Leslie hatte den neugeborene Adrien im arm der kleine schlief friedlich, warm eingepackt lief er schon seit einer halben stunde am Strand entlang bis er endlich den Weg in die Stadt gefunden hatte er wusste nicht wo er diesen David suchen sollte er würde es bei den Streets versuchen oder sollte er einen Doktor von den Technos holen? Sicher war es bestimmt nicht da Brian ihn bestimmt beschatten lies wenn er wieder abahauen würde. Er blieb kurz stehen um ein wenig zu verschnaufenen er wiegte Adrien hin und her und versuchte ihn zu beruhigen da er eh schlief war es egentlich egal aber wollte nicht das Adrien aufwachte, Serena hatte doch was von den Streets gesagt sicher würde er diesen David dort finden und wenn nicht dan würde er jeden Tribe abklappern und ihn suchen. Jetzt verfluchte er sich das er alleine lossgezogen war wenn er wennigsten ein paar seiner persönlichen Wachen mitgenommen hätte sie hätte er ausschicken können aber er musste ja alleine losziehen und nun hatte er dieses Problem alleine zu bewältigen langsam kamen ihm so oder so zweifel ob er noch zu den Technos gehören sollte nur seiner Liebe wegen blieb er dort und weil er kein schlechtes leben hatte aber diese Stadt zeigte ihm das es soviel möglichkeiten gab nur irgendwas fühlte er wenn er an Brian dachte und zwar Rache, rache an den Anführern der Technos sogar Cat wollte er mittlerweile Leiden sehen warum war das so? War er so verletzt? Oder hatte nur sein Ego einen Knicks?
Er dacte nicht weiter darüber nach und lief weiter Serena brauchte hilfe und das sofort, ansonsten währe Adrien schon als neugeborener eine Waise das durfte nicht passieren nur weil er da stand und nachdachte was er als nächstes machen sollte...
Alyssa hatte einige Zeit für sich gebraucht und ist erst einmal Spazieren gegangen. Sie hatte an früher gedacht, die Zeit vor dem Virus. Klar hatte sie irgendwo bei den Ocean Bays Freunde gefunden, wobei so richtig Freunde war auch übertrieben. Sie kam mit allen gut klar, aber es gab niemanden, dem sie sich so richtig anvertrauen konnte. Und das fehlte ihr. Insgeheime hoffte Alyssa jeden Tag, Freunde von früher wieder zu treffen, aber sie wusste auch, dass das eigentlich unmöglich war. Dazu war schon viel zu viel Zeit vergangen... Alyssa setzte sich auf einen verrosteten Poller, an dem früher die Schiffe festgemacht wurden und blickte in Gedanken versunken auf das Meer hinaus.
Ben hatte sich durch die Büsche gekämpft und war irgendwie etwas weiter von seinem Weg abgekommen als er gedacht hatte. Er war am nicht ganz in der nähe des Lagers. Er war viel mehr in der Nähe der Stadt besser gesagt, Ben kam an dem Hafen aus. Einst waren hier die wundervollsten Yachten die die Welt gesehen hatte. Heute waren sie zum größten Teil nur noch abfall und wurde als kleine behausung für Streuner genutzt. Ben schaute sein Wäsche an die er immer noch mit sich herrum Trag. Glücklicherweise hatte Ben seine Wäsche vorher mit seinem seiner Shirt abgedeckt. So lief er mal wieder nur in seiner blauen Jeans Hose mit Gürtel herrum. Schuhe hatte Ben schon ewig für unnutze gehalten. Dann sah Ben jemanden an einem der Poller sitzen und schaute auf das endlose Meer. Ben ließ seinen Blick kurz zum Meer schwenken. Mittlerweile war das rauschen des Meeres nur noch zuhören und das Wasser hatte die schwarze Farbe der Nacht angenommen. Er machte die zwei Schritte, die er von dem unbekannten enftfernt war, und merkte das es Alyssa war. Ein kleiner Stein viel ihm vom Herzen.
"Hier hast du dich als Versteckt.", begrüßter er sie und grinste. Ben hatte sich natürlich nach dem Überfall auf die Ocean Bays von gestern große Sorgen macht. Aber es war gut, dass sie wenigstens noch da war und nicht so wie Taylor sich freiwillig verschleppen ließ und sich somit echt bescheuert Verhalten hatte. "Gehts dir gut?", fragte Ben sie und stellte seine Wäsche auf den Bode. Irgendwie fand Ben, dass die dunkelheit Alyssas Gesicht zwar umspielte aber dennoch einiges in ihm zu lesen war. Sie hatte dann eben ein sehr lesbares Gesicht, vielleicht auch nur in dem Moment, immerhin hatte sie sich sicherlich alleine gefühlt. "Wir haben uns Sorgen um dich gemacht, als du nach dem Überfall nicht in deiner Hütte warst.", erzählte Ben Alyssa und dachte an Kiras aufgebrachte Haltung, als ihr der Ring gestohlen wurde. Kira hätte am liebsten jedes Schiff nach dieses Piraten abgesucht und sie dann einzeln vermöbelt. Ben schaffte es dann jedoch, sie zuberuhigen und Kira entschied sich Taylor einen Tag Zeit zugeben, vielleicht konnte er ja ein paar nützliche Informationen über diese dieberischen Piraten finden und sie den Ocean Bays mitteilen.
Alyssa hatte gar nicht wirklich mitbekommen, wie es um sie herum immer dunkler geworden war. Den schönen Sonnenuntergang, ja, den hatte sie so halbwegs mitbekommen, aber sie war zu sehr mit sich und ihren Gedanken beschäftigt, als dass sie irgendetwas um sie herum mitbekommen hätte. Erst als Alyssa anfing ein wenig zu frösteln und ihre Knie an die Brust zog, was gar nicht so einfach auf dem Poller war, bemerkte sie, dass es schon etwas später war. Allerdings hatte sie auch noch keine so richtige Lust, wieder in das Lager der Ocean Bays zurück zu gehen. Wieso genau sie dieses Bedürfnis hatte, also nicht zu gehen, wusste sie selbst nicht so wirklich. Am Feuer wäre es schön warm, aber so alleine fühlte sie sich im Moment wohler.
Alyssa wäre beinahe von dem Poller gefallen, als eine Stimme von hinten sie ansprach. "AAhhh.", entfuhr es ihr ungewollt. Sie blickte sich um und konnte an der Statur und der Stimme erkennen, zumindest aber vermuten, dass es sich bei der Person um Ben handelte. Irgendwo zum Glück. Es hätte ja auch sonst wer böses sein können. "Mensch, musst du dich so anschleichen? Ich wäre fast vor schiss gestorben.", fuhr sie Ben an. Klar war es ein leicht böser Ton, aber sie konnte auch einfach nicht anders. Dazu hatte sie sich einfach zu sehr erschreckt. Schnippisch gab sie noch zur Antwort: "Bis auf den Herzinfarkt, den ich beinahe hatte, ging es mir gut." Alyssa musterte Ben. Er lief mal wieder oben ohne herum und sie konnte es sich einfach nicht verkneifen einen Kommentar dazu abzugeben. "Mich kannst du damit nicht beeindrucken und andere Mädechen sind hier nicht.", dabei zeigte sie auf seinen Körper und schüttelte den Kopf.
Als Ben jedoch etwas von einem Überfall erzählte, wurde Alyssa hellhörig. Denn davon hatte sie absolut nichts mitbekommen. War sie doch schon länger unterwegs gewesen, als sie gedacht hatte? Wie die Zeit doch verging. Erschrocken fragte sie: "Was ist passiert? Geht es allen gut?" Das interessierte sie besonders, nicht dass jemand von ihrem Tribe etwas zugestoßen war. Jetzt bereute sie es schon fast wieder, dass sie ihren Tribe nicht als Freunde oder gar Familie ansah, denn sie merkte jetzt schon, dass ihr die Leute einiges bedeuteten.
Ben musste grinsen als er Alyssa erschreckt hatte. So schreckhaft sah sie gar nicht aus. "Was sitzt du auch im dukeln alleine auf so einem Poller?", fragte er sie und grinste. "Wenigstens einer.", murmelte Ben und war schon erleichtert, dass ihr nichts passiert war. Sie war zwar nicht immer leicht aber dennoch mochte Ben sie. Schließlich hatte er sie zu den Ocean Bays gebracht. Wenn auch irgendwie nicht ganz so freiwillig. Als Alyssa auf seinen Oberkörper zeigte musste Ben wieder schmunzeln. "Dann kann es dir ja auch egal sein, wie ich rum laufe. Schließlich musst du ja nicht da hin gucken, außer es gefällt dir.", meinte er während sein Schmunzeln weit aus größer wurde.
Ben schaute Alyssa verdattert an. "Wie was ist passiert? Wir wurden ausgeraubt.", sagte Ben zu ihr und fragte sich ob Alyssa überhaupt mal im Lager war. "Komische Typen haben uns ausgeraubt.", versuchte er es zuverdeutlichen. Allerdings blieb Ben bei seiner Schilderung eher undeutlich. "Soweit geht es alles ganz okay. Kira ist ziemlich fertig, irgendwas wichtiges haben sie ihr gestohlen.", Ben meinte Kiras Ring, den sie unbedingt zurück haben wollte. Sich aber dann nochmal beruhigen konnte. "Luna und Maxim geht es soweit ganz gut. Nur Taylor, von dem wissen wir nichts.", sagte Ben genervt über die dummheit seines Bruders. Schließlich war er freiwillig mit ihnen mitgegangen.
Alyssa zuckte zu erst mit den Schultern, weil sie eigentlich keine genauer Erklärung für Ben hatte, warum sie mitten in der Nacht auf einem Poller saß. Schließlich sagte sie aber noch: "Ich hab die Zeit einfach vergessen." Das entsprach ja auch irgendwo der Wahrheit. Die vielen Gedanken ließen die Zeit oft schneller vergehen. Alyssa streckte Ben die Zunge raus. Vielleicht sah er es auch gar nicht, aber das wusste sie nicht, also sagte sie noch ein wenig trotzig und vielleicht auch ein wenig ironisch, zumindest sollte es so rüber kommen: "Natürlich gefällt mir dein Body. Du hast den schönsten vom ganzen Tribe. Und wenn du nicht so alt wärst, hätte ich dich schon längst flach gelegt." In gewisser Weise war auch ein fünktchen Wahrheit mit dabei. Nur Taylor konnte Ben noch in Sachen Body ausstechen, aber das war ja auch Geschmackssache. Und was das Flachlegen anging, am Anfang hatte es Alyssa schon irgendwie vorgehabt, vorallem, als sie sich mit Sandy um Ben 'gestritten' hatte, aber jetzt war er ihr irgendwie zu Alt und vernüftig. Dennoch würde sie wahrscheinlich nicht nein sagen.
Alyssa verdrängte diese Gedanken, als Ben erzählte, dass der Tribe von komischen Typen ausgeraubt wurde, aber es allen soweit gut ging. "Sorry, ich hab davon echt nichts mitbekommen." Alyssa war das ganze unangenehm und als Ben auch noch meinte, dass er von Taylor nichts wusste, stiegen ihr Tränen in die Augen. Alyssa fühlte sich irgendwie schuldig. Wenn sie da gewesen wäre, dann wäre alles vielleicht anders gekommen. "War Taylor auch nicht da, als die Typen gekommen sind?", fragte sie vorsichtig und mit leicht weinerlicher Stimme nach. Irgendwie hoffte Alyssa darauf, denn sie mochte Taylor eigentlich noch am Liebsten von allen.
Sie hatte also die Zeit vergessen. Na toll. Sie war echt eigenartig. Was aber echt nicht schlecht war, es war einfach echt anders. Ben ginrtse nur über Alyssas Aussage. "Danke. Ich wünschte ich könnte das gleiche zurück geben.", sagte er nur und grinste schemlisch. So alt war Ben allerdings noch gar nicht. Er sah einfach nur älter aus. Er war gerade 19 Jahre alt. Da Ben allerdings nicht gut war was komplimente anging, konnte er Alyssa auch keines zurück machen, auch wenn er vielleicht dachte, dass sie echt süß aussah. Es passte einfach nicht zu seinem Image.
Ben nickte. Er hatte es sich fast schon nach ihren zuvorigen Aussagen gedacht. Dennoch war er froh, dass ihr nichts passiert war. Dann musste Ben lachen. "Nein, nicht ganz. Er ist freiwillig mit ihnen mitgegangen.", sagte er beruhigend, als er sah das Alyssas Stimme zitterte und ihre AUgen sich mit Wasser füllten. Er versuchte die kleine ein bisschne zu beruhigen. "Ihm wird es aber schon gut gehen.", sagte er dann und lächelte ihr Aufmunternd zu.
Wie sollte Alyssa jetzt bitte schön Bens Aussage verstehen? Sah Alyssa nicht gut genug aus oder was hatte Ben gemeint? Alyssa zog die Augenbrauen hoch und schwieg ihn an. Vielleicht hatte er sich auch nur versprochen, aber bei Männern konnte man nie sicher sein.
Als Ben ihr sagte, dass Taylor freiwillig mit den Räubern mitgegangen war, riss sie ihren Mund vor entsetzen auf. "Wieso?", fragte sie ungläubig. Wie konnte der Typ nur so dumm sein? Man ging doch nicht freiwillig bei Leuten mit, die einen zuvor überfallen hatten. Was hatte Taylor denn bitteschön für eine Lebenseinstellung? "Das will ich doch hoffen, dass es ihm gut geht." Schiließlich war das der einzige Typ im Tribe in ihrem Alter. Maxim sah ihr zu jung aus... also wenn Tylor nicht mehr zurück kommen sollte, was sie nicht hoffte, dann müsste sie wohl ihren Vorsatz, dass ihr Macker nicht älter als 2 Jahre sein durfte in den Wind schießen und den 3 Jahre Älteren Ben nehmen. Sie hoffte bei dieser Vorstellung, dass Taylor bald wohlbehalten zurück kommen würde.
So wie Alyssa reagierte hatte auch Ben reagiert. Okay, nicht ganz so aber es hat ihn schon verwundert wie bescheuert und naiv sein Bruder eben doch war. Dann fragte sie wieso. Ben grinste, was wusste er schon. "Vielleicht, weil die Frau heiß war. Vielleicht weil er einfach nur Cool sein wollte. Vielleicht weil er dumm ist.", sagte er zu ihr und machte sich doch schon große Sorgen um seinen Bruder. Auch wenn sie sich nicht immer gut verstanden, liebte Ben ihn doch. Genauso wie Kira, Luna, Milo, Maxim und eben Alyssa. Er liebte sie einfach alle. Irgendwie waren sie schließlich auch seine Familie. Den ein oder anderen hatte man zwar lieber hab das änderte nichts daran, dass man den anderen dennoch irgendwie liebte und sich sorgen um ihn machte. "Wir wissen nicht wieso.", sagte er dann dazu und lächelte schwach.
Eigentlich war Ben nicht Schwach, doch die Ocean Bays waren eben Bens schwachpunkt. Besonders Taylor und Luna. Er würde sein Leben für die beiden geben. Allerdings befand es Ben für besser, wenn sie es nicht wussten denn a) sie würden es ausnutzen, siehe Taylor! b) könnte er sich jeder Zeit nochmal um entscheiden. "Mal sehen wann er wieder nach Hause kommt.", sagte er zu Alyssa und lächelte. Sie hatte immer noch keinen Spitznamen, was Ben echt ärgerte. Er hatte schon über Zicke und Mücke nach gedacht aber irgendwie waren sie noch nicht die Richtige. Allerdings fand Ben das Zicke ganz gut passte. "Was ist mit dir und mal wieder nach Hause gehen?", fragte er sie und fragte sich wo sie jetzt schlafen sollte.
Das hätte ja Taylor ja ähnlich gesehen, dass er wegen einer vermeindlich gutaussehenden Frau einfach ins Ungewisse mitgegangen wäre. Die anderen Möglichkeiten, die Ben aufzählte hielt Alyssa wirklich für unrealistisch. Ben hätte seinen Bruder eigentlich am besten kennen müssen, er schien aber den Grund auch nicht zu wissen, also meinte Alyssa: "Wenn die Tussi echt heiß war, dann lag es nur daran." Vielleicht empfand diese Frau auch Taylor als Spielzeug und sie machte aus ihm einen Leibsklaven. Und hoffentlich würde sie bald merken, dass er dazu nicht taugen würde und würde ihn als bald wieder laufen lassen, bzw. ihn loshaben wollen.
"Ich hoffe bald. Und auch dass er wohlbehalten zurück kommt.", sagte Alyssa. Die Ocean Bays waren ja schon an sich wenige, also wenn Taylor nicht zurück kommen würden, dann würde ein großer Teil wirklich fehlen. Alyssa wollte darüber aber nicht nachdenken, denn sie hatte schon zu viele liebgewonnene Menschen verloren. Alyssa wischte sich die kleinen Tränen aus den Augen, denn Bens Zuversicht und sein Lächeln steckte sie irgendwie an. Alyssa lächelte zurück. Alyssa zuckte zu erst mit den Schultern und meinte dann: "Von mir aus gerne jetzt. Ich will zurück zu den anderen. Außerdem finde ich es hier ein wenig unheimlich, wenn ich so darüber nachdenke." gab Alyssa noch zu. Jetzt viel ihr gleichzeitig aber noch ein, was sie Ben schon die ganze Zeit fragen wollte, also fragte sie: "Was machst du eigentlich hier am Hafen? Du hast mich doch nur durch Zufall gefunden, oder?"
Alyssa hatte recht oder hoffte Ben es nur? Ganz egal was es war, Ben war also mit seiner Hoffnung nicht ganz allein auf dieser Welt. Wenn es nicht an der gut Aussehenden Frau gelegen hat, nein, ganz egal woran es lag, Ben würde seinen kleinen Bruder, wenn er wieder kommt, mal gehörig was auf die Zwölf geben. So konnte es schließlich nicht weiter gehen.
"Das hoffen wir alle.", sagte Ben zu Alyssa. Sie war so ziemlich die einzige mit der sich Ben darüber unterhalten hatte und konnte. Vor wenigen Stunden mit Sandy noch, konnte Ben einfach nicht reden. Er wollte einfach auch nicht mit Sandy reden. Bei Alyssa wusste Ben aber, dass sie etwas auf seinen kleinen Bruder stand, so war es irgendwie logisch, dass Alyssa auf seiner Seite war. Zudem würde Alyssa nicht auf solche Schnapps Ideen kommen wie Sandy. Ben würde Sandy jedenfalls zutrauen, dass sie einfach snurstracks aufs Schiff gehen würde und sich somit auch in Gefahr bringen würde. Alyssa würde jedenfalls auch erst einmal denken und abwarten, so ähnlich wie Ben. Klar, machte sich Ben sein Sorgen doch zeigen konnte er es nicht. Es würde seinem Machoimage viel zu sehr schade und zu dem machte er es sowie so viel leiber mit sich selbst aus.
Alyssa wischte sich die Tränen weg und Ben schubbelte ihr einmal über den Rücken, mit seiner Hand. Dann musste er über ihre Aussage lachen. "Du warst doch die ganze Zeit hier, alleien.", antwortete er unaufgefordert. Als sie fragte was Ben heir tat, hob er seine Tasche mit seiner frisch gewaschenen Wäsche und sagte: "Ich war am Wasserfall. Hab, das gemacht wo für ihr eigentlich zuständig seit, aber es irgendwie nicht gebacken bekommt.", sagte er und grinste frech, gelich Zeitig setzte er sich wieder in Bewegung Richtung Lager.
Alyssa nickte. Sie hoffte inständig, dass Taylor nichts passiert war, denn sie hatte schon zu oft geliebte Menschen verloren und sie wüsste auch nicht, was Ben dann machen würde. Würde er den Starken spielen und so tun, als wäre nichts passiert oder würde er die Räuber suchen, finden und womöglich mit bloßen Händen erwürgen? Sie hatte keine Ahnung, und konnte Ben auch nicht so richtig einordnen. Klar, er war der Macho, wie er im Buche stand, aber vielleicht hatte er auch einen weichen Kern, den er nicht jedem zeigte.
"Ja, ich weiß. Aber da war ich so in Gedanken, dass ich nichts um mich herum mitbekommen hab.", gab Alyssa zu und blickte über die Schulter, als sie etwas rascheln hörte. Außerdem hatte die Geschichte von den Räubern die Dunkelheit nicht gerade angenehmer gestaltet. Alyssa lachte laut los und schlug sich die Hände vor den Mund, um es doch ein wenig zu ersticken, denn sie erinnerte sich wieder an das Rascheln hinter ihr. Wobei dies höchst wahrscheinlich nur eine Ratte war. "Unsere Aufgabe??? Und wovon träumst du Nachts?", Alyssa zeigte Ben den Vogel. Der spinnte ja wohl. Sie waren ja wohl nicht im Mittelalter, wo es normal war, dass Frauen die Wäsche waschten. Alyssa schüttelte ungläubig den Kopf. "Macho!", nuschelte sie so vor sich hin. Ben ging Richtung Lager los und Alyssa folgte ihm an dessen Seite. Sie wollte nur keine zu große Lücke entstehen lassen. Durch die Dunkelheit war es auch nicht gerade einfach, so ohne Probleme nebeneinander her zu gehen, zumindest für Alyssa nicht. Sie stolperte hier und da und auch berührte sie immer wieder ungewollt Bens Arm.
Ben grinste, als Alyssa sich immer wieder umdrehte oder zurück schaute. Allerdings hatte sie ja auch recht. Sicher waren sie da wo sie jetzt lebten schon länger nicht mehr. Ben machte sich, so lustig es doch war der schreckhaften Alyssa zu zusehen, ernsthafte Sorgen. Diese Piraten konnten jeder Zeit wieder kommen. Im Lager gab es ja auch keine Richtigen Sicherheitsvorkehrungen. Wozu auch? Bis vor wenigen Monaten haben sie noch friedlich ohne die anderen Tribes leben können und dann waren sie plötzlich alle in der mitte des Lagers, dort wo Ben niemanden wollte außer seinen Tribe.
Ben musst schmunzeln. Ja, er hatte seit dem der Virus ausgebrochen war, wieder eine etwas ältere Einstellung bekommen was die ein oder andere Sache betraff, putzen und wäsche waschen gehörte unter anderem dazu. "Ich denke, du willst nicht wissen wovon ich träume.", sagte er zu ihr und hatte ein eindeutig verschmitztes lächeln auf den Lippen, ebenso konnte man es an seinem Ton heraus hören. Es war dennoch irgendwie gelogen. Ben mochte es einfach nur Alyssa etwas aufzuziehen und zuärgern.
Immer wieder ertatschte Alyssa Bens Arm, kurz vor dem Lager sagte Ben dann zu ihr: "Ich hätte dir auch meine Hand gegeben, wenn du gefragt hättest.", Ben grinste und betrat das anscheinend leere Lager.
Er überprüfte nochmals das Tau mit dem er das kleine Motorboot befesteigt hatte. Eigentlich war es ja irgendwie witzlos es zu befestigen. Wer wusste schon, ob er es nochmal brauchte - oder ob es nicht dennoch jemand stehlen würde. Aber sicher war sicher.
Und - so redete sich Luke schon den ganzen Weg ein - er war ja auch nur hier um sich die Vorräte zu besorgen, die ihm langsam ausgingen. Schließlich liebte er das Leben draußen - unerkannt, nicht gejagt und als sein eigener Herr. Auch wenn er immer von einer besseren Welt geträumt hatte. Von der Idylle, die er damals mit seiner Familie gehabt hatte.
Familie... Emma - was wohl aus ihr geworden war? Seltsamerweise gingen seine Erinnerungen, wenn sie bei dieser trauten Familienidylle landeten immer zeitglich zu Ellie. Er konnte es nicht verhindern. Aber - sie ist ohne ihn sicherlich auch glücklich geworden - und sie musste leben. Anders konnte es nicht sein. Er wünschte es sich zumindest. Doch nachdem, wa ihm Streuner erzählt hatte - wusste er nicht, wer von den mallrats überlebt hatten - und ob es überhaupt die mallRats waren, die er kannte...
Luke schüttelte den Kopf und strich sich durch sein Haar. Er trug es wieder wie zu Zeiten der Choosen, als er noch ein Anhänger des Guardians gewesen war - nun abgesehen von den zwei schwarzen streifen, die sich nun durch das haar zogen - und der blonde ansatz, der ihn wieder daran erinnerte, dass ihm unter anderem die Farbe ausgegangen.
Die Farbe! "Genau deswegen bin ich hier - nicht wegen der Vergangenheit oder etwas anderes." sagte er laut, als ob er es sich so auch besser einreden werden könnte.
Ein letztes mal überprüfte er den Seemannsknoten - Die Patterson hatten ihm doch so vieles beigebracht, was nützlich war! - dann wandte er sich rüber zur Stadt. Zum Glück war er früher schon das ein oder andere Mal hier gewesen udn würde sich schon zurechtfinden und sicherlich schnell finden, was er für sein Leben ausserorts alles brauchte - und so schulterte er den schweren Rucksack und Griff nach dem Bündel frischer meerfische, die er gedachte einzutauschen und machte sich auf den Weg.
Wankend kam ein Mädchen an dem kleinen Hafen an. Sie hatte seid Tagen nihcts mehr gegessen. Und ihr Trinkvorrat neigte sich dem Ende. Sie musste einen Bach oder so finden wo sie ihre Flasche wieder auffüllen könnte. Sie schaute sich um und versuchte sich zu erinnern. Aber keine bild oder sonst irgendwas erschien in ihrem Kopf. Es blieb alles schwarz. Schwarz wie die Nacht. Das Mädchen wusste nciht wer sie war oder wo sie war. Sie wusste nciht das sie früher auf den NAmen Cloe gehört hatte. Das sie viele Freunde und einen Tribe hatte. Sie wusste gar nichts mehr. Und das sie das den technos, nur wegen ein paar kleinen Fehlern, zu verdanken hatte, wusste sie auch nciht.