Serena lächelte wenn man es unter dem Mundschutz auch nicht sehen konnte man spürte es aber. Nachdem er zugesagt hatte, hellte sich auch Serenas Gesicht auf und sie erwiederte die Umarmung von David, die sie doch ein bisschen umgehauen hatte: "David es freut mich ja das es dich freut. Aber lass mir bitte ein bisschen Luft zum Atmen." Sie machte sich frei von David und meinte dann: "Ich hoffe du bist dir deiner Rolle und deiner Verantwortung bewusst. Und eins sage ich dir immer lieb sein geht auch nicht. Egal wie süß Aidan auch ist."
Serena blickte auf ihren Sohn und dann wieder zu David: "Meinst du dein Tribe die Funes sind damit einverstanden das ihr Arzt jetzt öfters weg sein wird, um sich um seinen Ziehsohn zu kümmern. Ich möchte nciht das du deswegen Probleme bekommst. Denn Aidan braucht viel Aufmerksamkeit. Weil in den ersten Lebensmonaten lernen sie mit am meisten und wachsen am schnellsten." Serena nahm die kleine Hand ihres Sohnes in die eigene und schaute darauf: "Bald schon wird die Hand so groß sein wie meine. Kinder werden schnell erwachsen. Das zumindest haben meine Eltern immer gesagt wenn sie mich geneckt haben." Sie nahm das Bild ihrer Eltern aus ihrem Rucksack und stellte es neben das Sofa und strich mit einer Hand über die Gesichter ihrer Eltern: "Sie wären bestimmt glücklich wenn sie ein Enkelkind gehabt hätten." Die Tribeless wischte eine Träne aus ihrem Gesicht. In diesem Moment vermisste sie ihre Eltern ganz schrecklich.
"Oh tut mir leid, ich hatte kurz ganz vergessen das du ja krank bist." sagte David verlegen und wurde sogar etwas rot. Es war ihm peinlich das er sich als Arzt so sehr vergessen hatte. Dann lauschte er Sernas Worten und nickte. "Ich werde es mir zu Herzen nehmen und versuchen es auch so umzusetzen. Versprochen."
Nun sagte Sie etwas das ihn zum nachdenken brachte. An seinen Tribe hatte er bisher noch gar nicht gedacht. Was würden Sie wohl sagen wenn er ihnen erklärte das er gehen musste um sich um seinen Ziehsohn zu kümmern? Bestimmt würden Sie es verstehen, zumindest Nate würde begreifen warum er es tun musste. "Ich bin mir sicher Sie werden verstehen warum ich Sie zumindest Räumlich verlassen kann. Ich bleibe aber ein Funes und versuche ihnen zu helfen wenn ich kann." sagte er zu Serena. Er würde für die Funes da sein doch Serena und Aidan würden immer vorgehen. Das schwor er sich selber. Dann begann Sie von ihren Eltern zu reden und bekam einen traurigen Ausdruck in den Augen. "Ja ich vermisse sie auch. Aber glaub mir Sie sehen vom Himmel aus auf dich herab und schützen dich und Aidan. Ich bin mir sicher Sie sind jetzt gerade unendlich stolz auf dich." versuchte er Serena zu trösten. Und nahm Sie dann noch zusätlich vorsichtig in den Arm um ihr geborgenheit zu geben.
David würde also in das Haus ziehen. Zimmer genug waren ja da: "Ich hoffe wirklich das dein Tribe das versteht. Aber so bin ich nicht alleine um das Haus auf Vordermann zu bringen. Es muss nur aus dem Dornröschenschlaf geholt werden. Es funktioniert alles tadellos. Die Wasserversorgung und auch Strom ist hier vorhanden. Es müsste lediglich mal das Wasserrad durchgesehen werden, was für Strom sorgt und die Pumpe am Brunnen für fließend Wasser. Die Möbel sind alle zugedeckt gewesen und oben sieht es ebenso aus. Das heißt einfach das Haus ein wenig entstauben und dann ist super."
Serena ließ sich umarmen und genoss die Nähe. Es war schön nicht mehr alleine sein zu müssen. Vielleicht war es für die junge Mutter gut das sie nicht mehr alleine alles Schultern musste: "Ich freu mich das du mit hier einziehst. Es ist ein wunderschönes Haus. Mit Garten und Möglichkeiten, was zum Anbauen von Lebensmitteln. Aidan wird hier eine wunderschöne Kindheit haben. Da bin ich sicher und auch wir werden hier ein schönes Leben haben. Auch wenn wir unser Essen selbst anbauen müssen und auch regelmäßig kochen und backen und einkochen. Das wird auf alle Fälle anders als direkt in der Stadt. Ich hoffe du weißt auf was du dich damit einlässt, wenn du hier her ziehst." Sie machte sich los und schaute zu Aidan in ihrem Arm: "Ich möchte das er glücklich wird."
"Ich frag mich ja warum dieses Haus vorher noch keiner gefunden hat." sagte David und sein Blick wurde nachdenklich. Doch schnell klärte sich sein Blick wider und David sprach weiter:"Aber sei es drum. Jetzt ist es unser Haus. Deines Aidans und auch meins. Es ist unser richtiges Heim. Und um die Funes musst du dir keine Sorgen machen. Ich weiß das Sie verstehen warum ich aus der Bibliothek ausziehe und ich bin ja nicht unerreichbar für Sie. " das Wort Heim flüsterte er fast als hätte er Angst alles durch ein zu lautes aussprechen wieder zu verlieren. Eine tiefe Glückseligkeit legte sich warm auf und in ihn. Es fühlte sich an wie wenn man in die Sonne sieht und die strahlen einem angenehm das Gesicht wärmen. Sein lächeln wurde nun noch deutlicher und er strich dem kleinen Aidan sanft über den Kopf. Er konnte immer noch nicht glauben das dieser kleine Prinz ihn einmal Papa nennen würde. Es war zu schön um wahr zu sein. Er hatte eine riesige Verantwortung übernommen aber er wusste das er nicht alleine war und zusammen mit Serena würde er ihn mit seinem Leben beschützen.
Dann erläuterte Serena ihm noch einmal was es bedeutete hier einzuziehen. David hörte ihr zu und sagte dann ruhig und mit völlig sicherer Stimme. "Wir werden das gemeinsam schaffen, du wirst schon sehen. Ich werde der beste Vater sein den du dir vorstellen kannst, das verspreche ich dir. Und wenn es sein muss gehe ich im Wald halt jagen. Wir werden hier alle miteinander glücklich, das weiß ich einfach." für ihn konnte es gar nicht anders sein. Er war sich so sicher wie noch nie zuvor das sie beide und vor allem Aidan hier die beste Zeit hatten die man dem kleinen heutzutage bieten konnte. Dann sagte er noch etwas das ihm einfach auf dem Herzen lag. "Ich liebe dich mein Sohn." die Worte hörten sich seltsam und doch so selbstverständlich an. Es war der schönste Moment seines Lebens. Es war wie bei der Geburt seines eignen Kindes dabei zu sein da war er sich fast zu 100% sicher.
"Das Haus liegt recht versteckt. Vielleicht war es für die Leute zu einsam. Es sind wenige Streuner alleine unterwegs gewesen und für große Tribes ist diees Haus zu klein. Es ist nur ein kleines Gästehaus mit 8 Zimmern plus diesem Raum, Küche Eingansbereich und Lagerzimmer sowie einem großen Keller. Außerdem ist es von zwei Seiten von Klippe umgeben. Die Dritte hat den Garten wo Rica rumtoben kann und die andere Seite hat den einzigsten Eingang. Aber ich glaube es gibt einen Fluchtweg unten in den Kellerräumen." Sie schaute zu David: "Seien wir froh das dieses Heim weitesgehend intakt ist und offenbar nicht wirklich interessant ist für andere. Wir werden hier eine schöne Zeit haben. Und bisschen weibliches Flaire und ein bisschen Stoff, Wasser und Seife. Dann wird es schon ganz anders sein. Übrigens für Winter sind in allen Zimmer Kamine installiert. Es wäre der Traum wenn auch die Pumpe und das Wasserrad wirklich fehlerlos funktionieren. Weil solange sind wir weitesgehend autark."
Schließlich meinte David das er Aidan lieben würde und Serena legte zögerlich ihre Hand auf seine: "Dann lieben wir ihn beide und er kann in eine intakte Familie hineinwachsen. Er wird eine Mutter und einen Vater haben. Ich möchte das er glaubt. Das er lernt das wir immer beschützt werden auch von Menschen dir nicht mehr sind und ich möchte das er an Gott glaubt. Denn in unserer Zeit ist Glauben sehr wichtig zumindest sehe ich das so." Sie nahm kurz den Mundschutz ab und gab Aidan einen Kuss auf die Stirn. Das war ihr jetzt wichtig. Aber schließlich zog sie den Mundschutz wieder über. Denn sie spürte ein Hustenanfall der kurz danach auch kam. Sie hustete immernoch ziemlich. Aber sie hoffte das sie morgen raus konnte in den Garten. Sie vermisste ihre frische Luft und das spielen mit Rica: "Meinst du ich kann morgen raus? Ich vermissen die frische Luft. Natürlich wenn es morgen nicht regnet." Sie schaute ihn aus großen Augen an und wartete auf seine Antwort.
"Wahrscheinlich hast du recht und es ist für die meisten einfach zu unpraktisch gewesen hier einzuziehen. Aber es soll mir auch egal sein weil jetzt gehört es uns und das ist gut so." sagte David dann kurz und bündig. Eigentlich war es ihm egal was vorher mit dem Haus gewesen war, solange es jetzt intakt und warm war.
Serena erzählte das Sie wollte das Aidan glaubte. Sie wollte das er von Gott erzählt bekam und das er glaubte das seine Großeltern und so viele andere über ihn wachten. David sah das genau wie Serena. Wenn man in so schrecklich unsicheren Zeiten lebte brauchte man die Hoffnung das jemand auf einen aufpasste. Doch David wollte noch mehr:"Ja das soll er, er soll sich beschützt fühlen für immer und ewig. Und ich werde ihm alles beibringen was ich mir selber beigebracht habe. Wer weiß vielleicht wird er einmal ein genauso guter oder besserer Arzt als ich. Dann kann er vielen anderen Menschen helfen." sagte David doch er setzte dies nicht voraus wie seine Eltern es getan hatten. Aidan sollte das leben haben das er wollte und das hatte man auch aus seiner Aussage heraus gehört. Er sah Serena liebevoll lächelnd zu wie Sie den kleinen Aidan küsste und klopfte ihr dann auf den Rücken als Sie wider begann stark zu husten. Das half immer den Hustenanfall schnell zu überwinden. Dann fragte Sie ihn etwas über das er erst nachdenken musste. "Ich denke etwas frische Luft tut dir bestimmt gut, aber nur unter der Voraussetzung das das Wetter morgen besser ist." sagte er dann etwas verhalten. Er wollte ihr klar machen das ihre Gesundheit vorging.
"Stimmt es ist egal. Hauptsache es bietet uns eine sichere Unterkunft auch im Winter. Aber Licht funktioniert habe ich schon ausprobiert an dem Abend wo Aidan geboren wurde. Aber nicht brennen lassen. Aber schauen sollte man trotzdem ob das Wasserrad noch intakt ist und nicht einige Sprosse erneuert werden müssen. Dann hätte es zumindes eine durchgehende Leistung es sei denn das Wasser versiegt. Aber dadurch dürfte auch warmes Wasser zur Verfügung stehen." Sie lächlte und nahm ihre Hand wieder von Davids. Er stimmt mit ihr in soweit überein, als das Glauben ein wichtiger Teil sein wird was Aidan lernt: "Wir können ihm beide unser Wissen weitergeben, wenn er entsprechendes Wissen haben möchte. Er würde mit Sicherheit ein super Arzt werden. Weil er beide Seiten lernt. Die der pflanzlichen Heilkunde und die chemische Heilkunde. Aber er soll selbst entscheiden. Ich habe schon als Kleinkind angefangen Pflanzen zu lernen. Im Kindergarten konnte ich mehr lateinische Worte als englische."
Auf ihre Frage hin ob sie raus durfte antwortete David auch prompt aber mit der Einschränkung das morgen gutes Wetter sein muss. Serena nickte es ab wenn auch bisschen traurig und meinte dann: "Wir müssen für Aidan ein besseres Bett finden. Vielleicht ist im Keller noch ein Reisebett. Denn mir ist das Sofa oder der Sessel deutlich zu gefährlich für einen Säugling. Der wälzt und dreht sich ja auch. Nicht das der dann runter fällt." Sie blickte wieder auf ihren Sohn der munter in die Runde schaute und sich seine Eltern anschaute. Es war zu niedlich, wie er da mit großen Braunen Augen, die eindeutig von seiner Mama stammten, umherblickte. Ein aufmerksamer Blick das erkannte Serena sofort. Das würde zumindest heißen das Aidan nicht doof war.
"Das ist ein tolles Haus, aber eines verspreche und schwöre ich dir. Ich werde alles tun um es so zu machen wie du es dir für unseren Sohn wünschst. Ich werde, sobald das Wetter etwas besser ist, das Wasserrad nachsehn und wenn nötig reparieren. Auch werde ich einen Zaun bauen damit Aidan oder Rica nicht weglaufen können. Wir werden eine richtige Familie sein mit allem was dazu gehört." das dies bedeutete das Serena und David miteinander Leben mussten wie richtige Eltern es eben taten war ihm momentan überhaupt nicht bewusst. Allerdings würde dies für David auch kein großes Problem darstellen. Dann stimmte Sie ihm einerseits zu das er lernen sollte und das er sein Leben selber bestimmen konnte. "Ich sehe das genau wie du." sagte er darauf und am liebsten hätte er sich nun an Sie geschmiegt und mit ihr gekuschelt. Doch das traute er sich nicht schließlich war Sie nicht seine Freundin oder so etwas und daher wusste er nicht ob Sie es auch wollte oder nicht. So legte er einfach seine Hand leicht auf ihren Schoss um ihr so seine Zustimmung zu Signalisieren. Auf ihre Aussage das Aidan ein richtiges Bett benötigte und das wohl noch eines im Keller war nickte David energisch. "Stimmt an sowas hatte ich auch schon gedacht. Ich werde gleich nachsehen ob deine Vermutung stimmt und wenn nicht werde ich mal sehen was sich anderes finden lässt." versprach ihr David und betrachtete dann wie Sie den kleinen der die Welt mit großen runden Augen betrachtete. Dann gähnte das Würmchen und streckte sich was einfach zu putzig war. "Herzallerliebst unser Sohn findest du nicht auch? Ich bin so Stolz." sagte David, er wurde einfach nicht Satt dies immer und immer wider zu betonen.
"Es ist ein Zaun im Garten und Rica würde nicht wegrennen, das ist der Vorteil an einem Hütehund. Wir sind seine Herde und solange sie keine andere Herde zugeordent bekommt wird Rica hierbleiben und hier auf uns aufpassen. Und ja wir werden eine richtige Familie sein mit allem was dazu gehört." Sie wusste was es bedeutete eine Familie zu sein und es wird schwer sein wenn man kein Liebespaar ist. Aber für Aidan würde sie alles tun. Und vielleicht war es garnicht so schlecht und wer weiß vielleicht entwickelte sich durchaus mehr aus dieser Situartion und aus dieser momentanen Zweckbeziehung. Es wäre für Aidan bestimmt schöner: "Es freut mich das du meiner Meinung bis dann ist wenigstens die Erziehung geklärt. Und sei so lieb und schau mal und dann können wir uns gerne mal die oberen Zimmer anschauen. Übrigens mit Dusche und Wanne ausgestattet.Noch haben wir die freie Wahl im Zimmerbezug." Sie lächelte. Eine heiße Dusche würde ihr bestimmt auch gut tun. Und ein Bett wäre bestimmt auch irgendwann schöner, als die Couch. Obwohl es mit dem Kamin sehr gemütlich ist. Sie schaute wieder kurz zu David und dann schmachtete sie ihren Sohn an. Der streckte sich gerade und Serena killerte ihn am Bauch: " Ja er ist schon ein echter Goldschatz und ich gebe ihn auch nie her. Ich habe schon damals nicht verstanden warum manche Mütter ihre Kinder in ein Heim gegeben haben. Weil sie es nicht wollten. Ich fand es damals auch schlimm. Jetzt weiß ich warum ich es schlimm fand. Diese Kinder kommen irgendwann in eine Identitätskriese weil sie nciht wissen wer sie sind und woher sie kommen. Das wird Aidan nie erleben hoffe ich. Dieser süße Wonneproppen soll ein glückliches Kind werden und wissen wo es herkommt."
"Achso, der Zaun ist mir in meiner Eile gar nicht aufgefallen. Das ist sehr gut dann brauche ich keinen zu bauen und kann mich eher um das Wasserrad kümmern. Bist den auch sicher das Rica nicht einfach abhauen würde, ich meine das hört sich ja ganz logisch an aber ich kenne mich mit Tieren nicht wirklich aus wenn ihr ehrlich bin." gestand David und freute sich unfassbar darüber das auch Serena sie alle schon als eine Familie sah. Das Sie darüber nachdachte ob David sich als ihr Freund eignete ahnte er nicht einmal. So weit hatte er die Sache noch nicht weitergedacht, was seltsam für ihn war weil er sonst eigentlich alles erst genau plante. Hier hatte ihn das Glück das er verpürte einfach vollkommen vereinnahmt.
Dann diskutierten die beiden wie Aidans Erzihung verlaufen sollte und stellten fest das sie in dieser Hinsicht gleich dachten. Auf Serenas bitte hin sah er sie liebevoll an und sagte:"Ich werde mich direkt als nächstes um ein Bett für Aidan kümmern. Er soll es warm gemütlich uns sicher haben." während er dies sagte himmelte er, wie Serena den kleinen an und dachte wie Glücklich er selber doch war einen so tollen Sohn erhalten zu haben. Es war das schönste Geschenk seines Lebens und er würde ihn niemals hängen lassen."Ich weiß wie es ist oft alleine zu sein und kaum Eltern zu haben. Man fühlt sich alleine und einsam. Ich verspreche dir das Aidan so etwas niemals erleben wird." sagte David und erhob sich dann um im Keller nach dem Bettchen zu sehen. "Gut ich kümmere mich dann jetzt um die wiege. Du bleibst hier und rührst dich nicht. Ich bin sofort wider da." sagte er noch und ging dann aus dem Raum eben in den Keller.
"Keine Sorge David. Hütehunde sind sehr intelligent. In der Vergangenheit haben Züchter in den Bergen ihre Herden nur von Hunden bewachen lassen. Diese Tiere werden von Anfang an an die Herden gewöhnt und auch Hunde sind Rudeltiere. Das liegt in ihren Genen. Sie verlassen das Rudel nur um es zu beschützen, wenn sie zum Beispiel verletzt sind oder ähnliches. Ansonsten bleiben sie bei dem Rudel. Und für Rica sind wir das Rudel und ich der Alphahund. Weil sie es so gelernt hat. Ich habe sie ja nun schon über 9 Monate. Und da ich sie im gewissen Sinne fütter bin ich ihr vorgesetztes Tier. Daher würde sie nur gehen wenn ich sie wegschicken würde." Sie lächelte und strich Aidan über das Köpfchen.
Dann meinte David das er sich als nächstes Um das Bettchen kümmern würde und das sie liegen bleiben soll und sich nicht rühren sollte. Sie tat zwar wie ihr geheißen aber passen tat es ihr nicht aber wenn sie sich oben umschauen würden, blieb sie mit Sicherheit nicht liegen. Sie brauchte ein wenig Bewegung. Sie schaute David hinterher und wartete dann einfach ab. In der Zwischenzeit würde sie Aidan wickeln und sauber machen. Der kleine Bengel roch doch nicht sehr sauber. Und er sollte ja nicht wund werden.
Serena erklärte ihm wie das Leben in einer Familie für einen Hund wie Rica ablief. Interessiert hörte David zu und nickte das ein oder andere mal. Nun verstand er was Serena meinte, auch wenn er sich nicht wirklich sicher war ob das so alles stimmte. Andererseits kannte sich Serena in solchen dingen scheinbar viel besser aus als er . Also schätzte David das er ihr einfach mal glauben konnte. "Ok das hört sich gut an. Es ist immer gut wenn noch jemand oder etwas auf einen aufpasst. Vor allem jetzt wo schon so lange das Gesetz der Straße gilt." sagte David und machte sich dann auf den Weg on den Keller.
Im Keller angekommen hustete er erst einmal, allerdings nicht weil er krank wurde, sondern weil es hier unten unglaublich Staubig war. Außerdem war es eng und stickig. Hier wurde schon Jahrelang nicht mehr gelüftet geschweige den geputzt. Langsam tastete David sich im diesigen Licht des Kellers voran und sah sich genau um. Das meiste was sich hier unten im Keller befand war auf den ersten Blick nutzlos. Bis er in einer Ecke, unterhalb eines kaputten Regals tatsächlich ein kleines Kinderbettchen fand. Schnell befreite er die Wiege aus dem Schutt um Sie herum und stemmte Sie dann nach oben. Die nächsten Minuten verbrachte David nun damit die schwere Wiege durch den engen Keller zu schleppen war, was dank des ganzen Schrotts nicht gerade leicht war. Dann jedoch schählte er sich vom Keller in den Flur wo er völlig verschwitzt die Wiege abstellte und erst einmal laut nieste. Kurz holte er Luft und schnappte sich dann ieder die Wiege um Sie die Treppe hoch in das Wohnzimmer zu schleppen.
Ziemlich außer Atem kam er endlich wider bei Serena und seinem Sohn an wo er die Wiege erleichtert an einer Wand aufstellte. Seine Arme waren mittlerweile unglaublich schwer und er sogar noch verschwitzter. "Du hattest Recht, da war wirklich noch ein Kinderbettchen. Und scheinbar ist es sogar noch völlig in Ordnung." sagte er und drehte sich zu Serena um und freute sich wider bei ihr zu sein.
Serena kitzelte ihren Sohn am Bauch als David prustend wieder nach oben kam und eine Wiege mit sich schleppte. Serenas Augen begannen zu leuchten. So eine ähnliche Wiege hatte sie als Kind auch gehabt. Sie bewegte sich vom Sofa runter und zur Wiege. Sie nahm das Kissen und die Decke und schlug sie aus: "War die Wiege abgedeckt?" Sie hustete kurz aber nicht wegen ihrer Krankheit sonder wegen dem Staub den sie aufwirbelte. Federbettzeug zog Staub an wie blöde daher mussten sie auch regelmäßig ausgeklopft werden: "Wenn du duschen willst im oberen Stockwerk sind welche. In jedem Zimmer eine eigene. Luxus was?" Sie lächelte leicht und wartete nun auf seine Antwort. Wenn da Bettchen nicht abgedeckt war würde sie es erst gründlich durchwaschen und dann erst benutzen. Weil sie würde ihren Sohn nicht in ein drekciges Bettchen legen wollen wo vielleicht Spinnen und anderes Getier drin gewohnt haben oder wohnen.
Sie legte die Decke und das Kissen zur Seite und schaute sich das Bettchen an. Die Einlage die als Matratze diente klopfte sie ebenso gründlich aus. Ein Niesen zeigte wie viel es gewesen war. Das Bettchen wurde lange nicht mehr benutzt. Das war ihr Klar. Den kleinen Himmel zupfte sie ab wusch ihn in einem Bottich Wasser welches sie sich aus der Küche holte. Sie hatte lange genug gelegen. Nach dem Waschen hing sie den Stoff zum Trocken vor den Kamin. Man erkannte nun wieder das er eigentlich ein schönes Hellblau hatte und das passte wunderbar zu einem schönen Buben wie Aidan. Aber diese eigentlich alltägliche Arbeit hatte Serena erschöpft. Sie ließ sich auf ihrem Sofa nieder und deckte sich zu ehe sie wieder ein wenig zu Atem kam. Anscheinend würde sie noch ein paar Tage nicht voll arbeiten können, bis ihr Körper zu 100% wieder fit war.
"Nein war Sie nicht." antwortete David klar und sachlich. In solchen Dingen wusste er noch nicht wie er seine Emotionen mit einbeziehen sollte. Das schaffte er bisher nur wenn er über den kleinen Aidan sprach. Er war einfach noch zu unerfahren um mehr Emotionen als diese zu zeigen. Doch bestimmt würde er je länger er mit Aidan und Serena zusammen war immer besser mit seinen Gefühlen umgehen können. Leicht hellte sich Davids Gesicht auf als Serena ihm von der Dusche erzählte. Das war genau das was er sich jetzt wünschte, er erinnerte sich nicht mehr an seine letzte ausgiebige Dusche. "Oh großartig. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal richtig geduscht habe." erklärte er ihr und versuchte so viel Gefühl wie er konnte in die Aussage zu legen was sie eher Komisch als Glücklich klingen ließ. Dann drehte er sich um und ging um nach der Dusche zu sehen.
Serena hörte ihm zu und beschloss dann mit etwas Seife und Wasser das Bett gründlich durchzuwaschen zumindest die ganzen Bezüge und die Kissen und die Decke klopfte sie gründlich aus. David wollte duschen gehen und sie nickte erst einfach ab: "Handtücher sollten noch da sein. Aber du solltest vorher die Dusche ausspülen. Wer weiß was da alles vorher drin gewesen ist." Sie lächelte: "Ich komm auch kucken versprochen. Aber das erste Zimmer an der Treppe soll meins werden. Die anderen stehen zur freien Verfügung. Ich werde in der Zwischenzeit Aidan stillen dann habe ich meine Ruhe." Gesagt getan, sie wusch das Bettchen zuende, hängte es an den Kamin und als David verschwunden war stillte sie Aidan zum Frühstück und suchte in ihrem Rucksack was zu essen und fand noch ein paar Früchte, Brot und Gemüse. Sie richtete es an. Sie musste dringend Obst und Gemüse anbauen. Ein Teil Obstbäume standen im Garten und das Gemüse sollte schnell wachsen. Aber bis dahin müsste sie Essen eintauschen oder fischen gehen und im Wald Obst suchen gehen und Pilze sammeln damit sie vernüftig kochen konnte für David und sich wenn er hier her zog und wenn Lee wiederkam hätte sie auch genügend zuessen.
Sie legte Holz nach und öffnete kurz ein Fenster um frische Luft rein zulassen. Ob es Lee gut ging. Sie war nun schon fast nen Tag nicht mehr da. Aber ihr ging es bestimmt gut. So schätzte Serena Lee zumindest ein. Und sie hat es versprochen wenn sie Hilfe braucht das sie kommen würde. Aber Sorgen machte sie sich trotzdem. So wartete sie auf David, denn alleine essen wollte sie nicht.