May sah sich den Raum genauer an. Hier waren nur ein paar Regale, ein alter Tisch mit ein paar Stühlen. An einer Seite waren Fenster. Aber die fenster waren sehr klein. Da passte nicht mal ein Kind durch. Sie sah sich das Schloss an. Da war ein Schlüssel. Sie zog den schlüssel raus und steckte ihn ein.
May ging zu einem der Fenster. Aber sie merkte das sie ohne einen Stuhl nicht an die Fenster kam. Also nahm sie sich einen Stuhl, stellte sich drauf und machte ein fenster auf Kippe. Damit er wenigstens nicht ersticken würde. May hoffte innerlich das sie den Schlüssel behalten könnte. Denn dann könnte sie Michael zwischen durch besuchen gehen. Aber wenn Ebony den Schlüssel behalten würde, würde das nicht gehen, denn dann würde sie fragen stellen und das wollte May nicht. Sie stellte den Stuhl wieder weg und ging wieder zurück zu den anderen.
May kam zusammen mit Michael in die Abstellkammer. Sie zog ihn mit zu dem Tisch und lie0 ihn sich hin setzten. Dann setzte sie sich ihm gegen über und sah ihn an. Dann sagte sie Es tut mir Leid was passiert ist. Dann hielt sie Michael ihre hand hin und sagte Hallo, ich bin May. Schön dich kennen zu lernen.
Michael schüttelte ihr die Hand. "Meinen Namen kennst du ja schon..." Danach setzte er sich und guckte sie an. "Kein Problem... Es war meine eigene Dummheit. Dein Anführerin scheint ein harter Brocken zu sein." Er konnte Ebonys Art verstehen. Irgendwas in ihrem Leben hatte sie hasserfüllt und vorsichtig gemacht, genauso wie bei ihm. Doch zu May konnte er aus irgendeinem Grund nicht böse sein. "Seit ihr eigentlich ein Tribe oder nicht?" fragte er dann.
May sah Michael an und überlegte einen Moment dann sagte sie Ebony ist nicht meine Anführerin. Noch nicht. Wir kamen als ein Tribe hier her. Aber Ebony, Slade und ich wollten nicht mehr länger bei ihnen bleiben. Und was ist mit dir?
Michael hörte ihr zu. "Wenn sie nicht deine Anführerin ist, wieso tust du dann was sie sagt?" Für Michael kam May wie eine unabhängige Einzelgängerin rüber. Plötzlich wurde Michael nachdenklich und bekam einen hasserfüllten Blick. "Ich war in einem... Doch die Technos haben alle getötet..." sagte er verbittert. Ihm kam immer wieder das Bild mit den ganzen toten in sein Kopf... "Ich werde mich aufjedenfall rächen."
May sah Michael an und sagte Ich bin nur hier bei ihr, weil wir neu in der Stadt sind. Der rest von unserem tribe ist noch am Strand. Ich kann zum Teil mit reden zu was die technos fähig sind. Sie zeigte Michael ihren Arm. Dort hatte sie den Strichcode aus Wellington. Den haben mir die Techn os verpasst. Ich war süchtig. Süchtig nach diesem Paradies Spiel und um spielen zu können, brauchte ich den Strichcode. Wir sind mit einem Schiff her gekommen. Wenn wir gewusst hätten das die technos hier sind, wären wir nciht an Land gegangen. Sie sah Michael noch mal kurz an und sagte dann Ich werde dir helfen. So gut ich kann.
Michael hörte ihr zu und auch er wusste zu was die Technos fähig waren. Es waren Monster. “Also gehört ihr zu einem Tribe?” fragte er interessiert. Das Spiel sagte ihm nichts. “Was war das für ein Spiel?” fragte er sie interessiert. “Ein Glück das ihr nicht weiter gefahren seit… Sonst hätte ich dich nicht getroffen.”
May wurde leicht rot als Michael sagte das er froh wäre das sie hier gelandet waren. Dann sagte sie Paradies ist ein Spiel. Da kann man spielen was man will. Ob kämpfen oder Auto fahren egal. Dein Kopf musste nur mitteilen was er wollte. Und das Spiel hat es war gemacht. Und ja wir sind ein Tribe. Sie sah in an und fragte dann Was ist mit dir? Warst du schon immer ein Streuner oder warst du schon mal in einem Tribe?
Für Michael hörte sich das Spiel wirklich wie das Paradies an und er wäre sicher auch süchtig geworden. "Ich bin Einzelgänger und das schon eine Weile..." sagte er ihr. Er wollte ihr nicht zu viel verraten über sein Leben. "Doch das will ich ändern. Ich suche einen Tribe..." sagte er zu ihr. "Wie heißt ihr und wer ist eure Anführerin? Die zickige von vorhin?"
May sah Michael an und sagte In einem Tribe ist es nicht immer leicht. Wir 3 Ebony , Slade und ich haben uns gerade von unserem Tribe getrennt. Wir hatten keine Lust mehr auf "heile Welt" gefassel und so. Aber wenn wir einen Tribe gründen sollten, dann wird Ebony "die Zicke von vorhin" Anführerin. Sie kann das. Sie war schon Anführerin von verschiedenen Tribes.
Michael wusste wie es in einem Tribe zu ging. Er selbst war mal Anführer, bis die Technos alles kaputt gemacht hatten. "Man sieht es... Sie ist sehr befehlerisch und hat eine starke Ausstrahkung..." sagte er. "Doch lass uns nicht über Ebony reden... Wie bist du so drauf?"
May sah Michael an und sagte Ich bin meistens gut drauf. Aber wenn mir was nicht passt sage ich das sofort, der Person direkt vor den kopf. Tja, und wenn du die anderen fragst, dann bin ich ein Miststück und eine Verräterin.
Michael musste grinsen als sie den letzten Teil gesagt hatte. "Hast du irgendetwas angestellt? Den so kommst du mir nicht rüber." Er sah May an, dass sie eher eine Einzelgängerin war und er selbst wusste, dass man dann nur auf sich selbst achten musste.