Wie von euch? chuck verstand nicht ganz was sie meinte. Du meinst von den anderen Tribes? Wieso sollte ich dir nicht helfen. Wenn ich in deiner Situation wäre würde ich mich auch freuen wenn mir jemand hilft...also. Außerdem ist es nicht grd schön allein zu leben...vorallem nicht auf der Straße.
"Ja das stimmt nur mich wundert es eben ich lebe schon seit 4 jahren so und es hat niemand gemerkt und jetzt auf einmal interessiert es einen." sie zuckte mit der Schulter. Chuck schien sehr nett zu sein jedoch kam es ihr nach so langer zeit immernoch komisch vor. Sie hatte einfach verlernt anderen Leuten zu vertrauen.
Mh das liegt vielleicht daran, dass ich dich noch nicht getroffen habe er lächelte sie an und hoffte, das es ihr ein wenig Angst nehmen würde. Hey und die Funes sind echt voll nett! Du brauchst dir keine Sorgen machen!
Fleur nickte auch und lächelte nun auch kurz "Ja ihr seid bekannt. Ich hab schon viel von euch gehört euer Anführer soll sich sehr mit Medizin auskennen. Nur haben die meisten hier auf der Straße einfach Angst zu euch zu kommen."
Chuck konnte verstehen das man sich erstmal nicht traute zu so einem Tribe zu gehen Mh ja das stimmt. Aber jetzt nehme ich dich ja mit und so musst du keine Angst habe. Wie alt bist du eigentlich? Er guckte die junge Frau an.
"Ich müsste jetzt 18 Jahre alt sein. Aber soetwas wie Geburtstag gibt es bei mir schon lange nicht mehr. Das spielt doch jetzt alles keine Rolle mehr." sagte sie resikniert. "Wer weiß denn heute noch ob man Morgen auch noch da sein wird."
Ja das stimmt aber du darfst doch nicht so negativ denken. Wenn ich was in dieser Zeit gelernt haben dann ist das eins: Lebe jeden Tag als wäre es der letzte und man sollte sich freuen das man lebt. Ich glaube das hätten auch die Erwachsenen von uns erwartet auch wenn es schwer ist. Er versuchte Fleur aufzueitern. Er wusste, das es schwer für sie war, auf der Straße zu leben und dann zu veruchen, etwas gutes im leben zu sehen. Für ihn selbst war es ja auch manchmal schwer...aber er versuchte es so gut es ging. Es ist gar nicht mehr weit bis zu der Bibiliothek...aber das weißt du ja.
Fleur bewunderte Chucks denken. "Weißt du vor dem Virus war ich auch so wie du und habe immer Postiv gedacht. Nur du siehst doch selbst was alles passiert ist. Irgendwann hab ich dann aufgehört mir was vor zu machen denn es wird nicht besser werden! Nie. Im gegenteil diese Technos werden uns alle noch den Rest geben. Je eher wir uns daran gewöhnen desto besser."
Chuck konnte so gut verstehen was Fleur da sagte. Er selbst hat auch so gedacht als er von seiner Stadt weggegangen ist und ganz allein war...Hey jetzt komm erstmal mit und vielleicht siehst du alles dann ganz anderes. Wenn man allein ist ist alles so viel schwerer. ich spreche aus erfahrung. Aber wenn du erstmal bei uns bist...und vielleicht haben die sich ja schon was gegen die Technos ausgedacht. Wir werden sehen.
"Ja wir werden sehen." In einem Tribe muss es wunderschön sein dachte sie sich. Es ist bestimmt wie so eine Familie. Doch leider hatte sie noch nie das Glück zu einem Tribe zu gehören. "Du hast es sicher richtig gut in deinem Tribe." sagte sie.
ja ich bin froh, dass ich bei ihnen bin. Die sind alle so nett und wie eine Familie für mich. Aber wenn du mitkommst wirst du das ja selber erleben. er ging weiter neben Fleur nebenher. Dabei guckte er immer wachsam ob jemand ihn folgte.
"Du bist wirklich zu beneiden. Seid dem Virus hab ich niemanden mehr.Selbst meine angeblichen Freundinen waren dann weg und haben mich im Stich gelassen. Ich hab nur noch die Erinnerung an mein schönes Leben von damlas und an meine Familie. Ohne sie wäre ich sicher schon längst kaputt gegangen hier auf der Straße." Sie dachte an ihr altes Leben und wurde sehr truarig. "Manchmal wünschte ich mir ich wäre mit am Virus gestorben." sagte sie leise.
Hey soetwas darfst du nicht einmal denken Fleur! Ich mein, natürlich ist das leben hart und anstrengend aber es ist es immernoch wert zu leben! ich mein guck mal, wenn du gestorben wärst, hätte ich die zum Beispiel nie kennegelernt. Natürlich hatte Chuck das auch schon mal gedacht aber was half es an die vergangenheit zu denken wenn man sie sowieso nicht mehr ändern konnte. Außerdem. In diesem Leben habe ich jetzt echte Freunde und eine echte tolle und hilfsbereite Familie. Das hätte ich nie bekommen wenn ich mit dem virus gestorben wäre...
"Ja du hast das alles. Nur ich hab alles was mir wichtig war verloren. Bis jetzt gab es für mich nichts gutes nach dem Virus. Als Streunerin gehört man eben einfach nicht dazu. Es sei denn für die Technos als Sklave ist man immer zu gebrauchen. Ich habe damals auch versucht in einen Tribe zu kommen aber die haben alle lieber meine Freundinen genommen und ich war dann übrig. So war das und ist jetzt auch noch so. Ich bin immer übrig." Sie dachte über ihr jetziges Leben nach was aber gar kein leben war. "Selbst jetzt ich bin zu nichts zu gebrauchen. Ich kann gar nichts. Ich wäre für euch auch nur eine Last die kostbares Essen wegessen würde."