"Uns muss was Gutes einfallen. Immerhin habe ich ihnen mein Leben zu verdanken und weißt du Ellie. Wenn wir im Krieg aufgewachesen wären. Wären wir dann nicht trotzdem glücklich? Und außerdem wir haben eine gut gesicherte Mall und die kleinen sind nie alleine. Entweder ist Salene da oder Amber oder Trudy. Das heißt wir wären mit unseren Kindern nicht alleine. Und Brady und Baby Bray sind doch auch glückliche Kinder und solange nicht so ein Vollidiot kommt wie der Guardian mit seiner Truppe." Er schwieg einen Moment: "Ich habe nicht mehr vor dich zu verlassen. Da mache dir keine Sorgen. Aber ich bin froh das du dem Thema nicht ganz abgeneigt bist. Lass uns erstmal wieder die Zeit zu zweit genießen. Dann werden wir weiter sehen." Ellie war so süß wenn sie so leise sprach. Das hatte Jack damals schon gefallen und es war immernoch schön ihr zuzuhören. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn: "Wir haben ja noch Zeit um darüber nachzudenken." Jack hielt seine Freundin einfach im Arm und in seinem Geist ratterte es. Wie er ihr am besten den Antrag machen sollte. Direkt oder vielleicht doch eher romatisch oder nebenbei. Mit Kerzen und eine Picknick oder beim Sonnenuntergang am Meer. Er wusste es nicht.
Jack hatte ja mit allem recht, was er da sagte. Natürlich lebten sie in einer sicheren Mall, obwohl Ellie bezweifelte, dass sie ansatzweise so sicher war, wie ihre Mall in Wellington. Wenn er wieder fit war, musste sich Jack auf alle Fälle einmal um die Fallgitter kümmern, denn so oft wie Leute aus anderen Tribes einfach so hereinspaziert kamen... das hatte es in Wellington nicht gegeben. Aber das würde sie Jack erst sagen, wenn er wieder auf den Beinen war. Wenn sie es ihm nämlich jetzt sagte, dann würde sein Pflichtgefühl ihn dazu zwingen das Bett zu verlassen auch wenn er noch nicht 100% fit war um die Mall sicher zu machen. Und das wollte Ellie absolut nicht. Im Moment kamen die Mallrats ganz gut so klar, wie es war und um die endgültige Sicherheit konnten sie sich dann kümmern, wenn Jack wieder auf den Beinen war. Und trotz allem was Jack sagte und auch wenn es stimmte, dass ihr Kind dann ein sicheres Zuhause und genug Leute um sich herum hatte, die auf es aufpassten, hatte Ellie doch irgendwie Probleme sich als Mutter eines Kindes vorzustellen. Bei Jack machte sie sich ganz und gar keine Sorgen. Er würde mit Sicherheit ein wundervoller Daddie werden, aber wäre sie eine ebenso gute Mutter? Ellie hatte keine Ahnung. Aber das war auch nichts, was sie jetzt gleich diskutieren geschweige denn entscheiden mussten. Sie hatten Zeit mit dieser Entscheidung und wenn die Zeit reif war, dann war Ellie sicherlich auch so weit. Sie schenkte Jack ein warmes Lächeln. „Ja, wir haben Zeit. Werd du erstmal wieder richtig gesund!“, sagte sie und gab ihm einen langen Kuss. Eins war jedenfalls sicher, wenn sie irgendwann Kinder haben würde, dann mit keinem anderen Mann als mit Jack. „Ich liebe dich!“, flüsterte sie ihm leise zu.
Jack genoss den Kuss und erwiederte ihn sanft und liebevoll. Dann nahm er Ellie fest in den Arm: "Ich bin schon auf dem Weg der Besserung. Ich denke morgen werde ich zumindest fit genug sein, das wir in die Mall zurückkehren können. Dort kann ich mich dann weiter erholen. Ich will wieder nach Hause." Er grinste und schloss einen Moment die Augen. Das Rathaus war eben doch nciht sein zuhause. Das war zwar da wo Ellie war aber die Mall war für ihn als Gebäude das einzigste, was er als Heim bezeichnen würde.
Ellie ließ sich von Jack in den Arm nehmen und schloss die Augen. Sie genoss die Nähe zu ihm und atmete ruhig ein und aus. Hier in seinen Armen fühlte sie sich einfach geborgen und irgendwie war das der Platz an den sie gehörte. Hier und nirgendwo anders hin. Als Jack dann meinte dass er wieder nach Hause in die Mall gehen wollte, richtete sich Ellie auf. Sie sah ihn überrascht an. "Bist du dir sicher, dass du dich schon fit genug fühlst um wieder zurück in die Mall zu gehen. Du musst dich nicht hetzen, ich bleibe auch noch ien bisschen länger hier bei dir, keine Sorge...", erwiderte sie und Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit. Natürlich freute sie sich, wenn Jack wieder mit in die Mall kam, keine Frage und sie war sich auch sicher, dass die anderen sich über alle Maßen freuen würden wenn sie ihn wieder sahen, aber zuerst einmal wollte sie sicher gehen, dass es ihm wirklich gut ging und dass er es schaffen würde, durch die halbe Start und zurück in die Mall zu laufen. Nach allem was er durchgemacht hatte, wäre es absolut verständlich wenn er sich dafür noch nicht fit genug führen würde.
(ooc: Sorry dass die Antwort erst jetzt kommt, war n bisschen stressig die letzten Tage...)
"Ellie ich war viele Wochen weg. Ich habe dich vermisst. Ich bin dazu noch 4 Tage hier gelegen, dazu verdammt nichts zu machen. Ich möchte einfach wieder nach Hause. Meine Fäden kann Nate auch noch ziehen wenn ich wieder in der Mall bin. Ich war lange genug weg. Aber du musst mich bisschen unterstützen, weil alleine schaffe ich den Weg nicht und wir müssen Pausen machen. Aber bitte bringe mich nach Hause in die Mall Ellie....bitte." Wie um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen. Zog er die Decken weg und versuchte sich aufzusetzen. Die Nähte zogen. Aber es war auszuhalten. Er zog seine Schuhe an und zog sich eine Pulli über der im Raum rumlag. Denn mit blutverschmiertem Hemd wollte er nicht rausgehen.
Ellie sah Jack mit schief gelegtem Kopf an. "Du bist sicher, dass du den Weg durch die Stadt und bis in die Mall schon schaffst?", fragte sie ihn skeptisch. Der Unfall im Hotel war ja schließlich noch nicht so lange her und er wirkte irgendwie immer noch ziemlich fertig und zerbrechlich. Auf der anderen Seite konnte sie es aber auch gar nicht mehr erwarten, ihn wieder bei sich in der Mall zu haben und die anderen waren mit Sicherheit auch froh, wenn er wieder zuhause war. Naja zumindest an dem Ort, den sie jetzt ihr zuhause nannten. Ellie setzte sich im Bett auf und stand dann auf. "Versuch erstmal aufzustehen. Wenn das klappt, dann sehen wir weiter, ja?", schlug sie ihm vor und streckte ihm die Hand hin, um ihm beim Aufstehen zu helfen.
"Ich schaffe das schon. In der Mall werde ich aber bestimmt schneller gesund als hier. Außerdem haben wir dann wieder einen Raum für uns." Er grinste, dann nahm er Ellies Hand und mit ihrer Hilfe konnte er sich tatsächlich aufstehen. Er ächzte leise und sein Rücken spannte. Aber er ließ sich nichts weiter anmerken. Denn er wollte nach Hause: "Ich will nach Hause Ellie. Ich war lange genug weg und ich war lange genug getrennt von dir. Außerdem wer sonst soll die Mall den wieder sicher machen wenn nicht ich. Vielleicht Jay oder Ram. Das war meine Aufgabe seit ihr zu mir gekommen seit damals in der Mall." Für ihn war es genug Müßiggang. Außerdem hatte er mit Ellie einiges nachzuholen: "Mit dir schaffe ich alles Ellie du bist das Blut in meinen Adern und hälst mich aufrecht." Er gab ihr einen Kuss und dann setzte er einen Fuß auf den Boden.
Nate klopfte an. Er machte liecht die Tür auf und schaute rein. Er sah Jack mit einem Mädchen. Das musste wohl Ellie sein, von der Bray gesprochen hatte. Er sah wie sie sich beide gerade küssten. "Ich hoffe, ich störe nicht euch beiden. Will eigentlich nur eben den Verband wechseln und dann seit ihr eigentlich auch schon wieder alleine.", beteuerte er und wartete darauf, dass er ein Einverständnis bekam.
Es klopfte an der Tür und ANte schaute herein und Jack schaute ihn an: "Nate komm rein. Ich wollte gerade in die Mall umziehen. Wie du siehst geht es mir schon besser." Dann wandte er sich an Ellie: "Ellie darf ich vorstellen, das ist Nate, er hat mich nicht nur gerettet, sondern hat auch super Arbeit geleistet. Er hat die Scherben entfernt und meinen Rücken wieder zusammen geflickt. Nate das ist Ellie, wie du dir bestimmt schon denken konntest." Dann wandte er sich noch mal direkt an Nate: "Ich wollte mich noch mal bei dir ohne Fieberträume bedanken. Wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich wohl nicht mehr am Leben. Du bist ein Superarzt."
Ellie grinste. Das war so Jack. Er konnte einfach nicht untätig herumliegen wenn er wusste, dass es Arbeit für ihn zu tun gab. Er packte ihre Hand und sie half ihm, sich aufzurichten. Einen Moment lang dachte Ellie, dass er es nicht schaffen würde, denn er verzog seltsam das Gesicht. Wahrscheinlich taten ihm die Verletzungen, die er sich bei dem Hotelbrand zugezogen hatte noch immer weh. Ellie war schon kurz davor, ihn wieder dazu zu bewegen, dass er sich wieder hinlegen sollte, da entspannte sich sein Gesicht wieder und er gab ihr einen langen Kuss. Bei dem, was er dann sagte musste sie grinsen. "Ich wusste gar nicht, dass du eine so poetische Ader in dir hast mein Liebster.", neckte sie ihn. Dann ging die Türe auf und ein junger Mann, den Ellie noch nie gesehen hatte trat in den kleinen Raum. Er fragte ob er stören dürfe und meinte dass er Jacks Verband wechseln wollte. Man konnte förmlich sehen, wie es in Ellies Kopf "Klick" machte. Das musste Nate sein, von dem Jack schon erzählt hatte. Und schon eine Sekunde später bestätigte Jack ihr ihren Verdacht als er ihr Nate offiziell vorstellte. "Freut mich dich kennenzulernen, Nate.", sagte sie ziemlich förmlich und hielt ihm die Hand zur Begrüßung hin. Dann überlegte sie es sich doch anders und umarmte den Fremden kurzerhand. "Jack hat mir erzählt was du für ihn getan hast. Ich weiß nicht wie ich dir das je danken kann.", sagte sie bevor sie die Umarmung wieder löste.
Nate sah das Jack schon deutlisch besser ging. Das war gut so, wenn man an de Zustand dachte den er vor zwei Tagen hatte. Da ging gar nicht mehr bei ihm, was auch verständlich war bei seinen Verletzungen. Sie waren schon ziemlich gefährlich , doch die Liebe zu diesem Mädchen schien ihn wohl am Leben gehalten zu haben. Liebe ist wohl der größet Ehrgeiz in dieser Welt den es noch gab. Nate kam rein lächelte aufrichtig. "Das ist schön Jack , aber bevor du umziehst würde ich dir gerne nochmal einen neuen Verband binden.", sagte er mit einem Lächeln. Der Junge hatte schon wieder einen vollen Tatendrang. Da wurde Nate ganz verlegen, sodass er sich am Hinterkropf kratzte. "Jack das hätte doch jeder getan. ", sagte er ziemlich verlegen, doch das mit dem Superarzt brachte Nate total aus dem Konzept. Da bekam er eine leichte röte. Dies geschah ziemlich selten, doch die beiden schafften es."Schön dich kennen zu lernen Ellie. Du brauchst mir nicht danken, ich bin froh, wenn euch allen irgendwie helfen kann.", meinte er immernoch ziemlich verlegen und mit einer leichten röte zu dem Mädchen, dass ihn gerade umarmte.
Jack nickte: "Ja da hast du wohl Recht Nate, dann wechsel mal die Verbäde. Und nein da muss ich dich enttäuschen. Kaum einer wäre in ein brennendes Haus geklettert um einem wildfremden Menschen das Leben zu retten und dannach sogar noch die Wunden so fachmännisch versorgen, das ich keinen Wundbrand bekomme und die Wunden vernüftig heilen können. Ich habe dir mein Leben zu verdanken." Jack zog Ellie nun zu sich ran damit Nate seine Arbeit tun konnte: "Wird alles gut werden Ellie."
Ellie schüttelte leicht den Kopf. "Nein, ich glaube das war nicht so selbstverständlich, dass das jeder einfach so getan hätte", entgegnete die Nate und in ihrer Stimme schwang Traurigkeit mit. Leider hatte sich die Welt seit dem Virus so verändert, dass Nächstenliebe keine Selbstverständlichkeit mehr war. Wahrscheinlich war sie das auch vor dem Virus schon nicht gewesen, aber seit dem Virus wohl noch viel weniger. Wie so oft war Jack einer Meinung und sie nickte nur leicht. Ja, es war wirklich keine Selbstverständlichkeit, dass jemand sein eigenes Leben aufs Spiel setzte, in ein brennendes Haus kletterte, einen wildfremden Menschen rettete und ihn dann auch noch so lange pflegte bis er wieder auf den Beinen war. Ellie trat einen Schritt zurück und setzte sich neben Jack auf das Bett, damit sie Nate nicht im Weg stand, wenn er Jack die Verbände wechselte. Sie hielt Jacks Hand und wusste nicht, ob sie wegsehen sollte, wenn Nate die Verbände wechselte um nicht zu sehen, wie schlimm Jacks Verletzungen aussahen oder ob sie nicht lieber doch hinsehen sollte, denn das Wechseln der Verbände würde jetzt wohl zu ihrer Aufgabe werden. Ellie entschied sich dafür, Nate lieber genau zuzusehen, um später auch nichts falsch zu machen, hielt Jacks Hand aber noch immer fest in den ihren. "Ja, ich hoffe es.", entgegnete sie Jack flüsternd und wartete dann, dass Nate mit seiner Arbeit beginnen würde während sie sich innerlich auf das einstellte, was sie gleich sehen würde.
Nate schaute immer noch ziemlich verlegen. Ihm war die ganze Sache ziemlich unangenehm. Er stand nicht auf so viel Ruhm. Er war ziemlich froh als Jack sein T-Shirt auszoog und er anfing seine Arbeit zu machen. Die Wunden sahen schon ziemlich besser aus. Man konnte sehen wie sie langsam verheilten. Das war schon mal ziemlich gut, denn gerade wo es in dieser Zeit eine großer Infektionswahrscheinlichkeit gab, sah sie ziemlich gut aus. Nate tupfte ein bissen auf die kleinern Wunden und fing an einen neuen Verband zu binden. "Es sieht ziemlich gut aus Jack. Die Bettruihe hat dir ziemlich gut getan. Es kann aber sein, dass du als Erinnerung eine Narbe behälst. Ich hoffe das ist nicht so schlimm für dich.", meinte er mit einem Lächeln. Als er fertig war packte er seine Sachen wieder in die Tasche und stand auf. "So ihr beiden, ihr habt mein OKAY und dürft gehen.", erblaubte er den beiden mite einem Grinsen.
"Eine Narbe für mein Leben ist ein kleiner Preis außerdem macht mich das verwegener und interessanter. Ich danke dir Nate für alles. Auf Wiedersehen Nate" Dann zog sich Jack wieder an und nahm Elllie an die Hand und lächelte: "Lass uns gehen Ellie. Ich vermisse die anderen." Er gab Nate noch mal die Hand und verließ dann zusammen mit Ellie das Zimmer und ging in die Eingangshalle.