RE: Küche - 41

Tut mir leid kleine. Ich kenne auch keine Michelle. Wir fragen die anderen gleich noch, wenn sie wieder kommen.

Mila beobachtete die Situation, sagte jedoch nichts. Sie kannte Michelle auch nicht. Also was sollte sie sagen? Sie guckte einfach, was die anderen sagten. So langsam wurde es wieder leerer. Jetzt waren nur noch Danni, Mouse Vanessa und Chace hier...

Vanessa war etwas traurig, aber denoch versuchte sie es nicht zu zeigen. Sie wollte stark sein. So wie sie es immer gegenüber Kylie war. Sie lächelte leicht. Ja , dann fragen wir gleich mal die anderen. sagte sie zu zu Danni. Schwester? ich werde dich finden . dachte Vanessa und versuchte somit ihren Ehrgeiz zu stärken.

Chace setzte sich in eine Ecke, da im Moment alles so schnell ab lief. Es kamen Leute und es rannten wieder welche hinaus. Die einen weinten, die anderen plauderten. Chace hatte nicht einmal mehr die Gelegenheit gehabt Nate zu antworten, so schnell ging alles. Chace wurde hellhörig, als er den Namen Michelle vernahm. Er überlegte, konnte den Namen aber keinem Gesicht zuordnen. Chace ging in die Richtung von Vanessa und kniete sich vor sie hin. "Sag mal, wer ist sie denn? Oder weißt du, wie alt sie ist?", fragte er die Kleine und lächelte sie an. Ihm viel ein, dass in seiner altern Klasse mal eine Michelle war, aber diese müsste dann auch so 16 oder 17 Jahre alt sein. Aber er vermutete mal nicht, dass Vanessa diese Michelle meinte, wobei in dieser Welt alles möglich war.

Vanessa fing an zu überlegen. Kylie hatte eigentlich recht wenig von ihr erzählt. Sie schaute Chace verlegen an. Ich ... Ich.. Ich glaube sie soll ca. 17 oder 18 Jahre alt sein und sie ist meine Schwester , mehr weiß ich auch nicht. sagte sie ganz schüchtern und schaute auf dem Boden. Sie bekam ein rotes Gesicht. Sie fand das er schöne große Augen hatte. Vanessa kicherte nun etwas.

Chaces Augen weiteten sich. Konnte es solche Zufälle geben? Er wollte aber der kleinen Vanessa keine zu großen Hoffnungen machen, aber er beschloss ihr zu sagen, was er wusste. "Weißt du was, es kann sein, dass ich deine Schwester von früher her kenne. Ich hatte eine Michelle in meiner Klassenstufe. Aber das ist schon laaaange her. Aber du musst deswegen nicht traurig sein. Ich suche auch meine Schwester und wenn ich das nächste Mal wieder losgehe um sie zu suchen, dann frag ich auch bei den Leuten nach deiner Schwester. Okay?" Er hoffte so, dass Vanessa und er auch irgendwann seine Schwester finden würde.

Vanessas Augen weiteten sich. In Vanessa stieg etwas Hoffnung auf. Danke, Danke, Danke, Danke, Danke Danke, Danke , Danke.... sagte Vanessa immer wieder und sprang Chace um den Hals. Dann gab sie ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Da wurde sie rot und lies los. Sie schaute ihn verlegen an.

Mila beobachtete vanessa und Chace. Sie fand es süß, dass vanessa rot wurde. Sie mochte wohl Chace. Es suchten ziemlich viele ihre Geschwister dachte sich Mila. sie selber suchte ja auch ihre Schwester Nina. Aber sie wusste, dass sie bei den Technos war....aber vielleicht ist sie ja auch entkommen...
Wie Chace Vanessa tröstete war echt nett von ihm. Sie betrachtete ihre hand. Sie war voll von Brandblasen. Mila wusste, warum Sandy ihr immer verbot zu kochen....Mila sah sich um und sah noch das Kühlkissen von Sandy. Sie wollte die anderen nicht stören und stand leise auf. Aber es war ja klar. Sie stolperte über das Stuhlbein. Aber sie konnte sich auffangen. Sie nahm das Kühlpack und ging die Schritte wieder rückwärts. Sie wollte sich setzten aber Mila hatte sich verzählt. Sie hätte noch einen Schritt zurück machen müssen. Schon zum 2. Mal dachte sich Mila als sie auf den Boden knallte ...Ich wiederhole mich.. murmelte sie.

Chace hätte eher damit gerechnet gehabt, dass Vanessa richtig traurig geworden wäre, aber das Gegenteil trat ein und somit war er auch auf das kleine ungestüme Mädchen nicht vorbereitet gewesen. Schneller als er schauen konnte, sprang sie ihm um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Chace kam ins schwanken, da er ja nur in der Hocke gewesen war. Er konnte sich aber rechtzeitig abstützen, so dass er nicht auf dem Hintern landete. Er lächelte Vanessa an, als sie rot wurde. "Ich hab zu danken. So nett war schon lange niemand mehr zu mir.", dabei strich er ihr über die Wange. Sie glühte richtig. "So, ich würde aber sagen, dass ihr euch jetzt alle erst einmal an den Tisch setzt und etwas esst. Ich hab nämlich Milas Bauch ganz genau knurren gehört." Chace zwinkerte Mila zu und schöpfte jedem einen Teller aus dem Topf, den Mila zuvor heiß gemacht hatte und sich daran verbrannt hatte. Danni hatte zuvor ja noch ein Stück Brot aus dem Vorratsschrank geholt. Dieses Schnitt er auseinander und gab auch davon jedem etwas. "Na, dann lasst es euch schmecken. Danke Mila, dass du gekocht hattest. Auch wenn dazwischen viel passiert ist." Währenddessen hörte er einen Plumps und sah Mila auf dem Boden. Er schaute sie leicht belustigt an, was aber keinesfalls böse gemeint ist. Deswegen half er Mila auf und setzte sie auf einen Stuhl. "So Mila, das will ich aber nicht noch mal sehen. So sauber ist der Boden auch nicht und wir haben doch genug Stühle" Chace wusste, dass sie sich nicht mit Absicht auf den Boden gesetzt hatte, aber er musste sie auch nicht als Tollpatsch bezeichnen.

Vanessa lächelte ihn an. Sie versuchte ihm das schönste Lächeln zu schenken was sie hatte. Bitte, bitte sagte sie nun wieder etwas schüchtern. Als er ihr über die Wange strich , schlug ihr kleines Herz schneller. Seine Hand war weich. Solch eine Zuneigung kannte Vanessa noch nicht , aber es gefiel ihr. Nun setzte sie sich an den Tisch. Danke Mila. sagte Vanessa nun freudig. Dann schaute sie zu Mouse.Mouse setzt du dich neben mir hin ?? fragte sie .

Heut passiert mir ja noch mehr als sonst dachte sich Mila danke meinte sie jedoch zu Chace. Sie würde jetzt erstmal nicht von diesem Stuhl wieder aufstehen. sonst würde sie sich noch mehr vor den anderen blamieren. Die dachten bestimmt sowieso schon, dass sie nicht richtg laufen könnte. Doch sie war froh, dass Chace abfing das Essen zu verteilen denn sie hatte ganz schön hunger, was ja auch ihr Bauch sagte. Trotzdem nahm sie auch das Kühlkissen und hielt es auf ihre hand. So würden sie Brandblasen nicht ganz so schlimm werden. Und das mit defn Kochen.. setzte Mila an keine ursache...ich bring geren Opfer wenn es für nette Leute ist! sie lachte kurz und sah die anderen an. Ja für diese hier tat sie es gern, denn schließlich war es ja deren Essen. Und der Boden kann nie sauber genug sein...aber ich mach jetzt erstmal eine Pause schwerzte sie.

Mouse beobachtete die anderen eine Weile, als dann Vanessa fragte sie sich neben sie setzt meinte sie "Ja klar" und setzte sich auf den Stuhl neben Vanessa, dann sah sie zu Mila und sagte "Aber Mila, wenn du den Boden sauber machen willst, dann nimm dir nachher doch einfache einen Putzlappen. Ich habe mal gehört das so besser klappen" scherzte sie und lächelte Mila an. Mila wusste sicher das es nicht böse gemeint ist, schließlich kannten sie sich ja schon länger.

Danni setzte sich zu den anderen an den Tisch und fing an zu essen. Sie schaute aber immer wieder zur Tür. Sie hörte den anderen auch gar nicht bei ihren Gesprächen zu. Denn mit ihren Gedanken war sie bei Nate, Julia und Alisha. Sie hoffte das die drei sich aussprachen.

Chace war fertig mit seinem Essen und die anderen Teller wurden auch immer leerer. Er lächelte Mouse und Vanessa an. Sie schienen sich richtig angefreundet zu haben. Was doch so Tiere bewirken können. Es war immer wieder erstaunlich. "Ich würde vorschlagen Mouse und Vanessa, wenn ihr ferig mit dem Essen seid, dann geht ihr ins Bett. Es ist ja schon spät und morgen ist auch noch ein Tag." Die zwei Kleinen weckten richtig seinen 'großen Bruder' Instinkt. Nur gutes für die Kinder dieser Welt, dieser Welt ohne Erwachsenen.

Bei den Worten von Chace guckte Mila aus dem Fenster. Ja es wurde schon dunkel...Sie hatte auch schon aufgegessen und es hatte einfach köstlich geschmeckt. Schon seit monaten hatte sie nichts warmens mehr gegessen. Bei den Technos in den Minen hatten sie nie viel bekommen.
Danke für das Essen bedankte sich Mila herzlich. Sie war unendlich dankbar. Dann stand sie auf und achtete bei jedem Schritt, nicht zu stolpern. Sie legte den Teller in die Spüle und drehte sich um. Soll ich spülen? das war das mindeste, was sie für dieses tolle Essen machen konnte denn sie hatte nichts zum tauschen dabei...