Als Laureen meinte, dass Diego nicht oft da war, musste er ihr zustimmen. Und ehrlich gesagt hatte er keine Lust, den Weg zu seinem Boot umsonst zu laufen. "Also dann fällt Diego lieber aus..." meinte er. In die Stadt konnten sie auch nicht, da dort heute der Kampf stattfand und Milo nicht rein gezogen werden wollte... "Schade das es hier nicht sowas wie eine Standbar gibt..." meinte er zu Laureen. Auch wenn die beiden nicht wussten wohin, war es trotzdem besser als im Lager. Die Zickereien der Mädels waren nicht auszuhalten.
Laureen nickte als Bestätigung, dass sie einverstanden war, dass sie Diego aus ließen, den umsonst wollte sie den langen Weg nicht zu ihm machen. Sie wollte nicht wieder vor geschlossene Türe stehen. ‘‘Dann müssen wir was anders machen. Die Stadt fällt schon mal aus und ins Lager will ich nicht.‘‘ sagte Laureen und hörte, was Milo sagte. ‘‘Ja schade.‘‘ meinte sie und sah sich das Meer an. ‘‘Wir können nackt baden gehen oder wir gehen in den Wald.‘‘ schlug sie vor und sah Milo an. Das mit dem nackt Baden meinte sie nicht ernst aber war auf seine Antwort gespannt.
Milo wusste nicht was er dazu sagen sollte und guckte nur verlegen. Doch als er merkte das sie nichts mehr sagte, musste er irgendwas antworten. "Meinst du das ernst?" fragte er sie unsicher. Der Gedanke gefiel ihm zwar, aber er war nicht so der Frauenaufreißer. Wenn er so drüber nachdachte war Laureen ein hübsches Mädchen und wenn man sie erstmal kannte, war sie auch ganz nett. Aufjedenfall wusste er das er mehr als nur freundschaftliche Gefühle für sie hatte. Das hatte sich in den letzten Wochen entwickelt. Er wusste aber nicht ob Laureen auch so empfand und schon allein aus dem Grund würde er niemals den ersten Schritt machen.
Laureen meinte ihren Vorschlag nicht ernst aber als sie darüber nach dachte fand sie es dann doch nicht so übel. Sie sah zu Milo der verunsichert war das merkte man an seine Stimme. ‘‘Warum nicht!‘‘ sagte, sie beschlossen und zog ihre Schuhe, Rock und T-Shirt aus. Nun stand sie mir ihr Bikini da. ‘‘Wir sollten nur langsam angehen zuerst in Badesachen und wer weiß.‘‘ sagte Laureen und zwinkert ihn zu. Sie war sich nur nicht sicher ob sie das nackt sein auch durchziehen würde, da sie doch etwas schüchtern war. Laureen wollte auch nicht, dass sie alle dann so sahen. Aber sie konnte sich vorstellen, dass Milo dass gleiche dachte. ‘‘Wollen wir?‘‘ fragte Laureen und schenkte ihn ein Lächeln und steuerte Richtung Meer.
Milo überlegte kurz und dann lächelte er entschloßen. "Wieso eigentlich nicht?" meinte er und zog sich seine Sachen ebenfalls aus. Er ging zu ihr und stellte sich neben sie. "Das Wasser ist doch bestimmt kalt..." meinte er. An heißen Tagen verbrachte er seine Zeit oft am Meer, doch in letzter Zeit hatte er genug von dem Wasser gehabt. Und dann trug er sie in seinen Armen und rennte mit ihr rein ohne weiter darüber nachzudenken, nur um sie dann rein zu schmeißen. Wie erwartet war das Wasser kühl, doch mit der Zeit würde man sich schon dran gewöhnen.
Laureen war zufrieden als Milo ihr das gleichmachte. Ich dachte er würde es nicht tun! Nun stand Milo neben ihr und vor dem Meer. Die kleine Welle schoss etwas durchs Meer so das Wellen ans Meer kamen, wo ihre Fuße nass wurden. Nur kam etwas mit dem sie nicht gerechnet hatte den Milo nahm sie plötzlich in seine Arme und lief mit ihr ins Wasser. Laureen ging das viel zu schnell so konnte sie nichts machen oder sagen. Milo warf sie ins Wasser, sodass sie nun unter dem Wasser war und fast Wasser verschluckte. Nach einer kurzen Sekunde tauchte sie wieder auf und sah Milo etwas sauer an. ‘‘Das Wasser ist kalt.‘‘ meinte sie sauer aber dann musste sie doch grinsen. ‘‘Das bekommst du zurück Milo.‘‘ meinte sie und ohne auf seine Antwort zu warten, spritzte sie ihn an. Es machte ihr Spaß so konnte sie den Stress im Lager vergessen.