"Danke Dorian." sagte und wurde etwas rot und wurde dann noch röter als er merkte das sie fast einschlief. Da wurde sie hastig. "Ehhh... , das denke ich auch....", meinte sie und und fing an das Geschirr aufzusammeln und es zurück zu bringen. Sie legte es in die Spüle. Sie würde sich später drum kümmern. "So ich geh dann mal , schlaft gut.", meinte sie und ging dann. Ihre Augen waren halb zu und dann sah sie den Stuhl nicht und musste so kommen wie es kommen sollte. Sie stolpert über das Stuhlbein und fiel hin. Man hörte kurz einen kleinen Aufschrei. Doch im nächsten Moment hörte man schon wie sie sagte:"Alles okay , ich lebe noch." meinte sie und stand nun langsam auf und ging nun raus auf ihr Zimmer.
Dorian nickte Jill zu und sah, wie Kim aufstand und die Sachen wegräumte. Nun stand auch er auf. ‘‘Gut dann lass uns mal gehen.‘‘ sagte er mit einem Lächeln und Räumte sein Teller auch weg. Es wurde morgens und er wollte noch etwas schlafen, bevor der Tage wieder vielleicht anstrengend wird- Dorian ging nun vor, um in den Flur zu gehen.
Gut gelaunt kam Emma in die Küche. Eigentlich hätte sie erwartet, dass hier total viel los wäre doch irgenwie war hier gar keiner. Etwas verwundert nahm sie sich eine Wasserflasche und füllte ihr Glas. Wo waren alle nur? Emma beschloss erstmal hier zu bleiben und zu warten. Währenddessen räumte sie die Küche ein wenig auf. Das konnte ja nie schaden.
Dorian kam rein und sah Emma schon. Er wusste noch nicht, wie er ihr das sagen sollte. Nun atmet er mal ein und dann wieder aus. ‘‘Hallo Emma.‘‘ sagte er und ging nun ganz rein und suchte sich ein Platz zum Sitzen. Nun sah er sie an. ‘‘Ähm kann ich kurz mit dir reden?‘‘ fragte er dann etwas leise nach. Dorian würde für sie dann sein, da sie sicher am Boden zerstört sein wird.
Gerade räumte Emma die Tassen in den Schrank als Dorian rein kam. "Hallo!" meinte sie fröhlich und sah ihn an: Er sah ziemlich ernst und eher traurig an "Ähm ja klar! Was ist denn los?" fragte Emma ein wenig unsicher. Es schien etwas ernstes zu sein denn Dorian wirkte nicht sehr erfreut. Also ging sie langsam auf ihn zu und setzte sich neben ihn auf einen Stuhl. Dann wartete sie ab, was er ihr zu erzählen hatte.
Dorian sah, wie Emma die Tasse rauf stellte und dann auf ihn zu kam und sich setzte. Er nahm ihre Hand und sah sie an. ‘‘Emma es ist etwas passiert.‘‘ fing er langsam an und sah kurz, wo anders hin da es ihm schon schwerfiel, es ihr zu sagen. Nun aber atmet er noch mal durch und sah sie wieder an. ‘‘Es geht um Preity …. sie ist gestorben.‘‘ sagte er dann leise zu ihr und wartet kurz ab.
Ein bisschen verwirrt war Emma schon. Was würde Dorian jetzt sagen. Er war ganz ernst geworden und in seinen Augen erkannte sie Trauer. So kannte sie ihn gar nicht. Kurz sah sie auf ihre Hände und dann wieder zu Dorian. "Was ist passiert?"fragte sie nochmal und dann blieb ihr der Atem weg. Preity? Die Mutige, Furchtlose Preity der nichts anhaben konnte? Ihrer guten Freundin Preity? Das konnte nicht sein. Langsam, ganz leicht schüttelte sie den Kopf. Erst als ihr Kopf rot wurde und ihr schwindelig wurde merkte Emma, dass sie immer noch nicht atmete und holte erstmal wieder Luft. Stumm kullerten ihr Tränen über die Wangen. Sie lies sich in Dorians Arme fallen. Sie konnte nichts sagen.
Dorian sah Emma an und merkte, dass sie sehr geschockt war. Er sagte jetzt nicht mehr den was sollte er sagen? Dorian wusste selber nicht, wie er damit umgehen sollte. Joey erwischte es stark und das konnte er auch verstehen. Er kannte Preity aber auch nicht lange wie die anderen. Dorian sah wie ihr Tränen über die Wangen kullern und ließ sich in seine Armen fallen. Er nahm sie in den Arm und drückte sie zu sich. ‘‘Lass es raus.‘‘ sagte er leise zu ihr.
Immer mehr Tränen fanden ihren Weg aus Emmas Augen und Dorians Shirt war schon ein wenig feucht. Emma blieb einfach stumm in seinen Armen liegen und atmete unregelmäßig ein und aus. Es störte sie nicht das Dorian sie weinen sah oder das sie ihm zuvor noch nie so nah war. Der Tod eines Menschen kann andere stärker verbinden. Das wusste Emma und trotzdem merkte sie, wie sich ein großes Loch in ihr auftat. Ein schmerzliches Loch des Verlustes. "Waaa...sss. i..st. mittt. ihr passs...iert?" schlurzte Emma leise. Sie war froh, dass Dorian für sie da war.
Dorian hörte, dass Emma nun sehr weinte und das spürte er auch da sein T –Shirt etwas feucht war, was ihn aber nicht störe. Er wollte einfach nur für sie da sein. Nach einer Weile fragte Emma ihn was. ‘‘Ich weiß es selber nicht. Drake und Kathy haben sie gefunden. Es gab eine Besprechung und Joey ist weg.‘‘ sagte er etwas leise. Da er nicht wusste, ob er in sein Zimmer war oder wo anders hingegangen ist, um alleine zu sein. ‘‘Es wissen schon alle auch Kim ich habe sie gerade im Flur gesehen.‘‘ sagte er, da er nicht wusste, ob sie vielleicht zu Kim gehen wollte oder noch hier bleiben wollte bei ihm. Dorian hielt es für das Beste ihr zu sagen, wo Kim war.
Emma hörte Dorian zu. Dafür war also die Besprechung gewesen. Emma wusste nicht, ob sie froh darüber war das sie die Besprechung verpasst hatte oder eher traurig. Aber das spielte jetzt keine Rolle mehr. "Wie weg?" fragte sie dann nach Joey. Sie sah Dorian kurz an aber es kullerten immer noch tränen aus ihren Augen. Schnell wischte sie diese mit ihrem Handrücken weg doch es kamen immer neue. Als er erzählte wo Kim war nickte Emma nur "Danke..." meinte sie ehrlich. Es war im wirklich sehr hoch anzurechnen das er ihr das alles erzählte ud für sie da war. "Was ist mit Drake?" fragte Emma leise nach. Sie wusste, dass er wahrscheinlich seine gefühle nicht so zeigen würde aber sie wusste auch, dass Preity eine gute Freundin von ihm war. Schließlich war sie schon ewig im Tribe gewesen. "Und was ist mit dir?" sie sah Dorian an.
Dorian hielt sie immer noch fest und hörte ihre Frage. ‘‘Naja er ging aus der Besprechung raus als Drake sagte, was los war. Wo er hingegangen ist, weiß ich selber nicht aber es hat ihn sehr mitgenommen.‘‘ erzählte er ihr. Emma sah hoch zu ihm und merkte das immer noch Tränen über die Wangen kullerten und sie es weg wischte aber immer wieder neue kam. Dorian musste über ihre nächste Frage kurz überlegen. ‘‘Ich weiß nicht erscheint stark zu sein für die anderen hier. Ich denke er wird seine Trauer nicht vor uns zeigen nehme ich mal an.‘‘ sagte Dorian zu Emma. Er kannte Drake und für ihn war Trauer und so weiter eine schwäche, was er nie zeigt. Nun atmet er mal tief durch. ‘‘Mir geht es gut. Ich muss zugeben ich kannte sie nicht gut als sie her kam wurde ich ja entführt und so hatten wir nicht genug Zeit um uns kennenzulernen. Sie war auch die letzten Tage irgendwie komisch drauf.‘‘ meinte Dorian.
Emma nickte. Ja das konnte sie sich bei Joey vorstellen .Die beiden waren schließlich sehr gut befreundet gewesen. "Nein das wird er sicherlich nicht. Drake ist nicht der Typ, der weinen würde...." überlegte Emma laut. Jeder hatte seinen eigenen Weg mit Trauer klarzukommen und ihr war ganz klar das sie und Drake dabei nichts gemeinsam hatten. Emma schniefte. Wenigstens einem, den es nicht ao ganz schlecht ging. vielleicht war er genau deswegen der ideale Tröster "Danke das du hier bist." meinte sie nochmal und legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Tränen liefen immer noch ihr Gesicht runter und nun hatte sie einen Schluckauf vom vielen Weinen bekommen. Aber das war ihr egal.
Dorian nickte Emma zu. ‘‘Ja da hast du recht jeder ist anders.‘‘ sagte er zu ihr. Auch er war traurig aber er konnte es nicht richtig zeigen was daran lang, dass er aus dem Heim kam und nicht viel wie Liebe, Verteuern oder so verlernt hatte. Er musste sich hier schon sehr überwinden die anderen zu Vertrauen jetzt geht es ja schon. Nun bedankt sich Emma bei ihm. ‘‘Keine Ursache mache ich doch gerne. Wir sind ein Tribe und eine Familie da müssen wir für den anderen da sein.‘‘ sagte Dorian und hörte, dass sie Schluckauf hatte. Er ließ Emma los ging zum Küchenschrank nahm ein Glas runter und fühlte es mit Wasser und stellte es vor Emma hin damit sie, was trinken konnte. Inzwischen ist es schon Nacht geworden und die Küche war sehr dunkel nur der Mond scheine rein und schenkte etwas Licht. Dorian setzte sich wieder hin und wartet bis Emma, was getrunken hat, bevor er sie wieder in den Arm nahm.