"Ja, genau. Mein Bruder Andrew ist vor einigen Wochen aus dem Wald in Richtung Stadt gegangen, weil er nun endlich einmal herausfinden wollte was seit dem Virus alles passiert ist. Im Wald haben wir von all dem nur das mitbekommen, was andere so erzählt haben, die aus der Stadt gekommen sind. Aber wirklich viel war das nicht." Nein wirklich viel war das in der Tat nicht, denn nicht wirklich viele hatten ihren Tribe gefunden, so versteckt hatten sie in den Wäldern gelebt. "Naja, und nachdem Andrew nicht mehr zurückgekommen ist habe ich mich auf die Suche nach ihm gemacht und dachte, ich fang am besten mal im Krankenhaus an, denn hier haben unsere Eltern vor dem Virus als Ärzte gearbeitet. Ich dachte mir, dass das wohl der Ort wäre an dem auch er irgendwie vorbeigekommen sein müsste. Aber anscheinend hat er es nicht bis hier her geschafft." Chelsey musste schlucken. Sie wollte sich gar nicht vorstellen was mit Andrew alles passiert sein konnte und hoffte noch immer, dass es ihm gut ging, wo auch immer er jetzt war.
Missy hörte Chealsy zu. Sie gab sehr viel von sich Preis. Wenn Missy dies doch nur auch könnte. Es ärgerte sie schon ein bisschen. "Oh, das ist aber blööd." sagte sie zu ihr. "Warst du denn alleine mit ihm im Wald?" fragte Missy dann und bog mal rechts um die Ecke. "Also hier auf dem Gang war ich auch noch nicht." warnte sie Chealsy vor.
Chelsey schüttelte den Kopf. "Nein, wir waren bei einer Gruppe im Wald. Ein Tribe, auch wenn sich die Leute eigentlich nicht als Tribe verstanden haben. Eigentlich mehr als Zweckgemeinschaft. Wir haben uns eben gegenseitig geholfen und haben uns selber Essen angebaut uns so. Es war eine gute Zeit und auch eine gute Art und Weise zu leben, aber ohne meinen Bruder konnte ich da nicht weiter bleiben." Nein, ohne Andrew war ihr der Wald viel zu groß und einsam vorgekommen. Sie hoffte sehr, dass sie ihn hier in der Stadt irgendwo und irgendwann finden würde. Zusammen mit Missy bog sie in einen anderen Gang ein und Missy warnte sie vor, dass sie hier noch nie war. Chelsey versuchte sich zu erinnern, was hier war, doch es fiel ihr nicht ein. "Naja, dann lass mal schauen was es hier so gibt. Sag mal, wohnt ihr alle in einem bestimmten Teil des Krankenhauses, so dass ihr alle eure Zimmer nah beieinander habt? Oder habt ihr eure Zimmer komplett verstreut." Sie selber würde lieber ein Zimmer haben, dass in der Nähe der anderen war. Sie hatte noch nie wirklich alleine irgendwo geschlafen. Immer war ihr Bruder da gewesen oder eben die anderen Leute aus dem Wald. Nur die letzten paar Nächte, auf dem Weg in die Stadt, hatte sie alleine unter freiem Himmel verbracht und das hatte ihr nicht wirklich gefallen. Sie war lieber in einer Gemeinschaft als alleine unterwegs.
Missy hörte ihr zu. Sie selbst wäre ja auch fast im Wald gelandet wenn nicht Nate gewesen wäre. "Also man kann schon draußen, also im Wald leben oder?" fragte sie sie. Sie hatte schon öfter überlegt,w as wohl aus ihr geworden wäre, wenn Nate sie nicht entführt hätte. Chealsy optimismuss hätte Missy auch gerne gehabt. Sie hoffte wirklich, sich bald wieder an sich selbst und ihre Geschichte erinnern zu können. "Na also soweit ich, dass jetzt überblicken konnte, snd alle Zimmer nah bei einander einige sind noch frei, die liegen dann meist zwischen ein paar Zimmern oder eben an ende des Ganges. Gästezimmer sind auf einem anderem Gang allerdings ganz in der nähe der Schlafräume." erzählte Missy. Das wusste sie ja schon, da sie wieder in ihrem, wohl, altem Zimmer war.
"Natürlich kann man draußen im Wald leben." sagte Chelsey und musste grinsen. Es war irgendwie witzig, dass sich jemand nicht wirklich vorstellen konnte, dass man im Wald gut leben konnte. Aber auf der anderen Seite hatte sich Chelsey auch bis vor ein paar Tagen nicht vorstellen können jemals wieder in die Stadt zu kommen. "Klar, man muss ein paar Abstriche machen, es wird manchmal verdammt kalt in der Nacht und man hat keinen Strom, aber wir mussten uns nie Gedanken machen, dass wir von irgendwem überfallen werden. Dazu haben wir zu versteckt gelebt." Ja, die Zeit im Wald war wirklich gut gewesen, aber wenn Chelsey ehrlich war, dann hatte sie die Stadt auch irgendwie vermisst. "Wo hast du denn dein Zimmer. Vielleicht ist ja in der Nähe noch ein Zimmer frei." sagte die Brünette mit einem Lächeln.
Missy musste selber etwas grinsen, als Chealsy sagte dass man natürlich dort leben konnte. "Ja, so war das auch irgendwie nicht gemeint. Ich meinte eher, dass ich mir das gar nicht vorstellen könnte." sagte sie zu ihr. Dann hörte sie ihr zu. Ohne Strom? Das würde ja mal gar nicht gehen. Das stand für Missy jedenfalls fest. "Mein Zimmer? Das ist irgendwo dahinten runter." sagte Missy und zeigte mit der Hand hintersich. Gerade kamen die beiden an einer offenen Türe vorbei. Es sah aus, als ob hier auch jemand geschlafen hätte (ooc. Krankenstation^^) Natürlich konnte Missy nicht wiederstehen hinein zuschauen.
Chelsey lachte als Missy anfing zu grinsen. "Ich weiß doch. Mir ging's bis vor ein paar Tagen auch nicht anders wenn ich daran gedacht hab in der Stadt zu leben. Aber eigentlich nur, weil ich es halt seit dem Virus nicht anders gekannt habe." Sie zwinkerte dem anderen Mädchen zu und lief weiterhin mit ihr den Flur entlang. Irgendwann blieb Missy vor einer offenen Türe stehen und spähte hinein. Neugierig stellte sich Chelsey hinter ihr auf die Zehenspitzen um auch einen Blick in das Zimmer werfen zu können. Es sah aus wie die ehemalige Krankenstation und wenn Chelsey sich recht erinnerte könnte das doch irgendwie passen. "Und wer schläft hier?" fragte sie Missy interessiert.
Vanessa blieb die ganze Zeit dort sitzen udn dachte nach. Zwischendurch war sie wohl in Sekundenschlaf gefallenund bkam nur mit das zwei Stimmen da waren. Da wurde sie wieder wach. Sie sah wie Missy und Chelsey an ihr vorbei gelaufen waren. Vanessa stand auf und schaute ihn etwas hinter her. Dann ging sie langsam zu ihrem Zimmer.
Zitat von ChelseyChelsey lachte als Missy anfing zu grinsen. "Ich weiß doch. Mir ging's bis vor ein paar Tagen auch nicht anders wenn ich daran gedacht hab in der Stadt zu leben. Aber eigentlich nur, weil ich es halt seit dem Virus nicht anders gekannt habe." Sie zwinkerte dem anderen Mädchen zu und lief weiterhin mit ihr den Flur entlang. Irgendwann blieb Missy vor einer offenen Türe stehen und spähte hinein. Neugierig stellte sich Chelsey hinter ihr auf die Zehenspitzen um auch einen Blick in das Zimmer werfen zu können. Es sah aus wie die ehemalige Krankenstation und wenn Chelsey sich recht erinnerte könnte das doch irgendwie passen. "Und wer schläft hier?" fragte sie Missy interessiert.
"Na wenigstens etwas. Ich denke, dass alle so denken oder? Also ich meine die die im Wald wohnen können sich wohl nur sehr schlecht Vorstellen wieder in die Stadt zu gehen und die Stadtler haben halt Probleme mit dem Wald leben.´" erklärte Missy ihre Frage. Sie mochte es nicht, wenn man sie nicht verstand. Doch meistens dachte sie einfach nur zu kompliziert. Missy merkte wie sich hinter ihr etwas größeres als sie selbst erstrecke. "Ich weiß nicht, ich denke mal, dass das auch ein Gästezimmer ist, dann müssten hier vorne irgendwo auch die anderen Schlafzimmer sein." sagte Missy und ging den Gang weiter entlang.
Chelsey sah sich noch einmal in dem Raum um. Mehrere Betten standen darin und zumindest eines sah so aus als hätte noch vor kurzem jemand darin geschlafen. Schon verrückt, sie konnte sich irgendwie gar nicht mehr vorstellen, dass das hier einmal ein Krankenhaus gewesen sein sollte. Und noch dazu das Krankenhaus in dem ihre Eltern einmal gearbeitet hatten. Ein wenig verwirrt schüttelte Chelsey den Kopf bevor sie sich umdrehte und zusammen mit Missy weiter den Gang entlang lief. "Und zu den Evermores gehörst du, Bray und Patsy, hab ich das richtig verstanden? Seid ihr alle oder hat euer Tribe noch mehr Mitglieder?" Erst jetzt kam ihr, dass sich das ganze ja wie eine Befragung anhörte und sie fügte schnell hinzu. "Es tut mir total Leid. Ich will dich nicht so löchern... Ich glaub ich hab ein ganz schönes Rede-Defizit, nachdem ich die letzten Tage seit ich die Leute im Wald verlassen habe mit keinem mehr geredet hab. Und eigentlich plappere ich nämlich ziemlich viel wenn der Tag lang ist und irgendwie fällt mir gerade auf dass ich schon wieder ohne Punkt und Komma rede und dass ich jetzt einfach aufhören sollte." Na super, das würde mal wieder einen fabelhaften Eindruck hinterlassen, dachte Chelsey so bei sich, aber gut ok, da lernte sie Missy wenigstens gleich so kennen, wie sie wirklich war. Dennoch wurde die Brünette ein wenig rot um die Ohren und grinste die andere unbeholfen an.
"Ja, also dass sind die die vorhin da waren. Soweit ich weiß gibt es noch Lina & Elias. Ansonnsten sind momentan nur Besucher da. Irene(?), Cassandra, Zoe, Vanessa, Eyleen und co." erzählte sie ihr. Das waren die einzigsten die Missy bis jetzt kennen gelernt hatte doch wollte sie ganz und gar nicht ausschließen, dass es noch jemanden gab der hier zu Besuch war. "Ach, das ist doch nicht schlimm. Nur glaube ich, dass ich da der falsche Ansprechpartner bin." sagte Missy zu ihr und lächelte. "Kann ich verstehen. Ich rede auch ziemlich gerne wenn die richtigen Leute da sind. Wenns zuviele sind rede ich auch nicht mehr soo gerne, dass ergibt dann immr so ein durcheinander und keiner weiß mehr, was der andere gesagt hat." sagte Missy zu ihr. "Mhh." sagte Missy als sie sich die Gänge anschaute. "Ich glaube, wenn wir jetzt links gehen, müssten wir zu den Schlafräumen kommen." sagte Missy und ging erst einmal rechts herum. Links und rechts waren noch nie ihre stärken gewesen.
Eyleen ging die Treppen hoch und sah am Ende Missy und Chelsey stehen, die sich unterhielten. Die Krankenstation lag in der anderen Richtung und sie würde dort erst einmal ihren Rucksack holen gehen. Als sie diesen hatte und wieder aus der Türe trat sah sie die Beiden immer noch dort redend stehen. Das waren zwei so typische Mädchen. Ständig am Quatschen. So war Eyleen selbst nur, wenn sie die Leute richtig gut kannte, sonst war sie eher die ruhige, zurückgezogene. Aber bekanntlich waren Stille Wasser schon immer tief und das traf auf Eyleen schon ganz gut zu. Wenn sie wollte, konnte sie sich um 180° drehen und konnte jemand sein, den niemand mehr so schnell erkannte.
Eyleen ging jetzt auf die Beiden zu: "Hey ihr. Darf ich mich zu euch gesellen?" sie stellte sich neben sie und wollte sie später fragen, ob sie ihr beim Zimmer aussuchen helfen wollten.
Chelsey schlug sich mit der Hand leicht vor die Stirn. "Lina, natürlich. Oh mann, ich bin echt vergesslich. Aber ich habs ganz ehrlich auch nicht so mit Namen. Ich kann mir Namen so schlecht merken. Keine Ahnung warum, an Gesichter erinnere ich mich immer, aber den passenden Namen dazu zu finden ist manchmal echt tricky." sagte die Brünette und lachte. Dann standen die beiden Mädchen vor einer Art Kreuzung zwischen zwei Gängen und Missy sagte, wenn sie jetzt nach links gingen, dann würden sie zu den Schlafsälen kommen und dann bog das andere Mädchen nach rechts ab. Chelsey schüttelte kurz verwundert den Kopf bevor sie Missy hinterherging und sie dann fragte: "War das geplant jetzt nach rechts zu laufen? Ich bin leicht verwirrt. Du hast nämlich gesagt die Schlafsäle seien in die andre Richtung..." Chelsey grinste Missy an. Das Mädchen war irgendwie witzig. Die beiden Mädchen standen mitten im Gang, als ein anderes Mädchen dazu kam. Sie war vorher auch in der Küche gewesen, aber wie so oft konnte sich Chelsey mal wieder nicht an ihren Namen erinnern. "Hey, ähm...., sorry, ich hab deinen Namen vergessen... Aber ja, du kannst dich gerne zu uns gesellen. Missy zeigt mir gerade ein bisschen das Krankenhaus. Irgendwie ist es hier schon leicht verwirrend weil alles so verwinkelt ist und ich wette es wird eine ganze Weile dauern, bis ich mich hier zurechtfinde, aber was solls." Die Brünette lächelte das neu dazugekommene Mädchen freundlich an.
"Ach das Problem kenne ich nur zu gut. Momentan kann ich mich irgendwie an kaum etwas erinner." sagte Missy zu Chealsy. Seit dem jemand ihr Gedächnis gelöscht hatte, konnte sie sich wirklich an niemanden mehr erinnern. Noch nicht einmal an ihre Schwester, falls sie das war. Missy hatte immer mal wieder drüber Nachgedacht. Irgendwie hatte es dieser Elias geschafft sie völlig durcheinander zubringen. Sie war irgendwie froh jemanden gefunden zuhaben, der nicht die ganze Zeit davon redete wer Missy war und wen sie so alles kennen sollte. "Oh." sagte Missy dann als Chealsy sie auf die Richtung ansprach. "Weißt du, ich glaube ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich mein privates rechts meinete." und lachte etwas. Sie selbst fand es auch immer verwirrend wenn sie so etwas tat. "Rechts und Links sind jetzt nicht sonderlich meine stärken." sagte sie zu Chealsy. Dann kam Eyleen zu ihnen. "Hey Eyleen." begrüßte Missy Eyleen. "Na ja, also zeigen ist jetzt nicht dass richtige Wort. Irgendwie laufen wir vielmehr umher. Ich kenne mich hier ja auch gar nicht so sehr aus." sagte Missy zu Chealsy und schaute dann zu Eyleen. "Wir suchen eigentlich gerade ein Zimmer für Chealsy. Wo schläfst du eigentlich?" fragte sie Eyleen direkt. Missy interessierte es schon was Bray von ihr wollte, doch erst einmal wollte sie nicht sagen.
Chelsey musste laut loslachen, als Missy über ihr privates rechts redete. Das war zu komisch. "Also mit hat man das immer so beigebracht, dass rechts da ist, wo der Daumen nach links zeigt..." Sie prustete los. Schon als Kind hatte sie diese Regel für absolut sinnfrei und überhaupt nicht hilfreich abgestempelt, aber jeder hatte sie immer wieder damit mehr oder weniger genervt. Als sich die Brünette wieder gefangen hatte, sah sie zu Eyleen hinüber. Diese hatte ihren Rucksack über die Schulter geworfen. "Suchst du auch ein Zimmer hier? Wenn ja, dann können wir ja schauen ob wir zwei Zimmer nebeneinander finden. Dann bin ich nicht so ganz alleine neu hier." sagte sie und lächelte das Mädchen aufmunternd an. Chelsey war wirklich richtig froh, dass sie hier gleich so nette Mädels kennengelernt hatte. Im Wald hatte sie auch ein paar Leute kennengelernt, aber die meisten waren eher unter sich geblieben. So richtige Freundinnen hatte sie dort nicht gefunden. Umso mehr freute sie sich, dass sie hier gleich jemanden zum reden gefunden hatte. "Ok, Missy, in welche Richtung laufen wir denn jetzt? Nach rechts-rechts oder nach Missy-rechts?" fragte sie das blonde Mädchen und grinste sie breit an.