Andrew wachte von dem Kinderlärm auf. Er sah, wie Wyatt und Sam fange spielten und sah dann Feli an. "Schatz, was hast du? Du siehst irgendwie besorgt aus.", sagte er und nahm Felis Hand. Andrew hatte von seiner Schwester geträumt, der er in der Stadt begegnet war und auch von der Weite der Wälder und des Meeres. Irgendwie fühlte er sich überall wohl, vorausgesetzt Feli war bei ihm, aber in der Town Hall fühlte er sich nicht so richtig wohl. Er merkte, wie er das niedergebrannte Hotel vermisste, ein zu Hause. Wo würde es ihn mit Feli hinziehen? Er wusste es nicht. Auch wusste er nicht, was aus den Streets werden würde, ob es sie überhaupt noch gab.
Feli sah Andrew lächelnd an. Sie lehnte sich bei ihm an und sagte leise Ich mach mir sorgen. Dylan liegt verletzt in einem der Zimmer. Noha ist unterwegs um was wegen unserem tribe zu klären. Und wir sitzen hier. Wie auf dem Präsentierteller und passen auf die beiden kleinen auf. sie sah ihn nicht an, während sie das sagte. sie wusste nciht ob Andrew genau so dachte.
Andrew hatte keine Ahnung gehabt, wie es so um den Tribe stand. Ihm war klar gewesen, dass es wohl nicht mehr so werden würde, wie vor dem Brandt, aber dass die Tribemitglieder gerade doch ein wenig verstreut waren, fand er nicht so gut. Auch jetzt fiel Andrew wieder auf, dass Feli weder wuff noch miau gesagt hatte. Er lächelte sie an: "Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe?" und Feli hatte recht. Das Feuer war bestimmt nicht einfach so ausgebroche, zumindest konnte er sich das nicht vorstellen, also muss es jemand auf die Streets abgesehen haben, aber wer? "Ich fühl mich hier unten auch nicht so sonderlich wohl. Sollen wir uns ein Zimmer mit den Kleinen suchen, damit wir einfach vom Eingang schonmal weg sind, oder sollen wir ganz von hier verschwinden?", fragte Andrew. Wohl war ihm zwar bei dem Gedanken nicht, einfach zu verschwinden, aber am Sichersten wäre es wohl alle mal.
Feli sah Andrew lächelnd an und sagte Ich liebe dich auch. Über das nächste dachte sie kurz nach. Ich weiß nciht. Aber hier fühle ich mcih nciht wohl. Das gebäude ist für alle zugänglich. Und sie kleine Sam will zum hafen um dort nach ihrem Vater zu suchen. Der gehört wohl zum tribe Sea Pirats oder so. Aber wir sollten auch mit Wyatt sprechen. Ich will ihn nciht hier alleine lassen. sagte sie dann zu Andrew.
Andrew nickte. Er konnte Felis Gedankengänge genau nachverfolgen. "Aber was ist denn mit Dylan und Noah?", fragte er Andrew. Dann überlegte er auch ein wenig bis ihm die Idee kam: "Wir können ja Dylan bescheid geben, dass wir Sam helfen wollen, unbeschadet an den Hafen zu kommen. Wenn wir Wyatt auch mitnehmen, dann würden wir wieder zurück hierher kommen, wenn Wyatt aber hier bleiben möchte, dann würde ich sagen, sehen wir, was uns so begegnet." Vielleicht würden sie ja auf einen netten Tribe treffen. Klar wollte Andrew die Streets nicht im Stich lassen, aber er musste in diesem Fall eben auch ein wenig Egoist sein und an sich und Feli denken. Eins war klar. Sie wollten nicht länger in der Town Hall bleiben. "Sam, Wyatt, kommt ihr mal bitte her?", forderte er die Beiden auf. Er würde erst mit ihnen sprechen, bevor er oder Feli sich an Dylan wenden würden.
Feli sah Andrew an und meinte Weißt du was. du redest mit den kleinen und ich gehe zu Dylan und erkläre es ihm. Sie stand auf und küsste Andrew kurz. dann ging sie zu dem Zimmer.
Wyatt war grade noch damit beschäftigt mir Sam zu spielen. Er bekam garnicht mit wie Andrew auf wachte und er sich mit Feli unterhielt. Bis er die Stimme von Andrew hörte, die ihn und Sam zu sich rief. Wyatt ging zu Andrew und sah ihn an "Was ist den?" fragte er nach.
Sam spielte noch immer mit Wyatt. Sie war nicht müde obwohl sie schon so lange wach war. Dann wurde sie gerufen und Wyatt ging mit ihm zu dem Mann: "Ja was denn?" Sie wippte mit den Füßen auf und ab und hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Sie blickte zu Wyatt und fragte ihn flüsternd: "Wie heißt der Mann?"
Andrew nickte Feli zum als diese mit Dylan reden wollte, während er den Kindern den Vorschlag von dem 'Ausflug' erklärte. "Okay ihr Zwei. Sam,", sagte Andrew und blickte zu dem Mädchen, "du wolltest doch zum Hafen nach deinem Papa suchen, wenn ich das richtig verstanden hab?" Er lächelte sie an, denn er hatte auch mitbekommen, dass sie Wyatt nach Andrews Namen gefragt hatte. Aber Wyatt sollte ruhig ihr antworten. "Und Feli und ich hatten uns überlegt, ob wir dich nicht zum Hafen bringen sollten und dir sogar ein wenig beim Suchen helfen sollten.", redete Andrew weiter. Dann schaute er zu Wyatt: "Und damit du, kleiner Mann, hier nicht mehr oder weniger alleine bist, weil Dylan ja verletzt ist, würden wir dich auch noch mitnehmen." dann fügte Andrew noch hinzu: "Natürlich nur, wenn du willt." Er zwinkerte Wyatt zu.
Wyatt hörte was Sam ihm zuflüsterte. Er antwortete nur, ebenso leise wie sie "andrew". Wyatt wunderte es das Sam sie fragte, wieso fragte sie Andrew nicht selber? Sie gehörte ja nicht zum Tribe, also konnte sie ja nicht wissen wie er heisst. Als Andrew anfing zu sagen, wieso er die beiden gerufen hatte, sah Wyatt zu Boden. "Muss Sam den gehen? Kann sie nicht bei uns bleiben?" fragte Wyatt. Er wollte nicht das sie geht, sie war die erste mit der er spielen konnte. Die erste die in seinem Alter war. Naja nicht ganz aber sie kam eher dran, wie die anderen aus dem Tribe.
"Also Andrew, ja ich möchte gerne zu meinem Papa. Aber Wyatt ich bin dann doch nicht aus der Welt. Wir können uns immernoch zum spielen verabreden. Nur ich habe meinen Papa schon ewig nicht mehr gesehen. Ich war viele Monate weg und mein Papa kann mich nicht einsperren. Auch wenn er es versucht. Wie gut das die Freundinnen meiner Ma mir das Schwimmen beigebracht haben. Wenn Papa mich einsperrt springe ich aus dem Fenster und komme wieder zu euch." Sie grinste und stupste Wyatt in die Seite ehe sie wieder zu Andrew blickte: "Du willst mir helfen meinen Papa zu finden?"
Andrew konnte Wyatts Sorgen natürlich verstehen. So viele Kinder in seinem Alter gab es ja nicht und da wäre er auch immer froh gewesen, wenn er jemand liebenswertes, wie Sam zum spielen getroffen hätte. "Sie muss natürlich nicht gehen, aber wie du ja hörst, hat sie ihren Papa schon länger nicht mehr gesehen und er macht sich vielleicht auch Sorgen um sie." Andrew musste schmunzeln, als Sam meinte, dass sie aus dem Fenster klettern würde, nur um mit Wyatt zu spielen. Vielleicht aber, wenn Sams Papa nett war, könnte Wyatt ja auch ein wenig Zeit bei ihnen bleiben und dann könnte Sam ja auch wieder ein, zwei Wochen mit Wyatt bei den Streets, oder was von ihnen noch übrig war, verbringen. Aber das würde sich alles noch ergeben. "Klar werden Feli und ich dir helfen deinen Papa zu finden. Familie ist doch sehr wichtig.", gab er der kleinen Sam zu verstehen.
Feli kam wieder in die Eingangshalle und hörte die letzte Wort von Andrew. Sie setzte sich neben ihn und lächelte die beiden kleinen an. Wir helfen dir gerne Sam. sagte sie zu Sam. Dann sah sie Andrew an und sagte Dylan ist nciht mehr da. Er ist anscheinend los um Mila zu besuchen. Ich glaube das ist seine Freundin. ER hat sie ein paar mal erwähnt.
Wyatt hörte Sam zu und als sie fertig geredet hatte, dachte er nach. Eigentlich wollte er nicht das sie geht, aber wenn sie zu ihrem Papa wollte konnte er das verstehen. Er hatte zwar keinen aber er wöllte ja auch nicht mehr ohne die Streets sein. Und bei der Vorstellung das sie aus dem Fenster klettern würde musste sie grinsen. Na gut, wenn du sagst das du mich besucht sagte er. Dann sagte Andrew auch etwas und Feli kam zurück "Ja ok, also ich will aufjedenfall mitgehen" sagte er und sah zu Feli "Dylan, darf doch nicht einfach gehen ohne das zu sagen, dann machen sich doch alle sorgen oder?"
"Na klar komme ich zu Besuch. Habe ja sonst niemanden zum spielen. Gibt halt nicht soviele. Aber ich freue mich auf meinen Daddy. Auch wenn er bestimmt froh war das ich solange weg war. War ja niemand da der gemeckert hat." Sie lachte leicht: "Wann gehen wir den los Andrew?" Fragte Sam und machte große Augen.