Chelsey betrat zusammen mit Cassandra die große Halle des ehemaligen Bahnhofs von Dunedin. Es war düster hier drinnen und irgendwie war die Luft auch ziemlich stickig. "Vanessa, bist du hier irgendwo?" fragte sie ins Dunkel der Halle und ihre Stimme hallte in dem großen Raum wieder. Sie drehte sich zu dem anderen Mädchen um und sagte: "Also, dann lass uns hier auch mal suchen. Wir müssen allerdings gemeinsam rumgehen, denn ohne Taschenlampe kann man hier drinnen ja ganz und gar nichts sehen."
Cassandra war noch nie in der Halle gewesen. Sie war immer nur um das gebäude herum gegangen, gleich zu den Wagons. Jetzt stellte sie sich neben Chelsey und leuchtete in alle Ecken. Dann sah sie Chelsey an und fragte Und draaußen sind die ganzen Wagons. Sollen wir die auch absuchen?
Hier in der Bahnhofshalle war Vanessa auch nicht. Cassandra und Chelsey hatten mit der Taschenlampe in alle Ecken geleuchtet und überall in der Halle nach dem kleinen Mädchen gesucht. Aber dort war sie nicht zu finden. "Ja, lass uns noch die Waggons absuchen. Und wenn wir sie da nicht finden, dann sollten wir wieder zurück ins Krankenhaus gehen und erstmal da sehen ob die anderen sie gefunden haben. Wenn nicht können wir ja immer nochmal rausgehen, oder?"
Cassandra nickte und ging raus zu den Wagons. Bei manchen war die Tür auf. da leuchtete sie rein. Bei anderen war die Tür zu. Da versuchte Cassandra die Tür zu öffnen. Aber das ging ganz schwer und die Türen waren dabei am quitschen.
Mara schreckte hoch aus ihrem Traum. Sie hörte wie eine der Wagontüren geönnet wurden. Musste sie etwa angst haben. Sie blieb erst einmal sitzen. Vielleicht hatte sie ja glück und sie wurde in ruhe gelsaaen.
Chelsey folgte Cassandra nach draußen zu den Gleisen, auf denen viele verlassene Waggons standen. Es sah irgendwie aus wie in einer Geisterstadt und vor allem jetzt, im Schein der kleinen Taschenlampe wirkte es ziemlich unheimlich. Manche Waggontüren standen offen und Chelsey und Cassandra konnten so einfach in das Innere des Waggons schauen, bei anderen Waggons war die Türe zu. Manche mussten die beiden Mädchen mit vereinten Kräften und unter lautem Quietschen öffnen, andere Türen mussten wohl verschlossen sein, denn sie ließen sich gar nicht öffnen. Immer wieder rief Chelsey nach Vanessa, denn mittlerweile war es ihr ziemlich egal ob jemand sie hörte, sie wollte nur noch das kleine Mädchen finden. Aber auch so fanden sie von der Kleinen keine Spur. Als sie den letzten Waggon durchgesucht hatten sagte Chelsey geknickt: "Ok, das war wohl nichts, dann lass uns mal zurückgehen. Ich hoffe wirklich, die Kleine ist im Krankenhaus und die anderen haben sie gefunden!"
Cassandra stand vor dem letzten Wagen. Sie leuchtete nur einmal kurz hinein. So das sie nicht alle Ecken sehen konnte. Dann drehte sie sich zu Chelsey um und sagte Ja, komm wir gehen wieder zurück. Also hier draußen ist sie nicht. Ich hoffe sie ist noch im Krankenhaus. Dann ging Chelsey wieder zurück.
Mara atmete erleichtert aus. Sie hatte die letzten Minuten die Luft angehalten als das Licht immer näher kam zusammen mit den Stimmen. Aber sie wurde nciht entdeckt. Sie hörte den beiden Stimmen zu. Anscheinend suchten sie jemanden. Mara lauschte. Die Stimmen wurden immer leiser. Sie beruihgte sich wieder und legte sich wieder hin. Kurz darauf war sie wieder eingeschlafen.
Die Sklavenhändler fuhren mit ihrer Kutsche weiter in die Stadt. Am Bahnhof machten sie stopp und bauten ihr kleinen mobiles Lager auf. Frau: "Da haben wir ja wieder ganz schöne Leute gefangen! Da werden wir sicher einen guten Preis von den Technos bekommen." Mann: "Ja allerdings. Die sollen uns ja nicht bescheißen. Nur was ist mit der da ist sie tod?" er beugte sich über Bonnie die noch bewusstlos im Wagen lag. Nun kam auch die Frau dazu. Sie klatschte ein ,zweimal mit der Hand gegen Bonnies Gesicht aber auch jetzt kam Bonnie nicht zu sich. "Ich weiß nicht. Ich denke sie athmet noch. Aber für die werden wir nichts bekommen!!! Ich hab dir doch gleich gesagt du sollst sie da am Strand liegen lassen. Die macht es nicht mehr lange!" sagte sie sauer. Mann: "Ja schon gut. Sie sah eben gut aus...Komm lass sie uns weg bringen." Frau: "Denkst du etwa ich schaff sie weg kümmer dich doch selber um deine Arielle!" sie wand sich von dem Mann ab. Dieser zuckte mit den Schultern und hob Bonnie vom Wagen. Frau: "Aber schaff sie ja weit genug weg. Ich will nicht das irgendjemand denkt wir hätten was mit der Sache zu tun." Mann: "Keine Sorge ich pass schon auf!" sagte er und ging mit Bonnie weit weg vom Sklavenlager. Er legte die bewustlose, schwer verletzte Bonnie schließlich hinter einem alten Wagon ab. "Tja schade drum." sagte er schließlich noch leise und ging zurück zum Sklavenlager. Die beiden Sklavenhändler gingen nun davon aus das Bonnie wohl ihren Verletzungen erlegen würde.
Bonnie jedoch lebte noch wenn doch ihre Athmung sehr flach war. Sie bekam von dem ganzen nichts mit.
Mara wurde durch Stimmen geweckt. Sie lauschte. Sie erkannte sofort die Stimmen der Sklavenhändler. Sie unterhielten sich über ihre "Fundpersonen" die sie schön an die Technos verkaufen könnten. Mara wagte kaum zu atmen. Sie hoffte das die Sklavenhändler nicht in den Wagen stöbern würden. Denn dann hatte sie keine Chance. Das wusste sie.
Bonnie lag immer noch schwer verletzt am Boden. Doch kam sie an der frischen Luft langsam zu sich. Sie öffnete langsam die Augen. Es drehte sich alles, alles war verschwommen und sie hatte höllische Kopfschmerzen. Sie wollte auftsehen doch das ging nicht. Also blieb sie liegen. Ihr tat jedes Körperteil einzeln weh. Zu denken wo sie war, wagte sie kaum da in ihrem Kopf alles durcheinander war. Nur eins wusste sie alleine würde sie aus dieser Situation nicht mehr lebend rauskommen. Sie brauchte Hilfe und musste irgendwie auf sich aufmerksam machen. Also versuchte sie zu schreien doch es kam nur ein lesisen Flüstern aus ihrem Mund. "Hilfe...Hilfe." hustete sie heraus. Jeder Straßenhund hätte lauter Bellen können als das was sie flüsterte doch vielleicht hatte Bonnie ja rießiges Glück und man fand sie trotzdem irgendwie.
Cassandra betrat wieder das Bahnhofsgelände. Sie hoffte das sie in der Dunkelheit gestern Abend etwas übersehen hatte. Sie ging vorsichtig von Wagon zu Wagon. Doch dann hörte sie Stimmen. Cassandra blieb stehen um nach zu schauen. Aber was sie sah Gefiehl ihr nciht. Die Sklavenhändler waren wieder in der Stadt. Cassandra blieb keine andere Möglichkeit als wieder um zu drehen und einen anderen Weg zu nehmen. Denn sie wollte nicht entdeckt werden.
Bonnie krächste immernoch leise vor sich her. Sie wusste das die Situation einfach hoffnungslos schien. Wer sollte sie hier schon finden? Doch dann hörte sie ein paar Geräuche jemand müste in der nähe sein. Ihr war es völlig egal wer es war und wenn es der Teufel persöhnlich wäre. Hauptsache man würde sie nicht einfach hier liegen und sterben lassen. Sie versuchte auf sich aufmerksam zu machen doch mehr wie ihre leisen. "Hilfe, Hilfe ich bin hier." Rufe kamen aus ihr nicht heraus.
Cassandra schaute sich gerade weiter um als sie eine schwachse Stimme hörte die um Hilfe rief. Cassandra ging um den nächsten Wagen und staunte nicht schlecht. Vor ihr auf dem Boden lag ein Mädchen. Cassandra schaute sich kurz um und ging dann zu ihr hin. Sie kniete sich neben sie und fragte Hey, einschlafen ist nciht. Wie heißt du?
Bonnie die schon fast wieder am wegdämern war vernahm eine Frauenstimme die Fragte wer sie sei. Bonnie wollte auch antworten aber sie wusste selbst nicht wer sie war. In ihrem Kopf war alles weg. Leer sie hatte keinerlei Erinnerungen. "Ich...ich weiß nicht..." sagte sie leise und überlegte weiter. Sie konnte sich schwach an das erinnern was diese Sklavenhändler sagten. "Arielle? Ich glaube Arielle..." Bonnie hatte schmerzen und wenn sie so am überlegen war wurde es nur noch schlimmer also hörte sie lieber schnell wieder auf damit. Sie war einfachnur froh das sie endlich gefunden wurde. Insgeheim hoffte sie das nun alles wieder besser werden würde und man ihr helfen würde.