würde, Jack noch einmal zu verlieren. Und egal wie sehr sie herausfinden wollte, was im Hotel passiert war, wenn sie dabei riskierte, Jack zu verlieren, dann war es das nicht wert.
"Ich weiß du bist Jounalistin aus Leidenschaft und ich bewundere dich dafür. Aber es kann sehr gefährlich werden. Wenn ein Tribe tatsächlich überhaupt kein Skrupel hat Menschenleben zu beenden über ein Feuer, dann ist das brandgefährlich." Er lächelte sanft: "Wir werden andere darauf ansetzen. Lass und doch erstmal wieder zueinander finden. Wir haben uns sooft verloren und nie aufgegeben. Aber ich würde gerne ein bisschen Zeit mit dir verbringen, denn wann haben wir Zeit gehabt mal was für uns zu tun. Ich will dich ja nicht verlieren. Sondern wieder die Zeit mit dir genießen. Wir werden es aber publizieren, versprochen." Er strich ihr über die Wange.
"Brandgefährlich. Schon klar...", sagte Ellie mit mehr als nur einem Hauch Sarkasmus in ihrer Stimme. "Ich bau schon keinen Mist, keine Sorge. Ich könnt es nicht ertragen, noch einmal von dir getrennt zu sein. Du hast schon recht, irgendwie haben wir es auch mal verdient, unsere Ruhe und Zeit für uns zu haben.", sagte sie und gab Jack einen Kuss auf die Stirn. Trotzdem konnte sie die Stimme in ihrem Inneren nicht abstellen, die ihr sagte, sie müsse das selber in die Hand nehmen und selber Recherche betreiben um die anderen in der Stadt zu warnen. Wenn sie es nicht tat, wer denn dann? Doch dann fiel ihr Blick auf Jack, der neben ihr lag und sie verscheuchte die Gedanken. So lange es ihm noch so schlecht ging, würde sie so oder so nichts unternehmen. Im Moment wollte sie bei ihm sein und sich um ihn kümmern, bis es ihm wieder besser ging. Was danach kam, das würde die Zeit zeigen. Vielleicht war ja auch alles schon aufgeklärt, bis Jack wieder auf den Beinen war. "Im Moment werde ich sowieso nicht von deiner Seite weichen.", sagte Ellie lächelnd. "Kann ich dir noch irgendetwas bringen? Brauchst du irgendwas?", fragte sie ihn dann.
"Ich meine es ernst Ellie. Ich weiß du bist alt genug aber du hast auch ein Händchen dafür dich in Schwierigkeiten zu bringen. Und das kannst du nciht abstreiten." Er stupste sie leicht: "Wenn du so fragst. Saubere Klamotten wären sehr toll, meine sind ein wenig zerrissen und fühlen sich nicht sehr lecker an." Ellie hatte ja die Klamotten noch nicht gesehen. Viel war davon auch nicht über: "Und ansonsten macht mich deine Anwesendheit über alle Maßen glücklich."
"Erzähl mir was du sonst so erlebt hast während ich weg war."
"Ich weiß, dass du es ernst meinst. Und ich weiß auch, dass ich leider ein Talent dafür zu haben scheine, mich, dich und uns in Schwierigkeiten zu bringen...", gab Ellie widerwillig zu. Es passte ihr gar nicht, einzugestehen, dass sie ihre Beziehung durch ihren ständigen Drang, Dinge herauszufinden schon mehr als einmal bis zum Zerreißen strapaziert hatte. Da musste Jack sie nicht auch noch daran erinnern. Ellie seufzte laut auf. "Ich verspreche, dass ich nichts auf eigene Faust unternehmen werde.", sagte sie, um der Diskussion ein Ende zu setzen. Als Jack meinte, er hätte gegen ein paar frische Klamotten nichts einzuwenden nickte Ellie. "Ich geh gleich mal los und schau, ob ich hier irgendwo was zum Anziehen für dich auftreiben kann. Vielleicht gibt es hier ja irgendwas, wenn nicht muss ich doch erstmal zurück in die Mall laufen und da was holen..." Ellie hoffte wirklich, dass sie hier etwas finden würde, denn Jack alleine zu lassen um zurück durch die Stadt und in die Mall zu laufen, das widerstrebte ihr. Doch seine Klamotten würden noch ein bisschen warten müssen, denn Jack hatte ihr schon die nächste Frage gestellt. "Ich war viel in der Mall und habe da einiges in Ordnung gebracht. Naja, es wird noch ein bisschen dauern, bis sie so heimelig ist wie die Mall in Wellington, aber so langsam fühlt man sich da auch irgendwie zuhause." Sie biss sich auf die Lippe. Für Jack musste es noch viel schlimmer gewesen sein, die Mall in Wellington zu verlassen, schließlich war er der erste Bewohner der Mall gewesen. "Naja und du wirst es nicht glauben, aber irgendwann ist Lottie bei uns aufgetaucht. Einfach so stand sie in der Mall. Sie hatte mir eigentlich versprochen nach dir suchen zu gehen, aber dann gab es Neuigkeiten, dass Ruby irgendwo gesehen wurde und sie ist wieder genau so plötzlich verschwunden wie sie gekommen war.", erzählte Ellie.
"Das klingt doch schon mal gut. Auch wenn es nicht unsere Mall werden wird. Denn unsere Mall war einzigartig. Sie war unser Zuhause. Denn wir haben sie immer wieder zurück erobern können. Trotz der Chosen und der Technos. Sie war unsere Leiter zu unserer Liebe. Wenn wir uns da nicht getroffen hätten, wären wir nie zusammen gekommen. Wir haben sogar Luke überstanden. Auch wenn ich zugeben musste das er mir die Haut gerettet hat." Er lächelte bübisch.
Als Ellie erklärte das Lottie wohl kurz aufgetaucht war, freute sich Jack. Wenn auch noch Patsy und Paul wieder auftauchen oder sogar Cloe würde Jack es noch mehr freuen. Er vermisste sie. Denn sie waren damals im ähnlichen Alter wie Jack und sie hatten damals viele Geheimnisse zusammen. Aber es war eine schöne Zeit gewesen.
Ja, die neue Mall hier würde nie ihre Mall werden. Zumindest nicht so, wie die Mall in Wellington es gewesen war. Für keinen einzigen der MallRats aber für Jack am allerwenigsten. Die Mall war sein Zufluchtsort nach dem Virus gewesen, sozusagen das Vermächtnis seiner Eltern, damit er überlebte und weiterleben konnte. Das aufzugeben musste für ihn härter gewesen sein als für die restlichen MallRats. Sie strich ihm über die Stirn. "Solang wir beide uns haben werden wir schon irgendwie einen Weg finden.", sagte Ellie leise und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann legte sie sich neben Jack und kuschelte sich ein wenig näher an ihn heran. "Wer ist dieser Nate eigentlich, der dich hier her gebracht hat?", wollte sie dann von Jack wissen. Sie musste ihn finden und sich bedanken für alles was er für Jack getan hatte.
"Ja das stimmt, irgendwo gibt es immer einen Weg. Und solange du glücklich bist bin ich es auch." Er genoss die Nähe von Ellie und legte den Arm um sie: "Soweit ich mich erinnern kann meine ich das Nate zu den Funes gehört. Aber genaueres weiß bestimmt Bray. Der war dabei und hat Nate unter die Arme gegriffen. Und die schienen sich zu kennen." Er kraulte Ellie den Nacken.
"Aber wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich nicht mehr am Leben. Wir mussen uns was ausdenken was wir ihm vielleicht schenken können als Dankeschön. Das wäre mir schon sehr wichtig." Er schaute an die Decke. Die Mall in Welligton war seine Zuflucht gewesen. Aber mittlerweile sagte er sich sein zuhause ist da wo Ellie ist und vielleicht später mal eine eigene Familie: "Sag mal Ellie ich hatte die letzten Wochen viel Zeit zum Nachdenken. Wie stehst du eigentlich zu Kindern?"
Ellie dachte nach während sie die Augen geschlossen hatte und es genoss, wie Jack ihr den Nacken kraulte. Sie musste sich beherrschen um nicht wie ein kleines Kätzchen loszuschnurren. Bray und Nate... Was die beiden für Jack, und damit auch für sie getan hatten, das würde Ellie ihnen nie vergelten können. Aber sie würde es versuchen. Anscheinend dachte Jack genau das gleiche wie sie und meinte, er müsse den beiden irgendetwas schenken um sich zu bedanken. Sie nickte. "Und fällt schon etwas ein, was wir für die beiden tun können. Versprochen!" Ellie beugte sich zu Jack hinüber und gab ihm einen Kuss. Einen Moment lang herrschte Schweigen zwischen den beiden und dann ganz plötzlich fragte Jack aus dem Blauen heraus wie sie zu Kindern stand. Im ersten Moment war Ellie überrascht und starrte ihn verwirrt an. Kinder? Natürlich hatte sie sich schon Gedanken gemacht, wie ihre Zukunft mit Jack aussehen würde, aber an Kinder, also an eigene Kinder hatte sie wenn sie ehrlich war noch nie gedacht. Sie hatte gesehen wie schwer Trudy es gehabt hatte mit Brady und wie viel Angst sie immer um ihre Tochter haben musste. Und Amber mit dem kleinen Bray. Auch die beiden hatten es mehr als schwer gehabt, nachdem Bray einfach so verschwunden war. Und wenn Ellie jetzt daran dachte, wie oft sie von Jack schon getrennt gewesen war und wie fürchterlich das schon gewesen war, als sie alleine war. Wenn sie sich dann vorstellte, so etwas durchleben zu müssen und sein Kind dabei auf dem Arm zu haben, lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Ellie sah Jack an. "Also wenn ich ehrlich bin, dann hab ich mir da noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Um eigene Kinder meine ich." Sie versuchte sich vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn sie eine kleine Familie mit Jack gründen würde. "Ich liebe Kinder, versteh mich nicht falsch, es ist nur irgendwie schwer für mich, mir vorzustellen, selber Kinder zu haben. Vor allem jetzt, wo alles so unsicher ist. Ich hätte Angst um meine Kinder." Etwas zögerlich fügte sie hinzu: "Um unsere Kinder..."