"Gefühle hindern einen daran klar zu denken und hindern einen an wichtigen Entscheidungen. Was sollten den die Vorteile von großen Emotionen sein, ich sehe darin keinen Sinn und habe es daher abgelegt." sagte David ehrlich und erneut ziemlich Emotionslos. Er war zu oft alleine gewesen um wirklich zu lernen das Emotionen einfach dazu gehörten um seinem gegenüber zu zeigen wie man sich mit etwas fühlte. Er hatte es einfach nicht besser gelernt.
Dann erzählte Sie ihm was mit Aidans Vater war und warum er nicht hier war. Cole hörte ihr dabei ungläubig zu und wurde mit jeder Sekunde und jedem Wort wurde er Wütender. "Verdammt so etwas macht man nicht! Was fällt diesem Mistkerl ein einfach abzuhauen.Und das bei einem so schönem Mädchen wie dir. Das ist eine Unverschämtheit, ich finde es nicht gut wenn ein Vater sich vor seiner Verantwortung drückt. Selbst wenn er nichts von seinem Kind weiß. Ich wäre der Stolzeste Mensch der Welt wenn ich Vater von einem so tollen kleinen Jungen wäre." machte er nun seiner Wut richtig luft und hatte damit den heftigsten emotionalen Ausbruch seit er seine Heimat verlassen hatte. Er war so sauer das ein ekeliger Typ das Glück hatte einen Sohn zu haben wie David es sich immer gewünscht hatte. Wenn er Aidans Vater nun gegenüber stehen würde, würde er ihn wahrscheinlich schlagen. Und das merkte man ihm auch an wenn man sich etwas mit Menschen auskante. Man erkannte sofort wie neidisch er eigentlich war und wie gerne er Aidans wirklicher Vater gewesen wäre. Wenn er nämlich einmal Emotionen zeigte dann war er ein offenes Buch für jeden.
Serena lauscht David aufmerksam. Sie hatte das Gefühl, das er wenig Erfahrung hatte mit Gefühlen: "Gefühle ermöglichen dir aber auch oft die richtige Entscheidung und wenn man Gefühle zeigt bekommt man auch Gefühle und Emotionen zurück. Das Herz entscheidet meistens richtig. Außerdem sind Gefühle was schönes. Nehmen wir Aidan als Beispiel, ein Kind sieht und merkt ob ein Elternteil Gefühle hat und Gefühle zeigt. Ein Lächeln, ein sanfter Blick, liebevoller Umgang. Ein Kind merkt sowas. Wenn ich keine Gefühle zeigen würde, würde mein Sohn nicht lernen was Gefühle sind und es könnte sein das er ein Herz aus Eis bekommt. Daher zeige ich ihm, das er willkommen ist, das ich ihn liebe und immer für ihn da sein werde. Das merkt er sich und wird später selber so denken."
Sie schaute auf ihren Sohn und gab ihm einen Finger den er fest umschloss: "Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte genauso wie ein liebes Wort mehr sagt als ein ganzer Text." Sie lächelte liebevoll und schenkte auch David ein sanftes Lächeln: "Mir ist es lieber das er nichts weiß von Aidan. Ich glaube nicht das er ein guter Vater gewesen wäre. Er hat ja auch Rica zurückgelassen die damals auch nichtmal ein Jahr alt war. Vielleicht finde ich ja jemanden der diese Rolle übernimmt. Aber den eigentlichen Vater will ich nie wiedersehen."
Serena erkannte das es David an die Nieren ging. War er neidisch auf Aidans Vater? So kam es ihr zumindest vor: "David beruhig dich bitte, Aidan wird schon unruhig." Das Baby fing schon leicht an zu weinen: "Kinder spüren auch wenn die Leute in iher Umgebung unruhig oder wütend sind. Dann weinen sie und zeigen damit das sie sowas nicht mögen. Kann es sein das deine Wut nicht nur auf den Erzeuger ging. Du hättest auch gerne Kinder oder bzw eine Familie oder? Das zumindest kommt mir so vor." Sie strich Aidan über das Köpfchen und summte ein leises Lied wonach Aidan auch wieder ruhiger wurde. Außerdem sah sie dann David wieder mit einem sanften Blick an.
Ihre Worte brachten David zum nachdenken. Menschen die ohne Emotionen aufwuchsen versteinerten und bekamen ein Herz aus Eis. Er dachte an seine Kindheit. Mur selten hatten seine Eltern gelächelt oder gar gelacht. Oft waren Sie gestresst und wirkten besorgt. Auch war er oft einfach alleine für sich gewesen. Hatte er ein Herz aus Eis? Er wusste es nicht. "Meinst du ich habe ein Herz aus Eis?" fragte er Serena dann tief in Gedanken. Er hatte immer geglaubt das er ein offener Mensch wäre, doch nun war er sich da nicht mehr sicher. Er wollte auf jeden Fall lernen Menschlicher zu sein.
Dann wies Sie ihn an nicht so rum zuschreien. Er hatte in seiner Aufregung den kleinen Aidan völlig vergessen. Es tat ihm sofort leid den er wollte dem kliene keine Angst machen. Sofort wurde er wieder ruhig und streichelte den Kopf von dem kleinen der schnell wieder ruhig am schlummern war. Jetzt wo der kleine wieder ruhig und gemütlich in Serenas Arm schlief begann David zu erklären:"Ich hatte als Kind nie eine richtige Familie obwohl ich mir immer eine gewünscht habe. Meine Eltern waren beide Ärzte in einem großen Krankenhaus und hatten wenig Zeit für mich. Als dann meine beiden Geschwisster zur Welt kamen ..." als er seine Geschwister erwähnte musste er schlucken. Er vermisste Sie so schrecklich. "... wurde es sogar noch weniger. Auf uns hat immer eine Nani aufgepasst aber das ist nicht das selbe wie Mutter und Vater zu haben. Ich habe mich viel zurück gezogen und unter anderem darüber nachgedacht was ich anders mache wenn ich erst einmal eine eigene Familie habe. Dann kam der Virus und meine Eltern waren unter den ersten Opfern. Sie waren halt Ärzte und hatten damit fast ununterbrochen Kontakt mit dem Erreger. Zu der Zeit waren meine Brüder bei meiner Tante in den Ferien und wir haben uns seit daher nicht wider gesehen. Ich hoffe ihnen geht es gut ich vermisse Sie sosehr. Und es tut mir weh zu sehen wie ein Kind ohne Vater aufwachsen muss. Die Zeiten sind eh schon schlimm genug für ein Kind, es braucht Mutter und Vater." erklärte David ihr seine Gedanken, was für ihn sehr untypisch war. Aber er hatte das Gefühl das Serena ihn verstehen würde.
Serena merkte das ihre Worte David doch trafen wenn auch nicht bösartig, aber er schien drüber nachzudenken, denn kurz nach ihrem Vortrag fragte er sie ob er ein Herz aus Eis hatte. Serena legte eine Hand auf Davids: "Ich denke nicht das du ein Herz aus Eis hast, sonst würdest du dich nicht um kranke und verletzte Menschen kümmern und Aidan würde bei dir nicht so ruhig sein. Aber ich würde dir trotzdem ans Herz legen, ein wenig mehr Gefühl zu zeigen und auch zu zeigen das du ein Herz hast. Als Arzt ist es schon richtig das du ein kühlen Kopf behälst. Aber auch ein Arzt muss ab und zu auf sein Herz hören, denn damit kann man oft ein Leben retten, weil man den Mut hat und das Herz sagt, das geht gut."
Aber das letzte was die junge Mutter erwartet hätte, war das David ihr erzählte warum er wahrscheinlich so war wie er war: "Setz dich." Sie hörte ihm aufmerksam zu und als er geendet hatte, legte sie eine Hand auf seine Schulter und drückte sanft: "Ich kann verstehen, das dich das gezeichnet hat. Meine Eltern waren auch Ärzte. Aber sie haben sich immer viel Zeit genommen. Geschwister hatte ich keine. Aber ich hätte gerne welche gehabt und wenn das Virus nicht gekommen wäre, hätte ich eines gehabt." Zu der Aussage mit der Nanny konnte Serena nur Kopf schütteln: "Eine Nanny ersetzt nie die mütterliche Liebe und eine väterliche Liebe kann sie nie ersetzen und ich bin auch der Meinung das ein Kind beides brauch. Und deinen Geschwistern wird es bestimmt gut gehen. Sie werden bestimmt auch einen guten Tribe gefunden haben, der sie aufgenommen hat. Was den Vater betrifft. Ich habe keine Beziehung zu einem Mann der die Rolle übernehmen würde. Die Männerwelt hat mich enttäuscht und ob ich nochmal den Mut habe mich auf einen Mann einzulassen, das wissen nur die Sterne. Und wenn ich einen Freund habe muss er auch mit Aidan klar kommen. Und daran würde es dann scheitern fürchte ich."
Sie lächelte und strich dann Aidan über die Wange. Es war nach wie vor ein Wunder. Das sie ein gesundes Baby bekommen hat obwohl sie jahrelang in der Wildnis unterwegs war und bestimmt selten wirklich gesund und ausreichend gegessen hatte. Sie hatte ja während der Schwangerschaft wenig bis garnichts zugenommen.
Serena hatte recht, wenn er ein Herz aus Eis hätte, wäre er kein Arzt geworden. Das beruhigte ihn, den er wollte eigentlich nicht Gefühl und teilnahmslos wirken. Das wäre mit das schlimmste was ihm passieren konnte. "Ich hoffe du hast Recht. Es wäre wirklich schade wenn ich für immer Emotionslos sein müsste weil ich nicht fähig bin überhaupt Gefühle zu zeigen." sagte er zu ihr. Dann erklärte Sie ihm warum er war wie er war und weshalb er so sauer war. Serena hörte ihm die ganze Zeit über einfach nur zu und ließ ihn seine Sorgen vom Herz reden. Dann sagte Sie ihm das Sie ihn verstand und warum kein Mann an ihrer Seite war. David verstand das Sie nicht noch einmal verletzt werden wollte. Es war schlimm für Sie und würde für Aidan sogar noch schwerer sein. Dabei himmelte Sie Aidan an, Sie war wirklich eine tolle Mutter das konnte er sicher sagen. "Ich kann mir nicht vorstellen wer nicht Stolz darauf sein würde Vater von einem so schönen Sohn zu sein. Es gibt doch nichts besseres im Leben als jemandem ein Vorbild zu sein und ihm zu zeigen wie die Welt funktioniert, finde ich." sagte er während auch er den kleinen Wurm in Serenas Arm anhimmelte. Er war wirklich Herzallerliebst und immer wenn David ihn sah tauten seine wirklichen Gefühle auf und traten an die Oberfläche. Er liebte den kleinen wie ein Vater, da war David sich sicher.
"Glaube mir, ich habe eine gute Menschenkenntnis auch wenn ich es hart lernen musste: "Du solltest nur einfach ab und zu auch Gefühle zulassen, dann erlebst du auch viel positives und du wirst sehr viel glücklicher sein." Sie lächelte milde: "Es geht nicht darum das die Männer stolz sind oder ein Vorbild sein wollen. Es geht einfach um die Verantwortung die so ein Kind mit sich bringt. Du musst dafür sorgen, das er gutes Benehmen lernt, Essen, Kleidung und ein Dach über dem Kopf hat. Das es Liebe und Freude empfindet und kein Leid und viele Männer sind nicht in der Lage einem Kind das geben zu können oder auch zu wollen." Serena seufzte und in diesem Seufzen kam ein Husten hinterher. Aber der Hustenanfall hielt sich in Grenzen. Aber es rief den Beiden auch ins Gedächtnis, das Serena noch immer krank war.
"Deine Einstellung ist bemerkenswert David, aber damit bist du eine Rarität." Serena merkte das David Aidan anhimmelte: "Ich bin ein wenig kaputt magst du Aidan einen Augenblick nehmen. Ich brauche was zu trinken und zu essen." Das Essen was Leslie ihr hingestellt hatte war noch verzehrbar. Sie teilte es in zwei Portionen und schob David etwas hin und aß selber ein wenig und trank einen Schluck Wasser, wofür sie den Mundschutz abnehmen musste. Aber ihn sobald sie fertig war wieder anlegte. Sie lehnte sich etwas zurück: "Sag mal hast du einen großen Rucksack im Flur gesehen? Ich habe das Bedürfnis mich frisch anzuziehen." Sie vermutete das ihre Sachen mittlerweile hier waren. Aber sie traute ihren Beinen noch nicht.
Serena hatte also eine gute Menschenkenntnis, genau das was er selber nicht hatte. Ihm viel es einfach schwer zu erkennen was sein Gegenüber dachte und fühlte. Möglicherweise war das auch ein Grund dafür warum er selber nicht so viel Emotion zeigen konnte.Darüber würde er später noch einmal genauer nachdenken müssen, jetzt stimmte er ihr erst einmal per Kopfnicken zu.
Auch nachdem Sie ihm erklärt hatte warum es so schwer war einen geeigneten Mann für die Vaterrolle zu finden, nickte er zustimmend. "Wenn ich ehrlich bin, ich weiß nicht ob ich in der Lage wäre es gut zu machen. Aber wenn ich einen Sohn oder eine Tochter hätte würde ich ALLES dafür tun das es ihm oder ihr gut geht und Sie glücklich ist. Und das so lange ich Lebe das weiß ich, dafür kenne ich mich gut genug." sagte er dann. Aber wer war sich schon sicher das er bereit war die Verantwortung für ein junges Leben zu übernehmen. Wohl kaum einer, aber man konnte tun was man konnte.
David freute sich wirklich als Serena ihm sagte das er eine Rarität war, und er freute sich noch mehr als Serena ihm den kleinen Aidan anvertraute. David begann glücklich zu strahlen als er den kleinen Aidan sanft aus Serenas Armen nahm und ihn Vorsichtig in die seinen schloss. Sanft begann er ihn hin und her zu wiegen und lächelte ihm dabei die ganze Zeit über liebevoll entgegen. Er war so versunken in den kleinen das er nicht merkte wie Serena ihm essen hin schob. Er bemerkte erst wieder das Serena noch da war als Sie ihn ansprach. "Nein, gestern noch nicht, aber ich gucke jetzt gleich nochmal nach." sagte David und reichte ihr den kleinen Aidan zurück. Schließlich war er ihr Sohn und nicht seiner. Auch wenn ihn diese Tatsache sehr traurig machte. Allgemein brachte der kleine Wurm ihn dazu aufzutauen und richtige innige Emotionen zu zeigen.
Schnell ging er auf den Flur und sah sich um. Neben dem Eingang stand tatsächlich ein Rucksack, den er am Vortag nicht gesehen hatte. Schnell packte er ihn und ging dann zurück zu Serena. "Hier." sagte David und reichte ihr den Rucksack. Dann setzte er sich wider neben Sie und legte Aidan sanft seine Hand auf das Köpfchen. Er hatte einfach so gerne etwas Körperkontakt mit ihm.
Serena lächelte und als David den Rucksack reinbrachte konnte sie ihr Glück nicht fassen. Endlich hatte sie ihre Kräuter und ihre Destille was Frisches zum anziehen und Kleidung für Aidan. Sie holte einen Strampler und ein Pulli hervor: " Hier sei so gut und ziehe Aidan was vernüftiges an. Die Decke ist nicht warm genug denke ich. Ich werde mich dann auch mal frisch einkleiden. Nicht Schmulen."
Die Tribelose zog einen dünnen Pulli und eine Hose aus dem Rucksack. Jetzt wo Aidan nicht mehr im Bauch war passten ihr die Sachen auch schon wieder besser. Sie zog das durchgeschwitze dreckige Oberteil aus wusch sich sofern es ging und zog sich dann eine komplette Garnitur sauberer Klamotten an. Dann zog sie sich wieder unter die Decke zurück und schaute dann David zu wie er Aidan anzog. Wenn er Hilfe brauchte würde sie ihm helfen: "Niemand ist bereit Kinder großzuziehen. Kinder passen nicht in die Lebensplannungen der meisten. Mal reichte das Geld nicht. Dann ist Job wichtiger. Dann hat man kein Haus wo man drin wohnt. Kinder passen nie. Aber wenn sie denn da sind muss man sich auch kümmern. Und deine Einstellung ist bemerkenswert David. Aber niemand weiß immer was er tut und man weiß auch nie ob etwas richtig ist. Es ist so wie es ist. Auch ich war nicht bereit ein Kind groß zu ziehen. Aber mir blieb keine Wahl, als ich schwanger war. Ich hätte das Kind abtreiben können, aber ich wollte es nicht. Ich wollte es bekommen und damit die Verantwortung übernehmen. Auch wenn mir klar war das ich es alleine groß ziehen muss." Sie lächelte und schaute wieder einmal auf Aidan und war froh das sie sich damals für das Kind entschieden hatte. Sonst hätte sie dieses Glück nie empfunden.
David strahlte vor Glück als Serena ihm Aidan wider gab. Er mochte den kleinen so sehr. Er war schon jetzt sein bester kleiner Freund und David hoffte das er einmal wirklich sein freund sein würde wenn er langsam größer wurde. David würde immer ein Auge auf den kleinen haben, egal was passierte. Vorsichtig nahm er den kleinen entgegen und brachte ihn dann, mitsamt der frischen Sachen, zum weichen Sofa. darauf legte er den kleinen und begann ihn auszuziehen. Dabei wachte dieser natürlich auf und guckte David verwirrt an. Dann, wie es für Babys üblich war, begann er zu weinen. Im ersten Moment wusste David nicht was er machen sollte. Doch er wollte selber damit fertig werden also machte er das was seine Nanny immer gemacht hatte. Immer wenn David angst gehabt hatte oder wenn es ihm schlecht ging hatte Sie ein bestimmtes Lied gesungen. Sanft begann David nun damit diesesLied zu singen. Sofort wurde Aidan ruhiger und hörte schließlich ganz auf zu weinen. Glücklich sah er David an und hikste einmal. Liebevoll blickte David den kleinen an als er sein Lied beendet hatte. "Na kleiner Mann, du scheinst Musik auch so zu lieben wie ich was?" fragte er den kleinen, auch wenn er wusste das er nicht antworten konnte. Stattdessen streckte er seine Ärmchen aus als wolle er David umarmen. Sofort reichte David ihm einen Finger den er auch sofort fest ergriff.
Jetzt konnte David dem kleinen ohne irgendwelche Probleme die Sachen anziehen. Mittlerweile war Aidan auch schon wider eingeschlafen. So kleine Babys brauchten sehr viel Schlaf, das wusste David. In der Zwischenzeit hatte auch Serena sich frisch gemacht und war wider unter die Decke geschlüpft. Dann erklärte Sie ihr warum so wenige Menschen bereit waren die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen und warum Sie es getan hatte. "Ich habe mir immer eine Familie gewünscht und ich hätte nach dem Virus nie gedacht das es überhaupt noch möglich ist etwas derartiges aufzubauen. Aber dank dir kann ich jetzt wider hoffen selber einmal das Glück zu haben. Dafür bin ich dir unglaublich dankbar." bedankte sich David bei Serena dafür das Sie ihm wider Mut gemacht hatte. Dann reichte er ihr den kleinen wider und nahm erneut neben ihr Platz. Dies war einer der wenigen Momente in denen alles was ihn bedrückte in den Hintergrund trat und er sich zuhause fühlte. Selbst wenn er es nicht war und das konnte ihm keiner mehr nehmen.
"Wenn er Musik liebt dann hat er dich mehr von mir als ich dachte. Ich liebe Musik und spiele Klavier und singe ganz gerne. Dann habe ich zumindest eine gute Möglichkeit ihn zu beruhigen." Serena lächelte und aß ein wenig aus ihrem Rucksack. Sie holte auch eine Salbe aus dem Rucksack und rieb sich Brust und Hals ein und merkte sofort die befreiende Wirkung in ihrer Nase und atmetet tief durch. Eukalyptussalbe ist halt einfach super. Sie schaute David zu wie er Aidan anzog und Serena klatschte leise: "Du machst das ja fast wie ein Profi. Besser hätte ich es auch nicht machen können. Kannst du ihn bitte noch eine Weile halten. Ich muss mich ein wenig ausruhen." Sie trank einen Schluck Wasser und aß ein wenig. Dann lehnte sie sich zurück und machte ein wenig die Augen zu und atmete ruhig ein und aus. Ab und zu hustete sie noch. Aber der Mundschutz hielt die Bakterien bei hr und nicht David und Aidan waren betroffen. Ein paar Minuten glitt sie auch ins Land der Träume. Ihr Körper wollte Ruhe und die gewähte Serena ihm auch zumindest kurzzeitig. Aber sie wusste das Aidan bald wieder Hunger bekommen würde. Nachdem sie wieder wach war meinte sie: "Gib mal den Kleinen ich glaube der ist fällig für was zu essen. Damit er auch groß und stark wird." aus ihren Rucksack holte sie ein Tuch was sie sich über die Brust legen konnte während sie Aidan stillte. Sie wartete bis David ihr das Baby gab und begann dann ihn zu stillen.
"Ganz offensichtlich liebt er Musik sogar ziemlich doll. Sonst würde er nicht so schnell ruhig und Glücklich werden wenn jemand schön singt." gab David zurück während er Aidan fest im Arm hielt. "Im übrigen ist mir Musik auch sehr sehr wichtig. Ich spiele Gitarre, Panflöte und singe sehr gerne. Und Aidan scheint mir gerne dabei zuzuhören. Hab ich recht mein kleiner?" sagte er zu Serena und fragte er den kleinen der gerade gähnend aus seinem Schlaf erwacht war und sich nun interessiert umsah. Er war noch so winzig und doch wirkte er in Davids Augen schon so groß. Ob das wohl Vatergefühle sein konnten, David konnte es trotz seines Medizinischen Wissens nicht sagen. Währenddessen zog er den kleinen Aidan an und wollte ihn dann zurück geben. Doch zu seinem Glück erlaubte Serena es ihm, ihn noch ein wenig länger zu halten. Serena machte es sich derweil bequem und schloss die Augen. Genau richtig so, dachte sich David und dem kleinen noch etwas auf seinem Lieblings Instrument vorzuspielen. Sanft legte er den kleinen auf das Sofa und ging zu seinem Rucksack. Aidan gefiel es gar nicht das David ihn nicht mehr hielt den sofort begann er zu weinen. Doch schnell war David mit seiner Panflöte, die er überall mit hinnahm, wider bei ihn und legte ihn auf seinen Schoss. Aidan weinte immer noch wenn auch nur noch ein wenig. Doch David war fest davon überzeugt das dies nicht mehr lange andauern würde. Sanft schoss David seine Augen und setzte die Panflöte an seinen Mund. Noch einmal Atmete er tief durch und dachte an seine kleinen Geschwister denen er dieses Lied abends immer vorgespielt hatte. Von nun würde es auch Aidan gehören. Dann begann er zu spielen. Sanft und vorsichtig blies er in die Röhren der Flöte und vor seinem inneren Auge bauten sich Bilder auf. Da waren seine Eltern wie Sie gemeinsam lachten. Auch seine Nanny sah er wie Sie Kochte. Dann erschienen seine beiden Geschwister die miteinander spielten und zum Schluss sah er Serena, Aidan und sich selber.
Dann endete das Lied und er öffnete die Augen mit einem Traurigen und gleichzeitig glücklichem Gefühl. Er vermisste seine alte Familie, doch er hatte das Gefühl eine neue gefunden zu haben. Dann erwachte Serena oder öffnete zumindest die Augen. Er wusste nicht ob sie geschlafen oder sich nur ausgeruht hatte. Sie hatte allerdings recht, bestimmt hatte Aidan hunger. Also gab er Serena ihren Sohn und drehte sich dann um. Schließlich war der Teil von Serenas Körper der zum Stillen da war immer noch ein sehr Privater Teil. Er schloss also einfach so lange wider die Augen und erneut sah er dieses Bild. Ohne es zu merken begann er glücklich zu lächeln. Er fühlte sich endlich wider Sicher und geborgen.
"Musik ist die schönste Sprache auf der Welt, den jeder versteht sie. Musik befreit die Seele und erleichert das Herz. Es ist schön wenn auch Kinder mit Musik aufwachsen. Denn es sin d oft glücklichere Menschen. Weil sie saich nicht nur über Worte sondern auch über Musik ausdrücken können. Für mich war die Musik mein Leben lang wichtig, obwohl ich oft draußen war habe ich weder den Unterricht noch das Üben vernachlässigt. Ich spiele dir was vor wenn ich wieder fit bin und ruhig und wieder in der Lage mich richtig zu konzentrieren. Aber freut mcih das du das selbe Intresse hast. Es gibt nicht viele die mit Musik noch was anfangen können." NAchdem sie zumindest ein paar Minuten getruht hatte. Gab David ihr den Kleinen und drehte sich um weg von ihr. Sie verbarg das Köpfchen des Kindes unter dem Tuch und ließ ihn trinken. Sie spürte das da aber jemand ganz schön gierig war. Irgendwann wechselte sie die Seite und Aidan trank seelig weiter. Schließlich merkte sie da der Sog weniger wurde und als sie unter das Tuch linste grinste ihre Nachwuchs sie keck an und ließ sie dahin schmelzen. Die zog sich wieder an und hob dann Aidan über die Schulter, damit er ein Bäuerchen machen konnte. Das kam auch ziemlich rasch und Serena legte Aidan in ihren Schoss und spielte mit ihm.
Sie schaute zu David. Er stand immernoch halb mit dem Rücken zu ihr und sie erkannte ein Lächeln. Daher fragte sie ihn direkt: "Was macht dich so glücklich? Du lächelst so schön." Nun lächelte auch sie und kraulte Aidan den Bauch und krabbelte ihn an den Füßen. Rica legte ihren Kopf ebenfalls ins Serenas Schoß und beobachtete das kleine Bündel mit aufmerksamen Augen: "Ja Rica auf ihn musst du nun auch ganz doll aufpassen und nicht nur auf mich." Serena kraulte nun auch ihre Hündin hinter den Ohren. Sie wollte nicht das Rica sich nun vernachlässigt fühlte.
"Du hast recht." sagte David umd nickte. Für ihn war jetzt alles gesagt und er hatte nichts mehr hinzuzufügen also ließ er Serena ihren Sohn füttern und schwelgte dabei in schönen Gedanken. Dann sprach Serena ihn an und fragte was ihn so glücklich machte. David seufzte und antwortete dann ruhig:"Ich habe mir sowas hier mein Leben lang gewünscht. Ich wollte immer eine Familie und ich war diesem Traum noch nie so nah wie in diesem Moment. Und auch wenn ich weiß das dies hier wohl nur ein kurzer Augenblick ist, will ich ihn doch aus vollen zügen genießen. Selbst wenn es nur Einbildung ist." es war wirklich so und er hoffte das Sie es ihm nicht übel nahm das er so dachte. Lächelnd beobachtete er dann wie Serena ihre Hündin hinterm Ohr kraulte und ihr ihren Job erklärte. Das war alles so genau wie in seinen Träumen. Er fühlte sich für den Moment einfach nur glücklich, selbst wenn es für ihn wohl schlimm werden würde wenn er dieses Gefühl wider verlieren würde.
Serena lauschte seinen Ausführungen und plötzlich kam ihr eine spontane Idee: "David komm mal kurz her und setzt dich." Sie wartet ab und dann rutschte sie ein wenig: "David hör mal. Aidan brauch einen Vater. Und ich möchte das sein Vater ein vernüftiger Mann ist der ihm auch Werte vermitteln kann. Der für ihn da ist und mich vielleicht ein bisschen unterstützt. Ich habe das Gefühl das du diese Punkte erfüllen könntest mit ein bisschen Übung und etwas mehr Gefühl. Dann brauch ich mir keine Sorgen machen, dass mein Sohn zuviel weibliches Flaire bekommt. Würdest du mir helfen. Wenn du die Verpflichtungen übernehmen möchtest würde ich mich sehr freuen und würde in die Zukunft mit mehr positiven Gedanken und wenigen Sorgen sehen." Sie schaute ihn bittend an: "Außerdem wenn du wieder gehen würdest habe ich das Gefühl das Jemand dich sehr vermissen würde." Sie blickte auf ihren Sohn und dann wieder zu David: "Bitte sag ja." Ihr Blick hatte etwas Flehendes und Bittendes.
David war über ihre Aufforderung sich zu setzen etwas überrascht. Es hörte sich im ersten Moment so an als hätte er etwas falsch gemacht und das erschreckte David so dass er sich mit einem ein etwas ängstlichem Gesicht hinsetzte. Es war absolut nicht üblich bei ihm das er vom einen auf dem anderen Moment vor jemandem so viel Gefühl zeigte. Doch als Serena dann begann ihm zu erklären warum Sie wollte das er sich setzte begann sein Gesicht sich aufzuhellen. Er fühlte sich wie in einem Traum und er konnte nicht glauben das ihr Vorschlag ernst gemeint war. Konnt es sein das Sie wirklich wollte das er ein Teil ihrer Familie wurde. Wollte Sie ihn wirklich zum Vater eines so schönen Kindes machen? Er war im ersten Moment einfach nur völlig überwältigt und nicht im Stande etwas zu sagen. In seinem Kopf bildete sich das Wort Vater und er wurde sich bewusst das er nun einen Sohn hatte, das er nicht sein Blut besaß machte ihm nicht aus den was einen Menschen ausmachte war nicht das Blut sondern die Erfahrungen. Und das machte auch einen Vater aus, das er seinem Sohn beibrachte was er zum Leben wissen musste, nicht das er ihn erzeugt hatte. Dann wurde er sich endlich bewusst das er noch immer nicht geantwortet hatte, sondern die ganze Zeit den kleinen Aidan angesehen hatte. Jetzt wo er wider in der Wirklichkeit war blickte er auf und sah Serena in die Augen. Eine Träne sammelte sich in seinem Augenwinkel und dann fiel er Serena überglücklich um den Hals. Er hatte vergessen das Sie Krank war. Dann sagte er heiser und immer noch überwältigt:"Ja, ich werde den kleinen behandeln und beschützen als wäre er von meinem Blut. Er wird mein Sohn sein und ich werde dafür sorgen das er zu seinem Vater aufsehen kann und darauf Stolz sein kann, das schwöre ich bei meinem Leben und dem meiner Brüder." Der kleine Aidan würde von nun an für immer mit Serena zusammen der wichtigste Mensch in Davids leben sein. David konnte einfach nicht fassen das er nun plötzlich am Ziel seiner Träume war. Er hatte endlich eine Familie gefunden, Menschen die ihn aufnahmen und ihn ihn nahmen und liebten wie er war. Selbst wenn er und Serena nie ein paar werden würde, würde Sie doch Aidans Mutter und er sein Vater sein. Es war unglaublich un der glücklichste Moment in Davids Leben.