Slade hörte die Ironie in Rams Worten. "Ja ich lebe, wie es doch zu erwarten war. Sag nicht, du hast dich um mich gesorgt." sagte er etwas spitz. Ram war nicht der Typ, der sich um andere sorgte, dass wusste er genau. Als Ram wissen wollte, was Salde so getriebn hatte, überlegte er kurz. Ram war nicht unbedingt der Mensch mit dem er gern jedes seiner Geheimnisse teilte, auch wenn er komischer Weise mit diesem Kerl relativ gut klar kam. "Ach weist du, ich war mal hier und mal dort, halt überall. Du kennst mich, ich brauche kein großes Ziel um mich einige Tage nicht blicken zu lassen. Aber wenn du es genau wissen willst, habe ich mich ein wenig umgehört und versucht herraus zufinden wo Ebony steckt." Ebony seine Freundin. Aber nirgendwo hatte er etwas Genaues gehört. Als Ram erwähnte, dass Jay gefangen genommen wurde, wurde er hell hörig. Und das Amber nicht mehr aufgetaucht war, war auch ziemlich neuartig."Wem ist denn Jay in die Hände geraten? Und was hat der Tribe vor, um ihn wieder raus zuholen?"Er wusste es gab immer mehr zwielichtige Tribes in der Stadt aber das es ausgerechent Jay erwischt hatte, war für ihn schon eine Überraschung.
Auch Ram nahm ein bisschen Ironie in Saldes Worten wahr. Slade wusste es wohl besser als jeder andere, Ram kümmerte sich nur um sich selbst und sorgte sich auch nur um sein Wohlbefinden. Nicht um das eines anderen. Erst wich Salde etwas aus, dann erwähnte er jedoch Ebony, da fing Ram an zu grinsen. Er schaute einmal unter dem Deckeltopf der Nudeln und drehte sich wieder zu Slade. "Wenn du Ebony gesucht hast, hättest du in der Mall anfangen sollen.", sagte er und grinste. "Den Technos, so wie ich es mitbekommen habe.", sagte er knapp zu Salde und war froh, dass sie ihn nicht haben wollten. Eingestanden, er war auch etwas enttäuscht darüber. "Wie gesagt, Lex und Ryan sind auf dem Weg und halten nach Jays Unterkunft ausschau. Wir wissen imprinzip rein gar nichts.", sagte er und begriff dass es wirklich so war. "Wir wissen nicht wo Jay genau ist, wir wissen nicht wo Aber momentan ist, wo Ebony ist weiß keiner von uns beide, wo sich Trudy, Salene und die kleinen aufhalten weiß ich auch nicht. Siehst ganz so aus als hätten wir die Mall vorläufig für uns alleine.", sagte Ram und grinste spitz. Ram machte sich jedoch wieder Sorgen, war das vielleicht der Plan der Techos, ihn zu isolieren?
Als Ram sagte, dass er wohl hier Ebony suchen hätte sollen, fragte er sich, was das zu bedeuten hatte. Immerhin hatte er ja erst die Mall verlasse, um sie zu suchen. Er erhob sich von seinen Stuhl und stellte sich genau vor Ram mit verschränkten Armen. Wenn es um Ebony ging, verstand er im Moment nicht wirklich Spaß. "Was soll das heißen Ram? Spucks aus!" Das die Technos Jay hatten, bedeutete nun wirklich ncihts Gutes. Denn nicht nur das jay einmal einer von ihnen gewesen war und so noch offenen Rechnungen da waren, nein es würde auch schwer werden ihn dort wieder herraus zuholen. Das die Mall Rats im Dunklen wegen Jay und Amber tapten war kein gutes Omen und Slade war froh das er doch wieder ohne Ebony zurück gekommen war, denn so wie es schien, brauchte sein tribe jede Menge Hilfe. "Die Mall für uns alleine? Ich finde das nicht unbedingt beruhigend. Aber was solls. Ändern können wir ja anscheinend eh nichts. Ist wohl das Beste wenn ich hier auf Lex und Ryan warte. Übrigens deine Nudeln....kochen...GENAU jetzt über" sagte er mit einem gespielten Lächeln und deutet auf den Topf.
Ram war bewusst, das jeder hier in diesem Keis einen Schwachpunkt hat. Slades Schwachpunkt ist dann momentan eben Ebony. Er grinste und lehnte sich an die Küchenzeile an. "Das heißt, dass Ebony hier war.", sagte er und dachte an gestern Morgen, wo sie noch hier in der Küche saß. "Aber ich bin nicht so gut über, dass was hier so vor sich geht, infomiert, also mach dir da mal lieber keine all zu großen Hoffnungen.", sagte er und stichelte ein bisschen. "Wenn sie denn wieder kommen.", sagte Ram und grinste. Ram hoffte es, zumal er mit Lex immer ganz gute Dinger drehen konnte. Ryan hatte er auch nur einige male gesehen, dennoch konnte man wohl auch mit ihm ganz gut umgehen. Als Slade wieder auf die Nudel zusprechen kam drehte Ram sich um und drehte erst einmal die Temperatur runter. Hier war nur, dass Problem, dass die Stormreglung heute nicht ganz die beste war. So konnte Ram nur hoffen, dass es einer maßen gut ging. "Du hättest auch ruhig was früher bescheid sagen können!", mekerte Ram Slade an.
Als Slade hörte, dass Ebony noch gestern hier in der Mall gewesen war, hätteer sich wort wörtlich in den Arsch beißen können. Warum war er sie dann suchen gegangen und warum war sie aufeinmal wieder hier gewesen. Er wusste nicht, was das sollte. Aber nach außen hin ließ er sich seine Enttäuschung nicht wirklich anmerken, denn immerhin war Ram nicht unbedingt dafür bekannt, dass er Zuspruch oder Trost und Mut spendete. "Du machst mich fertig mit deinen elenden Anspielungen Ram." Ram war wirklich im Moment nicht wirklich der beste Gesprächspartner den sich Slade erhofft hatte, aber was sollte er schon tun. Es wäre törricht einfach jetzt raus zurennen und Lex und Ryan zusuchen, geschweige denn Amber oder Jay. Aber wenn Ram weiter so ein Müll reden würde, dann wäre es wirklich eine Option die Slade vorziehen würde. "Ich dachte du hast wie immer alles im Griff du Genie." sagte er zynisch, da er von dem ehemaligen Technoanführer wirklich genervt war.
Ram zuckte kruz mit den Schultern. Er konnte doch auch nicht für seine Art. Dann wand er sich wieder voll und ganz den Nudeln zu und schöppte das Wasser endlich ab. Die Nudeln fieln in das blaue Sieb und Ram schüttelte diese einmal durch, so dass das Wasser abtropfen konnte. "Ja ich habe alles im griff. Aber eben nicht alle.", sagte Ram zu Salde. "Weißt du, ich denke wenn nicht einer wie du gekommen wäre, würde der Tribe langsam auseinander brechen...", gab Ram offen zu als er einen Teller raus holte. Er schaute Slade an und fragte: "Willst du auch was?", und ließ die Schranktüre offen.
Wenn Slade sich so Ram anguckte, konnte man fast gar nicht mehr daran denken, was er für einen Ärger er machen konnte und welche verrückten Ideen mal sein Gehirn zierten. Er hatte sich hier ziemlich gut eingelebt, so sah es zumindest in diesem Moment aus und Slade war froh, dass er wenigstens dieses Problem los geworden war. Das Natürlich gleich dreifach so viele wieder auf ihn zu rollten, war eigentlich nicht der Plan gewesen. "Und das wurmt dich oder. Das du nicht jeden im Griff hast." Ja er war heute wirklich nicht unbedingt ein sehr subjektiver Unterhaltungspartner, doch wenn einer mit seiner Laune konnte, von den Mallrats, dann war es Ram. Als Ram sagte, dass ohne Slade vielleicht der Tribe auseinander brechen würde, oder jemand Ähnliches wie Slade, fühlte sich Slade nicht unbedingt geschmeichelt,da er eigentlich nicht gern irgendwelche Führungspositionen übernahm, aber das wurde immer mehr zur Gegenwart. "Ram, du weißt, dass ich lieber meine Sachen regel und nicht unbedingt das geborene Rudeltier bin." Doch im Herzen wusste er doch, dass er alles für die Mallrats tun würde, wenn er etwas bewerkstelligen konnte. "Ja gern."
"Um ehrlich zu sein, hab ich andere Ziele als die keinen Mallrats zu übernehmen.", meinte er zu Slade. Ram war hier dafür viel zu bekannt und alle hatten wohl ein ziemlich schlechtes Bild von ihm. Ram grinste. Natürlich wusste Ram es. Dennoch hatte Slade die Position praktisch in die Füße gelegt bekommen, wenn Amber nicht schnell wieder kommen würde. Auf Ram würde keiner hören. "Das Problem ist nur, dass wohl keiner auf Trudy, Lex, Ryan oder mich wirklich hören würde.", räumte Ram ein. Salene ließ Ram außen vor. "So kommen wir dann wieder auf dich zu sprechen, ob du magst oder nicht. Du hast dir einfach den falschen Moment ausgesucht, wieder zu kommen.", sagte er und grinste scheif. Ram holte noch einen Teller heraus. Ram hatte sich in der letzten Zeit doch mehr eingeliedert als wohl jedem hier lieb war, vorallem ihm selbst. Ram ging mit den Tellern wieder zu den Nudeln und haute auf beide Teller etwas ordentliches daruf und überzog die Nudeln mit der wohl nicht all zu leckeren Kräutersoße. Es war jedoch besser als nichts. Ram stellte Slades Teller auf die Arbeitsplatte und nahm seinen Teller mit an den Tisch, an dem Slade saß. Ram war schon freundlich genug gewesen, Slade einen Teller mitzubringen und dort auch was aufzuschöppen. Dann fing Ram schon einmal an zu Essen. "Ich hoffe, es schmeckt dir.", sagte er ironisch und deutete auf den Teller auf der Arbeitsplatte. Gerade als Ram sich hinsetzte, meinte er Geräusche aus der Eingangshalle wahr zu nehmen. "Hörst du was?", fragte Ram Slade. Ram hatte dort neuerdinge ein sensorisches Gehört für, anfangs hatte Ram schließlich die Angst, dass die Technos kommen würden.
Amber kam ins Cafe und erblickte dort zwei Leute einen davon hätte sie nicht erwartet: "Hallo Ram." Begrüßte sie den ehemaligen Technosanführer und wandte sich dann an Slade: "Hallo Slade ist lange her seit wir uns gesehen haben." Sie lächelte leicht und führte die ehemalige Mallrat mit an einen Tisch. Sie stellte Patsy ein Glas Saft hin und setzte sich dann zu ihr: "Anscheinend hast du eine Amnesie. Patsy erzähl mir doch bitte an was du dich noch erinnerst. Es ist soviel passiert und wenn ich dir alles erzähle dann sitzen wir morgen noch hier: Also erzähl mal." Die Anführerin schaute das Mädchen an und wartete mit einer warmen Miene im Gesicht auf deren Erzählung. Sie wollte ihr helfen und ihr von Cloe und Paul erzählen. Auch wenn die Geschichte nicht schön ist dahinter.
Patsy nickte den unbekannten Männern zu. Dann setzte sie sich zu Amber an den Tisch. "Also....ich weiß nicht. Da waren wir alle. Du und Bray und Trudy, Salene, Paul, Cloe, Bob, Lex, Zandra, Ryan, Jack, Dal.....und Zoot ist bei einem Unfall ums Leben gekommen....und dann wird alles dunkel". Zu oft hatte sie versucht, sich zu erinnern - ohne Erfolg. Sie zuckte mit den Schultern.
Amber schaute ihr ehemaliges Tribemitglied traurig an: "Na dann werde ich mal versuchen das du wieder halbwegs auf dem laufenden bist. Also wo fangen wir am besten an. Also wir hatte die Locos besiegt und kurzzeitig hatte sich Ebony uns angeschlossen, weil wir ein Heilmittel fanden gegen das Virus zusammen Mit Tai-San. Dann waren da noch die Chosen mit dem Guardian. Sie hatten Zoot verehrt als Gott und Trudy eine Gehirnwäsche verpasst, das sie uns verraten hatte. In derZeit verschwanden Bray und Danni. Nach den CHosen sie wir mit Mühe und Not besiegten kamen dann schon die Technos und mit Ihnen kam Bray Jr. Der Sohn von Bray und mir. Erinnerst du dich an Ellie, Alice, Gel, Ruby und Mouse, Sammy und Sasha. Sie alle hatte sich uns angeschlossen und wieder verlassen. Der Anführer der Technos war Ram. Er schaffte ein Cyberspaceuniversum und nutzte Menschen als Gegner im Spiel und ihre Körper als Batterie oder so es war ganz füchterlich. Zu der Zeit verschwanden auch viele Freunde und Bekannte. Sie wurden verschleppt in Bergwerke und Minen oder wurden irgendwo zu Fronarbeit gezwungen. Wir stürzen Ram damals mit Hilfe von zwei seiner Frauen. Siva und später auch Ebony. Mittlerweile ist Ram ein Mallrat und lebt mit uns hier. In dieser Zeit hat sich Cloe aus Liebe den Technos angeschlossen. Warum Tai-San zu ihnen gegangen ist weiß wohl nur der Wind. Nach Ram kam allerdings ein weitaus schlimmerer Mensch an die Macht Mega. Er kontrollierte die Stadt mit Hilfe eines neuen Viruses welches er auslösen würden wenn man ihm nicht gehorchte. Irgendwann löste er dennoch aus und wir alle flohen mit dem Schiff. Dann gelangten wie hier her. Das ist so ein ziemlich grober Abriss der Ereignisse bis hier her. Konntest du mir folgen Patsy?" Amber schaute das Mädchen mit einer mütterlichen Miene an. Sie hoffte es allerdings gab es auch traurige Momente: "Zandra und Bob sind beide nicht mehr am Leben. Zandra starb bei der Explosion auf Eagle Mountain und Bob wurde irgendwann vergiftet. Wie genau das passieren konnte kann ich dir nicht sagen." Es war soviel was Patsy nicht mehr wusste und vielleicht war es ganz gut so das sie sich an vieles nicht mehr erinnern konnte. Es war besser. Amber würde einiges drum geben sich nicht an alles zu erinnern.
Patsy hörte Amber aufmerksam zu, doch die ganzen Namen und Machtwechsel irrierten sie. Als sie hörte, dass Bob tot sei, fing sie an, bitterlich zu weinen. "Warum...was ist passiert? Bob Bob, mein armer Bob." Sie machte eine Pause. "Wo sind Cloe und Paul?"
Amber nahm Patsy in Arm und strich ihr über den Kopf: "Es war ein Unfall. Bob hat ein Gift getrunken was für Tai-San gedacht gewesen sind. Cloe ist verschwunden. Wie gesagt sie hat sich den Technos angeschlossen und über Paul wissen wir leider auch nicht. Es tut mir so leid Patsy. Aber dafür ist Jack wieder da." Die Leaderin drückte Patsy an sich und tröstete sie. Sie war mittlerweile abgestumpft. Sie hatte soviele Menschen kommen und gehen sehen und sterben sehen, sie trauerte nur noch selten. Aber sie konnte Patsy so gut verstehen. Als Amber jünger war hatte sie genauso reagiert: "Arme Patsy ich wünsche ich könnte dir bessere Nachrichten überbringen." Amber tat es so leid.
Es tat gut, getröstet zu werden. Aber dass Paul nun auch weg war, das wurde Patsy zu viel. Die Trännen rannen nur so über ihr Gesicht. "Ach Amber, diese Welt ist so schrecklich!" Ram und Slade beachtete sie gar nicht, dafür hatte sie gerade zu viel andere Gedanken im Kopf.
"Ja das stimmt diese Welt ist schrecklich. Aber sie ist auch schön. Wir haben Chancen es besser zu machen als die Erwachsenen. Wir haben wieder viel mehr Natur. Wir also die guten Tribes kämpfen für eine bessere Welt und wir haben schon soviel erreicht. Wir haben ein Heilmittel gegen das erste Virus gefunden. Wir haben sogar Schulen für die kleinen allerdings unter der Fuchtel der Technos. Glaube mir Patsy ich bin fest davon überzeugt das es Paul gut geht. Er hat bestimmt einen schönnen Tribe gefunden und sucht dich bestimmt, so wie du ihn gesucht hast. Ihr werdet euch wiedersehen und bis dahin genieße das Aufblühen von Hoffnung Kleines. Viele Mädchen sind schwanger. Wir haben in der Stadt viele Babys, die unsere Zukunft sein werden und all unsere Hoffnungen tragen. Auch du wirst irgendwann mal einen Mann treffen der dich lieben wird und vielleicht wirst du auch mal Kinder haben und die Zukunft sichern. Denk an das Schöne in dieser Welt und nicht an all das Schlechte. Wenn ich nur ans Schlechte denken würde, ich säße nur noch rum und würde weinen, weil vieles nicht so gut läuft wie es könnte. Ich denke an das Positive. An Brady, meine Freunde, meinen Tribe und natürlich an meinen eigenen Sohn. Es gibt soviele Wunder. Und solange es ncoh Hoffnung gibt, solange gibt es auch Licht und Glück." Amber strich dem Mädchen weiter über den Kopf. Sie legte ihren Kopf auf den von Patsy und gab ihr das Gefühl von Geborgenheit.