Als Kees seine Hand auf ihren arm legte schuate sie mit einem traurigen Blick zu ihm auf. Aber als er sie nach den anderen fragte helllte sich ihre Blick sofort wieder auf und sagte Doch seid kurzem habe ich wieder KOntakt. Dorian lebt hier in der Stadt. Und zwischen durch gehe ich in die Stadt und besuche ihn. Sie war unendlich glücklich darüber das Dorian in der Stadt war.
Kees lächelte das Mädchen auf ihren traurigen Blick hin ermunternd an. "Hey, das ist doch schön. Quasi zumindest ein kleines Happy End. Und wieso ist Dorian nicht mit in deinen Tribe gekommen?" Der junge Mann sah sich um. Ob Samira die Beeren vergessen hatte? Hier waren einige Büsche an denen Früchte hangen, aber vielleicht nicht die Richtigen. Mit soetwas kannte Kees sich nicht gut aus. Er versuchte immer genug Proviant mit zu nehmen, wenn er unterwegs war. Oder halt andere Menschen zu treffen, die ihm dann mit Essen aushelfen konnten.
Samira zwängte sich durch ein paar Büsche und stand dann auf der kleinen Lichtugn wo sie eben die Beeren gesammelt hatte. Sie sah Kees an und sagte Tadaa. Sie lächelte und meinte dann Dorian ist in der Stadt bei seinem Tribe. Und ihm gefällt es da sehr gut.
Samira schlug sich ins Grün, also musste Kees wohl oder übel hinter her. Vorsichtig drückte er einige Zweige zur Seite und versuchte so durch die entstandene Lücke zu klettern, dass seine Klamotten nicht dreckig wurden. Er war nämlich nicht für einen Querfeldein-Lauf angezogen. "Wow! Das sieht ja vielversprechend aus.", beurteilte der junge Mann die Lichtung, nachdem er sich einmal ums 360° gedreht hatte. Hier waren einige Büsche an denen noch Beeren hingen. "Welche soll ich denn pflücken?", wollte er von dem Mädchen wissen. Sie hatte wahrscheinlich mehr Ahnung davon welche essbar waren und welche giftig. Als sie erzählte, dass dieser Dorian in der Stadt bei seinem Tribe war frage Kees: "Und du? Kannst dir nicht vorstellen zu ihm in die Stadt zu gehen?"
samira sah kees an und sagte hier kannst du alle Bären sammeln. Dann hörte sie ihm weiter zu während sie vor einem der Büsche stand und am pflücken war. Doch kann ich mir schon. Aber dann würde ich wieder einmal den tribe wechseln und hier kenne ich alle so gut. meinte sie dann zu Kees.
Also keine giftigen Beeren, das war gut. Der junge Mann stellte seinen Seesack an einem Baumstumpf ab und trat einen Schritt näher an die Büsche heran. "Am besten lässt du deinen Beutel irgendwo zwischen uns stehen, dann können wir beide gut dran.", schlug er vor und grinste Samira dabei an. Dann begann Kees akribisch die reifen Beeren von den Zweigen zu pflücken, vergaß aber natürlich nicht, zwischendurch mal eine der Früchte zu essen. "Ja, zu oft den Tribe zu wechseln stelle ich mir auch nicht so toll vor. Und hier im Wald ist es ja auch wirklich schön. So ruhig...", er seufzte behaglich und sah sich um. Er fand es immer noch herrlich hier. "Seid ihr ein großer Tribe?"
Sie hatte ihren Busch abgegrast. dann ging sie mit der Tüte zu dem Busch von Kees und fing da an mit pflücken, denn er hatte sich einen ziemlich großen Busch ausgesucht. Ich wei nciht was du unter groß verstehst, aber wir habens chon einige Mitglieder. meinte sie dann zzu Kees, während sie pflückte.
Kees ließ eine handvoll Beeren in die Tüte kullern und machte sich daran den nächsten Zweig des Busches leer zu pflücken. Das hatte ein bisschen etwas meditatives - und war eigentlich keine Arbeit, die der junge Mann normalerweise erfüllen würde. Aber manchmal musste man auch neue Horizonte erblicken. "Mhh, also wir sind zum Beispiel über 15 Leute. Ich finde das sind schon viele..." Die Zahl war gelogen, sie waren viel mehr. Viel zu viele eigentlich sogar. Es war immer voll, überall. Man konnte nie mal alleine in der Cafeteria sitzen oder sich im Hinterhof entspannen. Aber Kees würde ihr eh nicht sagen, dass er bei den Master of Flames war. Jeder beliebige andere Tribe tat es auch. "Und deine anderen ehemaligen Freunde hast du nicht mehr getroffen?", wollte er dann von Samira wissen. Der junge Mann lief zu seiner Tasche rüber und kramte seine Wasserflasche raus um einen Schluck zu nehmen. Dann hielt er die Flasche Samira hin: "Magst du auch?"
Samira überlegte kurz als sie am pflücken war. Ja, dann sind wir auch ein großer tribe. meinte sie zu Kees. Samira kannte immer noch nciht alle Mitglieder des tribes wirklich richtig. Denn die Jäger waren die meiste Zeit weg. Während Kees zu seinem Sack lief sah Samira ihm hinter her und sagte Nein, leider nciht. Aber ich würde sie gerne wieder sehen. Als er ihr die Flasche hin hielt nickte sie und nahm ihm die Flasche ab, dabei berührte ihre Hand unbewusst sein. Und wieder bekam sie einen leichten rot schimmer auf die Wange.
Kees lächelte : "Gefällt es dir mit vielen Menschen? Oder bist du lieber nur unter ein paar Leuten?" Er selbst fand es manchmal angenehm, vor allem wenn es darum ging mal nachts ein bisschen die Stadt aufzumischen. Und nervig, wenn er einfach mal seine Ruhe haben wollte. "Hast du schon mal nach ihnen gesucht?", wollte der junge Mann dann bezüglich ihrer Freunde wissen. Es war heutzutage nicht leicht vermisste Personen wieder zu finden, die Stadt war zu groß und man konnte ja auch eh nicht sicher sein, dass der Gesuchte überhaupt noch da war. Seine alten Freunde und Bekannten aus der Zeit vor dem Virus hatte er auch nur noch vereinzelnt mal in der Stadt getroffen. Komisch irgendwie. Er beobachtete wie Samira etwas trank und bemerkte den rötlichen Schimmer ihrer Wangen. Süß... Fast hätte Kees einen zweideutigen Kommentar gemacht, überlegte es sich dann aber doch anders, weil er Samira nicht verschrecken wollte. Ob sie überhaupt etwas damit hätte anfangen können war eh fraglich.
Samira setzte die Flasche wieder ab uund hielt sie Kees wieder hin. Je mehr leute irgendwo sind, desto weniger falle ich auf. Und darüber bin ich recht froh. Ja, als ich das letzte mal in der stadt war, da habe ich mich ein bisschen umgehört. Aber keiner will sie gesehen haben. Zumindest sagen alles das sie keiner kennt. sagte sie dann zu ihm.
Kees nahm die Flasche, verschloss sie und verstaute sie wieder in seinem Seesack. Dann wand er sich wieder an Samira, "Ach, du hast doch überhaupt keinen Grund dich im Hintergrund halten zu wollen.". Er lächelte sie offen an und nahm ihre rechte Hand, um diese hochzuhalten, damit das Mädchen sich einmal um die eigene Achse drehte. Dabei zwinkerte er ihr zu. Als sie dann berichtete, dass niemand ihre Freunde gesehen haben wollte, nickte er bedauernd. "Ja, das gibt es wohl häufiger. Entweder sind sie wirklich niemandem begegnet, oder untergetaucht... Aber vielleicht hast du irgendwann noch mal Glück." Es war schade, aber sie war ja zum Glück nicht alleine. "Gefällt es dir denn bei deinem momentanen Tribe?"
Samira hielt die Hand von Kees und drehte sich. Doch es gibt einen Grund warum ich mich gerne im Hintergrund halte. denn die meisten haben angst vor mir. erzählte sie und deutet auf ihr Auge. Dabei bemerkte sie das ihre Haare noch hinter ihrem Ohr war. Schnell machte sie die Haarsträhne wieder vor das Auge. Dadurch fühlte sie sich sicherer. Ich hoffe das ich sie irgendwann mal wieder treffe. Und ja mir gefällt es dort. sagte sie dann zu Kees. Was ist mit dir? Bist du gerne bei deinem Tribe? fragte sie ihn dann.
Der junge Mann grinste und versuchte Samira ein wenig zu necken: "Muss man denn Angst vor dir haben, Kleines?" Sie war so scheu, er konnte sich gar nicht vorstellen, dass man sich vor ihr fürchtete. Klar, das Auge sah ein bisschen unheimlich aus - aber insgesamt... Nein, bestimmt nicht. "Ich drück dir die Daumen, damit du die Menschen wieder triffst, die du gerne treffen magst.", meinte Kees dann und lächelte aufmunternd. Eigentlich war er ein bisschen angenervt, Samira verstand es wohl intuitiv nicht zu viel über ihren Tribe preis zu geben. Aber er hatte noch so das Gefühl, dass er nicht direkt fragen sollte. Aber weiter Beeren pflücken? Und dann waren die Infos das nicht wert? Naja, mal abwarten. "Mhhh.", überlegte Kees und kräuselte die Nase, "Eigentlich hat es mir immer gefallen. Aber in letzter Zeit ist es echt anstrengend geworden." Er seufzte und zuckte mit den Schultern.
Nein, ich tue keinem was. Das würde ich mich niemals trauen. Ich will keinem weh tun. sagte Samira schnell zu Kees. Dann hörte sie ihm weiter zu. ISt das Leben in einem großen tribe in der Stadt so schwer? fragte sie ihn dann einfach mal.