Fleur setzte sich nun auch an den Tisch und nahm sich etwas zu Essen. "Guten Appetit." sagte sie noch und fing dann an mit Essen. "Es schmeckt wirklich richtig lecker Kevin. " lobte sie ihn zwischendurch und aß weiter.
Auch Noah setzte sich jetzt mit Mia an den Tisch. Er setzte sie auf seinen Schoß und fing sie an zu Füttern. Diese lachte und schnapte immer wieder nach dem Löffel, bevor Noah ihn wieder mit Babybrei beladen konnte. Er musste auch lächeln und meinte Ja Mi scheint es auch super zu schmecken. Man könnte meinen, dass ich sie fast verhungern lies da sie jetzt so gierig ist scherzte er. Doch ihm war auch bewusst, dass es manchmal auch echt knapp gewesen war, dass Mia und auch er selber nicht verhungert sind.
Joy blieb die meiste zeit ganz ruhig. Sie hatte nicht viel zu sagen und hörte den anderen zu. Ihre Gedanken schweiften sie um ihren Bruder. Sie vermisste ihn sehr. Wo er wohl war? Das fragte sie sich fast den ganzen Tag. Sie wollte ihn endlich wieder in die arme schließen. Seinen Geruch riechen. Ihn einfach bei sich haben. Sie aß auch etwas. Erst überlegte sie , ob sie das überhaupt essen sollte , das es ihr so wertvoll vorkam. Danke Kevin . sagte sie zu ihm und begann zu essen. Sie lies es sich auf der Zunge zergehen.
Fleur merkte richtig wie Noah sich freute und sie freute sich mit ihm. Jedoch bekam sie auch mit das Joy sehr in Gedanken schien. Sie schaute sie an und fragte vorsichtig nach. "Alles Ok mit dir? Du bist so ruhig." Naja eigentlich auch klar, ist sicher alles neu hier für die beiden. dachte sie. Mir selbst würde es ja sicher auch nicht anders gehen.
Joy merkte erst gar nicht das sie von Fleur angesprochen wurde. Dann schaute sie auf. ja sicher , hab nur etwas nachgedacht wegen meinem Bruder. erklärte sie ihr und schenkte ihr ein lächeln , um sie etwas zu beruhigen , dann aß sie weiter . Ihr Magen , hing ihr in den Kniekehlen. Sie war froh das sie etwas in den Magen bekam.
Fleur hörte Joy zu. "Oh du hast einen Bruder? Schön...Was ist denn mit ihm? Wieso kam er nicht mit her?" fragte sie interessiert nach. Ihr kam es so vor als hätte Joy guten Kontackt zu ihm so wie sie sprach.
Ja , ich habe einen großen Bruder. sagte sie mit einem lächeln im Gesicht zu Fleur. Das Problem ist wir wurden damals getrennt und seitdem haben wir uns nicht wieder gesehen . erklärte sie Fleur und aß weiter. Joy könnte ihr sehr viel über ihren Bruder erzählen wie er damals immer zu ihr war usw.
"Oh..." sagte Fleur nur. Seit dem Virus nicht mehr... jetzt wurde auch sie selbt traurig. Denn Fleur hatte ihre eigene große Schwester auch das letzte mal vor dem Virsu gesehen. "Wie alt war er denn damals?" fragte sie nach. Ihre Schwester war damals 20. Und niemand weis was mit ihr geschah. Doch wenn vielleicht der Bruder von Joy auch so alt war und Joy hatte noch Hoffnung. Vielleicht könnte sich Fleur dann auch wieder Hoffnungen machen.
Joy überlegte und sah das Fleur traurig war. Alles okay?? fragte sie . Damals war 15 oder 16. sagte Joy nachdenklich sie wusste es nicht mehr. Man verlor in der neuen Welt das Zeitgefühl. Sie wusste selbst nicht wie alt sie war , also nicht genau. Das wusste keiner so wirklich , wie alt man war.
"Naja weist du ich habe meine Schwester auch seit dem Virus nicht mehr gesehen. Nur sie war damals schon 20....und und ich weis einfach nicht was mit ihr passiert ist." Fleur musste mehrfach schlucken und sich sehr zusammenreißen nicht einfach loszuheulen. "Ich meine mit 16 oder 15 da haben viele überlebt aber mit 20? Niemand kann mir sagen ob auch ältere überlebt haben. Dein Bruder lebt sicher noch."
Noah hörte den beiden zu. Ja viele haben ihre Familie oder Freunde nach dem Virus verlohren. Er selbst war froh, dass er und Mia zusammen geblieben sind. Auch wenn er sie jetzt auch verlohren hatte. Wenn auch auf eine andere, unwiederrufliche Weise. Er dachte über sie nach. Sie hätte sich so über das alles hier gefreut. Über ein zuhause...er fütterte die kleine Mia weiter, die nun ganz still geworden war und ihn mit großen Augen anguckte. Sie merkte immer, wenn er an ihre Mama dachte. Er lächlte sie traurig an und sie versuchte es nachzumachen. Nun schüttelte er einmal kurz den Kopf. Was nütze es traurigen Vergangenheiten nachzuhängen. Jetzt im Moment könnten sie glücklich sein. Sie hatten ein Dach über den Kopf und sogar zuessen. Habt ihr eigentlich noch mehr Tribemitglieder? fragte Noah also um seinen traurigen Erinnerungen nicht mehr nachzuhängen.
Noah riss Fleur mit seiner Frage wieder aus ihren Gedanken an ihre Schwester und Fleur war darüber sehr froh. "Ja haben wir." sagte sie nun wieder fröhlicher. "Wyatt und seine große Schwester Syra." nun lies sie aber wieder den Kopf etwas hängen. "Allerdings wurde Syra von den Technos geschnappt und Wyatt ist gerade mit Kelly unterwegs. Kelly kommt von den Amazonas." erklärte sie. Dann sah sie zu Kevin. "Mensch es wird schon dunkle draußen sie müssten doch mal wiederkommen!" Fleur machte sich Sorgen.
Also hatten die Streets sogar schon einige Mitglieder...das freute ihn auch wenn eine bei den Technos gefangen war, was er natürlich nicht gut fand. Mia hatte während dessen ihren ganzen Brei gegessen und Noah nahm sie auf den Arm um sich selber auch etwas zu essen zu holen. Dann setzte er sich wieder und nahm Mia auf seinen Schoß. Er nahm einen Löffel und meinte dann zu Kevin Danke das schmeckt echt super es war ein tolles gefühl warmes Essen im Margen zu spüren. Dann merkte er, dass Fleur sich Sorgen machte. Er selber kannte die beiden nicht aber meinte trotzdem Sie kommen sicher gleich. Er wollte nicht, dass sie sich Sorgen machte.
Joy nickte. Also nach dem Virus lebte er noch , wir waren einige Tage zusammen gewesen , bis ich dann verschleppt wurde. erklärte sie ihr. als dann Noah und Fleur sprachen hörte sie den beiden zu. Na dann sind wir doch schon einige . sagte sie etwas lächelnd und aß weiter. Sie aß langsam damit ihre jede einzelne Geschmacksknospe den Geschmack genießen konnte.
Kevin hörte gespannt zu und hatte schon mitlerweile seinen 2. Teller leer gegessen. Er war satt und hörte nur noch den anderen zu ohne was zu sagen. Er dachte nach über seine Vergangenheit und über die wünsche, die er in seiner Zukunft einmal hatte und die er nun nicht mehr erreichten könnte.