Ram nickte ihr nochmals zu. "Wenn es gute Anführer sind, haben sie sich sicherlich schon was ausgedacht. Sie haben sich sicherlich schon einige kleine Pläne und alternativen gemacht.", sagte er beruhigend zu ihr. "Vielleicht solltest du einmal mit der Anführerin Sprechen und einfach nachfragen?", schlug Ram vor.
Jessi hörte Ram zu und nickte. Ja das sollte sie vielleicht mal machen. Sie lächelte Ram zu und sagte danke für´s Gespräch. DAnn stand sie auf und ging zu der Nische wo ihr Rucksack war. sie setzte ihn auf und sagte Schönen Tag noch. Dann verließ sie die Kirche.
Ram hatte ihr wohl anscheinden weiter geholfen. Sie bedankte sich und Ram sagte: "Nicht der Redewert.", momentan mochte er es irgendwie ganz und gar nicht sich irgendwie aufzupuschen. Der richtige Moment würde erst noch kommen. Soviel war sicher. Ram schaute Jessi nach und nickte ihr zu als sie die Kirch verließ. Ram war jetzt alleine in der Kirche. Er atmete tief aus und warf nochmal ein Blick auf das Boch, dass er mitgehen lassen würde. Dann grinste er spritz und gab ein sehr zufreidenes Geräusch ab. Dann verließ er ebenfalls die Kirche.
Mit schnellen schritten kam Rhea an der Kirche an sie folgte der beschreibung die ihr ihre Assistentin gab. Und sie fand auch schnell das Gotteshaus
Im Beichtstuhl zog sie ihren Sari an auch bemalte sie ihre Hände mit henna und legte ihre armreifen und Fußkettchen an...
Diese Arbeiten dauerte eine halbe stunde und nachdem sie fertig war kam Rhea als Indische Frau heraus sie fühlte sich sehr wohl in ihrem Sari sie roch sogar Indien wieder sie zündete ein paar Kerzen an und richtete einen Opferteller her...er war nicht sehr prunkvoll und es fehlten viele dinge aber es würde schon gehen...
Sie schritt nach vorne mit dem Opferteller in der Hand ihre Fußkettchen klingten leise und ihre armreifen sangen ihr eigenes lied...sie schloss vorne am altar die augen und versuchte sich an den Text zu erinnern...
Als er ihr wieder einfiel fing sie an zu singen sie stellte sich vor das sie wieder in ihrer Heimat war sie sah Kiran Rohan und ihre Eltern hinter ihr stehen und auch ihre Freundinen die alle gebannt zuhörten
Om jaya Jagdiśa hare Swāmi* jaya Jagadiśa hare Bhakta janoṃ ke sankata Dāsa janoṃ ke saṅkaṭa Kśana meṃ dūra kare Om jaya Jagadiśa hare Jo dhyāve phala pāve Dukha bina se mana kā Swami dukha bina se mana kā Sukha sampati ghara āve Sukha sampati ghara āve Kaṣta miṭe tana kā Om jaya Jagadiśa hare Mātā pitā tuma mere Śarana karu maiṃ kiski Swāmi śaraṇa karu maiṃ kiski Tuma bina aura na dūjā Tuma bina aura na dūjā Āśā karuṇa maiṃ jiski Om jaya Jagadiśa hare Tuma pūraṇa Paramātmā Tuma Antarayāmi Swāmi tuma Antarayāmi Pāra Brahma Parameśwara Pāra Brahma Parameśwara Tuma saba ke swāmi Om jaya Jagadiśa hare Tuma karuṇa ke sāgara Tuma pālana kartā Swāmi tuma pālana kartā Mai mūrakh khalakhāmi Mai sevaka tuma swāmi Kripā karo Bhartā Om jaya Jagadiśa hare Tuma ho eka agochara Saba ke prāṇapati Swāmi saba ke prānapati Kisa vidhi milūṃ dayāmaya Kisa vidhi milūṃ dayāmaya Tuma ko maiṃ kumati Om jaya Jagadiśa hare Dīna bandhu dukha harata Thākura tuma mere Swāmi ṭhākura tuma mere Apane hāth uṭhāo Apani śaraṇa lagāo Dwāra paṛā hūn tere Om jaya Jagadiśa hare Vishaya vikāra miṭāo Pāpa haro Devā Swāmi pāpa haro Devā Śradhā bhakti baṛhāo Śradhā bhakti baṛhāo Santana ki sevā Om jaya Jagadiśa hare
Dwayne war träumend durch die Straßen gewandert und dachte an seine alte Heimat. Er hatte seine Geige dabei und er wollte sie klingen hören und war deswegen in Richtung der Cathedrale gewandert. Dort klang seine Geige immernoch am Besten. Doch als er in der Türe stand stellte er fest er war nicht alleine dort stand eine Frau in einem wunderschönen Sari gekleidet mit Armreifen und Fußkettchen. Sie hatte den Opferteller bereitet und hatte Kerzen angezündet. Auch er zündete eine Kerze an. Dann aber beschloss er seine Geige auszupacken und den Gesang der Inderin zu untermalen. So wie er es bei seinen Eltern gewohnt war zählte er den Takt des Gebetes was er sehr gut kannte und untermalte es dann mit dem ein oder anderen zarten leisen Geigenton. Er schloss die Augen und genoss einfach das Zusammenspiel des Gesanges und der geliebten Geige. Er ging mit der Geige immer näher an die junge Frau ran und endete mit dem Gebet auch das Spiel seiner Geige: "Wie lange habe ich dieses Gebet nicht mehr gehört?" Gab sich Dwayne dann leise als er in der Nähe der Frau stand.
Rhea war so in ihr Gebet vertieft das sie zuerst gar nicht mitbekamm das jemand hereinkam und auch noch Geige spielte...Als sie dann das Gebet beendet hatte erschrack sie der Fremde junge Mann stand neben ihr..und nach alter Indischen Manier versteckte sie ihr gesicht unter dem Schleier so das er es nicht sehen konnte..
In diesen zeiten hört man nicht sehr viele Gebete auch ich habe vergessen wie man richitg betet!Sie sah den jungen Mann nicht an ihr Blick war auf den opferteller gerichtet und als ihr dann einfiel was sie noch machen musste drehte sie sich um....nun konnte er ihr gesicht sehen sie gab ihm den Segen...und dann wollte sie schon wieder gehen...den in Indien war es verpöhnt mit einem mann zu sprechen den man nicht kannte...aber sie würde gerne mit ihm sprechen nur musste er den anfang machen....
"Dafür das du lange nicht mehr gebetet war es sehr gut. Du kannst es besser als ich, den ich habe viel vergessen. Habe zwar einen Schrein aber da bete ich zur NAcht und zum Morgen ein kurzes Dankgebet." Er lächelte. Er fand es toll das sie ihr Gesicht verschleiert hatte. Denn das brachte die Alte Erinnerung wieder und er stellte fest das er das wichtigeste vergessen hatte: "Ups. Da habe ich das Wichtigste vergessen. Namaste ich bin Dwayne Jashwadan Desai. Und mit wem habe ich die Ehre?"
Rhea lächelte milde...sie drehte sich um und ging wieder auf den jungen Mann zu
Da bist du besser wie ich! Ich habe schon seit monaten kein einziges richtiges gebet mehr gesprochen oder gesungen und so gut war es auch nicht! Herr Desai
Und mein Name ist Rhea Sharma Segal, aber du kannst mich Rhea nennen. Sag mal Dwayne Jashwadan Desai aus welchem Teil von unserem schönen Indien stammst du? So wie du aussiehst nehme ich mal an aus Mumbai oder Delhi??
Rhea lächelte weiterhin es tat gut mit einem fremden zu reden und auch einen teil zu vergessen so musste sie nicht immer daran denken was mit ihrer schwester geschieht.
"Oh nein ich stamme weder aus Delhi noch aus Mumbai. Ich bin geboren in Bangalore und du?" Er fand diese höfliche Anrede: "Du kannst mich ruhig Dwayne nennen. Meine Eltern haben nicht soviel wert auf sowas gelegt. Obwohl ich sie denoch respektiere und auch ansonsten eine gute Erziehung genossen habe." Er grinste wieder und freute sich eine Frau aus seinem Kulturkreis getroffen zu haben.
Achso aus Bangalore du bist also ein Bengale! Ich stamme aus Neuseeland aber meine Eltern sind aus dem Punjaab und sie legten großen wert darauf das wir die Indische Kultur schätzen...und es tut mir leid wenn ich dich damit verärgert habe aber ich wurde so erzogen. Und mein Ehemann legt auch großen wert darauf das ich immer höflich bin.
Rhea wollte nicht zuviel von sich preisgeben und daher erfand sie einige sachen die nicht sie selber betrafen aber ihren geliebten Rahul.
Sag mal was führt einen Bengalen den hierher! Ist doch ein weiter weg von Indien nach Neuseeland.
"Bei mir ist es ähnlich. Meine Eltern stammen aus Familien und meinte Mutter wurde mit 16 verheiratet an meinen Vater und als meine Mutter 18 war kam ich schon. Ich habe nur kurze Zeit in Indien gelebt. Erst als die Eltern meiner Eltern sich in die Erziehung einmischen wollten und mich nach den alten Regeln erziehen wollten sind meine Eltern nach Neuseeland gezogen um aus dem Bereich meiner Großeltern zu kommen. Ich habe eine sehr westliche Erziehung genossen und meine Eltern haben mir stets meine Entscheidungen überlassen und mir nur die religiösen Sachen beigebracht und wie ich als zukünftiger Ehemann sein sollte." Dwayne war ehrlich.
"Du bist verheiratet ja. Oh dann ist deine Zurückhaltung verständlich. Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich bin nicht verheiratet." Dwayne verschränkte die Arme mit der Geige hinter seinem Rücken.
Rhea schluckte schwer Dwayne war wirklich ehrlich zu ihr das kannte sie schon gar nicht mehr und sie schähmte sich dafür das sie nicht allzu ehrlich war.. Weißt du ich bin nicht mehr verheiratet mein Ehemann starb am Virus er war um einige Jahre älter als ich! Und naja Kinder wollte er nie und meine Eltern gaben mir die schuld genauso wie meine Schwiegereltern. Sie waren sehr Indisch und schätzten die alten Traditionen aber ich war eigentlich ganz anders ich wollte mein Leben so leben wie ich es für richtig hielt und heute denke ich es war einfach nur eine blöde zeit zu rebellieren ich hätte ja nie gedacht das ich meine Eltern so früh verliere....
Rhea kam ein Fest in den sinn das fest bei dem sie Rahul kennen gelernt hatte ihre große liebe... In ihrem kopf formten sich bilder damals hatte sie den selben Sari an...
Dwayne hörte der jungen Frau zu: "Seinen Idealen zu folgen ist nichts schlimmes und sowas passt nie. Aber es ist wichtig um sich selbst zu verwirklichen. Aber es stimmt, wenn man was verloren hat dann merkt man erst was man hatte. Meine Eltern haben gegen ihre rebelliert und es war gut so. Wir können nun nur noch unseren Kinder beibringen was es heißt für seine Überzeugungen zu kämpfen." Er lächelte: "Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Es tut mir leid. Ich bin manchmal sehr direkt. Aber sag mal warum lächelst du nicht. Es würde dir wesentlich besser stehen, als so ein ernstes Gesicht." Er lächelte breit und auffordernd.
Und um sie herrauszufordern holte er seine Geige wieder hervor und spielte ein fröhliches Lied.
Rhea sah ihn weiterhin an ihr schleier fiel auf den Boden als er das sagte den er sprach ihr aus der seele
Dwayne was du da grade gesagt hast klingt wunderschön und es stammt irgendwie aus meinem Herzen. Aber ich denke nicht das ich irgendwann meinen Kindern was beibringen kann den für eine Witwe gehört es sich nicht sich zu einem Mann zu legen und eine Familie zu gründen! Auch wenn ich mir das wünschen würde.
Rheawar nicht zum lachen zumute den in dieser Welt war kein platz mehr für ein lächeln dennoch versuchte er ihr ein lächeln zu entlocken...als er die geige spielte fand sie es sehr schön sie hätte gerne gesungen um sein Geigenspiel zu unterstützen aber sie wollte es nicht kaputt machen. Also setze sie sich und hörte ihm gebannt zu
Dwayne schüttelte den Kopf: "Nein das stimmt nicht. Du bis auch immernoch eine junge Frau. Du bist eine Witwe. Aber hast du deswegen kein Anrecht mehr darauf glücklich zu sein. Die alte Ordnung existiert nicht mehr. Und wenn dein Mann dich geliebt hat dann wird er dich freigegeben haben. Ich hätte es zumindest getan wenn ich verheiratet gewesen wäre. Ich finde es albern nur weil es einer jungen hübsche Frau wie dir verboten sein soll wieder zu heiraten, dass sie unglücklich ist."
Dann schenkte sie ihm doch noch ein leichtes Lächeln: "Na also das sieht gleich viel schöner aus." Er hob den Schleier auf und reichte ihn Rhea mit einer leichten Geste. Dann sah er wie sie ihm gebannt zuhörte: "Ich liebe meine Geige. Sie ist mein ein und alles. Es war ein Geschenk meines Vaters zu meinem 5. Geburtstag. Ich hüte sie wie mein eigenes Leben. Sie hat mir viele dunkle Stunden erhellt." Er sprach von der Geige voller Liebe und wer ihn kannte der wusste das er genauso über ein Mädchen reden würde wenn es die richitge wäre.