Patsy hörte Amber zu. "Ja, vielleicht hat auch diese Welt Vorzüge. Aber wir mussten auch so viel opfern", schniefte sie. Dass paul noch irgendwo lebte, gab ihr etwas Hoffnung. "Und ich war die ganze zeit bei euch?", harkte sie bei Amber nach.
" Ja du warst die ganze Zeit bei uns bist du dann eines Tages verschwunden bist. Aber ansonsten hast du immer mit uns in der Mall in Welligton gewohnt und mit uns gekämpft. Du warst damals sehr mutig und du bist so groß geworden." Amber wischte ihr die Tränen ab: "Große Mädchen weinen nicht da verläuft doch deine ganze Schminke." Sie lächelte: "Naja da fällt mir ein eine Zeitlang warst du bei den Chosen und wir dachten wir hätten dich verloren. Man sagte uns du seist getötet worden. Was danach mit dir passiert ist weiß ich nicht denn wir haben dich jahrelange nicht gefunden." Amber dachte nciht gerne an die Zeit zurück. Dachten doch sie alle das Patsy tot ist.
"Ich? Tot? Jetzt musste Patsy doch etwas lächeln. "Zum Glück habt ihr euch geirrt. Ich kann mich zwar nicht mehr an alles erinnern, aber leben tu ich noch. Und es geht mir eigentlich ganz gut. Tschi!" Patsy musste niesen. Und noch einmal: Tschi!
"Wir hatten keine gegenteilige Beweise gehabt und waren gezungen das anzunehmen was uns gesagt wurde. Umso glücklicher bin ich das du noch lebst und wieder hier bist. Hast du einen neuen Tribe gefunden?" Dann nieste Patsy: "Hoppla bist du erkältet? Gesundheit Patsy. Willst du einen Tee haben? Das wird dir bestimmt gut tun." Amber erhob und und stellte etwas Wasser auf. Sie selber trank Ihr Glas Wasser: "Ich bin wirklich froh das die Chosen es nicht getan haben. Wir haben dich vermisst." Amber lächelte.
"Danke. Ich weiß nicht, aber bin schon paar tage auf den Straßen unterwegs gewesen. Mindestens", antwortete Patsy Amber. "Ja, ein Tee wäre gut!" Als Amber sie nach einem neuen Tribe fragte, musste sie passen. "Ich hab keine Ahnung...villeicht. Ich weiß nicht....Tschi! Entschuldigung!"
"Ich hoffe du weißt das du jederzeit zu uns zurück kommen kannst, du musst nicht auf der Straße leben. Da wird es ungemütlich." Sie hörte den Teekessel pfeifen nahm einen Teebeutel und eine Tasse und brühte den Tee auf und stellte ihn Patsy hin: "Die Mall hier ist größer als die in Wellington. Platz wäre genug da und Salene wird sich bestimmt auch freuen.Zumindest heute Nacht solltest du hier bleiben. Es hagelt draußen und ist alles nass und nachdem das Hotel ausgebrannt ist weiß man nicht was auf den Straßen los ist. Es kann gefährlich sein. Und wie gesagt die anderen werden sind bestimmt auch freuen dich wieder zusehen."
Patsy nickte. "Okay, dann bleib ich hier. Ihr seid ja schließlich meine.....Familie oder so ähnlich." Sie pustete den Tee kühler. "Wer ist denn von damals noch dabei? Lex, Salene....wer noch?"
"Ja das stimmt. Von den ganz alten sind nicht mehr viele da. Ryan ist wieder da, Jack ist wieder da Bray ist Anführer der Evermores. Salene, Brady und Trudy. Ellie solltest du auch noch kennen. Das wars so ziemlich leider. Viele sind verschwunden oder gestorben oder verschleppt worden. Jetzt nach und nach tauchen viele wieder auf und das ist gut und ich finde es schön." Amber blickte zu Ram und Slade sie waren erst neu dazu gestoßen. Jay war länger da als Slade und Ram. Aber auch sie gehörten irgendwie zur Familie.
"Wer ist Ellie?", fragte Patsy Amber. "Und was ist mit Dal?" Bei dem Wort Evermores meldete sich Patsys Erinnerung an irgendwas. Aber was war es nur? Ihr fiel es nicht ein.
"Ellie ist eine ganz liebe süße Maus. Sie ist Reporterin und schrieb damals das Amulett eine Zeitung für die Rebellion damals gegen die Chosen. Sie ist Jacks Freundin." Amber grinste vielsagend. Dann fragte Patsy allerdings nach Dal und nun musst auch Amber sich zusammenreißen nicht zu weinen, als sie an ihren besten Freund dachte: "Dal ist.... Dal ist.... Dal ist schon vor langer Zeit auf der Flucht vor den Chosen gestorben." Nun lief auch der Anführerin eine Träne die Wange hinab. Das sie mehrmals ansetzten musste erklärte schon das es ihr sehr schwer vile über Dal zu reden.
Oh, tut mir Leid." Jetzt war es Patsy, die Amber in den Arm nahm. Sie wusste, wie viel Dal und Amber sich bedeuteten. "Das kann doch nicht wahr sein". Sie drückte Amber fest an sich. Sie tastete ihre Taschen ab, fand aber nichts. "Habt ihr hier irgendwo Taschentücher? Ich glaube, wir könnten beide eins vertragen. Zum Tränen abwischen und Nase putzen!" Sie lächelte ein wenig.
Amber legte ihre Arme um sich und genoss nun ihrerseits die Umarmung von Patsy: "Doch leider. Wir beide wollten die Chosen ausspionieren um ihre Pläne zu erfahren. Dabei haben sie uns entdeckt. Dal hat mit ihnen gekämpft und ist gestüzt, ich fand ihn sterbend auf der Straße er ist in meinen Armen gestorben. Dabei wollte er nie in der Stadt leben. Er wollte einen bauerhof haben, hätte ich nur auf ihn gehört das würde er vielleicht noch Leben. Aber dann denke ich an Bray Junior und an die Mall Rats und ich denke das was wir erreicht haben und denke es war viellecht die bessere Entscheidung in der Stadt zu bleiben. Aber ich vermisse Dal sehr." Amber stand auf und suchte zwei Papiertücher und reichte eines an Patsy: "Aber wenn Dal wüsste was wir geschafft haben, er wäre stolz auf uns und ich denke da wo er ist, ist er auch stolz auf uns."
"Vielen Dank", lächelte Patsy, als Amber ihr das Taschentuch gab. Dieses kam keine Sekunde zu spät. "Tschi!" Patsys Nieser landete im Taschentuch. "Ich hab ihn immer sehr gemocht. Er war so bodenständig." Aber vielleicht war es besser, nicht über Dal zu reden. Patsy schnäuzte sich kräftig die Nase.
"Ja das stimmt er war immer der Realist. Er wusste wenn es wichtig war was zu sagen und mir zu sagen wo es lang geht. Aber ich bin mittlerweile erwachsen genug das ich das auch ohne in hinbekomme. Ich muss schließlich ein gutes Vorbild sein für Brady und Bray Junior. Du solltest dich aber mal untersuchen lassen Patsy es scheint mir als wenn du wirklich erkältet bist. Das ist aber nicht gut. Umso besser das du heute Nacht hier bist. Aber wir sollten vielleicht mal ins Bett gehen. Es ist schon spät und morgen haben wir auch noch Zeit zum reden." Amber streckte sich es war ein anstrengender Tag und sie war froh das Salene ihr Bray Junior abgenommen hatte. Seit der Zusammenkunft hatte sie nicht mehr geschlafen und daher überkam sie das Bedürfnis ihr Kissen zu knuddeln: "Der Tag war lang und ereignisreich."
Lange hatte sich Ram aus dem Gespräch rausgehalten. Er musste erst seine Gedankengänge und alles weitere geklärt haben, ehe er sich dort einschlaten konnte. Dies war aber jetzt der Fall. "War er das?", fragte Amber und grinste. "Vielleicht magst du uns ja erzäheln, wo du denn warst. Die Mallrats haben sich Sorgen gemacht:", sagte Ram auffordernd zu Amber und schaute den Teenager an, der gerade etwas schniefte.