Nate hörte ihr zu und lies sie ausreden. Er nahm sie kurz in den Arm, denn sie war noch etwas kalt und schenkte ihr somit Wärme. "Nein ich weiß nichts davon. Vielleicht hat Bonnie ihn gefunden und sie sind beide zusammen gegangen. Aber erzähl mir was von diesen komischen Kerlen! Vielleicht haben auch sie Bonnie." meinte er dann zu ihr und schaute Leo an. Es erinnerte ihn an damals als sie sich zum ersten mal getroffen hatten.
"Ich weiß leider nicht viel über die Typen. Sie waren nicht gerade bereit um zu reden. Sie kamen auf mich zu und ja, ich bin dann so schnell gerannt wie ich nur konnte. Ich hoffe, dass sie mich nicht weiter verfolgt haben." sagte Leo und machte sich jetzt sorgen um die Sicherheit der anderen. Nicht, dass Leo diese komischen verkleidungskünsterl direkt zu den Funes geführt hat... "Sie sahen halt auch zimelich auffällig aus. Kennst Käptain Black Bart?" fragte Leo und dachte an das Märchen, "So in etwa sahen alle von denen aus." fuhr Leonie fort.
Nate hörte ihr wieder zu und musste etwas schmunzeln als Leo sagte sie sähen aus wie Piraten aus dem Märchen. "Gut das du noch hier her geschafft hast. Die Typen klingen ganz schön komisch , ich werde mich mal umsehen bzw. umhören, wegen diesen Kerlen. " sagte er dann zu ihr und daxchte kurz nach ob er die Technos mit einbeziehen sollte, aber beschloss es erstmal nicht zu tun.
"Okay gut." sagte Leo und lächelte wieder. Es war schon gut, dass Nate sich umhören konnte ohne groß aufzufallen. "Was machen wir wegen Bonnie und Elijah?" fragte Leo ihn. Natürlich musste das Leben weiter gehen. Dennoch war es immer schwer und vorallem blöd, wenn Tribemitglieder oder Freunde einfach so verschwanden. So einfach wie man sich das Vorstellte war es eben doch nicht. Sie waren schließlich ein Teil der Familie.
"Hmmm vielleicht kannst du jemanden bitten , der mit dir sie suchen geht , nur um fest zustellen , dass sie nicht verletzt sind." meinte er zu ihr dann denn nach ihnen musste gesucht werden. Diese komischen Typen könnte die beiden verletzt haben, sodass sie verletzt in einer Gasse liegen. Das wäre nicht günstig gerade.
Leo nickte Nate zu. "Ist gut. Weißt du denn wen ich mit nehmen soll? Ich meine Sakura wäre jetzt nicht so die Hilfe und Julia kennt sie ja nicht." sagte Leo. Das waren die beiden Personen die Leo mitnehmen würde. Allerdings waren beide keine gute Wahl blieb noch Chace, der sich ja aber irgendwo verkrochen hatte. "Du kümmerst dich um die Typen ja?" fragte sie nochmal nach.
Nun fragte Leo ihn wenn die mitnehemen sollte seiner Meinung nach. "Nimm Chuck mit. Er ist ein Kerl und wenn was ist , kann er dich retten." meinte er dann zu mit einem Lächeln. Chuck konnte man vertrauen , udn er würde Leo auch nicht hängen lassen. "Ja , ich kümmere mich wirklich drum. Mach dir keine Sorgen." versprach er ihr und umarmte sie. Nate fragte sich selbst wo Chace war, aber er konnte sich denken, dass er mal wieder auf der Suche nach seiner Schwester war.
Leo schaute Nate an. Sie hatte schon länger nicht mehr mit Chuck gesprochen, eigentlich nur das nötigste und dann immer mal wieder nur ein kleines lächeln vom weiten. "Weißt du was? Ich geh lieber alleine vor. Wenn du ihn siehst kannst du ihn ja nach schicken. Ich weiß ja gar nicht wo er ist." sagte Leo, in der hoffnung dass Nate Chuck nicht so schnell finden würde. Oder vielleicht doch. Vielleicht sollte Nate Chuck finden, so könnten Leo und Chuck endlich mal wieder normal reden. Leo umarmte Nate ebenfalls und leiß ihn dann los. "Danke." sagte Leo und verließ das Zimmer von Nate mit einem sichern Gefühl. Auf Nate konnte man immer bauen und ihm jeder Zeit vertrauen.
Bevor Nate überhaupt was sagen konnte war leo auch schon weg. Er schüttelte nachdenklich den Kopf. "Das war mal wieder typisch Leo." murmelte er vor sich hin. Er stand auf und zog sich vernünftig an. Er würde Brian suchen gehen und mal ein bisschen nachhacken. Er zog sich einen Anzug an und ging nun in die Eingangshalle.
Nate kam rein und hielt die Tür auf, sodass David rein konnte nachdem auch er drin wasr schloss er sie hinter ihm. "Ich meine das mit der Ehre , das hat mcih schon verlegen gemacht." erklärte er ihm und als er ihn dann noch zu den Nudeln gelobt hatte , grinste er nur. "Danke, wenn man mit einigen zusammen lebt und halt öfters zusammen kocht lernt man das. " erklärte er ihm und zeigte nun auf einen Bücherschrank. "Da kannst du dir welche aussuchen. Bedinn dich ruhig. " bot er ihm an und er ging zum Kleiderschrank und dursuchte diesen nach einem Anzug und einer Maske.
David bewunderte Nates Fähigkeit sich unter sovielen anderen Menschen so gut zurecht zu finden. Oft hatte David sich gewünscht dies ebenfalls zu können doch er hatte einfach Schwierigkeiten sich in andere Menschen hinein zu versetzten. "Wie gesagt, dies ist dein Haus und ich bin Momentan nur zu Gast. Daher ist es eher an mir verlegen zu sein als an dir." sagte David der nicht verstand das jemand Verlegen sein sollte nur weil ihm etwas nettes gesagt wurde. Erneut bemerkte David wie selten es ihm gelang die richtigen Schlüsse aus Menschlichem handeln zu ziehen. Was den Praktischen Medizinischen bereich anging konnte ihm niemand das Wasser reichen. Doch was den Sozialen und Mentalen bereich der Medizin anging, dort hatte David große Schwierigkeiten. Dort schien Nate ganz besonders stark zu sein, David hoffte das er mit Nates Hilfe auch in diesem Bereich noch etwas lernen konnte. Nates Genehmigung sich bei seinen Büchern zu bedienen freute David jedenfalls ungemein. "Danke dir Nate, ich werde deine Bücher mit aller größter Sorgfalt behandeln solange ich Sie lese das Verspreche ich dir. Eigentlich bleibe ich nie lange an einem Ort und ziehe schnell weiter aber wenn ihr es mir erlaubt würde ich ganz gerne erst einmal hier bleiben. Ich glaube ich kann hier gut lernen mit anderen Menschen zurecht zu kommen. Deswegen würde ich mich euch gerne anschließen wenn ihr mich lasst, auch wenn ich manchmal glaube ich etwas anstrengen sein kann." sagte David und sprach damit zum ersten mal deutlich die bitte aus hier fürs erste Leben zu dürfen.
"Ein Gast würde ich dich nicht bezeichnen. Eher als einen Freund. Ich kenne dich jetzt zwar erst seit einer Stunde , aber ich denke du hast Potential und ich finde dich symphatisch. " sagte er zu ihm während er in seinem Kleiderschrank durchwühlte. Da fand er auch einen Anzug und legte diesen aufs Bett und suchte weiter nach einer Maske. Da bedankte David sich bei Nate wegen den Büchern. "Ist doch kein Thema. ich finde sich in solchen Sachen gegenseitig zu helfen ist wichtig. Das hatte man schon damals gewusste , deswegen hatte man sein Wissen immer seinen Kindern weitergegeben oder Sachen dokumentiert." sagte er dann kurz und hörte ihm weiter zu. "Jeder ist bei uns willkommen David, wir nehmen dich gerne auf. Jeder hat hier so seine Macken. " sagte er freundlich zu ihm und lächelte ihn nun an und hatte auch nun eine Maske gefunden.
Jetzt war David an der reihe sich Verlegen zu fühlen. Er hatte es nicht oft erlebt das ihn jemand als Freund bezeichnete. Oft wer er der seltsame Typ der sich um einen kümmerte wenn es einem grade etwas mies ging, mehr aber nicht. Er war bei den meisten Gruppen eher ein Fremdkörper gewesen und daher oft auch schnell wieder gegangen. Doch diese Gruppe wuchs ihn schon jetzt ans Herz allein weil Nate ihr angehörte. "Das Ehrt mich wirklich. Ich hatte nie wirklich viele Freunde in meinem Leben und deswegen freue ich mich jetzt umso mehr das du mich als Freund siehst. Mir geht es im übrigen genauso, du bist freundlich und zuvorkommend. Das ist äußerst selten in diesen Zeiten und etwas ganz besonderes. Es ist mir eine riesige Freude die Ehre zu haben dich als meinen Freund bezeichnen zu dürfen." sagte David zu Nate. Auch seine Ansicht zum Wissen und zur gegenseitigen Hilfe gefiel David sehr gut. "Du glaubst gar nicht wie oft die Leute ihr Wissen geheim halten wollen und es nur herausgeben wenn Sie einen Persönlichen Vorteil daraus ziehen können. " David Nickte als Nate ihm erklärte das jeder Willkommen sei bei ihnen. "Auch das ist sehr selten, das jeder absolut offen und ohne Hintergedanken aufgenommen werden. Ich danke Gott das es noch Menschen wie euch gibt." erklärte David seine Sicht auf Nate und seine Mitmenschen die hoffentlich größtenteils waren wie er.
Nun fühlte sich wohl David verlegen und dabei musste Nate grinsen. Er schaute sich die Maske an und hielt sie kurz vor seinem Gesicht um szu schauen , ob sie passte. Sie passte wie angegossen, dann legte er diese auf sein Bett und zog sich sein T-Shirt aus und nahm das Hemd vom Bügel und zog es sich an. Er stellte sich vor dem Spiegel und knöpfte es zu. "Ja, da hast du ziemlich recht viele Menschen sind recht verschlossen und haben einfach Angst. Aber ich denke mir wir sollten das beste aus der Welt machen und besonders daraus was uns unsere Eltern hinterlassen haben." meinte er und knöpfte weiter. Nun hörte er ihm weiter zu und er hatte recht. Es gab viele die sich daraus einen nutzen suchten. "Ich denke man sollten jedem eine Chance geben. " meinte er dann kurz und grinste zu dem was David gesagt hatte. Nun zog Nate sich seine Jeans aus und seine Hose des Anzugs an. Dabei steckte er das Hemd in die Hose und machte diese zu. Danach machte er den Kragen hoch und fing an sich seine Krawatte zu binden.
Nate hatte Recht, es lag an ihnen die Welt zu einem Ort zu machen auf dem ein jeder die gleichen Chancen und Möglichkeiten hatte gut zu leben. Dazu mussten aber alle an einem Strang ziehen den eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Und das alle Glücklich und zufrieden Leben konnten lag noch in weiter ferne, zumindest in Davids Augen. "Wir treten ein schweres Erbe an wenn du mich fragst. Die Welt ist von Misstrauen, Haß und Wut zerfressen und eine einzelne Person kann dagegen nur wenig unternehmen. " Und doch, David versuchte soviel gutes zu tun wie er konnte. Jeder der Hilfe wollte konnte Sie von David auch erwarten auch wenn er nicht danach aussah. "Die Vergangenheit eines Menschen ist mir gleich, es ist mir egal wer zu mir kommt. Wenn er Hilfe braucht und ich ihm helfen kann wird er seine Hilfe auch bekommen." das war Davids Grundsatz, jeder Mensch hatte ein Recht darauf versorgt zu werden wenn er Krank oder Verletzt war.